Wo wir gerade so schön bei amerikanischen Panzern sind, hier mal ein M 24 von Matchbox.
Wie es in einer kettenbereiften Zigeunerkiste mit Klaustrophobiebonus nicht anders zu erwarten ist, hat die Besatzung ihre persönliche Ausrüstung außenbords verstaut. Die olivgrüne Grundtarnung wurde mit lehmbraunen Linien dem schlammigen Frühlingswetter im März ’45 irgendwo in Westdeutschland angepaßt. Der schlammgetarnte Ami-Stern auf der Frontplatte ist inzwischen vom Regen fast wieder reingewaschen worden und muß dringend erneut abgetarnt werden, damit ihn nicht ein deutscher Richtschütze als dankbare Zielhilfe verwendet.
Die Antenne wurde nicht aufmontiert, um im unwegsamen Gelände den Schwerpunkt nicht noch weiter nach oben zu verlagern, der ja schon durch das schußbereite cal. 50-MG gefährlich verschoben wurde.

(...ja, ich weiß: die Ketten. Aber diese Vinylbänder haben die Angewohnheit, nach ein paar Jahren unter Spannung an den Stellen zu reißen, wo ich sie zum Darstellen der einzelnen Kettenglieder eingekerbt habe. Und bei so einer offen sichtbaren Kette ist ein unauffälliges Flicken schlicht Illusion. Pantherketten habe ich unter der Kettenschürze schon mal skrupellos mit einem Hefter wieder zusammen getackert – das hält wenigstens.)
Das süße kleine Panzerle in 1/76 habe ich durch Handgriffe und Ösen verfeinert, die ganzem Items außenrum sind aus der Scratch-Spareparts-Kiste. Das Kanonenrohr ist wieder aus Hartholz selber gedreht. Macht sich einfach besser, als diese krummen Plastik-Spritzlinge.
Greez, Arne.