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Freitag, 23. Mai 2008, 10:36

Fouga Magister C.M. 170 R Luftwaffe "Acro-Team" - 1/32 EIGENBAU

Hallo liebe Klebegemeinde! :wink:

Dieses mal habe ich etwas ausgefallenes vor, nähmlich mit Hilfe eines Modellbau-Kartons, eine meiner Lieblingen, in Kunststoff + Maßstab 1/32 zu übertragen. Der Modellbaukarton liegt mir in 1/50 vor und ist etwas antiquieriert. In der Bauanleitung zur Typenbeschreibung heißt es: :kaffee:

Zitat

Mit der Fouga "Magister" steht der neuen deutschen Luftwaffe ein Schulflugzeug zur Verfügung, das in seiner Art für die Grundausbildung und Weiterschulung der Düsenjägerpiloten einer der geeignetsten Typen ist.

Dieses von dem französischen Flugzeugwerk "Etablissements Fouga & Co. S. A." in Béziers entwickelte Flugzeug wurde im Jahre 1954 bei einem Vergleichsfliegen entsprechender Typen ... den NATO-Staaten empfohlen.

Die deutschen Flugzeugwerke Messerschmitt und Heinkel beabsichtigen, diesen Flugzeugtyp in Lizenzbau herzustellen. Auf der Fouga "Magister" kann die gesamte Ausbildung der jungen Piloten bis zum Übergang auf Frontmaschinen vorgenommen werden. Für Blindflug, Zielübungen und Formationsflüge ist dieser Strahltrainer hervorragend verwendbar. In der zweisitzigen Maschine sitzen Fluglehrer und Flugschüler hintereinander.


Vielleicht hat jemand von euch, schon einmal etwas ähnliches vorgehabt oder gebaut. Ich bin auf eure Kommentare gespannt!
Gruß Thorsten :wink:

Zur Zeit im Bau:
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Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Thorsten104« (24. Mai 2008, 10:28)


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Freitag, 23. Mai 2008, 16:40

Zunächst ein kurzer Rückblick:

1959 kam es zur Bildung des Kunstflugteams "ACRO" der Flugzeug-Führer-Schule in Fürstenfeldbruck. Mit dem Absturz der Starfighter Vierer-Formation 1961 wurden sämtliche Kunstflüge der Luftwaffe eingestellt und dies bedeutete auch das Aus für das "ACRO"-Team.

Die Fouga Magister hatte bei der deutschen Luftwaffe und den Marinefliegern leider nur eine kurze Karriere. Man verlegte die Flugschulausbildung in die USA, so kam das schnelle Ende und viele Maschinen wurden wieder nach Frankreich zurück verkauft.

Mein Bauvorhaben:

Den Modellbaubogen (DIN A3) nehme ich zur Orientierung, diesen werde ich durch Details aus dem "F-40"-Heft ergänzen.



Zunächst werde ich beide Vorlagen in 1/32 umrechnen, auf Plastik (Joghurtbecher u.ä.) übertragen und mal sehen was meine "Krabbelkiste" noch zum Vorschein bringt. Bild unten: "ACRO"-TEAM.



Die Pilotenfiguren habe ich mir von Academy besorgt.




Beginnen werde ich mit dem Abzeichnen (Illustrationsprogramm CorelDraw) und auf 1/32 skalieren. Alternativ, aus Zeitersparnis-Gründen, habe ich die zweite Vorlage mit 300 dpi abgescannt und die Bildgröße in Photoshop (Bildbearbeitungsprogramm) umgerechnet.
Gruß Thorsten :wink:

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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Thorsten104« (26. Mai 2008, 09:29)


3

Sonntag, 1. Juni 2008, 10:54

So, es geht weiter. Wie bereits erwähnt habe ich beide Vorlagen auf 1/32 umgerechnet. Den Modellbaubogen habe ich dann auf Papier (135g/qm) ausgedruckt und einmal zusammengebaut. Es ging mir hier nicht um einen schönen Zusammenbau, vor allem weil ich über keine Erfahrungen im Kartonmodellbau habe, sondern, wie sind die Proportionen im Vergleich mit der "F 40"-Vorlage?



Ich war positiv erstaunt, es gibt nur geringe Abweichungen. :ok: Der Rumpf gehört im Mittelsegment um 12 mm verlängert, kein wirkliches Problem und das Heck um 10 mm gekürzt, ansonsten nur Kleinigkeiten!



:schrei: Wer kann mir über die Bemalung der Piloten einen Tipp geben. Wie gesagt, Anfangszeit der neuen deutschen Luftwaffe um 1959 - 1961? Oder hat jemand noch eine Info zum "ACRO"-Team?
Gruß Thorsten :wink:

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Thorsten104« (1. Juni 2008, 11:17)


4

Samstag, 26. Juli 2008, 07:40

Hallo Thorsten

Das ist ja mal interessant. :)Auch ich nutze Papierbögen.
So habe ich die BV-138 und die Hawkeye gebaut.
Ich werde Dir weiterhin zusehen.

Uwe
Rettet den deutschen Wald,esst mehr Biber!
http://www.streichholzbastler.eu/

5

Samstag, 26. Juli 2008, 14:27

Hallo Uwe,

was ist BV-138?

Nach meiner ersten Bau- und Erprobungsphase, kann es hier bald weitergehen.

Begonnen habe ich zunächst mit Joghurtbecher, aber Joghurtbecher ist nicht gleich Joghurtbecher. Es gibt hier doch Unterschiede im Material, d.h. der Plastikkleber weicht nicht alle Materialien auf! Das gleiche Problem auch mit dem Plastikspachtel. :bang:

:idee:Im F-40 Forum bekam ich den Tipp, es doch mal mit Polystrolplatten zu versuchen. Habe ich mir dann auch ein paar bestellt. Den "Walkaround" bzw. die "Magister-Recherche" habe ich abgeschlossen, dann kann es ja bald weitergehen.

Ich möchte bis nächstes Jahr fertig sein, denn dann soll rechtzeitig zum

50. Jubiläum, des bisher einzigen deutschen Kunstflug-Team der Bundes luftwaffe,

meine Kunstdrucke erscheinen.

Gruß Thorsten.
Gruß Thorsten :wink:

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6

Mittwoch, 30. Juli 2008, 17:29

Hallo Thorsten :wink: :wink:
Mit der BV-138 meinte ich das Flugboot aus dem WW2.
Den 1:33 Bauplan habe ich aus einem Kartonmodell entwickelt und es dann so nachgebaut.
https://mitglied.lycos.de/streichholzbas…img/BV-1392.jpg
Leider ist die schon hin,werde sie nochmal bauen.
[Genau so habe ich die E-2 c Hawkeye gebaut.
https://mitglied.lycos.de/streichholzbas…53466366665.jpg

[IMG]daher interessiert es mich,wie du den Papierbogen in ein Plastikmodel umsetzt.
Versuche doch mal folgendes:
Aus den Rumpfspanten und der Seitenansicht kannst Du einen Balsaholzrumpf bauen,wie Kiel und Spanten im Schiffsbau.
auf diesem Balsaholzrumpf kannst Du dann die Plastikplatten entweder aufkleben,oder mittels Heisluftgebläse tiefziehen.
Ich habe für sowas "Evergreen" Plastsheet enommen,den gibt es ab 0,3 mm dicke aufwärts,Modellbau oder Eisenbahnladen.
Auch die Tragflächen kannst du so bauen.
Die Gravuren oder Blechstöße kriegt man mit einer feinen Klinge oder Nadel hin.
versuchs mal so.
Uwe[/img]
Rettet den deutschen Wald,esst mehr Biber!
http://www.streichholzbastler.eu/

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Matchstik« (30. Juli 2008, 17:32)


7

Donnerstag, 31. Juli 2008, 19:30

Hallo Uwe, ich habe mir Deine Modelle angeschaut. Sehr originelle Arbeit, war bestimmt nicht einfach, aber einzigartig! Bin mal gespannt auf Deine kommenden Arbeiten. :ok:

Deinen Vorschlag bezgl. Balsa-Holz finde ich gut, habe ich schon für die Cockpitverglasung eingeplant.

Hast Du auch Erfahrung mit dem Bekleben von Alu-Folie beim Modellbau?

:baeh: Es dürfen hier selbstverständlich auch andere antworten und ihre Erfahrungen mitteilen!
Gruß Thorsten :wink:

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8

Sonntag, 17. August 2008, 13:18

Zunächst hatte ich damit begonnen die Kopier-Vorlagen auf die Polystrolplatten zu kleben.
Die Details wurden dann mit einem Cutter nachgeritzt und mit einem Kuli nachgefahren.
Dieses Vorgehen zeigte sich als ungünstig, weil beim Verbiegen der Einzelteile, genau an den eingeritzten Stellen, das Plastik brach.



:motz: Also noch einmal von vorne beginnen.
Dieses mal habe ich die Einzelteile wie auf dem Modellbogen zusammengeklebt, einziger Unterschied: die Klebelaschen weglassen bzw. nachträglich zur Verstärkung aufkleben!



Momentan steht viel Spachtel- und Schleifarbeit an. :cracy:

Gruß Thorsten :wink:

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9

Sonntag, 17. August 2008, 13:24

Servus Thorsten,
da hast Du Dir ja was vorgenommen.
Hut ab. Da bin ich gespannt wie es weiter geht. :ok:

viele Grüße Sven

10

Sonntag, 31. August 2008, 10:25

Hallo Sven,

Dein Gravur-Tipp hat mich auf Arne´s Seite geführt. Auf dieser habe ich auch eine entsprechende Magister gefunden.

Meine Experimentierphase ist leider noch nicht ganz abgeschlossen. Nachdem ich es mit 0,75 mm + 1,5 mm dicken Polystrolplatten versucht habe, bin ich mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden. :nixweis: Ich habe mir nun welche in der Dicke: 0,25 mm + 0,5 mm bestellt. Ich bin selbst einmal gespannt wie es weiter geht. :pfeif:
Gruß Thorsten :wink:

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11

Sonntag, 31. August 2008, 19:45

Servus Thorsten,
o.75-1,5mm hört sich schon richtig dick an.
Ich bin wirklich richtig gespannt, wie Du das gute Stück weiter baust.
Das ist wirklich ein sehr lehrreicher Baubericht. :ok:
Ich denke mal das Du mit Gravurschablonen am weitestens kommst. :idee:

viele Grüße Sven

12

Sonntag, 31. August 2008, 20:39

Servus Sven,
Du hast vollkommen recht, 0,75-1,5 mm sind wirklich dick und läßt sich auch unter Wärmeeinwirkung sehr schlecht verformen. Dein Tipp bezgl. Arne´s Modellseite hat mich darin bestätigt, es einmal mit Gravurschablonen zu versuchen.
Gruß Thorsten :wink:

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