Nach ca 35 Jahren habe ich das Modellbauhobby wiederentdeckt. Wurden damals WKII-Modelle in 1:72 und 1:35, so sollen es heute ausschließlich schöne "friedliche" PKW der 50er - 80er Jahre sein. Diesmal mit etwas mehr Raffinesse.
Erste Gehversuche mit jeder Menge "Anfängerfehlern". Wichtig sind mir stimmungsvolle Modelle oder Szenen. Es muss (noch) nicht alles wie "geleckt" sein.
Das Umfeld zeigt die Parkfläche eines schmutzigen Hinterhofs. Das eine sind die modellbauerischen Fähigkeiten, das andere das Fotografieren.
Die vielen Staubkörnen seien verziehen. Das Reinigen stellte sich als schwierig dar. Und hier zeigt die schlechte Kamera leider, dass sie nichts "übersieht".
Sie schafft es sogar, das Modell schlechter aussehen zu lassen als es real aussieht. So sad.…Auf dem Anfangs gereinigten Kunststoff waren 3-4 Stellen die trotz mehrfacher Farbschichten immer wieder als dunkle Stellen durchschlugen. Großes Mysterium.…
Die verchromten winzigen Lettern auf den Seiten konnten leider nur angedeutet werden. Da stand auch nicht wirklich was bei diesem Guss... Abschließend washing – die gute eigene Restesuppe – in Ritzen und Spalten.
Die Motorhaube wirkt verzogen da nicht passgenau, siehe Fotos. Die Räderlaufen sehr gut und gleichmäßig. AMT-typisch ist das Modell wenig detailiert.
Dieses PKW-Modell wurde nicht mit den teuren Farben namhafter Hersteller (aus winzigen Farbdöschen), ... sondern: In hochwertigen Künstler Acrylfarben aus der Tube.
Dieses Vorgehen soll aus Kostengründen und aufgrund der Ergebnisse vorerst beibehalten. Auch das Airbrushen ist mir neu. Zudem ein Einsteigergerät mit vielen Tücken.
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Chromteile wurden mit einem Chromstift bemalt. Dieser hinterläßt auf großen Flächen seine "Spuren", sodass diese nicht homogen wirken. Man
sammelt sein Erfahrungen. Final die Glanzlackierung aus der Dose. Ebenfalls Künstler-Acryl, bewußt kein Modellbaumaterial.
Bzgl. der Innenausstattung sollte es eine schwere schwarze used Lederoptik werden. In Kleister eingeweichte AfterEight Papierchen lassen sich hier um Sitze und Bänke schlagen. Nach dem Durchtrocknen mit Klarlack Nachlackieren. Die Anschnallgurte wurden aus Karton ergänzt. Die Armaturen gelingen aufgrund weniger Details im Guss und fehlender
Fertigkeiten noch nicht recht. – Ich ziehe meinen Hut vor manchem Modellbaukunstwerk hier im Forum! Die Armaturen sind nicht vergleichbar mit bspw guten Revellmodellen
(schöne Abziehbilder, viele GussDetails, Glas für Scheinwerfer und Armaturen)
Der "1965 Pontiac Bonnville" von AMT ist ein fetter imposanter und trotzdem eleganter und formschöner US-Schlitten mit viel Chromflächen. In einer gräßlichen Verpackung zwar.
Eine Traumreise in eine vergangene Epoche großer Straßenkreuzer wert.