Das Wettringer Modellbauforum

Moin Moin,

Autsch! Sorry Heiko, dein Post ist völlig unter gegangen ... Danke erst mal für das Lob

So, was ist in den letzten Tagen passiert? Ich habe nochmal den Luftpinsel geschwungen und ein paar Kleinigkeiten lackiert. Zum Beispiel die angebrachten Scheinwerfer auf den Kotflügeln und die Trittbretter. Die Türen hatte ich auch lose in die Kabine eingesetzt, die halten ohne Kleber hervorragend, und die ganze Kabine nochmals mit Iced Yellow und Klarlack überzogen. Dabei waren die Fensteröffnungen natürlich wieder mit Schaumstoff verschlossen. Ach ja, vor dem Lackieren kamen auf beide Seiten noch diese ... Ohren?
Im Anschluss kamen im ersten Schritt die Kotflügel an die Kabine, im zweiten die Kabine auf den Rahmen. Danach die Fenster ins Fahrerhaus und die Türen einsetzen, anschließend die Türen in die Kabine. Auf Klebstoff habe ich verzichtet, da die Türen wirklich sauber sitzen. Abschließend noch das Kühlergitter vorne ran. Natürlich den gleichen Fehler wie oft bei meinen Panzerketten gemacht: In das Brüniermittel nur eingelegt, nicht geschrubbt Ergebnis: Es glitzert unter dem Gitter. Da muss ich beim Altern der Kabine nochmal ran
Nachdem ich die Räder angebracht hatte wurden erst mal ein paar Bilder von der Kabine gemacht:





Die Scheinwerfer habe ich aufgrund der sehr kleinen Auflagefläche mit 0,3er Federstahl gestiftet. So kann ich sie nochmal ein wenig ausrichten ohne sie wieder in der Hand zu haben
Ladefläche: Mit verschiedenen Kreiden und Pigmenten sowie den Weathering-Sets von Tamiya, die ich mit feuchten und trockenen Pinseln, sowie diversen Schwämmen und Bürstchen aus der Schmink-Abteilung aufbringe, bin ich dem Holz auf die Pelle gerückt. Vorher mit dem Skalpell ein paar Löcher und Absplitterungen eingebaut. So ist der aktuelle Stand:







Dann die hinteren Kotflügel (oder sind es Schutzbleche? ). Diese werden direkt unter der Ladefläche angebracht. Vorn und achtern kommt jeweils noch ein PE-Teil dazu. Die habe ich mit Absicht nach hinten geschoben, so kann ich sie jetzt am Kotflügel-Schutzblech und der Ladefläche ausrichten und biegen:



Mit lose aufgelegter Ladefläche steht er jetzt so da.


Und dann mal eine Stellprobe mit allen Teilen aus verschiedenen Richtungen:








Mit was es jetzt weiter geht, das zeige ich euch dann nächstes Mal.

Ingo

Moin Moin,

vielen Dank für eure netten Kommentare und die Erklärung der "Ohren"

Zitat von »Aktvetos«

Gibt es da keine(n) Rückspiegel?

Doch, auf die Fahrerseite kommt ein Spiegel und Steurbord ein Scheinwerfer. Die habe ich aber noch nicht angebracht, da ich sie eh nur wieder abbrechen würde

Zitat von »keramh«

Das was ihr da als Ohren bezeichnet sind eindeutig die Winker und die waren im allgemeinen schwarz.

Danke für die Erklärung
Ich habe sie in Wagenfarbe lackiert, weil es in der Anleitung so angegeben war (ich kenn mich doch mit LKWs nicht aus ) Aber das ist ja schnell umlackiert

Zitat von »Raststätte«

Nur mit der Verschmutzung der Pritsche tue ich mich schwer, da wäre weniger mehr.

Zitat von »keramh«

ich würde jetzt nicht unbedingt weniger sagen, es ist eher der allgemeine Farbton. Holzpritschen sehen nach längerem Gebrauch eher speckig aus, das Holz ist oft eher glatt abgerieben und dunkel.

War ja noch nicht fertig

Ich hab nochmal ein paar Kreiden aus meinem Sortiment gesucht:


Damit hab ich das Holz nochmal ein wenig bearbeitet. Hier die obere rechte Ecke aus verschiedenen Winkeln und Entfernungen:




Ich denke, damit kann ich weiter machen. Insgesamt ein wenig fleckiger / dunkler und dann die Ecken und Kanten nochmals dunkel abreiben. Mit den olivfarbenen Kreiden kann ich dann noch ein paar Stellen extra hervorheben. Zeig ich euch dann aber ein anderes Mal

Ingo

Moin,

ich hab mich nochmal um die Ladefläche gekümmert

Als erstes etwas Kreide auf 120er Schleifpapier zu Pulver gerieben und über die Ladefläche gekippt:


Dann wird das Pulver, erst durch vorsichtiges Schütteln und Klopfen, dann mit einem großen weichen Schminkpinsel verteilt. Durch den Pinsel kommt die Kreide direkt in die Maserung des Holzes und bleibt dort hängen. Der helle Fleck entsteht, da hier ein wenig Kleber anhaftet und somit das Holz versiegelt. Da muss ich nochmal anders ran, entweder mit Farbe / Kreide / Stiften, oder ich schabe eine größere Stelle vom Holz ab, dann ist es eine neue Absplitterung
Im Anschluss habe ich mehrere Bilder gemacht. Die Beleuchtung ist immer gleich, nur das Modell gedreht oder von einer anderen Seite oder aus anderer Entfernung geknipst. Verwendet wurden dabei immer die automatischen Foto-Einstellungen am Handy. Man kann gut erkennen, wie unterschiedlich das Holz wirkt. Mal heller, mal dunkler, mal fleckig, mal einheitlich ...







Dann die Seitenwand. Auch hier bin ich nochmal in die Ecken rein. Zum Einsatz kam neben der Kreide auch ein brauner Aquarell-Stift. Mit diesem in der Ecke entlang, danach mit einem leicht feuchten Pinsel aus der Ecke raus gewischt.Hier muss aber noch mehr und auch hier das Problem mit den "versiegeltem" Holz direkt neben den Streben:


Die Ladefläche mal lose aufgelegt:


Seitenansichten:



Und zwei Bilder von vorn. Scheinwerfergläser eingesetzt, Steuerbord muss ich nochmal mit grün korrigieren. Rückspiegel und die kleine Lampe sind auch dran.

Zitat von »keramh«

Das was ihr da als Ohren bezeichnet sind eindeutig die Winker und die waren im allgemeinen schwarz.

bei mir jetzt auch




Wie es weiter geht, zeige ich euch nächstes Mal.

Ingo

Moin Rainer,

vielen Dank für deine ehrliche Meinung

Zitat von »Aktvetos«

Aber, das Holz überzeugt mich noch nicht so richtig...

Was fehlt noch, was kann ich besser machen?

Ingo

Moin Moin,

vielen Dank euch beiden für die Anregungen

Die feinen Strukturen und Maserung sind auch vorhanden, nur eben sehr klein. Hier mal ein paar (Makro-)Bilder:



Hier auch die Absplitterungen an den Kanten, Arbeits- und Gebrauchsspuren:




Wenn man jetzt die Größe betrachtet und bedenkt, dass jedes einzelne Holzbrett im Original ca. 10cm breit wäre...


... dann passt das so für mich:


Trotzdem bin ich gestern nochmal mit einem grauen und braunen Wash über die Pritsche:


Und aus normaler Betrachtungsentfernung ... gefällt mir der Kleine ganz gut


Auf jeden Fall lasse ich das Holz jetzt erst mal ein paar Tage sacken und kümmere mich um etwas anderes. Was es wird kann ich noch nicht sagen, ihr seht es dann beim nächsten Mal.

Vorab ein schönes Wochenende wünscht
Ingo

Moin Moin,

vielen Dank für eure netten Kommentare, freut mich, wenn euch mein kleiner LKW gefällt

Zitat von »LittleMole«

[..] Obwohl es vier verschiedene Farben sind (inklusive Holzaufbau), wirkt das überhaupt nicht uneinheitlich oder unruhig [..]

Mensch Ulrich, da sprichst du etwas an, das mir so noch nie in den Sinn gekommen ist
Oft habe ich mich beim Betrachten von Modellen oder Dios gefragt, warum es auf mich nicht stimmig wirkt, du hast es "unruhig" genannt. Klar, zu viele Farben, die nicht zusammen passen ... Da werde ich in Zukunft mal drauf achten, wenn ich wieder dieses unstimmige Gefühl habe. Danke für den Denkanstoß

Ingo

Moin Moin,

Am Wochenende hab ich gar nicht so viel gemacht, nur ein paar Kleinigkeiten. Als erstes haben das Hängerdreieck und der Scheibenwischer ihren Weg an die Kabine gefunden. Der Scheibenwischer ist ähnlich dem aus dem Bausatz. Ähnlich? Yap ... "PLING" Ihr wisst was ich meine ...


Vorne kamen zwei Sterne auf und an den Kühler. Manch Fahrer denkt, damit würde Vorfahrt eingebaut ...


Die Ladefläche ist jetzt fest auf dem Rahmen verklebt. Es fehlen an Anbauteilen nur noch die Verschlüsse für die Bordwände:


Dann hat mein Drucker mal wieder Maurer gespielt. Der Druck des ersten Teiles selbst war relativ schnell erledigt. Das erstellen der Vorlage aber ... Stunden


Da soll es mal hin, die Linke Seite des Schaufensters. Diesmal habe ich, nicht wie beim Sockel des Hauses, das Mauerwerk sauber und gerade gemacht. Die Werkstatt ist erst in den 90er Jahren als Anbau entstanden, darum wurde hier ein sauberes Sichtmauerwerk gesetzt


Und dann, tja dann fing der Kopf an zu rattern ... Ich habe mal ein paar Dio-Varianten durchprobiert, die ich euch hier vorstelle. Sagt mir ruhig eure Meinung dazu

Variante 1: Eine relativ kleine Werkstatt, in die der 170V von der Länge gerade so reinpasst. Nach hinten ergänzt mit ein bisschen Werkbank und Schreibtisch. Im Hof mittig der LKW, rechts der Käfer fertig restauriert und fahrbereit (H-Kennzeichen). Problem: Was mache ich an der Rückwand mit der Lücke zwischen Haus und Werkstatt?


Variante 2: Die Werkstatt um 90° gedreht mit Zufahrt von vorne. Anstelle des Schaufensters ein großes, geöffnetes Tor. Das Haus in die Mitte gerückt , LKW davor und der Käfer rechts geparkt. Auch hier das Lücken-Problem, diesmal aber rechts hinter dem Käfer.


Variante 3: Die Werkstatt in ursprünglicher Ausrichtung, aber nach hinten verschoben. Der Käfer halb schräg davor, der LKW rechts. Hier würde das Schaufenster keinen Sinn mehr machen, es sei denn, der Käfer steht halb auf dem Gehweg geparkt. Dann sieht man aber nicht mehr viel von vorne durch das Schaufenster.


Variante 4 (der ursprüngliche Plan): Eine große Werkstatt auf der linken Seite, in ihr vorne der 170V, dahinter der Käfer. Dieser ebenfalls gerade beim Restaurieren, oder schon fertig und ein wenig nach vorne aus der Werkstatt gefahren. Im Hof vor dem Haus der LKW. Ganz vorne als Verlängerung vom Schaufenster ein kleiner Zaun mit Einfahrt in den Hof. Auf dem Bild schon zu sehen das zweite Stück gedruckte Mauer:


Jetzt bin ich mal gespannt, was ihr so zu den Varianten sagt.

Da Mauerstücke sind übrigens so gedruckt, dass ich nach dem entfernen der Stützen (rote Pfeile) diese einfach ineinander schieben und verkleben kann Sollte ich mich aber doch für eine andere Variante entscheiden, dann muss das natürlich nochmal neu gemacht werden ...


Einen entspannten Start in die Woche wünscht
Ingo

Moin Wolle,

Du darfst natürlich auch jederzeit unaufgefordert deinen Sempf dazu geben

Zitat von »Bowhunter«

Bei der Garage kann ich mir nicht ganz vorstellen wie die aussehen soll. Wo ist die Einfahrt, wo das Schaufenster ?

Ich versuche es mal anhand dieses Bildes zu erklären:


Mal von unten nach oben erklärt. Die braune Linie ist die Bordsteinkante. Auf dieser, halb auf dem Gehweg der Käfer geparkt. Der wird dann natürlich ein wenig gedreht (roter Kasten). Die Werkstatt rückt mit der Front bis an die untere dunkelblaue Linie. Die hat dann eine schöne Größe um den 170V über eine Grube zu stellen und dahinter noch Werkbank, Schränke und so.
Zwischen braun und dunkelblau haben wir dann den Gehweg. 3-4cm breit, das macht im Original etwas mehr als 1 Meter; Passt. Der hellblaue Rahmen ist das Schaufenster. Damit kann man von vorne in die Werkstatt blicken. Die Einfahrt dann von rechts (grüner Pfeil) mit einem großen, geöffnetem Tor (grüner Rahmen). Die kurze dunkelblaue Linie ist die Verlängerung der Front / Schaufenster mit einem kleinen Sockel, darauf ein Metallzaun. Den Abschluss bildet ein Eckpfeiler. Daneben dann die Hofeinfahrt.

Ich muss sagen, jetzt wo ich das so beschrieben habe gefällt mir die Variante richtig gut. Sie bietet auch noch viel Spielraum für die Kleinigkeiten, die das gewisse Etwas liefern: Straßenlaternen, Gullideckel, ...

Ingo

Moin Wolle,

Danke für deine ganzen Hinweise bezüglich Gully, Laterne, etc. Das hilft mir sehr

Gestern wurde das letzte Stück der Mauer fertig und ich konnte heute Morgen noch schnell eine Stellprobe machen. Hier ist jetzt aber der Platz zwischen Treppe und Mauerecke sehr eng:


Also einmal ohne die Ecke. Da ich die Wand eh nochmal neu mache, die ungleichen Seiten links und rechts vom Schaufenster gefallen mir nicht, kann ich einfach das Stück weglassen.


So wie oben gezeigt kann ich mir die Sache gut vorstellen. Nur das neue Schaufenster 2cm kürzer, links und rechts jeweils der gleiche Abschluss. Hinten neben dem Haus dann noch 2cm Mauer und dann nach vorne hin das Tor. Oder einfach das Tor schräg nach hinten ziehen bis zum Haus.

Der Vollständigkeit halber nochmal die ursprüngliche Idee, mit und ohne Mauerstück. Hier wäre mehr Platz zwischen Treppe und Garage, aber der Käfer würde da hinten vermutlich Untergehen:



Jetzt bitte wieder eure Meinung

Zitat von »Bowhunter«

Die Herrschaften haben doch bestimmt einen richtigen großen Hof

Nicht zwingend. Ich stelle mir keinen Hof, sondern eher ein Haus in der Stadt vor, die Garage als neuer Anbau aus den 90ern. Daher auch die Idee mit dem Schaufenster. Oldtimer-Restauration als Show-Event in der Innenstadt

Ingo

Moin,

vielen Dank euch beiden für die Ideen und Anregungen

Zitat von »keramh«

Warum drehst Du die Werkstatt nicht um 90 grad? also das das Schaufenster auf die Linke Außenkante liegt und das Tor nach vorn zeigt.

Tor vorne würde gehen, Schaufenster links nicht, da am geplanten Aufstellungsort da dann eine Wand ist Die Linke Außenkante vom Dio ist also definitiv geschlossen.

Zitat von »Raststätte«

Variante 2, da aber nicht mit Daimler quer sondern mit zwei Wagen darin die restauriert werden

Das hört sich auch gut an, die Idee hatte ich noch gar nicht. Ich schau es mir mal mit einer Stellprobe an.

Zitat von »Raststätte«

Nicht auf einer Grube sondern auf 2- oder 4-Säulen-Hebebühnen.

Das wird zu hoch. Dann wäre die Werkstatt höher als das Wohnhaus oder ich müsste auf dieses ein zweites Stockwerk machen ... Hebebühne: Grube:

Zitat von »Raststätte«

Bei dem Schaufenster bin mehr als skeptisch. Einerseits kenne ich kein einziges Schaufenster bei einer Garage und andererseits will auch nicht jeder bei seiner Arbeit von Fremden beobachtet werden.

In Kappeln / Schlei gibt (gab?) es mal eine Werkstatt mit großem Schaufenster zur Straße hin. Daher kommt auch die Idee

Ingo