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Airbus A380 "First Flight" (Revell)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Martin R.« (24. Januar 2009, 20:30)
Ehrlich gesagt sieht der spitze aus !
Ein gutes Finish, sauber lackiert und zusammengebaut. Da gibts nichts
auszusetzen, und das nach 12 Jahren Pause.
Wookie
Danke, freut mich das er gefällt.
Hab spaßeshalber noch ein Foto gemacht, der kleine ist ein 1/500er Fertigmodell von Netmodels, ganz schöner Unterschied bei der größe
Hi Martin,
mir gefällt der Airboss wirklich gut.

Man merkt nicht das du 12 Jahre Pause gemacht hast.

Nächster Stammtisch Ende Juli 2011
Es gibt eine Sache auf der Welt, die teuerer ist als Bildung - keine Bildung (JFK)
Revell-Fehlerteufel A380
Hallo Martin,
ich hoffe, dass meine Antwort im Forum noch veröffentlicht wird, da Dein Beitrag schon einige Zeit zurück liegt und mir gleich zu Beginn empfohlen wurde, einen neuen, eigenen Beitrag zu schreiben. Das werde ich in Kürze auch tun, zumal ich alle Interessenten und potentiellen A380-Schöpfer auf einige Revell-Fehler hinweisen möchte, die ich bei meinem Modell versucht habe, durch entsprechende Modifizierungen zu vermeiden. Diese betreffen insbesondere die Abdeckungen der Hauptfahrwerke (Rumpf und Tragflächen) sowie die Ausführung der Triebwerksgondeln.
Diese Fehler sind mir auch bei deinem Modell aufgefallen, wofür Du natürlich nichts kannst. Aber alle Bastler, die insbesondere den Bau des A380 von Revell (1:144) als Standmodell – egal in welchem Design – noch vor sich haben, können diese Fehler nun gleich von vornherein vermeiden, wozu ich entsprechende Vorschläge für Modifizierungen habe.
Aber zunächst nochmals ein dickes Kompliment zu Deinem Modell an sich, was Dir ja bereits in vielen Kommentaren schon bestätigt wurde. Habe Deinen "Airboss" schon vor einiger Zeit bewundert, und er gefällt mir nach wie vor sehr gut, alle Achtung!!! Den hast Du sauber hinbekommen. Angefangen beim exzellenten Gesamteindruck, auch die Lackierung ist Dir toll gelungen, ebenso sind die Decals super verarbeitet, was bei ihrer Größe insbesondere im Heckbereich und am Seitenleitwerk in der Tat nicht so ganz ohne ist. Das alles hatte mir für mein A380-Projekt auch den letzten, richtigen Ansporn gegeben.
Ich hatte übrigens, ähnlich wie Du, schon einige Jahre keine Modelle mehr gebaut und mich nun endlich wieder aufgerafft, zumal mich das Modell an sich u.a. mit seiner imposanten Größe und insbesondere im Vorfeld seiner Indienststellung in Deutschland bzw. beim Flug unserer Nationalmannschaft zur Fußball-WM 2010 etc. besonders gereizt hatte.
Inzwischen habe ich diesen Giganten der Lüfte von Revell (1:144) nun ebenfalls gebaut, übrigens auch im "First Flight"-Design, das mir nach wie vor gut gefällt. Deshalb hier und heute – im Vorfeld eines evt. Beitrages mit Fotos – ein paar praktische Hinweise zu den angesprochenen, vermeidbaren Revell-Fehlern und entsprechende Modifizierungsvorschläge:
Nach dem Studium vieler Originalfotos (u.a. airliners.net) bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass die Fahrwerksabdeckungen der Hauptfahrwerke (Rumpf/Tragflächen) nicht detailgetreu ausgeführt sind und deshalb wie folgt modifiziert werden können:
- Die Fahrwerksschachtabdeckungen der Hauptfahrwerke im Rumpf (Teile 160A/B, 161A/B) werden beim Landeanflug nach dem Ausfahren wieder geschlossen, wobei nur noch eine geringe Rechtecköffnung unmittelbar um die Fahrwerksbeine herum offen bleibt. Demzufolge ist die Montagedarstellung der Abdeckungshälften für ein Standmodell (s. Revell-Bauanleitung, Abb. 49, S. 13) nicht korrekt, wonach beide Abdeckungshälften jeweils an den Seiten des Fahrwerksschachtes nach unten stehend zu befestigen sind.
Demzufolge schlage ich vor, die Abdeckungen (Teile 160A/B, 161A/B) nicht zu trennen, wie in der Bauanleitung (Abb. 47/48, S. 13) angegeben. Stattdessen kann man aus der ungeteilten Abdeckung von der Seite mit der mittleren Aussparung her die erforderliche Rechtecköffnung (ca. 18 mm x 6 mm) mittig heraus trennen und mit dieser so modifizierten Abdeckung den Fahrwerksschacht (jeweils nach Einbau des Fahrwerks!) verschließen.
- Die Fahrwerksschachtabdeckungen der Hauptfahrwerke in den Tragflächen (Teile 162/165, s. Abb. 15-18, S. 7) sind im Unterschied zum Original beim Modell einteilig und außerdem etwas zu groß ausgeführt. Dadurch würden sie im montierten Zustand zwischen den äußeren Radsätzen und dem Fahrwerksbein zu weit nach unten ragen, was nicht detailgetreu ist. In dieser Form könnten die Abdeckungen beim Einfahren des Fahrwerks den Fahrwerksschacht auch niemals abdecken. Im Original ist diese Abdeckung deshalb zweigeteilt, wobei sich im ausgefahrenen Zustand beide Hälften geringfügig überlappen und beim Einfahren so weit gegeneinander verschieben, dass dadurch der Schacht vollflächig abgedeckt wird.
Demzufolge sollten die Abdeckungen (Teile 162/165) etwa in der Mitte horizontal durchtrennt werden. Anschließend sollte die obere Hälfte mit einer Überlappung von ca. 2 mm auf die untere Hälfte der Abdeckung geklebt und die so modifizierte Abdeckung dann jeweils am Fahrwerksbein befestigt werden. Damit endet die Abdeckung im montierten Zustand etwa 1-2 mm oberhalb der Radsätze, was dem Original eher entspricht.
Zu den Triebwerksgondeln:
- Die Teile 141, die jeweils in die hintere Öffnung der Triebwerke an deren Oberseite eingesteckt werden sollen und die Verbindung zu den Triebwerksgondeln bilden, sind nicht detailgetreu gestaltet. In der bisherigen Form lassen sie sich dadurch einerseits nur schwer montieren, und andererseits stehen sie viel zu weit nach hinten über, wodurch sich kein gleitender Übergang zur Triebwerksgondel ergibt, was obendrein auch optisch nicht besonders gut aussieht.
Nach dem Studium von Originalaufnahmen schlage ich deshalb folgende Modifizierung dieser Teile vor:
In zugegebenermaßen mühevoller Kleinarbeit habe ich die Teile 141 vorn jeweils etwas weiter geschlitzt und die Innenseite durch vorsichtiges Schleifen/Feilen soweit nachgearbeitet, dass sie weiter in das Triebwerkinnere hineinein geschoben werden können. Und zwar soweit, dass sich schließlich ein nahtloser Übergang vom Triebwerkende zur Gondel hin ergibt, der optisch einwandfrei aussieht und mich letztlich zufrieden gestellt hat.
Soviel zu meinen heutigen Bemerkungen und Modifizierungsvorschlägen. Ein Beitrag, illustriert mit einigen Fotos, könnte in Kürze folgen, falls Interesse daran besteht.
Viele Grüße
Manfred