Hallo zusammen,
ich möchte euch teilhaben lassen an einem Projekt was ich vor kurzem gestartet habe.
Die letzten Jahre habe ich vorwiegend OOB gebaut, doch seit längerer Zeit hab ich das Gefühl das es an der Zeit für ein Modell mit leichten Modifikationen wird, bevor es dann zu einem Scratchbau über geht.
Ich hab mir folgendes Vorbild der Feuerwehr Osnabrück ausgesucht:
Zum einen gefällt mir das Design mit den roten Felgen sehr gut, zum anderen ist bei Revell eine gute Basis gegeben durch die Schlingmann Bausätze. Allerdings ein einfaches Kombinieren der Bausätze reicht nicht, einige Teile müssen neu angefertigt werden. Dazu aber später mehr.
Als Basis dient folgender Bausatz welchen ich noch bei mir zuhause liegen hatte, ansonsten wäre der TLF Bausatz auch geeignet gewesen, der frisch auf dem Markt ist.
Begonnen hat hier auch erstmal alles mit der Rahmen Montage, leider hab ich dabei anscheint nur das eine Bild gemacht.
Vom Ersatzteilservice von Revell habe ich mir aus dem TLF Bausatz der Schlingmänner die entsprechenden Reifen und Felgen und noch ein paar andere Teile bestellt.
Wer den TLF Bausatz kennt, wird wahrscheinlich auch schon einmal das Problem gehabt haben, das die Felgen der Hinterachse weiter drinnen liegen und nicht in einer Flucht mit den Felgen der Vorderachse sind.
Deswegen habe ich einen Abstandshalter konstruiert:
Dieses Projekt habe ich auch dafür genutzt um mir einen anderen 3D Drucker zuzulegen. Einen SLA Drucker welches eben mit flüssigen Resin druckt.
Im Bereich des 3D Drucks bin ich schon einige Jahre unterwegs, allerdings haben die FDM Drucker bislang nie die Ergebnisse gebracht welche ich für den Modellbau nützlich fand. Anders siehts da bei diesem Drucker aus. Aber seht selbst:
Anschließend folgt die Reinigung und das Aushärten:
Das Ergebnis ist meiner Meinung nach nicht zu toppen
jetzt kommen noch die Änderungen an der Hinterachse um den Abstandshalter zu montieren:
Die Montage hat sehr gut geklappt, das Ergebnis überzeugt auch hier wie ich finde. Auf den folgenden Bildern habe ich mal ein Lineal angelegt um die Änderung zu verdeutlichen:
Wie ihr sehen könnt sind das doch einige Millimeter die dort fehlen.
Die Konstruktion am PC hat ca. 15 Minuten in Anspruch genommen, der Druck der Teile war in 50min durch, nacharbeit war nicht notwendig und beide Teile sind exakt gleich. Ich denke hätte man dieses auf die alt hergebrachte Methode gefertigt, wäre deutlich mehr Zeit dafür notwendig gewesen.
Die Schäkel habe ich bei Cults3D gefunden, allerdings erscheinen diese mir noch ein bisschen zu groß, daher werde ich die noch mal Drucken.
Ich hoffe euch gefällt mein Vorhaben und wenn ihr wollt kann ich auch etwas mehr den Fokus auf den 3D Druck legen.
ich würde mich über Anregungen und Interesse am Bericht jedenfalls sehr freuen.
Grüße Marco