Hallo
Ja Marek, der Bau nähert sich langsam dem Ende.
Nach vorherigem Anschliff hat die Karosse noch zwei weitere Klarlack-Schichten bekommen.
Der sogenannte „Firewall“ hat seinen schwarzen Anstrich bekommen. Oftmals ist er aber auch in Wagenfarbe lackiert – nur bei mir nicht.
Bei dem Fußbodenbelag musste ich noch etwas ausschneiden, damit die Sitzeinheit richtig passt.
So is recht.
Nun kommen Teile der Innenverkleidung dran.
Da sie nicht genau plan sind, wird beim Festkleben ein wenig nachgeholfen.
Die Klappe des Schwiegermuttersitzes ist auch schon in Stellung. Leider schließt sie nicht so richtig, obwohl ich die Position der Sitzbank schon etwas verschoben habe – na ja, wer hat denn gesagt, dass die Schwiegermutter bequem sitzen soll. Es reicht doch schon, wenn sie von Hinten alles kontrolliert.
Weil mir unbedingt nach „Fitzelarbeit“ war, habe ich mich mal an den Handgriffen für die Motorhaube vergriffen. Die Gussteile waren unsauber und mussten „geputzt“ werden. Nachdem zwei der vier Griffe abgebrochen waren kam meine Thermosäge mal wieder zum Einsatz. Die beiden letzte Griffe konnte ich retten.
Leider war in meiner „Konvolut-Sammlung“ ( herrlich wichtiges Wort ) kein Ersatz.
Das Anbringen ist auch keine Arbeit für einen Parkinson-Patienten.
Und auf der Rückseite in die Löchlein zwei Tropfen Sekundenkleber.
Für die Radkappen habe ich den Lack an den Klebestellen wieder abgekratzt. Natürlich kann man das auch vorher mit Maskol von Humbrol abdecken, aber man soll es sich ja nicht so einfach machen.
Dann habe ich die Lenksäule befestigt. Sie hat am unteren Ende ein Zahnrad, dass die Räder über ein weiteres Zahnrad an der Achse lenkbar macht – zwar nur mit einem kleinen Einschlag, aber immerhin.
Dann habe ich die durchlöcherte Windschutzscheibe und das Armaturenbrett festgeklebt. Das Chromzeug sieht zwar etwas kitschig aus, ist aber nicht sonderlich filigran ausgearbeitet. Deshalb habe ich auf eine Verfeinerung verzichtet.
Links und rechts an der Innenseite der vorderen Kotflügel wurden die zwei Hupen befestigt.
Zuvor hatte ich die beiden Ersatzreifen-Behälter mit ihren Halterungen an der Karosse festgeklebt.
Nun erfolgte die Hochzeit – Vereinigung von Rahmen und Karosserie.
Der Tankdeckel fand seinen Platz - die noch etwas matte Karosserie wird noch aufpoliert.
Da üblicherweise Schwiegermütter physisch nicht mehr in der Lage sind, höhergelegene Positionen durch einen Hechtsalto zu erreichen, wurden von mir zwei Tritte angebracht.
Kühlergrill und Motorhaube haben zueinander gefunden und die Stoßstangen sind festgeklebt.
Das Lenkrad ist vorerst nur aufgesteckt. Auf dem Sitz soll mal ein Fahrer sitzen, der zur Zeit noch in Arbeit ist. Und mit Lenkrad dürfte es unmöglich sein, ihn zu platzieren.
Jetzt fehlen nur noch die beiden Rückleuchten, die beiden Türgriffe, die beiden Standscheinwerfer, der Drehgriff der Heckklappe und der Kofferträger muss noch festgeklebt werden.
Ich gehe davon aus, dass das Modell am Wochenende fertig wird. Dann habe ich nur noch 22 Baustellen.
Gerd