Hi Leute,
also hier folgt der Baubericht meines Typ VIIc Bootes. Eigenlich wollte ich es OOB bauen, aber naja jetzt habe ich doch wieder angefangen den Bausatz zu modifizieren.
TYP VIIc WEBCAM
Aber als erstes werde ich ein paar Bilder der ersten Baufortschritte einstellen. Bis jetzt ist noch nicht viel passiert.
Als erstes habe ich die beiden Rumpfhälften ausgepackt, diese machten einen recht guten Eindruck auf mich, alleine duch die Detailierung der Nieten. Die Passgenauigkeit war auch recht gut. Da war ich schon schlimmeres von Revell gewohnt, wenn ich da an die alten Zeiten denke, kein vergleich. Denn eigentlich binh ich kein besonderer Freund von Revell Produkten.
Das einziege was mir am Rumpf nicht gefallen hat waren die nicht durchgängigen Flutschlitze und das war auch schon das erste was ich geändert habe.
Das Boot werde ich mit geöffneten Topedorohren darstellen.
Ich habe noch vor in diese Öffungen Torpedos einzubauen, wie diese gerade abgefeuert werden. Da dies ein reines Standmodell auf einen Ständer wird, versuche ich möglichst viel Einzelheiten an diesen Modell darzustellen. Denn das wird nicht das einzige Typ VIIc Boot sein was ich baue. Das neue Typ VIIc Atlantic Version werde ich einen See oder Hafendiorama darstellen, entweder bei Kapfhandlungen oder zu Wartungszwecken. Dies ist erstmal mein Testaufbau zu den folgenden Versionen, da ich ja eigentlich mehr ein 1/35 Militärmodellbauer bin und schauen will was ich hier so hinbekomme.
Geschichte:
Der Typ VII-C ist wohl das bekannteste deutsche U-Boot des Zweiten Weltkrieges. Zahlreich gebaut und mehrfach weiterentwickelt, stellt dieser Typ den Abschluss und Höhepunkt der Tauchboot-Ära dar. Ausgerüstet mit vier Front- und einem Hecktorpedo wurde das VII-C Boot zu einer gefürchteten Waffe. Handelskrieg war die Aufgabe deutscher U-Boote. Sie sollten Englands Nachschub stoppen, unzählige versenkte Schiffe zeugen davon. Gleitzugkrieg und Rudeltaktik prägten den Einsatz der "Grauen Wölfe" im Atlantic. Erfolgsverwöhnt brachen jedoch ab 1943 für die deutschen U-Boote verheerende Zeiten an, aus den Jägern wurden Gejagte. Neue Ortungsgeräte spürten die deutschen U-Boote gnadenlos auf und machten sie zu stählernen Särgen für unzählige deutsche U-Bootfahrer. Der U-Boot-Typ VII-C spiegelt Aufstieg und Fall der deutschen U-Bootwaffe eindrucksvoll wider.
Technische Daten: Länge 67,1 m, 2 Dieselmotoren mit 2.800 PS für aufgetaucht 17,6 kn Höchstgeschwindigkeit, 2 batteriebetriebene Elektromotoren für getaucht 7,6 kn Höchstgeschwindigkeit, Tauchtiefe mindestens 100 m, Besatzung ca. 44 Mann.
Hier nun die ersten Bilder des Baufortschrittes
TEIL I:
Auffräsen der Flutschlitze des Rumpfes
Die Flutschlitze wurden von der Rückseite des Modells mit einer relativ feinzahnigen Kegelfräse mit nicht zu hoher Drehzahl aufgefräst. Bei dme relativ weichen Revell Plastik unbedingt auf niedrige Drehzahl und auf wenig Druck achten, da es sonst nur schmilzt und im nu ist ein Loch im Rumpf. Dies ist mir auch passiert, allerdings nach 3 Stunden fräsen und ein paar Entspannungsbierchen. ;-)
Hier seht Ihr die von Hinten aufgefrästen Schlitze und die nur noch leicht vorhandene Kuststoffhaut, die sich dann mit einen scharfen OP-Scalpell leicht entfernen läst.
Am besten zeichnet man sich die groben Umrisse, in welcher Position die Flutzschlitze sind mit einen Stift an. Am besten geht das wenn man den Rumpf gegen eine startke Lampe hält, so sieht man die Schlitze hindurch schimmern und kann sie an der Innen Seite des Rumpfes markieren.
Die fräs und schnitz Orgie hatte 7 Stunden gedauert aber ich denke mal es lohnt sich.
Hier seht Ihr die schon eingebauten geöffneten torpedo Luken. Ich dachte mir wenn es diese Option denn schon gibt dann sollte ich sie auch nutzen. Ich habe noch vor in diese Öffungen Torpedos einzubauen, wie diese gerade abgefeuert werden. Da dies ein reines Standmodell auf einen Ständer wird, versuche ich möglichst viel Einzelheiten an diesen Modell darzustellen.
So nun werde ich mich mal daran machen die beiden Rumpfhälften zusammenzufügen. Wenn dies geschehen ist werde ich Euch hier wieder weiter davon berichten, wie und ob es geklapt hat.
Wenn Ihr fragen habt fragt nur.
TEIL II:
Zusammenfügen der beiden Rumpfhälften
So nun gehts weiter. in diesen Teil habe ich die beiden Rumpfhälften zusammengefügt, verspachte und verschliffen.
Nachdem mir das Hecktorpedorohr, so wie es von Revell gestaltet wurde, nicht gefallen hat habe ich diese auch ein wenig umgebaut.
Als erstes zeige ich Euch die verwendeten Materialien und Werkzeuge mit denen ich den Rumpf verklept und verspachtelt habe.
Material:
-Sekundenkleber Turbo 2000 aus dem Baumarkt
-Stabilit Express
-Revell Contacta Proffessional aus dem Modellbaufachhandel
-Polyester Feinspachtel aus dem Baumarkt (Autozubehör)
-Spritzspachtel aus dem Baumarkt
-Brennspiritus zum verdünnen des Spachtelmaterials
Instrumente:
-Modelierinstrumente aus dem Dentalfachhandel
-Skalpelle
-Silikon Anmischbecher
-Schmirgelpapier auf verschiedenen Schleifklözchen
-Broxon Handstück
Hier ein paar Bilder des Rumpfes und des Hecktorpedorohres, das ganze ist im momment nur verklept und verspachtelt noch nicht verschliffen.
Das Hecktorpedorohr ist auch nocht nicht ganz fertig, es muss noch verschliffen werden und ein Rohr aus Evergreen Sheets eingepast werden und die dazugehörige Klappe gebaut werden.
Hier erst noch ein paar Bilder der Rumpfes mit den freigefrästen Flutschlitzen:
Den Rumpf verklebte ich,
nicht indem ich an den Kleberändern Contacta auftrug und ihn einfach zusammenhielt und mit Gummis oder Klebeband fixirte. Sondern inden ich beide Rumpfhälften lose zusammenhilt und diese punktoell mit Sekundenkleber an den am schlechtesten zusammenpassenden Stellen fixierte.
Nach dem fixieren mit Sekundenkleber hielt der Rumpf schon mal ganz gut.
Jetzt erweite ich die Fixpunkte an mehren Stellen mit Sekundenkleber damit mir beim eigentlichen Kleben der Rumpf nicht auseinander fällt.
Jetzt nachdem alles fixiert war kam der Revell Contacta zum einsatz. Ich bestrich die Klebestellen damit und zwar von der Innenseite des Rumpfes her. An den sehr dünnen Stellen des Rumpfes verwendete ich Stabilit Express um diese zu verkleben und zu stabilisieren. Jetzt lies ich das ganze aushärten und hab mir in dieser Zeit ein Bierchen in unsere Kneipe gegönnt. ;-)
Der Rumpf mußte an der Unterseite, an den Klebestellen verspachtelt werden, da er dort doch einige Gußungenauigkeiten aufwies.
Hierfür verwendete ich Polyester Feinspachtel, dieser läst sich doch relativ lange 5-10 Minuten verarbeiten, härtet ziemlich schnell aus und läst sich wunderbar verschleifen. Auf jedenfall besser als dieser Revell-Spachtel und billiger ist er auch. Der Polyesterspachtel läst sich auch gut mit Aceton oder Brennspiritus verdünnen, um ihn in kleine Ritzen laufen zu lassen.
Hier sieht man den Heckbereich mit dem ausgefrästen Heckrohr. Es ist im Moment erst verspachtelt und noch nicht verschliffen. Hier wird dann noch ein Rohr aus Evergreen Sheets eingefügt und eine Klappe erstellt. Die Bilder dazu werden noch folgen.
Das Heckrohr habe ich m it Spühspachtel verspahtelt da dieser schön flüssig ist und gut in die Ritzen an dieser Stelle fliest. Dies war auch notwendig, da das Revell Teil Nr.21 nicht besonders passgenau ist, und relativ unschön dargestellt wurde.
Falls Interresse an ganz bestimmten Bildern bestehen werde ich diese gerne machen und einstellen.
Nachtrag Flutschlitze
Ich bekam noch von einen Modellbaukolegen einen Tip. Ich war mir da nicht so ganz sicher, ich hatte zwar in meinen Unterlagen so einiges gesehen, aber ich war mir nicht klar wie groß der Abstand sein soll.
So meinet er es wären 1,5 cm Abstand pro strebe. Ich denke das könnte hinhauen. Die Streben wurden aus 0,5mm Evergreen Sheets hergestellt.
Grüssla Scamy