Das Wettringer Modellbauforum

Moin Wolle

Ein toller Fund aus traurigem Anlass. Die einzigen Schwierigkeiten beim Bau sehe ich aktuell nur bei dem Linien-Dekor, ansonsten dürfte das alles schön übersichtlich sein mit Verbesserungspotenzial hier und da. Ich wünsch gutes Gelingen

Bernd

moin,

auch wenn das so garnicht mein Maßstab ist, aber allein vom Baujahr her bleibe ich hier aber sowas von dabei.

Der Anfang sieht schonmal vielversprechend aus. Ich setze mich dazu und verspreche nicht zu krümmeln.

Moin Wolle,

ich bin auf jeden Fall auch dabei

Ich wünsche Dir viel Spaß und gutes Gelingen. Deine ersten Ansätze zum Verfeinern des Modells sehen schon sehr gut aus. Da freue ich mich auf die nächsten Fortschritte

Ingo

Da nehme ich gerne auch in der ersten Reihe Platz, ganz nah am Geschehen.

Der Bausatz hat seine Tücken. Nach vielen Jahren nachdem ich den hatte (gleiche Bausatzschachtel wie oben), merkte ich, dass in den Gummireifen Weichmacher drin ist und die Felgenränder total aufweichte, und somit weitgehend unbrauchbar machte.
Also unbedingt überprüfen. Ausserdem gabs bei meinem an der ungünstigsten Stellen Vertiefungen.
Das nächste Problem ist die ungünstige Positionierung der Vorderachse, die Kotflügel stehen da vorne viel zu hoch (ist meine Meinung).
Ansonsten ein Bausatz der viel Potential hat und ein schönes Modell ergibt.

Moin Wolle
Wat für ne schöne alte Karre Bin mal gespant was du daraus machst


Heiko

Mein Vater hatte den in den frühen 70ern in diesem Maßstab gebaut, ob das der von Airfix war weiß ich allerdings nicht. Und der kleine Maulwurf durfte damit spielen
Auf jeden Fall schon rein alterstechnisch sicher ein Modell mit Anspruch, aber das macht Dir ja nichts. Und ein tolles Modell in der Vitrine! Wenn ich die Kekse daheim lasse, darf ich dann zuschauen?

Thomas Anmerkungen solltest du ernst nehmen …
Das Thema mit den Weichmachern betrifft aber bei weitem nicht alle diese Reifen sondern nur manche Serien.
Es handelt sich, wenn sie Weichmacherprobleme haben, übrigens nie um echte Gummireifen was das Material angeht.

Grundsätzlich ist in all diesen Reifen Weichmacher drin sonst wären sie alle steinhart wie das übrige Plastik auch.
Manche haben aber Zuviel bzw eine eine unbrauchbare Mischung der Bestandteile, die zu Problemen führt.
Während der Produktion wurde das offensichtlich nicht bemerkt weil sie zunächst alle in Ordnung scheinen.

Folge kann das kann das Anlösen von anderen Plastikteilen sein, oft auch als Tyremarks bezeichnet, weil sich der Reifen dann in diesen Bauteilen abzeichnet.
Es betrifft auch manchmal beiliegende Plastikschläuche, die zum Beispiel Treibstoffleitungen oder Zündkabel repräsentieren sollen.
Ganz schlimm ist es wenn Klarsichtteile betroffen sind weil man die nur selten wieder in Ordnung bringen kann.

Man merkt das gut, wenn der Reifen nicht in Ordnung ist. Insbesondere bei einem Kit dieses Alters sind sie dann beim Anfassen klebrig und haben oft schon die gute Form mit Details verloren.
Ich hatte mal einen Revell Bugatti-Kit wo die Reifen schon in der Schachtel nur noch eine Gestalt wie eine klebrige Form von Lakritzewurst hatten.
Nicht selten löst sich auch die Oberfläche schwarzpappig ab . letztendlich kannst du solche Reifen nicht retten sondern nur entsorgen.

Aber wie schon eingangs gesagt gibt es auch eine ganze Menge solcher Reifen ohne das Problem.
Da deine Bilder diese Reifen einzeln zeigen könnte es ein Hinweis darauf sein, daß deine in Ordnung sind.

Auch der Hinweis auf die Vorderachse ist ein guter Hinweis. Da deine Bilder zeigen, daß diese noch nicht verbaut ist stehen dir ja noch alle Möglichkeiten offen.

moin,

die vorderen kotflügel stehen wirklich sehr hoch bzw. ist mir nicht ganz klar wo der Fehler liegt.
Die Oberkante der Kotflügel ist auf Höhe des Knickes der Motorhaube, so ist es auf dem Modellbild auch.
Sind die Reifen zu klein wiedergegeben? Ich kann mir nicht genau erklären wo der Fehler ist.

( Wie mein Doppelpost entstanden ist. … keine Ahnung weil nur 1x abgeschickt ? Einer davon kann natürlich gelöscht werden )

Ich habe gerade meinen Stutz Kit rausgeholt … ist noch die paar Jahre ältere MPC-Ausgabe … Reifen bestens okay und noch immer flexibel.

Das Problem mit dem überhöhten Abstand zum Kotflügel liegt meiner Meinung nach in den gekröpften Bereichen der Vorderachse.
Diese müßten etwas höher sein.
Im Modell liegt die Achse ( Radmitte ) erkennbar zu tief noch im Bereich des Federpaketes … sie sollte aber im Bereich darüber, fast am Rahmen, liegen.
Ich kann das nur anhand vorhandener Photos abschätzen. So richtig gute Frontphotos sind leider eher selten.

Das könnten im Modell dann rund 5mm sein, die dann den Abstand nach oben zum Kotflügel erträglicher machen dürften.

Vielleicht gibts ja in einem der vielen Ford T Kits in den Customizingoptionen eine Achse, die zum Tieferlegen gedacht war ?
Die Vorderachse im Stutz-Kit ist ja nicht unbedingt eine einzigartige modelltechnische Offenbarung … da dürfte eine angepaßte Achse aus nem anderen Kit kaum auffallen.

Inwieweit aber sonstige Proportionen noch was machen ist schwer einzuschätzen.
Das Federpaket scheint mir dicker als im Original … aber das könnte ein Kompromiß hinsichtlich der Stabilität gewesen sein.
Ein Millimeter hier und da können sich auch summieren.

Hallo Wolle

Was auch immer, alles wird gut

Beste Grüsse

Peter

Zitat von »Showrodder«

Im Modell liegt die Achse ( Radmitte ) erkennbar zu tief noch im Bereich des Federpaketes … sie sollte aber im Bereich darüber, fast am Rahmen, liegen.
I....
Ein Millimeter hier und da können sich auch summieren.

Genau. Man sieht schon auf der Schachtelabbildung des gebauten Modells dass der Abstand Oberseite Vorder-Reifen zum Kotflügel im Vergleich zum hinteren Rad enorm groß erscheint.

Zitat von »keramh«

die vorderen kotflügel stehen wirklich sehr hoch bzw. ist mir nicht ganz klar wo der Fehler liegt.

Es geht um den Fehler beim Bausatz. Beim Original ist ja alles ok.

Ein sehr schöner Motor. Ebenso das Dashboard mit der Holzstruktur. Eine realistische Farbe.
Farblich hat man da immer einen Spielraum. Ich habe für meinen Motor andere Farben benutzt, - nach Vorbild-Fotos. Zündkabel ergänzen dann das ganze noch.

Beim Tank kann man auch gut Details ergänzen, ebenso an den Sitzen Dann wird da ein Spitzen-Modell draus.

moin,

fein fein fein

Ich bin überrascht des Stutz schon Doppelzündung verbaut hatte, war es doch nur ein Vier-Zylinder-Motor
Ich dachte immer so wie bei anderen Motoren dieser Zeit das auch dieser die 4 Zündkerzen auf der einen Seite und auf der anderen 4 Dekompressionsventile (Schnüffelstücke weswegen die Fahrzeuge dieser Ära gern auch Schnauferl genannt werden) hat.

Wieder was dazugelernt.

moin,

habe mir gerade Deine Holzmaserung nochmal angesehen, gefällt mir richtig gut und erinnerte mich an die Holzkotflügel meines De Dion.

Der erste Versuch eine Maserung zu mahlen war mehr als enttäuschend aber dann mit einigen Brauntönen und einem hartem Pinsel...



DDB-018-A.jpg

Moin Wolle

Warum die Zündkerzen neu machen, die Zündkabel kann man doch auch so ankleben.

Bei der Vorderachse sehe ich zwei Probleme. Einmal müssten die Radaufnahmen höher und das zweite wäre das ich die Federpakete als zu dick einschätze. Das kann ich natürlich nur anhand von Bildern, hier geht das, glaube ich, ganz gut: https://silodrome.com/wp-content/uploads…s-K-Bearcat.jpg

Bernd

moin,

das mit der Haube ist ja schräg, solche Spalte zum Dashboard oje... wie passt die Haube zum Kühler?

Deine Farbwahl gefällt mir sehr, das Blau finde ich passend.

Und ja die Federpakete sind allgemein viel zu dick.



Du könntest einfach alles runterschleifen und einen Schutz drumm wickeln.



Oder die Federpakete aus Sheetstreifen neu aufbauen.

Moin Wolle,

wieder mal Modellbau vom Feinsten, den Du hier zeigst
Genauso toll finde ich die rege Diskussion, die nebenbei entsteht. So geht Forum!

Ingo

Die Motorhaube hat Airfix/MPC schon richtig gemacht. Die gehört NICHT über den eingezogenen Bereich (ich weiss jetzt nicht wie ich es besser ausdrücken soll), sondern AN diesen Bereich.
In meinem Oldtimerbuch ist dieser Stutz abgebildet und da ist nicht nur der Rand der Wand auf deren einen Seite die Armaturen sind, sondern auch der vordere Teil verchromt. Und an diese kommt die Motorhaube.

Das sehe ich auch so wie Thomas.
Mach an der Haube blos nichts breiter sonst passen automatisch auch alle angrenzenden Bauteile nicht mehr.

Die zusammengebaute Motorhaube paßt genau zwischen das Armaturenbrett bzw. die Feuerwand und die Rückseite des Kühlers.
An beide Bauteile stößt sie jeweils in genau der richtigen Form stumpf an ... und ist dadurch auch leicht rausnehmbar.
Sie hat auch die richtige Breite um entsprechend auf dem Rahmen aufzusitzen.

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An der Vorderachse kannst Du wirklich nicht tiefer ins Federpaket einschneiden.
Die Kröpfung außerhalb müßte nach oben etwas länger sein, damit die Achsstummel etwas höher sitzen ... leider ein Stück aufwendige Arbeit

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Zu Aussagen wie Chrom oder Kupfer oder lackiert wäre ich sehr vorsichtig.
Sehr viele Automobile dieser Zeit kamen nicht wie heute vom Fließband und in fertigen Ausstattungen.
So etwas wie einen "fabrik-originalen"-Look gab es meist nicht.

( Von wenigen Produzenten wie Ford mit dem Model-T mal abgesehen. Der konnte nur nur durch Massenfertigung so billig sein.
Aber auch für dieses Model-Tgab es eine Unzahl Fremdhersteller um das Auto an fast allen Teilen zu verbessern und damit angenehmer zu machen.
Heute wäre das eine Art Mega-Customizing. )

Oft wurden ab Werk nur die Fahrgestelle mit Motor und Kühler geliefert. Das ging so bis roundabout zum 2.Weltkrieg.
Ein großer Teil der damaligen Fahrzeuge wurde dann von Karosseriefirmen nach Wunsch des Kunden ganz individuell gefertigt.
Das alles bereits im Neuzustand ... genauer gesagt war das der Neuzustand.
Es gab in vielen Fällen nicht ein Auto was in allen Teilen genau so wie das andere war ... im Grunde alles Sonderanfertigungen.
Diese Karosserieschneider waren sowas wie heute berühmte Mode-Designer ... nur eben für Autos.

Und je mehr Geld man hatte desto berühmter war der Karosserier zu dem man ging.
Wunderbare Kreationen, zum Teil sehr extravagant ... zu sehen in dieversen Automobilmuseen oder Shows wie Pebble Beach.
Macht euch mal den Spaß die begleitenden Schildchen genauer zu lesen ... meist ein Who-is-who berühmter Designer bzw Karosseriebaufirmen.

Deswegen sind auch die meisten dieser Autos mal mehr oder minder tiefer- oder höhergelegt, haben unterschiedlichste Details und Ausstattungen und oft auch unterschiedliche Karosseriedetails.
Ein individuell gefertigtes Fahrzeug war der Normalzustand und nicht die Ausnahme.
Genau das Gegenteil zu heute.

In den meisten Fällen hat man sich natürlich schon an eine Art Basisdesign im Sinne der herstellenden Firma gehalten.
Denn aufs Fahrwerk sollte bzw mußte es natürlich schon draufpassen.
Deswegen gibt es oft auch große Ähnlichkeiten innerhalb eines Fahrzeugmodells..

Wenn wir heute Photos von noch immer existierenden und restaurierten Autos anschauen dann sind die aus gutem Grund unterschiedlich.
Letztlich sind fast alles zeitgenössische Originale.

Nach einer "Originalausstattung" zu suchen ist oft absolut sinnlos weil es das im heutigen Sinn überhaupt nicht gab.
Das ist ja auch das ungeheuer schwierige wenn man heute ein Auto aus dieser Zeit restaurieren will oder muß.
Es muß damals wie heute individuell einzeln angefertigt werden.

Schaut euch auch zum Beispiel die unterschiedlichen Motoren zum Stutz an. Das liegt nicht nur an den Baujahren.
Zwar basieren sie im Grunde fast alle auf demselben Block ... aber fast jeder hat dann zwar ähnliche aber doch leicht unterschiedliche Details.
Oft wunderschön anzusehen und eine riesige Fundgrube für uns Modellbauer da was tolles dranzubauen ... wie zum Beispiel deine Rohre für die Zündanlage, die es bei diesen Motoren eher selten zu sehen gibt ... aber ein fantastisches echtes Detail sind.


Wenn wir also zum Beispiel bei diesem Stutz wieder zum Kühler zurückkehren ... nun dann kann der in Chrom oder Kupfer oder lackiert oder teilackiert oder gemischt sein .... er wird immer ein Original darstellen.

Ich fürchte mit der Entfernung des kleinen Quersteges kommst du nicht weiter.
Das liegt daran, daß der Rahmen in seiner Breite jeweils außerhalb dieser Öffnung über die gesamte Aufbaulänge aufliegt.
Funktioniert leider nicht.

Den Rahmen kannst du auch nicht schmäler machen weil die Breite für die Motoraufhängungen und Querträger des Kühlers gebraucht wird.
Ein Niederdrücken des Aufbaus hätte auch zur Folge, daß der Kühlwasseranschluß zum Wasserkühler nicht mehr paßt.
Noch schlimmer hätte das Niederdrücken möglicherweise zur Folge, daß sich dann vor und hinter der Motorhaube Spalte auftun.
Du reitest dich an der Stelle in eine fürchterliche Verkettung von Folgemaßnahmen rein die in der Gesamtheit noch nicht zwingend ein gutes Ergebnis erwarten lassen.

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Der von dir bereits beschritttene Weg mit dem Versenken der Vorderachse ist erfolgversprechender weil ein Eintauchen im Sinne des normalen Federweges sowieso schon konstruktionsbedingt vorgesehen ist.
Da änderst du auch nichts an der Gesamtgeometrie.
Nur mit dem einen Einschnitt bist du aber mit der sehr schön gestalteten Lenkstange schon an Grenzen gestoßen.

Wenn du aber das unterste Blattfederblatt vorsichtig entfernst kannst du das gleiche nochmals machen ... fast unsichtbar.
Das würde nochmals rund einen Millimeter der Tieferlegung bringen.

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Könnte sein , daß du dann beidseitig auch die Reibfedern schneiden müßtest um sie dann in kleinerem Winkel wieder zusammenzukleben.
Auch das wäre nachher unsichtbar.
Das muß nicht sein, hat auch nichts mit der Funktion zu tun, sondern wäre nur eine Schönheitsmaßnahme.

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Ein weiterer Schritt für noch gut zwei weitere Millimeter ist es die Achsstummel mitsamt ihrer Aufhängung nach oben zu verlegen.
Dazu müßte die Aufhängung oberhalb der Lenkstangenlöcher getrennt werden und um die Horizontale nach oben umgeklappt werden.

Hier sinngemäß ein kleines Mockup



Wieder richtig gut verkleben, das muß nachher gut halten ... und vor allem gut durchtrocknen lassen.
Letztendlich wäre auch dieser Schritt "fast" unsichtbar zwischen Rahmen und Rad verborgen.

Bzgl. "Tieferlegung" vorne liegt Bowhunter schon richtig.
Gestern schaute ich mal nach wie bei meinem Modell der Abstand Reifen zum Kotflügel ist - und der sieht sehr harmonisch aus.
Bei meinem Stutz habe ich etwas Material unter dem vorderen Kotflügel weggenommen und das Chassis entsprechend bearbeitet, bzw. konnte es etwas dichter unter den Kotflügel setzen. Leider weiß ich nicht mehr exakt wie ich das machte, ist schon zu lange her. Gebaut habe ich das Modell nicht, weil die Reifen eben wegen Weichmacher nicht zu gebrauchen waren. (Habe inzwischen aber Ersatz....)

Da gebe ich dir recht. Es ist sicher eine von mehreren sinnvollen Maßnahmen um die Distanz zu verringern. Insgesamt müssen ja rund 5mm ( oder mehr ? ) runter.
Da ist die Maßnahme mit Kotflügel und Chassis ganz sicher unauffällig und wirksam.
An dem Plastik selbst sehe ich aber nicht viel mehr als 1-2mm Reduzierung. Die seitlichen Auflagen wären obendrein in Echtholz sicher noch schöner.
Da sollten im Verbund noch weitere Tieferlegungsmaßnahmen erfolgen.

Moin Wolle

Der Motor gefällt, der kann so bleiben . Das Hauptproblem kommt dann halt später dran, vielleicht ergibt sich da eine optisch gute Lösung

Bernd