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Realname: Fredl
Wohnort: München
Shop: mbm-munich.com
USTID: 336/19590
Tel.: 089-7696665
Sieht schon gut aus
Also fixierte ich erst einmal die ausgesägten und versäuberten Türen an der Karosserie, und die Spaltmaße passten wieder.
Ich schätzte die benötigte Länge, und schon ging es los:
Also, auf den ganzen Fotos sehen die Querschnitte immer rechteckig aus. Zunächst hatte ich erwogen, die Scharniere mit Stücken von PS-Sheet zu verkleiden. Never ending story
Da entdeckte ich "Magic Sculpt", ein 2-Komponenten-Resin-Putty. Das ist mal eine feine Sache: Es ist gut zu mischen (Handschuhe), lange zu verarbeiten, somit sauber zu formen für weniger Nacharbeit, klebt fest ohne weitere Maßnahmen auf festen Untergründen, wird steinhart, lässt sich dennoch leicht bohren und schleifen. Und das Beste: es schrumpft nicht. Ich ließ es immer mindestens 24 Stunden aushärten
Also schnitt ich eine neue Platte aus einem PS-Sheet zurecht und bog sie sanft in Form. Das frische Material ist wesentlich elastischer im Gegensatz zum 40 Jahre alten Material des Kits.
Weiter Detaillierungen folgen nach der Lackierung.
Ich komme noch auf Deinen Projekt-Beitrag zurück, der ist gerade in Arbeit.
Mit Washi-Tape und Klammern gesichert, ließ ich das erst einmal aushärten. Die Türverkleidungen waren direkt mit den Sitzen verbunden. Gut zu sehen ist, dass nach dem Heraustrennen der Türverkleidungen die Sitze seitlich geschlossen und in Form gebracht wurden.
Aber darauf komme ich noch zurück.
Ich hatte schon die ersten Kritiken befürchtet, aber das Teil entpuppte sich immer mehr, und der Kit ist auch noch leicht asymmetrisch, d.h. jedes einzelne Bauteil muss extra vermessen und angepasst werden. Und ja, selbstverfreilich kommen noch "Türschlösser" mit Vater - Mutter - Attrappen dran. Und Magnete, damit die Türen zu bleiben.
Werfen wir wieder einen Blick auf das Original: Die Türscharniere sind mit flügelförmigen Montagewinkeln in den Türholm hineingebaut, der als Kasten mit vorderem Abschlussblech ausgeführt ist.
Neee, ich lackierte die Partie, da ich hierfür später nicht mehr rankommen würde.
Aber die waren ja dem nächsten Lackierdurchgang zugänglich. Und, in aller Bescheidenheit, ich fand meine Türholme schon ganz schick
Im Kit ist vorgesehen, die aus zwei Hälften bestehenden Gehäuse um die, fest mit der Karosserie vergossenen, Achsen herumzukleben, sodass die beiden Gehäuse einzeln drehbar sind. Das hielt ich zum Einen nicht für besonders realitätskonform, zum Anderen war eine der Drehachsen ohnehin bereits abgeknackt. Außerdem mussten die Gehäuse für die Lackierung vorbereitet werden, und das ging nur fertig montiert, getrennt von der Karosserie. Und Lichter sollte die Corvette auch noch bekommen, wir wollen doch auch im Dunkeln nach Hause finden
Also baute ich eine neue Drehachse, die beide Gehäuse verband, und neue Lager für die seitlichen Drehpunkte der Gehäuse. Somit sollte genügend Platz für den Einbau einer Beleuchtung vorhanden sein. Als Drehachse diente wiederum ein 2mm-Gewindestab, mit einem passenden PS-Rohr. Die Rundkopfmuttern entstammten der Pocher-Schrauben-Grabbelkiste.
Nach der Lackierung tüftelte ich noch ewig herum, bis die Gehäuse einigermaßen hielten, aber Grobmotorik ist immer noch fehl am Platz.
Ich musste sie einfach dazustellen und gucken, als kleinen Motivationsschub. Aber bringen wir zuerst die Lackierung zu Ende. An einem lauen windstillen Sommertag brachte ich alles in den Garten und legte los. Zuerst 2 Schichten metallik blau, danach 2 Schichten 2K-Klarlack. Bei über 30° im Schatten hatte ich die Einbrennlackierung gleich inklusive. Zum Glück war es auch diversen Fluginsekten zu warm, sodass der Lack fehlerfrei trocknen konnte.
Der Lack bekam nun eine Woche zum Durchhärten. Da konnte ich mich schon mal um das Fahrwerk und den Motor kümmern. Und die sau-schicken Felgen anpassen. Demnächst dann mehr.2 Besucher
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