Hallo!
Erst einmal zwei Bilder, damit Du siehst, dass ich weiß, wovon ich rede.
Das ist meine Kastenente, die nun schon fast ein Jahrzehnt bei mir unerledigt herumsteht.
Dann, wenn Du es einfach haben willst, bei Phebus Creation in Frankreich gibt es einen Transkit für die Tamiya Ente
https://www.phebuscreation.com/ unter civiles/kits/epoque 1945-80/Page13 . Ich habe den hier liegen, der ist ganz passabel.
Dann, es gibt nicht nur eine Kastenente. Es gibt unzählige Varianten. Es gibt kurzen und langen Koffer und natürlich hohen und flachen Koffer. Zu allem Unglück unterscheiden die sich noch von Baujahr zu Baujahr. Und nicht jeden Koffertyp gab es zu jedem Baujahr.
(Übrigens, die beige im Link hat einen Koffer der Acadyane drauf, kein Original)
Wenn ich mir anschaue, was Du bis jetzt gebaut hast, dann sieht das nach einem langen hohen Koffer aus, demnach eine AK400/AKS400.
Gut, kommen wir nun zu den Tipps.
Es sind auf dem Dach 38 Sicken. Die Sicken fangen an knapp oberhalb der Höhe hinteren Regenrinne auf der Rückseite oberhalb der Türen. Wie breit die Sicken im Original sind, weiß ich nicht mehr, aber ich habe gerade in meinen alten Bauplänen nachgeschlagen und da steht als Bauhinweis <0,8mm.
Bevor Du aber die Sicken auf’s Dach klebst, muss Du unbedingt noch eine Arbeit erledigen. Die Teile des Kastenaufbaus sind seinerzeit miteinander verfalz worden. Dadurch haben Dach und Außenwand einen Überstand über Front und Heckblech.
Nach etlichen Versuchen, das ist auch der Zeitpunkt, an denen ich das Arbeiten an dem Projekt unterbrochen habe, hat sich herauskristallisiert, dass dieser Überstand sich am besten darstellen lässt, indem man eine max 0,2mm dicke Plastikplatte einmal komplett über das Fahrzeugdach stüpt.
Auch wichtig. Die Produktion der Kastenente ist schon sehr früh zu Gunsten der Acadyane eingestellt worden. Deshalb muss auch der Innenraum und das Luftloch in der Motorhaube umgebaut werden.
Innerhalb des Kastens gibt es rechts und links einen durchgehenden Radkasten. Vergiss nicht den Tank unter der rechten und das Reseverad unter der linken Klappe. Weiter gibt es innerhalb des Kastens noch eine Rohrstruktur. Und dann war auch das Fahrgestell anders. Durch eine geänderte tragfähigere Federung lag die AK/AKS400 hinten zwei Zentimeter höher.
Martin