Dann mal nach etwas über 2 Jahren schreiben mein allererster Galleriebeitrag. Angefangen habe ich vor ca. 2.5 Jahren, mit einem Revell 1/76 T-34 und einer Revell Mig-3 in 1/72. Vor allem um motorisch etwas zu tun zu haben, während ich sonntags morgens völlig übernächtigt auf meine damals ca. 3/4 Jahre alte Tochter aufgepaßt habe. Das hat sich etwas weiterentwickelt, mein Bestand ist etwas gewachsen (Ahem) und das hier ist jetzt mein 4tes gebautes Flugzeug. Das ist nicht viel für die Zeit, ich bin aber aufgrund von Zeitmangel (welcher Modellbauer hat den nicht) eh ein langsamer Bauer. Und ich bin weder bezüglich Sparte noch Maßstab besonders festgelegt, baue also auch Fahrzeuge, Schiffe, etc. .Bisher mit Tendenz zu kleineren Maßstäben.
Hier also der Revell-Bausatz der Hurricane MkIIc, angefangen im April während eines Urlaubs auf Amrum, mit dem groben Entgraten und Zusammenbau. Generell -und grade für den Preis- ein recht schöner Bausatz, auch wenn er einige Fehler hat. Da der wohl als Basis für ein paar Varianten, wie die Sea Hurricane etc. dient, ist der auf der Unterseite auch etwas unschön segmentiert, der Rumpf ist unten nicht "einteilig", sondern es muß ein längeres Segment hinten als "Rumpfboden" eingeklebt werden. Da ist vermutlich bei der Sea Hurri ein Segment mit Fanghaken vorgesehen.
Das größte Manko dieses Bausatzes ist wohl, das die Kanzel falsch ist. Bei der Hurri muß die eigentlich ein Stück über den hinteren Rumpf ragen. Die Korrektur war mir erstmal zu aufwendig....das mache ich bei der nächsten.
Die Lackierung soll (nach Revell Anleitung) eine Hurricane der 336 Squadron, Desert Airforce stationiert bei Mersa Matruh, Ägypten 1944.
Generell war der Bau recht problemlos. Lackiert wurde mit den in der Anleitung angegebenen Revell Enamels, dann Future, Decals und zum Schluß Revell Airbrush Mattlack.
Die Auspuffrohre sind mit Metalizer Auspuffmetall gesprüht und dann mit diversen Schichten Lifecolor Tensocrom Rost versehen und etwas Pigmenten.
Die Auspufffahne ist mit stark verdünntem Tamiya Nato-Black freihand gesprüht.
Die "Abplatzer" sind mir nur an der Kanzel und am Propeller halbwegs gelungen, auf den Trittflächen und an den Abdeckungen der Kanonen ging das in die Hose... habe dann lieber aufgehört.
Die Kanonen brachen mir während des Baus mehrfach ab, hatte dann die Nase voll und habe alle durch Kanülen mit selbstgewickelter ""Feder" und einem kleinen Rohrabschnitt an der Mündung ersetzt. Um weiteren Bruch zu verhindern, sind weder die, noch der Propeller angeklebt. Leider sitzen die durch antatschen bei den Bildern daher etwas schief
Der Antennenmast ist -nach mehrfachem Bruch- auch durch einen handgefeilten aus Messing ersetzt.... und der Antennendraht ist mir hinten wieder abgefallen, dumm angefaßt während der Fotos. Den sieht man auf den Fotos sehr stark, wohl wegen Reflexen, in natur sieht man den kaum. Ist 0.05mm Angelsehne.
Die Reflektoren der Landescheinwerfer sind aus Alufolie geformt...und wie ich sehe habe ich vergessen, die Klebefolie als Abdeckglas drüberzukleben. Nuja. Kommt noch.
So... nun aber mal die Bilder. Über Kommentare, Anregungen, Verbesserungsideen etc. würde ich mich freuen.
Und nochmal einfach als Größenreferenz:
Und nu: Immer druff und keine falsche Scheu. Ich bin recht kritikfest