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Montag, 23. Oktober 2023, 08:35

The War of the Worlds - Martian Handling Machine 1:72 (Jeff Wanyes Musical Version)

Hallo Zusammen,

nach langer Abwesenheit wird es nun Zeit, mich zurück zu melden.
Meine bisherigen Projekte liegen größten Teils noch "on Hold" - warten aber darauf, fortgeführt bzw. neu begonnen zu werden.

Die Hintergründe für meine Abwesenheit sind vielfälltig, überwiegend aber das Resultat meiner Sprunghaftigkeit bei Hobbies - sowie ein paar Organisatorischen 'Hürden'...
Als ich mit meinem ersten "Martian Attack Diorama" begonnen hatte, konnte ich unsere Garage für den Druck nutzen - doch nachdem der Winter einbrach, wurde es in dieser zu kalt - und drucken war dort nicht mehr möglich.
Einen alternativen Standort hatte ich aus Platzgründen nicht - und über den Winter wurde der Platz in der Garage dann auch knapp... außerdem hatten Fehldrucke und co. dazu geführt, dass die Motivation, an dem Modell weiter zu arbeiten verloren gegangen ist.

In dieser Zeit habe ich aber einige Ideen entwickelt welche ich in anderen Projekten umsetzen wollte...


Inzwischen hat der Drucker einen neuen Arbeitsplatz gefunden - und ebenso kam der Drang wieder in mir auf, mich wieder an diesen Projekten zu versuchen.
Diesmal sollte ein anderer Ansatz her - anstatt meine Erwartungen möglichst hoch anzusetzen, lag diesmal der Fokus auf: "Ich teste mal ein paar Techniken und schaue, wie weit ich komme"...
Die Hoffnung: Das Modell der Handling Machine könnte ggf. einfacher sein wie der Tripod, auch - und vor allem, was die Modifikation der 3D Daten betrifft.

Übungen, welche ich später für mein eigentliches Projekt gebrauchen könnte - und doch, war auch diese Figur von Anfang an, also seit knapp 5 Jahren etwas, das später unbedingt in meiner Sammlung stehen sollte.
Bauen hätte ich sie also früher oder später sowieso müssen, warum dann also warten, bis der Tripod fertig ist - und nicht schon jetzt?

Die Erfahrungen, welche ich mit den Drucken für den Tripod gesammelt hatte, halfen mir dieses mal sehr... ein großes Problem beim 3D Druck ist das Resin - denn das Standard-Resin ist sehr starr und kleine Teile brechen eigentlich SOFORT ab, sobald man irgendwie doof dagegen kommt.

Um dieses Problem zu umgehen, habe ich dieses mal auf ein anderes Harz gesetzt.


Das Resin ist "ABS ähnlich" - und damit deutlich elastischer wie andere.
Diese Materialeigenschaften halfen mir für dieses Projekt - und werden mir auch bei dem Tripod später an wesentlichen Stellen weiter helfen... :)

Also - die ersten Teile kamen aus dem Drucker... zum größenvergleich hier mit einer SD-Karte daneben...



Weitere Teile wurden gedruckt, und zum Teil schon zusammen geklebt...



[ EDIT ] - huch? Wie kann ich die Angehängten Bilder hier im Beitrag direkt anzeigen?
[EDIT 2] - Ah... die Bilder in den alten Beiträgen habe ich auf meinem Server gehostet... dann muss ich das hier auch noch machen... :D
[EDIT 3] - Bilder vom Server eingefügt
»CChris« hat folgende Dateien angehängt:

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Montag, 23. Oktober 2023, 09:08

Der "Kopf" der Maschine besteht aus zwei Teilen - und nachdem ich diese gedruckt hatte (und dabei einen Fehler in meiner Bearbeitung der 3D Dateien entdeckt hatte, stellte sich leider heraus, dass die beiden Teile nicht so perfekt zusammen passen, wie ich es mir erhofft hatte.

Vermutlich ist dies auf ein leichtes "Warping" beim Aushärten der Druckteile zurück zu führen - es war jedenfalls klar, dass ich ohne Spachteln hier keinen schönen Zusammenschluss hinbekommen werde.
Leider ist die Spachtelmasse, welche ich z.Z. habe auch nicht unbedingt die beste... (Revell Plasto) - und es ist mir nicht gelungen, den Bereich wirklich zu 100% zu füllen - aber mit dieser leichten Naht kann ich leben...












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Montag, 23. Oktober 2023, 09:25

Der Druck der restlichen Körper-Teile erwies sich leider auch nicht als besonders erfolgreich... :-(

EIGENTLICH sollte der Körper, lt. 3D Modell aus drei hinterleibs-segmenten bestehen.
Zwischen diesen Segmenten sind deutliche Zusammenschlüsse erkennbar - hier mal eine Grafik, wie es im 3D rendering aussehen sollte:



Leider passten die Teile nicht wirklich gut zusammen - auch hier spielten vermutlich warping und die Ausrichtung der Bauteile auf der Druckplatte eine wesentliche Rolle - und ich musste wieder mit viel Spachtelmasse arbeiten.
Meine Idee zu diesem Zeitpunkt, die Segmente, bzw. die Trennlinien anschließend ggf. wieder mit einem Gravier-Tool heraus zu arbeiten...

Nach den ersten Schichten Grundierung aber, fand ich die glatte Oberfläche wesentlich besser - und sie entspricht auch einigen der Grafiken / Illustrationen, welche man zur Handling Machine im Netz finden kann.





Nun wollte ich aber wissen, wie die Figur Lackiert aussieht.
Daher habe ich bereits in diesem Zustand die ersten Schichten der späteren Grundfarbe aufgesprüht...









Naja... nicht perfekt - ein wenig zu nah am Modell und damit verläuft der Lack zu stark... aber das ist nichts, was ich später nicht ausbessern kann - und vermutlich wird man es später, wenn die finale Farbe dazu kommt auch nicht mehr sehen.

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Montag, 23. Oktober 2023, 10:25

Start der Grundplatte

Nachdem nun die Teile nahezu komplett gedruckt waren, hatte ich etwas Leerlauf, denn ich kann z.Z. leider nur im Freien lackieren - und das Wetter hatte nicht so ganz mitgespielt... daher entschloss ich mich, mit der Grundplatte für das Diorama zu beginnen.
Im Baumarkt konnte ich ein paar Stücke in passender Größe aus der Reste-Holzkiste ergattern und beklebte diese mit Styroporplatten, welche ich dann mit einer Heißluftpistole "grob" in Form brachte.


Da ich zu diesem Zeitpunkt aber eigentlich noch nicht mit der Platte beginnen wollte, war ich etwas schlecht ausgerüstet und musste mir zum Spachteln mit den Materialien aushelfen, welche ich noch in der Werkstatt zusammen sammeln konnte (und welche nicht komplett ausgetrocknet waren)... daher blieb mir am Ende nur der Griff zur "Raufaser" Spachtelmasse... naja, wird schon gehen :D



Leider hatte ich bei Beginn der Arbeiten einen entscheidenden Faktor nicht im Blick gehabt - die spätere Umsetzung der Elektronik...
Hier bin ich SEHR auf Abstände und eine genaue Platzierung angewiesen... allerdings dauerte der Versand der elektro-Komponenten recht lang, sodass ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht darauf zurück greifen konnte... Ich hoffte also, dass später alles klappen wird...^^

Nachdem die Spachtelmasse getrocknet war, begann ich mit Aquarellfarben die Grundfarbe für den Boden zu malen.
Mit verschiedenen Brauntönen wollte ich eine zu gleichmäßige Farbgebung verhindern...



Auch hier anschließend warten, bis alles durchgetrocknet war - und danach mit Sprühkleber und Modellbau-Graß, welches ich seit Jahren noch über hatte, weiter gemacht.
Hier habe ich ebenfalls mit unterschiedlichen Farbgebungen gearbeitet um ein zu einheitliches Aussehen zu vermeiden.





Das Modell in seinem derzeitigen Zustand zum Testen auf der Grundplatte platziert - allerdings wird das nicht die finale Position bleiben, wie sich herausstellen sollte... :D


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Montag, 23. Oktober 2023, 10:59

The "Red Weed" ...

Für die weitere Gestaltung der Diorama-Grundplatte wollte ich auch das Thema "Red Weed" mit einbringen, denn sowohl im Buch, wie auch im Musical wird das "Rote Marskraut", eine Pflanze vom Mars in Zeitlichem Zusammenhang mit der Handling Machine eingeführt.
Das rote Kraut breitet sich auf der Erde aus - und so dominiert es langsam unsere heimische Flora...

Ich hatte dies bereits in einem anderen Projekt, dem Diorama, welches auf den Film aus dem Jahre 1953 basiert eingeführt, indem ich Islandmoos rot eingefärbt hatte.
Irgendwann, als die anderen Ideen sich langsam formten, hatte ich bereits gefärbtes Moos zum kaufen gefunden - und mir vorsichtshalber 'eine Menge' davon gekauft... zugegeben - im Maßstab 1:35, wie es in dem anderen Projekt ist, passt das etwas besser, da das Islandmoos doch recht groß ist, da es aber keinen wirklichen Vergleich gibt - und keinerlei Informationen, wie groß diese Pflanzen sind, besteht Raum für die eigenen Vorstellungen ;)

Die ersten Stränge des roten Unkrauts wurden also platziert...




Zur weiteren Ausgestaltung fand ich dann noch ein 3D Modell von einem Baum... ein Element, welches ich auch in anderen, fertigen Diorama-Sets zu Krieg der Welten eingebaut hatte... scheinbar habe ich dafür eine gewisse Vorliebe... ^^

Das Modell für den Baum auf eine passende Größe Skaliert - und anschließend bemalt ...
Danach sollte er langsam von dem roten Kraut befallen und zugewuchert werden.





Zwischenzeitlich wurde aber auch an der Figur selbst weiter gemacht - und weitere Teile lackiert... Bilder folgen hier aber erst später, denn die finale Bemalung ist noch nicht abgeschlossen und ich möchte nicht zuviel vorweg nehmen... ;)
In Bildern zu den folgenden Bauabschnitten werden aber Teile der Bemalung (stand jetzt) ersichtlich...

Wir bleiben aber erst einmal bei der Gestaltung der Grundplatte... ;)

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Montag, 23. Oktober 2023, 11:53

wo wir gerade stehen...

Der letzte Post heute zeigt (beinahe) den aktuellen Stand :)
Ich werde noch ein wenig näher auf Details eingehen und schildern, wo wir aktuell stehen, werde dazu aber nur ein paar Bilder zeigen, welche noch nicht zu viel verraten werden ;)

Die Gestaltung des Dioramas war mir nach ein paar Tagen 'Abstand' zu Einseitig, und ich entschloss mich, auf die derzeit noch sehr leere Fläche ein paar weitere Details unter zu bringen.
Die Frage war nur, WAS ich hier unterbringen sollte...

... so suchte ich eine ganze Weile nach verschiedenen, weiteren Elementen von Britischen WWI Kanonen, bis hin zu Zäunen und co.
Die Kanonen würde ich zwar gerne unterbringen, allerdings wirkt das Diorama dann ein wenig ZU VOLL und überladen, sodass ich von diesen inzwischen wieder Abstand genommen habe.
Ein kleiner Zaun, welcher ebenfalls vom roten Kraut zuwächst wurde allerdings noch aufgestellt



ebenso, wie ein Marsianer, welcher sich gerade über das Feld bewegt...
Hier war die Schwierigkeit, ein Modell zu finden, welches halbwegs auf die Beschreibung im Roman und Musical passt... die Figuren, welche ich mit einer konkreten Suche finden konnte, haben mir alle nicht zugesagt - und so musste ich meine Suche verallgemeinern und Ausweiten.

Durch Zufall bin ich dann auf eine Fantasy-Figur aufmerksam geworden, welche scheinbar ein sehr beliebtes Thema für 3D Druck zu sein scheint... "Chuthulu" (oder so ähnlich) - ist wohl auch aus einem Roman entsprungen - und passt in dieser Umsetzung / Interpretation eigentlich perfekt... ;)



Mittlerweile ist auch die Elektronik angekommen, auf welche ich jetzt doch fast den ganzen Monat über gewartet habe... :)
Da ich keine Lust hatte, irgendwelche Kabel durch das Modell zu ziehen - und die 3D Teile entsprechend hierfür anzupassen, habe ich mich für eine Technik entschieden, welche ich vor ein- / zwei Jahren zufällig gefunden und bereits damals für diese Figur ins Auge gefasst hatte.

Ähnlich wie beim Kabellosen Laden von Smartphones, gibt es hier eine Transmitter-Spule, welche ein Magnetfeld aufbaut.
Ihr gegenüber befinden sich dann kleine SMD-LED, ebenfalls mit einer Empfänger-Spule ausgestattet.

Sobald die LED sich innerhalb des Magnetfeldes befinden, fangen diese durch Induktion an zu leuchten.



ein kurzer Test zeigte auch, dass die LED funktionieren, wenn die Spule unterhalb der Platte angebracht wird - und sogar, wenn die LED sich in der Figur einige mm über dem Boden befinden...



Ich finde diese Technik enorm spannend - und sie eignet sich sicherlich auch für viele andere Projekte :)
Die Helligkeit der LED lässt sich durch den Abstand zur Spule "einiger maßen" beeinflussen ...

Was den Einsatz in meiner Figur angeht, so bin ich noch nicht 100% zu frieden - denn das Modell für die Augen ist recht Massiv - und damit wird schon recht viel von den sowieso sehr kleinen LED "verschluckt"...
Eine Anpassung der Augen-Teile habe ich bereits vorgenommen, muss diese aber noch ausdrucken - und ggf. muss ich mir noch überlegen, wie ich das Licht besser Streuen kann, damit es nicht zu punktuell wird...

Aber damit sind wir eigentlich beim Aktuellen Stand angekommen.
Ich muss mir ein paar Gedanken machen, wie ich mit meiner Figur weiter mache, der Finale Zusammenabau muss noch erfolgen, sowie die finale Lackierung - für welche das Wetter jetzt allerdings langsam auch nicht mehr mit spielt, sofern ich mir keinen Platz im Keller hierfür einrichten kann...

Außerdem muss die Spule nun auf die Unterseite einer komplett aufgebauten Grundplatte - das war der Punkt, welchen ich bei Beginn dieser nicht mehr Bedacht hatte - und nun eine gewisse Herausforderung darstellt :D :D

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Dienstag, 24. Oktober 2023, 14:39

:-(

Bisher war ich eigentlich recht positiv auf den Fortschritt meines Modells gestimmt.
Ich bin fast am ende, meine Grundlegenden Ideen funktionieren - und ich muss eigentlich nur noch ein paar Kleinigkeiten für die finale Ansteuerung der Elektronik umsetzen...
Dann die letzten Einzelteile zusammen fügen und eine finale Lackierung mit der Airbrush... wenn ich mich ran halte, in recht kurzer Zeit abzuschließen und auch das Thema Airbrush wäre, Wetterbedingt bzw. von der Örtlichkeit keine große Sache mehr.

Und - ich habe mir über den gesamten Baufortschritt eine Eigenschaft vorbehalten, welche mich normalerweise immer zurück wirft - mein Anspruch, es 'perfekt' machen zu wollen.

Meine Skills sind nicht perfekt - und ich kann selber eigentlich nur über die Projekte staunen, welche ich hier in anderen Topics zu sehen bekomme...


Dieser Anspruch an mich selbst, bzw. diese Erwartungshaltung hat in der Vergangenheit eigentlich immer dazu geführt, dass ich Projekte abgebrochen habe und z.T. aus Frust nicht beendet habe...
Und dieses "Gefühl" konnte ich beim Bau bisher eigentlich nahezu komplett ausblenden, was es mir erlaubt hat, bis zu diesem Punkt weiter zu bauen...

Und jetzt?
Jetzt stehe ich kurz vor dem Ziel, schaue mir die ganze Geschichte an - und fange an darüber nachzudenken, was alles NICHT passt...
Und ob ich das ganze Projekt nicht ggf. nochmal von vorne beginnen sollte...



Vielleicht mache ich es aber auch so, dass ich das ganze Projekt so, wie es jetzt eben ist zum Abschluss bringe - und dann, EVENTUELL noch einmal neu beginne.
Zumindest mit der Handling Machine - und dann schaue, ob ich die Bereiche, welche mich jetzt stören, besser hin bekomme... ?(

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Realname: Olaf

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8

Dienstag, 24. Oktober 2023, 19:54

Kopf hoch...

Hi

Ich denke, die meisten denken ähnlich..

Und auch die Erbauer haben ähnliche Probleme.
Die kennen alle Ihre Schnitzer, Ihre verborgenen Fehler...
Denke mit der Zeit, weiß man, das passt schon so...

Also, weiter machen...

Gruß Skorpi1211

9

Mittwoch, 25. Oktober 2023, 17:13

Moin

Mach auf jeden Fall weiter . Gefällt mir sehr gut :ok: und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen .
Bin auf weiteres gespannt


Heiko
Eine kleine Weisheit fürs Leben

--Pople niemals in der Nase wenn Du über Kopfsteinpflaster fährst --

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Freitag, 27. Oktober 2023, 11:58

Danke für die netten und aufbauenden Worte :D
Manchmal überkommt einen einfach ein wenig der Frust über gewisse Dinge und man fängt an zu zweifeln, ob man auf dem Weg nicht eventuell falsch abgebogen ist...

Inzwischen geht es wieder - die Woche Frühschicht hat mich daran gehindert, effektiv an dem Modell weiter zu arbeiten, sodass ich das alles jetzt die letzten Tage wieder etwas sacken lassen konnte...
Am Wochenende, oder vielleicht heute nach der Schicht werde ich mich noch einmal an den Ausdruck der "Augen" für die Maschine machen.

Diese sind im Vergleich zu den Augen meines Tripod-Modells deutlich dicker gestaltet - und damit selbst mit Klarem-Grünen Resin wesentlich dunkler als beim Tripd.
Hinzu kommt, dass die LEDs wie bereits erwähnt nicht ihre Maximale Helligkeit haben - dazu sind sie eben zu weit von der Haupt-Spule entfernt.

Es gibt zwar sets mit größeren Spulen, aber ich werde jetzt doch erst einmal bei der Spule bleiben, welche ich jetzt hier habe - denn sonst habe ich dafür bisher keine Verwendung... Ich muss mal schauen, ob eventuell eine zweite Spule das Induktionsfeld vergrößern kann?
Oder mehr "Power" ?
Keine Ahnung... hier gibt es sicherlich noch Raum für Experimente... :D

Jedenfalls habe ich vor, das vorhandene 3D Modell für die Augen etwas zu modifizieren.
Über entsprechende Software, werde ich Material aus dem Modell entfernen, sodass die Augen am Ende kein Solides Modell mehr sind, sondern eine etwas Dickere Schale.
Dadurch erhoffe ich mir eine bessere Helligkeit.
Zudem muss ich schauen, wie ich es hin bekomme, dass das wenige, vorhandene Licht etwas besser gestreut wird.
Vermutlich wird es nicht ausreichen, den Bereich rund um die LED mit weiß oder Metallic-Lack zu versehen um die Streuung zu erhöhen.

Eventuell muss ich mir noch eine Art Linse - oder einen Diffusor - oder eine Kombination aus beidem einfallen lassen.
Vielleicht kann ich hier noch Material von einem alten Monitor verwenden, welchen ich vor Ewigkeiten mal zerlegt habe?
In diesen ist üblicher weise eine Folie, welche wie eine Fresnel linse wirkt - das könnte eventuell sogar funktionieren ?(

Eigentlich wäre ich dann so gut wie fertig - das Wetter macht mir allerdings mit der finalen Lackierung vorerst einen Strich durch die Rechnung... ich hoffe nicht, dass ich mit dieser & dem Airbrush finish bis zum Frühjahr oder Sommer nächstes Jahr warten muss :D

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Freitag, 27. Oktober 2023, 17:41

Da ich selber nur theoretisches Wissen in Sachen Elektronik habe, war ich bei der Zusammenstellung der Platine tatsächlich auf die Hilfe eines Kollegen aus unserer Hardware-Entwicklung angewiesen.
In der Theorie wusste ich, was ich haben möchte - und auch, wo ggf. die Tücken sind...
Die Spule für die Wireless-LED arbeitet mit 5V... der ESP32 kann aber an seinen Digitalen Ausgängen nur 3.3V steuern...

Ich wusste, dass es rein Theoretisch möglich sein sollte einen Transistor über den Digitalausgang als Schalter für die 5V des USB Anschlusses zu nutzen ...
aber wie genau dies Aufgebaut wird, welchen Transistor ich da brauche - und so weiter, an solchen Dingen bleibe ich dann meistens hängen.
Dank meines Kollegen war dies aber recht schnell geklärt und ich durfte Feststellen, dass die Komponenten, welche ich in der Vergangenheit mit meinen Arduino / ESP Experimenten angesammelt hatte, alle nutzbar waren.
Somit musste ich das ganze Zeug nicht extra bestellen - und konnte direkt mit meinem "Prototypen" beginnen.
OK... ich brauche definitv einen neuen Lötkolben, denn mit dem Vorhandenen zu arbeiten hat absolut keinen Spaß gemacht :-(
Hier überlege ich mir, ob ich noch eine zweite Platine von unserer Hardware-Abteilung löten lasse, oder ob ich mir eventuell sogar eine eigene Anfertigen lasse... diese wäre dann auch Platzsparender, denn ich könnte eigentlich direkt nur noch den ESP32 Chip nutzen... (ok, und es braucht dann einen Spannungsregler, usw... also vielleicht doch weiter bei den fertigen Boards bleiben :D)
Die Lötstellen sind keine Meisterleistung - wie gesagt, der Lötkolben ist wirklich Mist - zu groß und die Spitze ist auch nicht mehr wirklich i.O. aber hauptsache, es funktioniert.

Herzstück der Steuerung ist ein ESP32 Mini.
Beim ESP (egal ob ESP8266 oder ESP32) handelt es sich um einen Microcontroller, ähnlich wie die Arduino Boards, welche allerdings auch ins Wlan eingebunden werden können.
Mittels entsprechender Firmware, lassen sich diese damit auch in eine Smarthome-Zentrale einbinden (entweder Tasmota Firmware, oder - wie in meinem Fall, ESPHome)...

ich habe mich für den ESP32 entschieden, da dieser, zusätzlich zum ESP8266 noch Bluetooth Support mit bringt... wozu ich dies benötige, dann später ;)
Bei der "Programmierung" nutze ich dann ESPHome.
Hierbei handelt es sich um ein OpenSource Projekt, welches vom selben Entwickler-Team stammt, wie meine Smarthome-Steuerung.
Ziel von ESPhome ist es, mit möglichst wenig Aufwand eigene Smarhome-Projekte zu realisieren... seien es einfache Steuerungen, oder z.B. komponenten um Zählerstände abzulesen ... wenn man sich da richtig rein arbeitet, eine sehr vielseitige Platform.
Nun, für mein Vorhaben ist das ganze aber recht Simpel.
Eine einfache Konfiguration, welche mir im Smarthome einen "Lichtschalter" zur Verfügung stellt...



light:
- platform: monochromatic
name: Eyes
output: eye_led

output:
- platform: ledc
id: eye_led
pin:
number: GPIO5
Output -> steuert den Digital-Ausgang
Light -> stellt erzeugt das Schalter-Element...

Im Smarthome eingebunden, sieht dass dann so aus (Ein & Aus)

Ich hatte ja erwähnt, dass ich mich wegen des Bluetooth-Support für den ESP32 entschieden hatte.
Dies hat den Hintergrund, dass ich das Modell nun auch als so genannten Bluetooth-Proxy verwenden kann.

Wir haben hier im Haus einige Sensoren, welche über Bluetooth Daten hin und her senden - diese sollen ebenfalls alle in das Smarthome eingebunden werden.
Da die Reichweite aber bei Bluetooth begrenzt ist, wird ein so genannter Bluetooth-Proxy verwendet, welcher die Daten entgegen nimmt, und dann über das Wlan an die Smarthome-Zentrale weiter leitet.

Somit hat das Diorama eine versteckte, weitere Funktion und ich erspare es mir, in der Wohnung ESP32 Platinen zu verteilen... Das macht jetzt das Diorama, oder eben alles andere, wo ich diese Chips einbaue.

Und zu guter letzt, eine kleine Vorschau... noch ist das Modell nicht fertig, ich muss noch die überarbeiteten Augen drucken, die beiden Körper-teile zusammen fügen und die finalen Lackierungen machen...
Dennoch hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack (mit einem fehlgeschlagenen Testdruck der Augen... die sollten glatter sein ;) )



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Sonntag, 29. Oktober 2023, 00:25

Heute gab es leider einen ganz glorreichen Fehlschlag :-(

Nachdem ich die Sende-Spule unter der Diorama-Platte fixiert hatte, wollte ich die beiden grünen LED im Kopfteil unterbringen und mittels UV-Kleber fixieren.
Dabei war es wichtig, dass die LED möglichst symmetrisch ausgerichtet sind, damit die Beleuchtung der Augen gleichmäßig erfolgt.

Leider zeigte sich, dass eine der LED diesen Vorgang offenbar nicht überstanden hat - denn sie blieb einfach aus.

Auch ein direktes Platzieren auf der Platte zeigte keinerlei Reaktion der LED mehr und so musste ich wohl oder übel den Weg gehen, welchen ich bei diesem Modell nicht gehen wollte: Fest verdrahtete LED.

Natürlich hatte ich die Teile nicht für eine Verdrahtung vorbereitet gehabt - also gab es keine Möglichkeit, die Litzen unsichtbar durch das Modell zu bringen - und beim Versuch, möglichst unscheinbare Stellen zu finden (und dort Bohrlöcher anzubringen), sind mir gleich zwei meiner Ultra-Feinen Bohrer abgebrochen (0,3 und 0,4mm).

Zum Glück hatte ich noch einen weiteren 0,3mm Bohrer - und habe mich zur Sicherheit dann entschlossen, dass es wohl besser sein wird, wenn man die Litzen im schlimmsten Fall etwas sehen wird.
Daher wurden die Bohrlöcher an einer möglichst dünnen Stelle im Hinteren Teil der Figur angebracht.

Nun gehen dort eben zwei dünne, 0,2mm Lackisolierter Kupferlitzen in den Boden
<img src="https://www.caina.de/imghost/modellbau_forum/wow-diorama_3/PXL_20231028_180856596.jpg" alt="PXL_20231028_180856596.jpg" title="PXL_20231028_180856596.jpg" style="font-size: 0.8em;" />

Und ich muss sagen: Bei "normaler Betrachtung", fallen diese gar nicht mal so sehr auf ... Es ist zwar nicht dass, was ich ursprünglich wollte - und tatsächlich sogar eine Lösung, welche ich Unbedingt vermeiden wollte, aber ich habe mich jetzt erst einmal damit abgefunden.


Leider ist damit aber auch die Elektronik, welche ich gestern gebaut habe obsolet... wobei ich den ESP zum Glück - nach wie vor verwenden kann.

Anschließend wurden normale, grüne 5mm LED in den Vorgesehenen Stellen in die Augen verklebt, verlötet und mit einem 100 Ohm Wiederstand versehen...
Damit der Kleber gleichmäßig trocknen konnte - und nicht verläuft, musste das Kopfteil in einer Vase stabilisiert aufgestellt werden... ^^

Die Reflektion der Leuchtenden LED beim Funktionstest hier hatte schon etwas... :D




Den ein oder anderen Vorteil hat die ganze Geschichte allerdings auch...


Die Kabellosen LED waren, wie bereits Erwähnt leider nicht sehr hell - damit hätten die Augen nochmals Modifiziert werden müssen - was beim heutigen Versuch leider auch nicht sonderlich gut aussah, da die Streuung mit den kleinen LED viel zu gering war - und die modifizierten Augen das Licht ebenfalls nicht wirklich gestreut hatten.
Dadurch war letztendlich nur ein kleiner Punkt ausgeleuchtet und ich hätte weitere Versuche unternehmen müssen, um das Licht stärker zu streuen.

Außerdem haben die kleinen LED geflackert - denn der Ausgang am ESP ist hat eine Pulsweitenmodulation.
Dadurch lassen sich die LED zwar Dimmen, aber auch bei 100% konnte man das Flackern wahr nehmen, da die Transmitter-Spule die Pulse übernimmt.

Mit der aktuellen "Lösung" ist sowohl die Leuchtkraft stärker, und ich kann die Augen fast ohne Änderung übernehmen (ein wenig Material muss ich dank der Klebeversuche wohl doch entfernen), und das Flackern ist verschwunden.

Ansonsten müssen jetzt nur noch kleinere Schäden behoben werden, welche entstanden sind, als ich die Spule auf der Rückseite der Base befestigt habe.
Hierbei handelt es sich aber lediglich um leichte Schäden - die ein oder andere Stelle, an der etwas Styropor abgesprungen ist - oder hier und da eine Kleinigkeit wieder Kleben bzw. den ein oder anderen Kratzer... Nichts, was man nicht richten könnte.

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Realname: Daniel

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13

Sonntag, 29. Oktober 2023, 06:48

Jetzt bist du soweit gekommen, durch den Rest beißt du dich auch noch durch. Das wird toll :ok:

Die Platine mit der Spule und dem drahtlosen Strom bringt mich auf ganz ulkige Ideen, danke fürs Vorstellen.

Daniel
Aus dem Wasser kommt das Leben, zum Wasser zieht es wieder hin..
Sammle sporadisch Erfahrungen im RC-Schiffbau.


14

Sonntag, 29. Oktober 2023, 21:32

Jetzt bist du soweit gekommen, durch den Rest beißt du dich auch noch durch. Das wird toll :ok:

Die Platine mit der Spule und dem drahtlosen Strom bringt mich auf ganz ulkige Ideen, danke fürs Vorstellen.

Daniel
Freut mich, dass ich dich damit auf neue Ideen bringen konnte :)
Was das "Durchbeißen" betrifft... kennt Ihr solche Tage, an denen man am besten einfach im Bett liegen geblieben wäre?

Nun - ich hätte heute am besten 5 Hände haben sollen... :bang: :bang: :bang: :roll:

Beim Versuch, den "Kopf" mit dem Rumpf zu verkleben, sind zuerst die Litzen gebrochen - da aber schon Kleber aufgetragen war, musste der Rumpf so positioniert werden, dass der Kleber nicht überall hin läuft.
Dabei sind dann die beiden hinteren Beine abgebrochen... das Löten hat natürlich nicht geklappt und der Kleber ist dennoch verlaufen...

entsprechend war heute nur noch Reparatur und Schadensbegrenzung angesagt - und zum Schluss mit den helfenden Händen der Frau hat es auch alles ein gutes Ende genommen :D




Bei der Programmierung des ESP bin ich jetzt noch am Überlegen, welche Spielereien ich hier noch umsetzen könnte...
Eventuell kommt ein Touch-Sensor zum Ein- / Ausschalten der Beleuchtung mit dazu ... und vielleicht fallen mir noch mehr "lustige" Features ein...

Allerdings muss ich jetzt den Körper noch einmal mit weiß lackieren - und dann kommt zu guter Letzt der Effekt-Lack dazu.
Das muss ich jetzt irgendwie hin bekommen, bevor ich das alles mit der Grundplatte vereine.

Hoffentlich reiße ich dabei nicht wieder irgend etwas auseinander...

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Realname: Olaf

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15

Montag, 30. Oktober 2023, 07:02

Hi

Aber optisch sieht er gut aus!!

:ok:

Skorpi1211

16

Montag, 30. Oktober 2023, 09:19

Im Moment bin ich dabei, im ESP "Lichteffekte" umzusetzen.
Das erste, was einem (oder zumindest mir) hier in den Sinn kam war "Dead London"...

Dies ist der Teil, in welchem die Invasoren durch Bakterien infiziert im Sterben liegen.
In ESPHome lässt sich dies sehr einfach umsetzen...

einen Button für die UI im Smarthome Dashboard, dahinter einen "Flacker-Effekt" mit etwas extremeren Parametern.
Das Flackern soll für 10 Sekunden anhalten - und dann sollen die LED komplett aus gehen.

Funktioniert wunderbar - und bringt mich auf Ideen für andere Projekte ^^

Ich bin ebenfalls am Überlegen, ob ich hier eventuell weiter mit Sound experimentieren soll...
Ich glaube, die nächste Bestellung geht in diese Richtung, ich bin mir nur noch nicht über die passenden Komponenten schlüssig...
Ich hatte mir zwar mal 'irgendwelche' Lautsprecher für das ein oder andere Projekt zugelegt, aber was diese tatsächlich taugen, weiß ich noch nicht, da ich sie bislang nie testen konnte... :D

Ich glaube, ich lasse es einfach mal darauf ankommen und baue mir ein Soundmodul zum herumspielen :)

17

Dienstag, 31. Oktober 2023, 09:12

Der Lichteffekt "Dead London", funktioniert...
Zwar kann ich das Sterben der Marsianer nicht auf die kleine Figur übertragen, welche auf meinem Diorama herum läuft, aber das macht nichts :D


Da es hier offenbar keine Möglichkeit gibt, Videos direkt einzubinden (auch nicht über Youtube embedded, o.ä.)hier der direkt link für alle, die es interessiert ;)

Ich werde dieses Projekt auf jeden Fall wiederholen - zumindest die Handling Machine - ich habe bereits ein paar Punkte, welche ich beim nächsten mal anders angehen möchte...
Wann ich jedoch damit beginne - und ob ich die Grundplatte übernehme, oder ebenfalls neu machen werde, weiß ich jetzt noch nicht.

18

Dienstag, 31. Oktober 2023, 17:37

Moin Chris

Gehe davon aus das du fertig bist . Schön geworden :ok: Die Vegetation hätte ich vielleicht etwas anders gemacht aber eigentlich gibt es nichts zu meckern :thumbsup:


Heiko
Eine kleine Weisheit fürs Leben

--Pople niemals in der Nase wenn Du über Kopfsteinpflaster fährst --

19

Dienstag, 31. Oktober 2023, 17:55

Fertig bin ich noch nicht ... ;)
Es fehlt noch einmal eine Weiße Grund-Lackierung und dann Effekt-Lack Alclad II - Chrome Holographic... aber ich komme wohl vorerst nicht dazu, das zu machen.

Und die Augen müssen noch ausgetauscht werden - das ist ein mislungener Druck, nur, damit da kein Loch ist ;)
Was würdest du an der Vegetation anders machen?
Für Ideen und Vorschläge bin ich offen, habe aber tatsächlich aktuell kaum Material da... wäre also ggf. erst einmal zu besorgen.
Außerdem würde ich gerne noch irgend ein kleines Gimmick mit einbauen, finde aber aktuell nichts, was mich wirklich überzeugt (zumindest keine 3D Druckbaren Modelle)
Ursprünglich hatte ich noch an einen Priester gedacht, welcher in den Klauen der Figur hängt, denn dies wird auch in der Novelle und im Musical thematisiert.
Es kann durchaus sein, dass da im laufe der Zeit noch weitere Ergänzungen kommen - und einen Rahmen bekommt die Platte auch - bzw. wird der Rand noch 'schön' gemacht... vielleicht dann noch ein Acryl-Case, als Staubschutz...

20

Samstag, 4. November 2023, 18:31

Moin Chris

Für die Vegetation kann man sich z.B. Meerschaum besorgen . Eine getrocknete Pflanze die man sich im Netz bestellen kann . Mit etwas Sprühkleber und z.B. getrockneter Petersilie kann man schöne, ohne viel aufwand , kleine Büsche machen. Ich nehme auch gerne mal Wurzeln von Pflanzen aus dem Garten und mach mit der selben Methode kleine Bäume draus
Ist das Dio allerdings auf einem anderen Planeten angesiedelt sind die Pflanzen ok ^^


Heiko
Eine kleine Weisheit fürs Leben

--Pople niemals in der Nase wenn Du über Kopfsteinpflaster fährst --

21

Samstag, 4. November 2023, 23:58

Hi, Danke für die Tipps :)

Also hier muss ich vielleicht doch noch einmal die Rahmenhandlung kurz anreißen um das Diorama zu erklären ;)Bei The War of The Worlds handelt es sich um eine Invasion der Erde vom Mars.

Dieses Diorama zeigt eine Figur, welche sowohl in dem Buch, wie auch dem Musical nur ganz kurz erwähnt wird, nachdem es so scheint,
dass die Menschheit den Invasoren nichts mehr in den Weg stellen kann.
Nachdem die Marsianer das Militär besiegt hat, beginnt eine art 'Terraforming' - im Musical sind die Lyrics wie folgt:

"Next day, the dawn was a brilliant fiery red and I wandered though the
weird and lurid landscape of another planet;
for the vegetation which
gives Mars its red appearance had taken root on Earth.
As Man had
succumbed to the Martians, so our land now succumbed to the Red Weed...

Wherever
there was a stream, the Red Weed clung and grew with frightening
voraciousness, its claw-like fronds choking the movement of the water,
and then it began to creep like a slimy red animal across the land,
covering field and ditch and tree and hedgerow with living scarlet
feelers, crawling, crawling!"
Es handelt sich hierbei also um die Vegetation vom Mars, wie sie langsam die Irdische Vegetation einnimmt und sich ausbreitet.
Bei dem Diorama sollte also diese rote Vegetation zwar Dominant sein, aber nicht zu sehr... ich wollte versuchen zu zeigen, wie sie sich ausbreitet und langsam alles einnimmt.

Daher sind die Elemente wie der Baum oder der Zaun von Ihr bereits erfasst worden, wie in #5 und #6 zu sehen.

Die Maschiene hier ist dabei auch eine, welche nur nebenher Erwähnung findet.
Sie fängt Menschen ein, sodass die Invasoren sich von dem Blut der Opfer ernähren können - was letztendlich dazu führt, dass Bakterien die Marsianer am ende vernichten...

Allerdings gebe ich zu, dass man die Elemente und details des Romans - oder des Musicals wirklich kennen muss, um hier zu wissen, was genau dargestellt wird.

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Sonntag, 5. November 2023, 09:33

Hier ist der WIKIPEDIA-Artikel zu dem Roman von H.G. Wells

(erschienen bereits 1898, erstmalig auf Deutsch 1901), der das Vorbild lieferte.

Gleich das erste Bild des Artikels (rechts) zeigt in der zweiten Einbandvariante

den "Menschensammler", der Gegenstand des Bauberichts ist:



Und mich würde eine Bezugsquelle für die Transmitter-Spule und die SMD´s interessieren!

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