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1

Samstag, 9. Dezember 2023, 19:36

US Navy - PT-Boat

Moin,

BACK TO THE ROOTS 8)

Wird Zeit, dass ich mal wieder ein Schiff baue.
Ja ... Ok, ein Boot, kein Schiff, ein PT-Boat der US Navy:


Und weil ich das Boot auf Base stellen will, in Fahrt, braucht es eine Besatzung. In Summe werden 14 Mann das Boot bemannen:


Und die Figuren sehen richtig gut aus:



Die Grundlage für die Base bildet ein Holzkästchen, das meine Frau mal wieder irgendwo gefunden hat. So soll das Boot darin zum Liegen kommen:



Da der Antrieb der Boote richtig Wumms hatte, werde ich das Boot bei hoher Fahrt zeigen. Dazu braucht es Wellen. Die werde ich aus Foam Clay machen. Den Schaum habe ich ja schon ein paar mal gezeigt und auch schon erste Versuche gemacht. Das Probestück hat zwei Wellen, die ich einfach aus der Kante gezogen habe:


So könnte es unter dem Rumpf aussehen:


Dann ging es auch schon los. Den Rumpf, der eine hervorragende Passgenauigkeit hat, wird außen geheftet:


Und innen verklebt:


Eine Baugruppe, die später ins Oberdeck kommt:


Das waren auch schon die ersten Schritte. Ich würde mich freuen, wenn mich der ein oder andere auf dieser Seereise begleitet und mir mit Anregungen, Rat und Tat zur Seite steht. Natürlich bin ich auch offen für jede Art von Kritik, negativ und positiv, aber bitte mit Niveau. Ihr dürft euch natürlich auch gerne zu Wort melden, wenn ihr keine Ahnung von Booten, Wasser oder Marine habt. Ich denke, ihr habt auf jeden Fall Ahnung von Modellbau :five:

So denn, wie es weiter geht, zeige ich euch beim nächsten Mal.

Schönen 2. Advent wünscht
Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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2

Samstag, 9. Dezember 2023, 19:57

Da bin ich doch glatt dabei!

Viel Spass dabei Ingo! :thumbup:

Beiträge: 126

Realname: Torsten Falke

Wohnort: Dessau-Roßlau

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3

Samstag, 9. Dezember 2023, 20:00

Bin zwar kein Bootsmann...

... nehme aber auf jeden Fall an der Reise teil. Damit habe ich mich jetzt offiziell eingeschifft... :D

4

Samstag, 9. Dezember 2023, 20:59

Na da bin ich mal gespant Ingo . Gutes gelingen :thumbsup:


Heiko
Eine kleine Weisheit fürs Leben

--Pople niemals in der Nase wenn Du über Kopfsteinpflaster fährst --

5

Sonntag, 10. Dezember 2023, 10:43

sehr cooles Projekt da bin ich dabei, bin gespannt auf deine Interpretation des Wassers. Dass mit dem Modelclay ist eine interessante herangehensweise. Wasserdarstellung für größere Modelle ist für mich jetzt auch eine sehr große Herausforderung wie man im Wikinger Schiff Baubericht sehen kann :-)

LG Manuel

6

Sonntag, 10. Dezember 2023, 11:07

Oh, ein Torpedoboot und sogar mit Wasser unter dem Kiel!
Das lasse ich mir nicht entgehen und schaue Dir gerne beim Bau zu :)

Und so wie es aussieht, ist der Bausatz nicht der alten Form entsprungen, wie ich ihn Mitte der 80er mal gebaut hatte.
Denn den Rumpf hatte ich einteilig in Erinnerung.

Mal viel Spaß beim Bau!
Schöne Grüße,
Simon

7

Sonntag, 10. Dezember 2023, 12:01

Moin Moin,

schön euch alle an Bord zu haben :wink:
Und besten Dank für eure guten Wünsche :hand:

bin gespannt auf deine Interpretation des Wassers
Ich auch Manuel, ich auch :lol:
Ich hoffe, es gelingt mir so, wie ich es im Kopf habe. Das schwierigste wird wohl die Farbgebung :nixweis:

Und so wie es aussieht, ist der Bausatz nicht der alten Form entsprungen, wie ich ihn Mitte der 80er mal gebaut hatte.
Denn den Rumpf hatte ich einteilig in Erinnerung.
Laut Scalemates gab es 2018 eine neue Form. Vermutlich auch deshalb der gute Zustand des Bausatzes, was Passgenauigkeit, Auswerfermarken und Fischhäute angeht 8)

Ingo
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8

Sonntag, 10. Dezember 2023, 14:25

Teufel auch! Foam Clay kannte ich noch nicht. Werde den Baubericht mit großer Aufmerksamkeit verfolgen. Wo hast du das Material schon einmal angewendet? Kann man das anschauen?
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

9

Sonntag, 10. Dezember 2023, 20:28

Moin,

Teufel auch!
Endlich hat man meine wahre Identität erkannt :D

Spaß beiseite. Foam Clay habe ich schon hier und hier verwendet, jeweils im Post ein wenig nach unten scrollen. Aber gerne auch nochmal ein paar Worte dazu:
So einen Eimer bekommt man für knapp über 15 € im Netz:


Zur besseren Erkennbarkeit habe ich die Oberseiten der Wellen auf dem Probestück mal quick 'n dirty blau angepinselt:



Die Überhänge der Wellen sind ohne jegliche Hilfsmittel entstanden, einfach nur eine Kante ausgezogen und trocknen lassen:



Das Zeug ist echt genial und ich denke, damit werden die wahren Künstler unter uns ( :hey: Schmidt) Meisterwerke zaubern können.

Am Boot selbst ist nichts passiert, was ein Bild lohnen würde. Das eingesetzte Heckstück wurde gespachtelt und trocknet jetzt.

Mehr gibt es dann beim nächsten Mal.

Ingo
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Beiträge: 1 013

Realname: Oliver

Wohnort: Münsterland/ Havixbeck

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10

Montag, 11. Dezember 2023, 06:24

Da bin ich natürlich mit dabei wenn der Fürst der Dunkelheit hier baut :kuss:
Und ,natürlich, ein PT Boot geht immer...................
Mein Avatar zeigt mein reales Aussehen. Schönheit ist Ansichtssache
^^

11

Montag, 11. Dezember 2023, 07:30

Moin Oliver,

schön auch dich an Bord zu haben :five:

Ingo
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12

Mittwoch, 13. Dezember 2023, 07:55

Moin,

Kleinigkeiten, die in den letzten Tagen passiert sind. Spachtel- und Schleifarbeiten am Rumpf:



Abgasaustritte am Heck:


An- und Aufbauten an Oberdeck:


Der Rumpf ist jetzt soweit fertig, dass ich die Wellen auf der Base modellieren kann. Dafür muss ich mir aber richtig Zeit am Wochenende nehmen. Die ein bis zwei Stunden am Abend reichen dafür nicht. Aber das zeige ich euch beim nächsten Mal zusammen mit ein paar erklärenden Worten, wie ich mit dem Foam Clay umgehe.

Ingo
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13

Mittwoch, 13. Dezember 2023, 14:11

:| Diese Kanten am Rumpf-das hätte Revell auch schöner machen können.
Fürs modelliern des Wassers nehme ich mir beim Bau zu wenig Zeit und stehe dann mit dem fertigen Modell da, wo man höllisch aufpassen muss, dass dem Rumpf beim einbetten ins Diorama nix passiert.
Auf jeden Fall gut, dass Du das gleich am Anfang machst.
Nur die Abgasaustritte hätte ich erst später, nach dem finalen Schliff angeklebt.
Schöne Grüße,
Simon

14

Donnerstag, 14. Dezember 2023, 07:26

Moin Simon,

ja, die Übergänge und Kanten sind nicht wirklich schön, zumal noch meist unnötig :nixweis:
Am Heckspiegel ist es nur noch eine Stelle, an die ich nochmal ran muss, aber nur noch einmal mit wenigen Zügen schleifen mit der feinen Papiernagelfeile. Der Einsatz am Bug bedarf noch einer Schicht Spachtel und dann nochmal final schleifen. Zum Glück ist es ein Boots- und kein Flugzeugrumpf, das muss dann nicht 100% Babypopo sein :lol:
Wenn ich an unseren Rumpf von S47 Jaguar denke ... selbst die Bereiche ohne Beulen waren nicht wirklich glatt 8)

Ingo
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15

Montag, 18. Dezember 2023, 13:26

Moin,

nachdem ich in den letzten Tagen den Rumpf soweit gespachtelt und geschliffen hatte, konnte es mit der Base losgehen. Ich bin mir sicher, der gute Schmidt sitzt schon gespannt am PC und wartet auf die Bilder vom Foam Clay ;)

Als Erstes habe ich die Holzbox, welche ich mir ausgesucht hatte, mit Alufolie ausgekleidet. Foam Clay klebt nach dem Härten wie Hulle und geht eine unlösebare Verbindung mit dem Holz ein. Also eine Trennschicht dazwischen:


Dann mal den Rumpf so eingesetzt wie ich ihn später haben will und auf der Folie am Rand Markierungen gemacht:


Dann konnte es losgehen. In die vier Ecken jeweils eine kleine Menge Foam Clay gedrückt, um zum einen die Alufolie zu fixieren, zum anderen eine fixe Höhe für den Wasserpegel ohne Wellen zu haben:


Das dabei in den Kanten unten Lücken entstehen, ist nicht schlimm. Entweder schließen sie sich während der weiteren Verarbeitung, oder sie bleiben eben da. Sehen kann man sie später nicht mehr:


Anschließend wurde die gesamte Fläche bis knapp unter den gewünschten "Wasserstand" aufgefüllt. Nur im Bereich hinter dem Heckspiegel hab ich nur bis Unterkante Rumpf gefüllt. Durch die Fahrt des Bootes ist da ja kein Wasser. Die noch sichtbaren Ansätze und Unebenheiten spielen keine Rolle, es kommt ja noch eine finale Schicht darüber:


Dann den Rumpf einsetzen und von der Seite kleine Foam Clay - Würstchen dagegen drücken. Vorsicht! Der Rumpf muss dabei nass sein, sonst klebt der Schaum am Rumpf fest. So kann man nach und nach den Rumpf unterfüttern, bis er in der gewünschten Position liegt. Backbord:




Steuerbord:




Den Rumpf entnommen, zeigt sich dann diese Form:


Hinter dem Heckspiegel habe ich mit einem kurzen, harten Pinsel schon mal ein paar Spuren eingestrichen:


Das Ganze durfte dann erst mal so wie es war in die Ecke zum Trocknen.
Einzelne Bereiche des Oberdecks werden als Modul gebaut und dann eingesetzt. Ich habe sie aber jetzt schon eingesetzt, weil ich es zum Lackieren mit dem Tarnmuster einfacher finde:


Die Passgenauigkeit nimmt aber stark ab. Der Rumpf war noch sehr gut, hier ist viel Spachteln und Schleifen nötig:


Dann habe ich heute Morgen, also nach ~14 Stunden, ausgeformt. Dank der Alufolie konnte ich das komplette Wasserbett einfach aus dem Holzkasten nehmen. An der Oberfläche ist es schon gut angetrocknet, untenrum aber noch gar nicht. Hier hat die Alufolie das Trocknen verhindert. Daher ist das Ganze auch extrem "wabbelig":


Also schnell wieder auf Folie und den umgedrehten Kasten:


Probesitzen:


Jetzt habe ich das Wasserbett verschoben, dass es an zwei Seiten ca. 1,5 cm Überstand hat:


So lasse ich jetzt erst für einen Tag die eine Seite, dann die andere trocknen. Dann hoffe ich genügend Stabilität zu haben, um das ganze Gebilde aufrecht stehend für ca. 1 Woche komplett trocknen lassen kann.
Davon berichte ich aber erst beim nächsten Mal.

Ingo
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16

Montag, 18. Dezember 2023, 15:18

Der besagte Schmidt hat in der Tat schon auf die Vorführung dieses (für ihn) neuen Materials gewartet. Vielen Dank für die anschauliche Präsentation.
Nun kann ich mir allerdings eine Frage nicht verkneifen: Wie wäre es, wenn du das jetzt fertiggestellte und noch weitgehend wasserfreie Wasserbett mit einer passend geschnitzten Styrodurplatte hergestellt hättest? Nach meinem Dafürhalten hätte das weniger Gewicht ergeben und die Kanten wären von vornherein gerade gewesen. Eine Wartezeit wäre weggefallen, außerdem ist Styrodur formstabil und sehr preiswert.
Schmidt
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17

Montag, 18. Dezember 2023, 17:02

Moin,

Vielen Dank für die anschauliche Präsentation.
Sehr gerne, dafür ist solch ein Forum doch da :five:

Die Frage nach dem Styrodur ist leicht beantwortet: Daran habe ich gar nicht gedacht! Im Nachhinein betrachtet wäre das sicherlich die bessere, weil einfachere Variante gewesen.
In Sachen Gewicht sind wir mit Foam Clay aber auch im unteren Gramm-Bereich. Das von mir gefertigte Probestück ... :


... liegt bei 17 g


So dürfte das komplett getrocknete Wasserbett am Ende vielleicht 150, maximal 200 g wiegen.

Ingo
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18

Montag, 18. Dezember 2023, 17:11

Das ist ein wirklich interessantes Material. Danke fürs Vorstellen.

Daniel :ok:
Aus dem Wasser kommt das Leben, zum Wasser zieht es wieder hin..
Sammle sporadisch Erfahrungen im RC-Schiffbau.


Beiträge: 229

Realname: Daniel

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19

Montag, 18. Dezember 2023, 17:11

Das ist ein wirklich interessantes Material. Danke fürs Vorstellen.

Daniel :ok:
Aus dem Wasser kommt das Leben, zum Wasser zieht es wieder hin..
Sammle sporadisch Erfahrungen im RC-Schiffbau.


20

Dienstag, 19. Dezember 2023, 18:07

Moin,

Danke fürs Vorstellen.
Sehr gerne :five:

Was ich aber nicht unterschlagen möchte, das Material hat auch einen, manchmal nicht unerheblichen Nachteil: Es schrumpft unheimlich :(. Da muss man entweder größer planen und bauen, oder eben hinterher nochmal nacharbeiten :will: Aber dafür hat es eine Eigenschaft, die das meiner Meinung nach mehr als wett macht. Davon werde ich euch heute berichten.
Hier nochmal die Ausgangslage. Das bisher modellierte Wasserbett nach zwei Tagen Trocknen. Obenrum ist es schon gut fest, unten aber, da es noch immer auf Alufolie liegt, noch genauso feucht und weich wie frisch aus dem Eimer. Ich werde mir wohl ein Papiergitter bauen, auf das ich die Platte mal lege, damit auch untenrum das Trocknen starten kann:


Als erstes wurde Rumpf und Wasserbett wieder gut nass gemacht. Dann kam auf das Wasserbett eine Foam Clay Wurst, auf die ich dann den Rumpf gelegt habe. Die Wurst wurde dann in die Lücke zwischen altem Bett und Rumpf gedrückt:


Nachdem der Rumpf wieder abgenommen ist, erkennt man dessen Form auf der Wurst:


Dann wird vorsichtig die obere Kante mit Daumen und Zeigefinger gegriffen und mit Gefühl nach außen gezogen. Dabei reißt auch mal ein Stück Schaum ab, oder es bleibt am Finger kleben. Alles gut und gewollt. So lässt sich nach und nach die Bugwelle formen:


Dann eine kleine Kugel Foam Clay zwischen den Fingern platt in eine ovale Form drücken. Dabei entlang der Längsachse stärker drücken, sprich das Material richtig dünn pressen:


Im Anschluss ganz vorsichtig der Länge nach weiter auseinander ziehen, bis es reißt. Es entstehen so zwei sehr dünne Teile:



Diese können dann einfach auf den aus der Wurst gezogenen Kamm (1) platziert werden (2):



Den Übergang Wurst - Bett mit einem sehr kurzen, sehr harten, sehr nassen Pinsel in Strömungsrichtung verstreichen:


Das ist das Ergebnis. Eine Bugwelle, die an der Oberseite wirklich horizontal im Raum steht, ohne zusammenzufallen, ohne abzuknicken. So trocknet das Material aus:




Wie es dann weiter geht, das zeige ich euch beim nächsten Mal.

Ingo
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21

Dienstag, 19. Dezember 2023, 22:55

Moin Ingo,

das sieht sehr überzeugend aus. :ok:

Weiterhin gutes Gelingen!
Dirk

22

Mittwoch, 20. Dezember 2023, 11:15

Vielen Dank für die höchst anschauliche Demonstration. Wie mir nicht ganz sicher, ob das Material auch für die Darstellung von Wellen und Gischt in einem sehr viel kleineren Maßstab taugt, aber das werde ich mit Sicherheit selbst ausprobieren. Kannst du eine preiswerte Bezugsquelle nennen?
Schmidt
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23

Mittwoch, 20. Dezember 2023, 14:39

Die Wellen sind ja perfekt dargestellt.
Danke fürs zeigen!
Mein Avatar zeigt mein reales Aussehen. Schönheit ist Ansichtssache
^^

24

Mittwoch, 20. Dezember 2023, 16:04

Perfekt umgesetzt.
Sieht richtig gut aus. Hab vorher noch nie von dem Material gehört.


Gruß
Jürgen

25

Mittwoch, 20. Dezember 2023, 17:09

Moin,

Vielen Dank Euch allen für die tollen Rückmeldungen :hand:

Perfekt ... hmmmm ... erst, wenn mir auch die Sache mit der Lackierung gelingt ;)

Kannst du eine preiswerte Bezugsquelle nennen?
Preiswert ist immer Ansichtssache ... Ich verwende diesen hier. Es gibt sicherlich ähnliche, günstigere Produkte im Netz, aber ich weiß nicht, ob sie sich hundertprozentig gleich verhalten :nixweis: Ich habe mit diesem ersten Eimer schon ordentlich gearbeitet und auch mein Sohn hat ein paar Stücke gefertigt und es ist immer noch Material vorhanden. Aufgrund der Möglichkeiten, die sich bieten, finde ich den Preis angemessen.

Wie mir nicht ganz sicher, ob das Material auch für die Darstellung von Wellen und Gischt in einem sehr viel kleineren Maßstab taugt, aber das werde ich mit Sicherheit selbst ausprobieren.
Ich bin mir sicher, dass das geht. Mit Geduld und Übung kann man da sicherlich sehr feine Gebilde kreieren. Ich bin gespannt auf Deine Ergebnisse, die Du uns sicherlich zeigst.

Hab vorher noch nie von dem Material gehört.
Ich auch nicht ;)
Zum Glück habe ich eine sehr kreative Frau. Sie folgt in den sozialen Netzwerken diversen Kanälen und findet immer wieder solche Produkte, die ich auch für den Modellbau verwenden kann.

Ich habe das Wasserbett jetzt auf Holzstäbe gelegt, um auch der Unterseite die Möglichkeit zum Trocknen zu geben. Dabei wird es immer mal wieder ein paar Zentimeter vor- oder zurückgerollt, um ein Festkleben der Stäbe zu verhindern:


Wie schon angesprochen, schrumpft das Material aber ordentlich beim Trocknen. Ihr erinnert Euch, der Kasten war voll:


Jetzt, nach ein paar Tagen sieht es so aus:


Mal in eine Ecke geschoben:


Das Raster auf der Arbeitsmatte als Anhalt genommen, kommt man auf ~ 5 % in beiden Richtungen. Also entweder nochmal nachfüllen, oder mit dem Rand leben 8)

Wie es weiter geht, zeige ich Euch beim nächsten Mal.

Ingo
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26

Freitag, 22. Dezember 2023, 20:36

Moin Moin,

in den letzten Tagen ging es Schritt für Schritt voran mit der Komplettierung des Oberdecks. Nicht aufgesetzt sind die ganzen Rohrwaffen, Rettungsfloß und -boot sowie die beiden Raketenwerfer am Bug und die vier Torpedos. Hier mal ein Überblick:


Steuerbord, Back und Achterdeck:



Backbord, Back und Achterdeck:



Wie man erkennt, musste ich einige der in einem der ersten Bauschritte gebohrten Löcher im Oberdeck wieder verspachteln. Da habe ich die Bauanleitung missverstanden. Es sollten alle Löcher, die mit #4 gekennzeichnet sind, aufgebohrt werden, ich hab alle markierten Löcher aufgebohrt :pfeif:
Die nicht aufgesetzten Teile, ebenfalls zum Lackieren vorbereitet:


Oberdeck und Rumpf feiern erst nach dem Lackieren Hochzeit. Zum einen kann ich die getrennten Teile beim Lackieren besser halten, zum anderen ist es beim Abkleben von Wasserlinie, Wasserpass, Tarnung, ... leichter zu händeln.


Beides mal in sein Element gelegt:


Und wie es sich am Ende mal präsentieren soll:


Als Nächstes geht es mit dem Lackieren los, zuerst eine Schicht Grundierung, dann die weiteren Farben nach dem Abkleben. Ich werde mich dabei nur grob am Revell Farbplan orientieren, ähnliche, aber nicht die vorgegebenen Farben verwenden. Das zeige ich euch aber dann beim nächsten Mal.

Ingo
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27

Samstag, 23. Dezember 2023, 12:12

Oh, das foam clay schrumpft nicht schlecht!
Passt der Rumpf jetzt noch in sein vorbereitetes Bett?

Auf jeden Fall eine gute Idee, das Deck erst später aufzukleben
So besteht keine Gefahr, irgendwas filigranes abzubrechen.

Lackierst Du alles mit der Airbrush?
Gerade bei den Geschützen, Masten und Geländern stelle ich mir das schwierig vor, gleichmäßig in alle Ecken zu kommen.
Wobei man mit den normalen Pinsel wohl noch schlechter rankäme.
Schöne Grüße,
Simon

28

Samstag, 23. Dezember 2023, 12:59

Moin,

Lackierst Du alles mit der Airbrush?
Ja und Nein. Als Erstes wird alles mit Airbrush grundiert und lackiert. Nur die Detaillackierung erfolgt dann mit dem Pinsel.

Gerade bei den Geschützen, Masten und Geländern stelle ich mir das schwierig vor, gleichmäßig in alle Ecken zu kommen.
Da hilft nur, mit ganz wenig Farbe, ganz oft, aus ganz vielen verschiedenen Winkeln sprühen :D

Oh, das Foam Clay schrumpft nicht schlecht!
Passt der Rumpf jetzt noch in sein vorbereitetes Bett?
Dass es schrumpft, wusste ich schon vorher, vom Ausmaß war ich aber auch überrascht. Ist jetzt in meiner Anwendung aber nicht weiter tragisch. Ich habe ja gerne einen kleinen Rand zwischen Base und aufnehmender Holzschale.
Der Rumpf passt aber noch. Hier kommt zudem ja noch Watte bzw. in meinem Fall Mohair-Wolle zum Einsatz, um den Gischt-Effekt darzustellen.

Ingo
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29

Samstag, 23. Dezember 2023, 19:13

Moin Ingo,

sehr schöne Vortschritte.
Das mit den Löchern ist ärgerlich, passiert aber mal.
Auf die Watte in der umlaufenden Lücke bin ich gespannt, wie das dann aussieht.

Gruß und entspannte Feiertage
George

30

Montag, 25. Dezember 2023, 20:46

Moin Moin,

Appetizer ...



Den Rest gibt es morgen 8)

Ingo
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