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Mittwoch, 24. Oktober 2007, 00:04

Sd.Kfz. 182 Tiger II

Hallo Gemeinde,

es stimmt zwar nicht ganz, so richtig Fertig ist das Teil noch nicht.
Das was aber letzten Endes jetzt noch kommt, ist noch etwas dezentes Verschmutzen, ein wenig Trockenmalen hier, ein paar Kratzer und Lackabplatzer da. Aber ich glaub, ich kann das Tigerchen schon mal zeigen, und auch eine übersicht über die groben Bauabschnitte.Ich hatte wieder mal keine Lust inmitten der Arbeit Fotos zu machen.

Zum Original

Korrekte und vollständige Bezeichnung ist/war

Sd.Kfz 182, Pz.Kpfw. VI "Tiger II" Ausführung B "Königstiger"
(das habe ich nicht erfunden)

Angetrieben wurde der "KöTi" mit einem Maybach HL 230 P 45 Vergasermotor der eine maximal Leistung von 700 PS bei 3000U/min erreichte. Die produzierten "Pferdchen wurden mit einem Maybach Olvar 40 12 16 Getriebe, mit 8 Vor- und 4 Rückwartsgängen auf die vorne liegenden Seitenvorgelege übertragen, was den Koloss auf wahnsinnige 40 km/h (Straße) katapultierte.
Der größte in Serie produzierte Pz.Kpfw.Wg. Deutschlands wog voll aufgerüstet ca. 68 t. Was ebenfalls riesig war, war sein immenser Durst der bei :cracy: 680 ltr (Straße) und 1000 ltr (Gelände) :cracy: lag.

Als Bewaffnung hatte der Tiger II eine 8,8 cm KwK 43 L/71 und zwei MG 42 an Bord.

Insgesamt wurden von Ende 1943 bis 1945 480 Stück gebaut, die Masse davon in 1944 (377)

Taktisch konnte der Köti gut als Verteidgungswaffe agieren, da er für einen Angriff zu unbeweglich war. Trotzdem war er bei den alliierten sehr gefürchtet. Man rechnete bei einem Angriff mit mindesten 10 Sherman-Panzern um eine Tiger II zu knacken. Die sogenannte "Tigerangst" kam wieder auf und so gaben die Amerikaner dem Panzer den Beinamen "King Tiger", welcher dann von den Deutschen (natürlich übersetzt) übernommen wurde.

So genug der Worte

Das Modell:

Vom Grundbausatz wurden eigentlich nur die "großen Teile übernommen, wie Wanne, Turm Laufrollen, Werkzeug, Klappen und Lüfter, der Rest ist in die Restekiste gewandert.
Ergänzt wurde der sehr gut wiedergegebene und sehr passgenaue Bausatz durch Ätzteile von Eduard, Voyager und Aber, Die Kette hab ich ihm von Friul gegönnt.

Hier mal alles auf einen Blick:




Der Bau:

Die Schwingarme sind wieder einmal beweglich gemacht, bis auf den ersten und den letzten, da er mir sonst aufgrund des Kettengewichts "abgesackt" wäre.

Nachdem alle Teile angebaut waren habe ich das Modell mit Revell 16 Sand/matt grundiert und dann das ganze mit Vallejo Modellair in dark yellow (71025) und tank brown (71041) lackiert.

Nach gründlicher Trocknung habe ich die Decals angebracht und das ganze Modell mit verdünnter Ölfarbe (gebrannten Umbra) eingesprüht.

Danach folgte das "grobe" Trockenmalen mit Warmgrau-Ölfarbe.
Die metallischen Flächen an den Zahnkränzen und an den Ketten erfolgte mit PrimAcryl Silber von Schmincke.
























Wie geschrieben ein paar Mal-Details fehlen noch, bin aber auch noch für alles Offen.

Gruß

Christian
Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann...
...gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann...
...und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden

Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid bekommst du geschenkt

2

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 07:52

RE: Sd.Kfz. 182 Tiger II

Hi Christian,

dein Köti sieht sehr gut aus, besonders die Aufwertung des Modells durch die Ätzteile und der Friullkette finde ich hervorragend!
Eine Frage hätte ich zu den Kratzern und Lackabplatzern!
Welche Maltechnik benutzt du für diese Darstellung?

Bis denne

Frank

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »stitch« (24. Oktober 2007, 07:54)


3

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 11:09

Hallo Frank,

bei den braunen Tarnstreifen,nehme ich für die meisten Kratzer die Grundfarbe des Fahrzeugs und einige tieferliegende Kratzer werden mit einem metalischen Ton mit dem Pinsel gemalt. Bei Lackabplatzern und Lackabschabungen muss man halt schauen an welcher Ecke das auch Sinn macht.

Im allgemeinen nehme ich hierfür die verwendeten Farben des Modells, die ein wenig auf- oder abgedunkelt werden und Künstlerölfarben, hier besonders die ocker und brauntöne. Zum Malen nutze ich Rotmarder-Pinsel in den größen 0, 2/0, 3/0. Wichtig ist bei den Pinseln das die Borstenspitze in Ordnung ist.


Gruß

Christian
Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann...
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4

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 12:28

Danke für die schnelle Antwort!

Gruß

Frank

Holger112

unregistriert

5

Sonntag, 28. Oktober 2007, 18:33

Hallo Christian,

ich nenne dich mal Meister des Handwerks,denn dein Tiger sieht nicht nur Hammergeil aus,auch das Fahrwerk und das extrem super gestaltete Farbfinish paast Ihm hervoragend :ok: :ok: :ok: :ok:

Gruß
Holger
:wink:

6

Montag, 29. Oktober 2007, 21:03

Hallo miteinander,

hab mir erlaubt noch ein paar Detailaufnahmenzu machen.

Et voilà



...an dem dünneren Stahseil (Aufziehseil für die Kette) ist im oberen Bereich etwas zu viel von den Farbpigmenten hingekommen, da muss ich noch mal bei.





Bilder vom gesamtem Objekt schieb ich bei Zeiten in der Bildergalerie nach. Muss auf besser Wetter warten um die unter Tageslicht zu schießen.

Christian
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