Hallo,
so gings weiter:
Dann wurde das Holzmodell in die vorbereitete Gipsform gedrückt. Flüssiges Silikon kannte ich damals noch nicht.

Nach dem Trocknen und Ausformen, konnte gegossen werden.

Leider eignet sich Blei auf Grund der schlechten Detailgenauigkeit doch nicht optimal, so das ich auf Zinn umstieg. Danach war ich mit der Qualität recht zufrieden. Allerdings ging die Form danach nicht mehr zu verwenden. Die beiden gegossenen Hälften wurden vorsichtig mit Zinn verbunden und verputzt. Einige kleine Nacharbeiten und der Motorblock war fertig.
Die Sattel, Schenkelkissen,Fußrastengummis und Reifen sollten aus einem Gummiähnlichen Material bestehen. Dafür eignet sich Scheibenkleber sehr gut, auch wenn er etwas zäh ist. Um ihn in Form zu bringen wurden wieder Holzmodelle gebaut.

Als Negativform verwendete ich hier allerdings Silikonkautschuk aus der Kartusche, weil sich das Modell besser ausformen lässt. Bei den Satteln wurden gleich die hinteren Schrauben mit in den Kleber gedrückt.

Für die Reifen habe ich eine Form aus PDFE-Rohr gebaut um den Silikonkautschuk zu fixieren und das Ausformen zu vereinfachen. Hier war es auch schwierig den Scheibenkleber satt und ohne Fehlstellen einzuspritzen, so dass es viel Ausschuss gab. Das Bild zeigt die zerlegte Form in der Mitte die Silikonform

und die Form geschlossen.

Das mittlere Rohr wird erst eingeschoben wenn sich der Scheibenkleber in der Silikonform befindet. Der Kleber wird also von innen in die Form gebracht.
Die Sattelgestelle wurden wieder aus Kupferblech gebaut, wobei der hintere eine echte Herausforderung darstellte da er aus einem Stück besteht. Hier die Papierform die ich dann aus Kupferblech aussägte.