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Donnerstag, 4. Januar 2024, 22:13

Burg im Volksmund genannt Schlössel bzw. Waldschlössel bei Klingenmünster in 1:72

Burg im Volksmund genannt Schlössel bzw. Waldschlössel bei Klingenmünster in 1:72
Leider ist nicht viel überliefert. Aber aufgrund von Ausgrabungen, die im 19. Jahrhundert und in den 30er und 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts stattfanden, konnte man verschiedene interessante Entdeckungen machen.
Die Burg in der Grundform wurde Anfang des 11. Jahrhunderts auf dem Gelände einer ehemaligen Fliehburg des 9. Jahrhunderts gebaut. Die Burg wurde 3 Mal zerstört und nach dem 3. Mal nicht wieder aufgebaut. Die jetzigen, freigelegten Reste befanden sich Jahrhunderte unter einem Schutthügel und somit konnte eine nahezu unveränderte Anlage des 11. Jahrhunderts zum Vorschein gebracht werden. Die meisten Burgen erfuhren über die Jahrhunderte ihres Bestehens eine Menge an Anbauten.
Diese Burg gehörte einem wohlhabenden Ritter oder sonstigem Adligen. Zu erkennen an den hochwertigen Funden und auch der Gebäude in der Vorburg . Die Burg war für die damalige Zeit relativ "hygienisch". Abfälle und "menschliche Ausscheidungen" landeten in einem Anbau an der Seite des großen Wohnturms. Der Hof der Kernburg hatte auch ein beheiztes Badehaus. In der Burg wurden verschiedene "Luxus" Gegenstände aus der damaligen Zeit gefunden. Unter anderem ein kleine Flöte aus Elfenbein, Öfen,Scherben und Materialreste aus einer eigenen Glasproduktion und ein Schatz von rund 250 Silbermünzen, vergraben vor der Vorburg.
Die Grundmaße des Wohnturms betrugen 13,30 Meter, die Höhe aufgrund der Schuttmenge wird auf rund 20 bis 25 Meter geschätzt.
Ein gleichgesinnter Mittelalter Liebhaber hat mich gefragt, ob ich ihm die Burg konstruieren und nachbauen könne. Bauen werde ich ihm diese nicht, aber ich werde die Grundkonstruktion ausdrucken und mit ihm einen "Parallelbau" machen.
Hier schon mal die Bilder der Konstruktion und die ersten Ausdrucke. Originalbilder kann ich aus Urhebergründen leider nicht zeigen. Aber auf Google findet man jede Menge Bilder, Rekonstruktionszeichnungen und sogar Bilder eines Dioramas, was mir aber nicht ganz so gut gefällt.
















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Freitag, 5. Januar 2024, 07:36

Moin Frank

Wenig Gebäude, das erleichtert den Bau. Ich nehme mal an das dein Bau nicht den aktuellen Zustand darstellen soll sondern den von früher.

Bernd

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3

Freitag, 5. Januar 2024, 14:30

Du stampfst ja ...

die Burgen förmlich aus der Erde! Das ist vor allem bei solchen, die heute nicht mehr in voller Pracht, nur noch als unscheinbare Mauerreste irgendwo im Wald oder gar lediglich mündlich überliefert sind, immer besonders interessant, weil einfach Geschichte. Toll! :ok:

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Freitag, 5. Januar 2024, 19:28

Ich danke euch.
@Bernd: leider existiert die Anlage nur noch in den Grundmauern. Mein Ziel ist natürlich der vermutliche Zustand des 11. bzw. frühen 12. Jahrhunderts. In die Burghöfe kommen ebenfalls noch ein paar Gebäude. Aber erste Priorität hat zuerst die Burg selbst.
@Torsten: Danke schön. Mit dem Versuch einer Rekonstruktion will man ja genau das erreichen. Ein Stück Geschichte sichtbar machen.

Die Zinnen der Vorburg wurden von mir entfernt. So ist es auch auf den Rekonstruktionen, die ich gesehen habe. Ich denke, dass diese Mauer eher als eine Art Zwinger gedacht war. Ein Hindernis für den Feind, der aber von der Kernburg bekämpft wurde. Wer sich innerhalb des Zwingers befand, war schutzlos dem Beschuss ausgeliefert. Denn dort befand sich keine Deckungsmöglichkeit, außer vielleicht -wie in diesem Fall- durch ein paar Wirtschaftsgebäude. Zwinger wurden hauptsächlich an den Angriffseiten angeordnet.

5

Freitag, 5. Januar 2024, 23:46

Das Dach des Anbaus wurde ausgedruckt. Ebenso erste Mauerteile und das Unterteil des Torhauses der Kernburg.
Die Dächer sind noch zwecks weiterer Gestaltung abnehmbar. Die Mauerteile sind ebenfalls noch nicht miteinander verbunden.
Zum Kleben von Filamentdrucken benutze ich übrigens UHU Hartkunststoff.
Für resingedruckte Teile Sekundenkleber.













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Samstag, 6. Januar 2024, 10:59

Mittlerweile wurde die Konstruktion im Vorbereich etwas abgeändert und der Abortanbau wurde hinzugefügt.
Der Abortanbau wurde ebenfalls fertiggestellt und mit dem Wohnturm (UHU Hartkunststoff) verklebt. Die Mauer der Unterburg wurden nochmals überarbeitet. Ohne Zinnen und anderer Eingangsbereich.












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Sonntag, 7. Januar 2024, 19:07

Moin Frank

Mal wieder ein schönes Projekt . Na ja dein Handwerk verstehst du ja . Bin auf weiters gespant

Heiko
Eine kleine Weisheit fürs Leben

--Pople niemals in der Nase wenn Du über Kopfsteinpflaster fährst --

8

Sonntag, 7. Januar 2024, 21:33

Danke schön, Heiko.
Das Kompliment kann ich nur erwidern.

9

Montag, 8. Januar 2024, 08:03

Moin Frank

Die Mauer ohne Zinnen wird aber nur an dem Teilstück verbaut, am Mauerring bleiben die. SEhe ich das richtig ?

Bernd

10

Montag, 8. Januar 2024, 17:57

Ja Heiko,
nur an der Vorburg, die eine Art Zwinger ist. Die Kernburg wird die Zinnen behalten.

Hier die Bilder der nun fertig ausgedruckten Kernburg. Die Teile der Ringmauer sind miteinander verklebt. Die Teile des Wohnturms mit Anbauten bis auf das Dach ebenfalls. Die Mauer des inneren Burghof ist mit dem Torturm verklebt. Somit habe ich jetzt 3 Teile, die sich separat bearbeiten lassen. Die Teile mußte ich miteinander verkleben, damit diese eine optimale Passform haben.
Die Ringmauer habe ich in den letzten Tagen ausgedruckt. Deshalb melde ich mich erst jetzt wieder.
Ich habe auch einen Screenshot der STL Dateien gemacht, damit man sehen kann, welche Teile separiert werden sollten, um diese optimal drucken zu können. Das heißt: möglichst wenig Supports, optimale Druckergebnisse und möglichst wenig Filamentverschwendung. Nur das Fenster des Wohnturms wurde in Resin gedruckt, da es feinere Details besitzt und somit Resindruck vorteilhafter ist.
























Beiträge: 126

Realname: Torsten Falke

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11

Montag, 8. Januar 2024, 19:01

Ich hab da mal 'ne Frage ...

bist Du mit der 3D-Konstruiererei alles in allem eigentlich schneller als mit dem klassischen Modellbau? Wenn ich das richtig verstehe, machst Du ja immer Einzelstücke, d.h. da sind die 3D-Dateien am Ende ja nur für einen Druck und dann fürs Archiv erstellt, oder? Ok, der Drucker druckt unabhängig von Deiner Freizeit, das ist natürlich praktisch. Aber so im direkten Vergleich? Oder verlange ich von Dir da jetzt, Äpfel mit Birnen zu vergleichen? ?(

12

Montag, 8. Januar 2024, 21:16

Ein schönes Projekt, und vor allem ein toller Maßstab.
.
.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

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Montag, 8. Januar 2024, 21:55

Nun...was ist denn deine Frage konkret? Ich verstehe die nicht richtig...bzw. ich sehe einige Fragen.
Ich werde meine Vorgehensweise mal erläutern und hoffe, die Fragen damit beantwortet zu haben.
Ich mache den 3D Druck bei meinen Dioramen grundsätzlich nur für die Grundstruktur. Eine Weiterbearbeitung erfolgt auf herkömmliche Art und Weise. Andere nehmen dafür Styrodur. Wieder andere Modellbausätze, wenn sie sich mit dem Modell zufrieden geben.
Selbstverständlich baue ich nur Unikate, wie zum Beispiel die Styrodurbauer auch.
Bei früheren Projekten habe ich die Wände aus Graupappe und Balsaholzleisten (Tiger II Dio in 1:16 - Ungarn 1944 ) oder Sperrholz mit der Dekupiersäge gesägt und geleimt (T34/85 - die Belgrad Offensive, Stadttor im 13. Jahrhundert - die Fehde oder Burg Greifenstein - der Besuch).
Alle meine Dioramen (auch die 3D Drucke) haben aber eines gemeinsam. Die Oberflächen werden zeitaufwendig mit selbsthärtender Modelliermasse die Wände, aus Künstlerkarton die Ziegel hergestellt.
Der 3D Druck ist nicht zeitsparender, weil eine sehr langwierige Konstruktion am PC hinzukommt. Der Druck nimmt auch Tage in Anspruch.
Der Vorteil ist allerdings, dass man die Konstruktion im CAD Programm aus allen erdenklich Perspektive betrachten kann und hier Ungereimtheiten beseitigen oder Ergänzungen hinzufügen kann. Außerdem ist der 3D Druck extrem genau, so bekommt man es mit den anderen Materialien nicht hin.
Es ist eine andere Form des Modellbaus und wenn man will, kann man es natürlich beliebig wiederholen...wohlgemerkt, wenn man will.
Nichtsdestotrotz kommt der "normale" Dioramenbau nicht zu kurz.
Ich lege bei Dioramen sehr viel Wert auf das Handwerkliche. Siehe Dir den Baubericht meines ersten 3D Projektes -der Burg Reußenstein - an.
Ich denke, dass der 3D Druck falsch eingeschätzt wird und nicht als Modellbau anerkannt wird.
Aber bauen nicht die meisten Plastikbausätze, wo sie überhaupt nichts zur Konstruktion des Modells beigetragen haben?
Letztendlich wirft der Drucker das aus, wofür man einen Teil der Kreativität schon am PC ausgetobt hat.
Übrigens hat das Diorama Burg Reußenstein - auch durch "kreative" Pausen - eine Bauzeit von 2 Jahren in Anspruch genommen und ist noch nicht ganz fertig.

Damit wir uns aber nicht mißverstehen: Ich liebe jede gut detaillierte Miniatur...egal, ob Plastik-, 3D Druck, Karton-, Metall- oder Holzmodell, egal ob Fertigmodell oder Bausatz, egal ob Panzer, Auto, Schiff, Lokomotive, Flugzeug oder Diorama. Hauptsache gut detailliert.
Selber habe ich 2 Diecast Sammlungen, die ich über alles schätze, aber so gut wie keinen Handschlag daran gemacht habe.

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Realname: Torsten Falke

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14

Dienstag, 9. Januar 2024, 16:59

Das hier ...

Der 3D Druck ist nicht zeitsparender, weil eine sehr langwierige Konstruktion am PC hinzukommt. Der Druck nimmt auch Tage in Anspruch.

war das Entscheidende, darum ging es mir. Alles andere war aber nicht uninteressant! Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast, mir soviel Input zur Verfügung zu stellen. Es ging mir einfach nur um Deine unvoreingenommene Bewertung Deiner 3D-Nutzungserfahrungen, die Du mir sehr nachvollziehbar geschildert hast.

15

Dienstag, 9. Januar 2024, 17:19

Danke Torsten.
Dies zu erklären war mir sehr wichtig. Vielfach wird 3D Druck dargestellt, als ob alles die Maschine macht. Dies ist zwar auch möglich, aber nicht in meinem Sinne. Außerdem erfordert das sehr viel Zeit am Computer und Nutzung von zusätzlichen Programmen, wie Blender. Blender ist mir wiederum zu aufwendig. Mit reicht schon CAD. Bis ich damit einigermaßen klar kam, hat es sehr lange gedauert. Ich habe keine Lust, genauso viel Zeit mit Blender zu verbringen, obwohl es ein geniales Programm ist. Aber dann sieht die Burg wie ein Faller Gebäude aus und das möchte ich einfach nicht.

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Realname: Thomas

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16

Mittwoch, 10. Januar 2024, 20:38

Sers Frank,
ich bin erst jetzt über deine Dioramen "gestolpert" und kann nur eines dazu sagen:


W A H N S I N N ! ! ! !
:respekt: :dafür:


Ich stamme selbst von einem Burggrundstück und habe
auch den Plan die Burg in 1/87 (zumindest Teilweise) nachzubauen,
allerdings liegt der noch in der Schublade....

Deine Burg Dio´s machen mir Mut die Planung wieder aufzunehmen und in die Tat umzusetzen.
Grüße aus dem Frankenland
Der Tankzwerg

Wer Rechtschreibfehler findet darf die natürlich KOSTENLOS behalten! :baeh:
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17

Donnerstag, 11. Januar 2024, 06:59

Danke schön für Dein Kompliment.
Freut mich, dass Du auch die Ambitionen hast, eine Burg zu bauen. Nur Mut!!!!
Und falls Du keinen 3D Drucker hast...meine Burg Greifenstein und mein Stadttor wurden in der Grundstruktur in Holzbauweise erstellt. Bei der Planung kann man sich sehr gut an Grundrisszeichnung des Originals orientieren. Styrodur wäre auch möglich, ist aber nicht mein Ding. Pläne kannst Du sehr gut mit einem CAD Programm erstellen. Da nehme ich Fusion 360. Das ist für den Privatgebrauch kostenlos. Die Registrierung ist recht verwirrend. Man muss ein Abo eingehen, hat dann aber die Möglichkeit, die kostenlose Version zu wählen, die nicht ganz den Funktionsumfang der Kostenpflichtigen hat. Ist aber egal...für den Anfänger im CAD ist es mehr als gut und relativ "einfach" zu erlernen. Das dauert zwar immer noch sehr lange. Aber Learning bei Doing...die Dokumentationen auf Youtube sind sehr hilfreich. Die Pläne kann man dann für den 3D Druck aber auch so verwenden. Du hast den Vorteil, dass Du Dir deine Planung am PC wunderbar aus jeder Perspektive anschauen kannst und somit ein Bild von dem Modell im Vorab machen.

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18

Donnerstag, 11. Januar 2024, 20:15

Hi Frank,
danke für die Info´s, mit 3D-Druck (nen Plastikdrucker habe ich seit geraumer Zeit, nen Resindrucker ist gerade dazugekommen) bin
ich schon etwas vertraut, nur die CAD-Programme....hatte nie was damit zu tun, muss ich mich mal reinfuseln.
Und in der Schublade sind auch schon paar Teile in Holz, also Sperrholz und Leisten mit der Kunststeinfolie von Vollmer bearbeitet (leider geht die richtig ins Geld).
Wenn´s dich nicht stört, würde ich hier bei dir mal paar Bilder posten (für nen eigenen Thread lohnt sich´s noch nicht), und du könntest deine
Meinung da drüber kundtun, würde mich freuen!
Grüße aus dem Frankenland
Der Tankzwerg

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19

Freitag, 12. Januar 2024, 20:12

Du kannst gerne ein paar Bilder posten.
Von den Fertigfolien lasse ich die Finger...ich nehme lieber selbsthärtende Modelliermasse. Mal abgesehen vom höheren Preis finde ich die Steinfolien immer extrem künstlich. Meine weitere Vorgehensweise sieht man ja recht gut bei meinen Bauberichten. Sowohl bei der Burg Greifenstein in der ersten Version und dem Stadttor mit einer Grundstruktur in Holz, als auch der Burg Reußenstein als erste 3D gedruckte Burg.

20

Freitag, 12. Januar 2024, 20:37

Die Vorburg wurde ausgedruckt. Das hat eine ganze Weile gedauert. Hier nun die Ergebnisse. Die Mauer der Vorburg wird auf einem niedrigeren Höhenniveau liegen. Daher sind die Endstücke zur Kernburg hin erhöht.
Als nächstes sind die Gebäude in den Höfen fällig. Aber die müssen zuerst konstruiert werden.




















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21

Samstag, 13. Januar 2024, 17:53

Hallo Frank,
BOAH! schaut ja richtig gut aus was du da gedruckt hast! :respekt:
Da dauert´s noch bissle bis ich soweit bin, besonders weil ich mit PLA und ABS bei großen Teilen immer
Probleme hatte (Verzug, Aussetzer, falsche Kalibrierung usw.).

Unten stelle ich mal den Stand meiner Burg ein, es muss dazu gesagt werden, der Plan ist, diese in ihrem
"wie Sie einmal war" Zustand in 1/87 zu bauen, es handelt sich um die Burg (Ruine) Stein im Fichtelgebirge.
Der nächste Versuch wäre die Fenster in 3d zu konstruieren, da es am Markt nix passendes gibt
und das ganze mit 1mm Holzleisten einem den letzten Nerv raubt..... :bang:
Ein Originalfoto ist auch dabei.










Grüße aus dem Frankenland
Der Tankzwerg

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22

Samstag, 13. Januar 2024, 18:11

Aso, da wäre noch ne Frage, ich nehm gerne das
Fimozeug welches luftrocknend ist, kannst du mir sagen wie ich das zum halten auf senkrechten
Flächen bekomme (ohne das es Wellen wirft und abrutscht)?
Danke!
Grüße aus dem Frankenland
Der Tankzwerg

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23

Samstag, 13. Januar 2024, 20:08

Damit hast Du Probleme. Habe noch nie Probleme mit selbsthärtender Modelliermasse gehabt. Weder auf Holz, noch auf Graupappe oder 3D Druck. Ich bestreiche die Teile aber auch mit Weißleim und drücke das Material an. Vorher wird die Modelliermasse aber zwischen 2 Bögen Backpapier mit einem Nudelholz flach gewlzt auf ca. 1 bis 2mm.
Deine Burg sieht doch gar nicht so schlecht aus.
Fensterrahmen baue ich allerdings nie ein, weil es die auf einer Burg in der Form nicht gab. Glas war viel zu teuer. Genommen hat man häufiger auf Holzrahmen gespanntes Pergament oder hat die Fenster mit Brettern, Läden, Stroh, Stoffen oder Fellen verhängt bzw. verschlossen.

24

Samstag, 13. Januar 2024, 20:39

Zum 3D Druck möchte ich auch etwas sagen:
Ich weiß nicht, wie jetzt die vermeintlichen Einsteiger Drucker sind, ich habe mit einem Anycubic Mega Pro angefangen und muß sagen, der war leider nicht besonders einsteigerfreundlich.
Ich hatte auch immer Probleme mit der Druckbetthaftung und der Kalibrierung. Das mag für einen Fortgeschrittenen eine Lachpille sein, für einen Anfänger aber ein Problem, was einem das 3D Drucken ganz schön verleiden kann.
Ich habe mir einen Prusa MK 3 S+ gekauft und mit dem Gerät komme ich sehr gut zurecht. Der Drucker hat sehr gute Kalibrierungsassistenten und hervorragende Druckbetten aus pulverbeschichteten Federstahlblechen. Wenn sich da der Druck abhebt, ist das Blech verschmutzt . Es läßt sich wunderbar mit Silit Bang oder einem Backofenreiniger und einem Schwamm reinigen. Danach mit reichlich Wasser abspülen und mit einem Papiertuch trocknen. Aber besser ist natürlich, vorher zu reinigen. Ich mache das spätestens nach dem 3. Druck.
ABS nutze ich nicht. Am liebsten PLA. Manchmal auch PETG.

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25

Samstag, 13. Januar 2024, 23:23

Danke dir für die Tipp´s!
Bei der Modelliermasse hab ich wohl den
Fehler gemacht ganze Platten auszurollen, mit ner Strukturwalze zu bearbeiten und entweder trockenen zu lassen
und dann zuzuschneiden und aufzukleben bzw. hab die nicht vorher mit Leim eingestrichen, wird bei der
nächsten Runde mal versucht.
Was den Drucker angeht, ich arbeite mit einem Bresser/Flashforge Drucker und hab im kleinen
recht gute Ergebnisse erziehlt (siehe Neustart die zweite)
werde das demnächst auch mal in Angriff nehmen, nachdem ich mich mit den CAD Programmen angefreundet habe.... :pc:
Grüße aus dem Frankenland
Der Tankzwerg

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26

Sonntag, 14. Januar 2024, 14:20

Ich nehme keine Strukturwalze. Die Masse wird dünn gewalzt. Das Modell, bzw. die Wand mit Weißleim bestrichen, die Masse aufgdrückt und die Strukturen modelliere ich mit Modellierwerkzeuge ein. Dann drücke ich vorsichtig mit dem Daumen auf die bearbeitete Flächen, dass die modellierten Fugen schmaler werde und die "modellierten Steine" nicht mehr gewölbt sind, sondern flache Oberflächen haben,.

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27

Mittwoch, 17. Januar 2024, 18:49

Hi Frank,
danke für die Tipp´s, ich habe mal eine Probemauer gemacht
und beschlossen die Strukturwalze weiterzuverwenden, der Rest hält!
Foto´s kommen noch.
Grüße aus dem Frankenland
Der Tankzwerg

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28

Freitag, 19. Januar 2024, 18:34

Nachdem ich die Häuser konstruiert hatte, wurden diese gedruckt und die Einzelteile miteinander verklebt.
Hier nun die Ergebnisse:
Im kleinen Hof vor dem Wohnturm steht die Küche. Hinter dem Wohnturm links des Abortanbaus der Stall, rechts davon ein Gebäude, dass wohl als Werkstatt gedient hatte.
Neben dem Eingangstor steht das Badehaus, dann die Schmiede und noch ein kleineres Steingebäude mit Flachdach (Verwaltungsgebäude oder Materiallager?). Für die Gebäude gibt es leider keiner konkreten Angaben, sodass ich diese nach eigenen Vorstellungen gestaltete.






















29

Freitag, 19. Januar 2024, 19:09

Auf die Gelände-Modellierung bin ich gespannt.
Im Moment ist das bisher nur eine glatte Fläche mit Aufdruck.
.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

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Samstag, 20. Januar 2024, 23:12


Auf die Gelände-Modellierung bin ich gespannt.
Im Moment ist das bisher nur eine glatte Fläche mit Aufdruck.
.


Das weiß ich wohl....in Ermangelung einer Platte habe ich zu einem Hintergrundbild gegriffen. Die Geländemodellierung und auch Bearbeitung der Gebäude wird selbstverständlich noch folgen, sobald die Drucke fertig sind.

Hier ist eine Planung mit den vorgesehenen Grundplatten, um schon mal die Höhenstaffelung der Ebenen zu erkennen.





Die Wehrgänge wurden erstellt. Da die Wehrgänge höchstwahrscheinlich kein Geländer besaßen, habe ich diese etwas breiter gestaltet, damit 2 Bewaffnete unbeschadet aneinder vorbei gehen können.


















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