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Samstag, 19. August 2023, 14:53

Die Vasa 1:150 von Revell

Hallöchen Alle miteinander!

Nach einiger Zeit der Funkstille möchte ich mal wieder ein Lebenszeichen senden. Und zwar in Form eines neuen Bauberichts. Nachdem ich mir schon 2019 vorgenommen hatte, nach Stockholm zu fahren, um das Vasa Museum zu besuchen, hat mir Corona einen fetten Strich durch die Rechnung gemacht :bang: . Nach mehrfachen umbuchen und endlosem Warten hab ich es dieses Jahr im April endlich geschafft und konnte mir das Teil mal live anschauen. Absoluter Hammer!!! Der Entschluss stand bald fest, das wird mein nächstes Projekt! Den Bausatz hatte schon länger bei mir rumliegen. Umso überraschter war ich, das der Bausatz im Museum noch immer zu relativ moderaten 65€ zu haben ist, während hier im Netz die Preise ja schon fast explodieren.




So, nun aber zu Bau.
Der Plan ist, die Vasa weitestgehend so zu bauen, wie das 1:10 Modell im Stockholmer Museum. Natürlich werde ich bei dem Maßstab nicht jedes Detail so hinbekommen, aber entscheidend für mich soll die Gesamterscheinung sein. Der Bausatz hat meiner Meinung nach eine ziemlich gute Qualität, kaum Grat, wenige Sinkstellen und einen hohen Detailgrad.








Als erstes habe ich die "Fakezurring" am Bug weggeschliffen. da kommt natürlich eine echte hin.








Da das Schegknie sehr wenig Material für die Löcher der Zurring bietet, habe ich nur zwei Schlitze eingeschliffen und darüber eine dünne PolyLeiste quasi als künstliche Vedickung geklebt. das hat gleich noch den Vorteil, das der Kiel etwas mehr Struktur bekommt.







Den Rumpf habe ich mit Humbrol 93 grundiert sowie die roten Rumpfflächen mit Revell 36 gebrusht.










das untersten Fakedecks mit den Kanonlafetten sind auch schon eingeklebt.




So, das wäre jetzt der IST-Zustand.




Für heute wäre es das erst mal. Ich melde mich, wenn`s weiter geht
Ich wünsche euch allen noch ein sonniges Wochenende :wink:
Und immer schön dran denken: Bei der Wärme gut wässern! :prost:


Steffen

2

Samstag, 19. August 2023, 18:02

Moin Steffen,

da bin ich dabei und schaue dir gerne zu :wink:

Die ersten Bilder sehen schon mal sehr gut aus, die Lackierung sehr gleichmäßig :ok:

Viel Spaß und gutes Gelingen ...

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

Beiträge: 69

Realname: Henrik

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3

Samstag, 19. August 2023, 19:37

Ein schönes Modell, ich hatte anfang der 70er mal das Airfix-Modell. Die mußte dann abgewrackt werden, weil ich al kleiner Stippie mit dem Bausatz komplett überfordert war.

Hab sie schon mehrmals im Museum besucht. Auch war ich noch in dem alten "Museum", mit Glykol-Regen :D
Gruß Henrik

4

Montag, 21. August 2023, 09:13

Da schaue ich auch gerne zu.
Es ging mir ja genauso.
Als ich sie live gesehen habe, war ich
ihr verfallen und musste sie bauen.

Wirst Du sie mit Halbmasten wie im
Museum bauen?

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

5

Montag, 21. August 2023, 09:33

Wie schön, dass sich hier wieder einmal jemand dieses Modells annimmt. Man korrigiere mich, aber ich glaube, die Vasa von Revell ist die letzte Neukonstruktion eines historischen Seglers als Plastikmodell. Ich habe den Bausatz selbst zu Hause, schaue gelegentlich rein und bin immer wieder begeistert von der Präzision und der Vorbildtreue der Bauteile. Vor einiger Zeit hat hier jemand ein Modell begonnen in der Absicht, es so darzustellen, als wäre es nicht auf seiner Jungfernfahrt gesunken, sondern hätte Zeit gehabt, in Ruhe und Schönheit zu altern. Leider ist der sehr verheißungsvolle Baubericht nicht zu Ende geführt worden.
Die Modifikation unter der Galion finde ich heikel. Nicht immer ist die Verwendung von Originalmaterialien automatisch die bessere Lösung. Den Zusatzbalken finde ich nicht optimal. Besser wäre es meiner Ansicht nach gewesen, beide Kerben nach oben hin ein wenig zu vergrößern und unten nur mit einem schmalen Steg abzudecken.
Ich wünsche viel Erfolg für das Projekt und werde in der ersten Reihe bleiben.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

6

Sonntag, 27. August 2023, 18:36

Nabend!

Ich möchte schnell mal ein kleines Update von der Weft geben.
Ich habe mich inzwischen mal um die Vorbereitung des Ständers gekümmert. Muß ich machen, bevor die Decks reinkommen. Die Bauteile dafür sind zwei Schrauben M3 6cm lang, zwei Einpressmuttern M3 und zwei zurechtgeschliffene Polyplatten 2 x 2 cm 4mm stark. Das ist ne recht solide Konstruktion, die ich bei all meinen Modellen so baue. Zwischen Kiel und Holzsockel kommen dann die 26mm Messingstützen von Krick.










Bevor es mit der Bemalung des Rumpfes weitergeht, habe ich das Ganze erst mal "verholzt". Dafür benutze ich diesmal ein spezielles Holzwashing von AK Interactive. Das habe ich das erste Mal genommen als Alternative zum üblichen Öldraken. Ich war selbst gespannt, wie das Ergebnis wird aber ich bin eigentlich ganz zufrieden. Heller wollte ich es gar nicht.














In der nächsten Zeit werde ich mich dann mit der weiteren Bemalung des Rumpfes beschäftigen. Bei der Größe der Figuren wird das sicher eine ganz schöne Fummelarbeit. Also drückt mir die Daumen, daß ich das Ding nicht irgendwann vor Wut aus dem Fenster schmeiße. :motz:




Steffen

7

Sonntag, 27. August 2023, 19:49

Interessant. Kannst du den Umgang mit dieser Farbe einmal genauer beschreiben? Danke.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

8

Sonntag, 27. August 2023, 20:31

tue ich doch gerne

das Washing ist eine fertig angerührte wässrige Flüssigkeit auf Enamel-Basis. Die wird mit einem Pinsel wie eine Lasur leicht ungleichmäßig drüber gepinselt und gegebenenfalls mit einem Wattestäbchen oder Lappen hier und da wieder weggewischt. Ist im Prinzip wie Öldraken, nur ohne die lange Trockenzeit und den leichten Restglanz. Im Endergebnis ist der Rumpf nach etwa 15 Minuten trocken und komplett matt. Je nach dem, wieviel du drauf läßt oder abträgst, wird der Rumpf heller oder dunkler.
So sieht die Brühe aus:





Steffen

9

Dienstag, 29. August 2023, 10:39

Vielen Dank für die Aufklärung!
Noch eine Frage: Wenn Grundierung und Washing beides Enamels sind, löst dann nicht das Washing die Grundierung auf?
Und noch eine Bemerkung zum Zeitfaktor. Beim sogenannten Öldraking trage ich so gut das möglich ist ALLE Ölfarbe wieder ab, die sich abtragen lässt. Danach sind die Flächen praktisch ohne jede Verzögerung grifffest. Das ist auch einer der Gründe, warum ich so viel von diesem Verfahren halte. Allerdings müssen die Grundierung mehr als nur ein paar Stunden trocknen, damit sie den mechanischen Prozess des Abriebs überstehen.

Schmidt
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Dienstag, 29. August 2023, 16:56

Hallo Schmidt

Also bis jetzt habe ich ein ablösen der Grundierung noch nicht bemerkt. Allerdings ist dieses Washing auch hauptsächlich dafür gemacht, drauf zu bleiben und nicht wieder runter gerieben zu werden. Ich habe deshalb auch so gut wie nichts wieder abgetragen, auch weil mir der warme dunkle Holzton recht gut gefällt. Was die Zusammensetzung angeht, da kann ich mich nur auf Internetlinks berufen. Ob das Zeug jetzt exakt die gleiche Zusammensetzung hat wie die Farbe, kann ich nicht wirklich sagen. Und zur Grundierung, die habe ich zwei 14 Tage trocknen lassen bevor das Washing kam.

Schöne Grüße Steffen

11

Mittwoch, 30. August 2023, 08:34

Hi Steffen danke fürs zeigen dieses Produkts kannte ich so noch nicht. Ich finde das Draken eine Tolle Methode habe jedoch das Problem dass ich immer wieder einmal Teile der Lackierung mitabreibe. Daher wäre ein Washing eine gute Alternative deine Ergebnisse sprechen für sich

LG Manuel

Beiträge: 229

Realname: Daniel

Wohnort: Hinter Freiberg links rum

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12

Mittwoch, 30. August 2023, 11:57

Lasuren dieser Marke werden im Militär- und zunehmend im Eisenbahnmodellbau gern genutzt, da sie ein reproduzierbares Ergebnis bei akzeptablen Trockenzeiten und ohne seltsame Überraschungen versprechen. Für Holz kannte ich das aber auch noch nicht, danke fürs vorstellen.
Bin immernoch der Selbermischer und auf dem Weg zum Öldraken. Und auf dem Weg zum Holzschiff (aus Plaste)

Daniel
Aus dem Wasser kommt das Leben, zum Wasser zieht es wieder hin..
Sammle sporadisch Erfahrungen im RC-Schiffbau.


13

Mittwoch, 30. August 2023, 12:28

Man sollte, glaube ich, keinen Glaubenskrieg zwischen Washing und Draking vom Zaun brechen. Für mich persönlich erbringt das Draken mit Ölfarben die atmosphärisch besseren Ergebnisse. Ich beobachte auch, wie die Ölfarben, längst trocken, noch nach Wochen ihre Anmutung verändern – immer in Richtung Besser. Das Wischen bringt Maserung zum Vorschein und führt gewissermaßen automatisch dazu, dass sich Schatten in Fugen und Kanten legen. Allerdings muss man wirklich sehr vorsichtig sein, um die Grundbemalung nicht abzureiben. Ich baue da auf sehr lange Trocknungszeiten. Allerdings gibt es auch Objekte oder Partien von Objekten, die, weil zu unruhig, filigran oder detailliert, nicht gut mit dem normalen Draking zu behandeln sind. Hier verdünne ich die Ölfarbe so weit, wie mir das angemessen scheint, und der anschließende Vorgang ist dann eine Mischung aus Washing, bei dem die Farbe mit dem Pinsel geleitet wird oder ihren eigenen Weg findet, und Draking, bei dem nur aufgetragen und weggewischt wird.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
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14

Mittwoch, 30. August 2023, 18:52

Ich glaube auch, dass beide Methoden gute Ergebnisse liefern können. ich habe ja selbst bisher die Sache mit Ölfarbe geregelt und werde das auch in Zukunft sicher wieder auch mal tun. Ich wollte mit dieser zweiten Variante nur mal etwas optische Abwechslung in die Rumpfgestaltung bringen, da mir nach dem Draken die Rumpffarbe bei allen Modellen irgendwie zu ähnlich war. Am Ende muß ja nicht jedes Schiff gleich-Braun aussehen. Ein Streit, was besser ist, ist natürlich Unsinn und wenn man die Sache so perfektioniert hat wie Schmidt, sollte man auch dabei bleiben. Die Ergebnisse sind schließlich über jeden Zweifel erhaben.
Also ein Hoch auf die Abwechslung! :dafür: Ist doch immer schön, wenn man auch mal noch `ne Alternative hat.
Gruß Steffen

15

Donnerstag, 31. August 2023, 11:32

Dein "Wishiwashi" schaut gut aus.
Und sobald am Original deckend bemalte Flächen vorhanden sind ist die Ölmethode auch nicht überall sinnvoll einsetzbar.

Was aber das Bild trübt sind die deutlich sichtbaren Auswerfermarken an den Innenseiten der Galionsverschanzung. Da würde sich eine Nacharbeit lohnen.

16

Freitag, 15. September 2023, 11:01

Mahlzeit liebe Bastelfreunde

Nicht das ihr denkt, es geht nicht weiter! Tut es schon, nur halt langsam. Ich hatte in den letzten sehr warmen Wochen nicht soooo viel Zeit am Basteltisch verbracht, ich habe ja schließlich keinen Zeitdruck. Außerdem muß ich gestehen, daß das Bemahlen der Rumpfdetails ganz schön fummelig ist und ich öfters mal pausiere, damit ich nicht durchdrehe :tanz: !!!
Nichtsdestotrotz hab ich die Backbordseite fertig und möchte sie euch jetzt zeigen.


Als erstes habe ich die Figuren hautfarben mit Revell 35 grundiert.














Dann ging die Farb-Orgie los!








Seid bitte nicht all zu kritisch bei manchen Details. Trotz 1:150 habe ich mein bestes gegeben.





















Das Ruder ist auch fertig.






Damit ich zwischendurch ein bischen Abwechslung habe, habe ich schon mal die Fenster vom Heckspiegel geöffnet. Diese werden durch Ätzteile ersetzt, die etwas filigraner sind.









Soweit erstmal mein Update. In den nächsten Tagen (Wochen?) geht es mit der Steuerbordseite weiter. Wenn die fertig ist und ich noch keinen Augenkrebs habe, gibt`s wieder `ne Wasserstandsmeldung von mir.

Bis dahin!
Steffen

17

Freitag, 15. September 2023, 11:55

Sieht Toll aus! Vackert färgglad, aber das entspricht ja der Zeit, auch wenn es einen an bunte Ostereier denken lässt. :ok: So möchte ich meine Vasa auch machen,.... also irgend wann. :)


Grüße

Joerg

18

Freitag, 15. September 2023, 14:00

Ganz hervorragende Arbeit! Schier unglaublich, die Sauberkeit der Details!
Hast du dich exakt an die mal Vorlage im Plan und die entsprechenden Farben gehalten?
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
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19

Freitag, 15. September 2023, 14:58

Hallo Schmidt

Danke für dein Lob.
Nein, ich hab den Plan bisher noch nicht mal in die Hand genommen. Die Farbgebung basiert auf meinen Fotos, die ich im April in Stockholm von dem 1:10 Modell gemacht habe. Natürlich habe ich nicht jeden Farbton exakt getroffen. Aber das bekommt man bei einem 1:150 Modell auch nicht so wirklich hin. Abgesehen davon glaube ich nicht, dass bei jeder Figur die Farben am Original auch wirklich so stimmen. Da ist bestimmt auch einiges an Fantasie der schwedischen Modellbauer enthalten. Deshalb denk ich mal: Alles nicht so eng sehen! ;)
Auf jeden Fall ist das Ding so ziemlich das Bunteste, was ich so zusammen geleimt habe!

20

Freitag, 15. September 2023, 15:55

Halte ich für eine gute Entscheidung. Der Bemalungsplan in der Bauanleitung ist zwar sehr detailliert, aber ein grausames Augenpulver. Und ich denke, ein besseres Vorbild als das besagte Modell wird man kaum finden können.
Schmidt
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21

Sonntag, 17. September 2023, 14:42

Schönes Modell das Du da baust. Ist schon Wahnsinn wie gut die Wasa erhalten ist. Einerseits Pech für die damalige Besatzung das nicht genug Ballststeine im Kiel untergebracht waren. Andererseits ein Glück für uns denn :ok: :ok: ich glaub die Vasa ist das best erhaltene Segelschiff.

Gruß Mirko

22

Montag, 18. September 2023, 20:38

Die Farbgebung basiert auf meinen Fotos, die ich im April in Stockholm von dem 1:10 Modell gemacht habe.


Ein guter Fortschritt bis jetzt. :ok: Ich habe schon wieder völlig vergessen wie bunt die Wasa war. Im Gedächtnis ist immer noch das Foto vom Modell im uralten kleinen Revell-Prospekt.

Ich würde mich freuen auch noch mal das ein oder andere Foto dass du vom Wasa-Modell gemacht hast zu sehen.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

Beiträge: 98

Realname: Volker

Wohnort: Krems a.d. Donau

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23

Dienstag, 26. September 2023, 14:06

Plastik ist zwar nicht meins, aber das schaut schon verteufelt gut aus!
Liebe Grüße
Volker

Fertig: Holz: Karavelle Niña
Fertig: Holz: Kutter Le Renard
Fertig: Holz: Kutter Lady Nelson

24

Sonntag, 8. Oktober 2023, 11:53

Mahlzeit!

Es gibt wieder kleine Fortschritte von meiner Vasa zu berichten. Das nächste Teil des Heckspiegels wurde bemalt und angebracht. Und ich muss wirklich sagen, das die Teile bisher alle wirklich sehr passgenau sind.









Danach hab ich mich mal über die Kanonen hergemacht. Die wurden erstmal mit einem 0,8mm Bohrer aufgebohrt und mit "Mr Hobby" schwarz glänzend grundiert. Danach kam "Mr Metal Color" Polierfarbe "Iron" drauf. Zu Schluß wurden die Rohre mit Revell Bronze trocken gepinselt. Das kommt den Originalgeschützen aus Stockholm schon recht nahe.


















Nachdem die Kanonen am Schiff montiert waren, hab ich mich mit dem Deck beschäftigt. Die Grätings sind beim Bausatz ja nur angedeutet und sind nicht durchbrochen. Das finde ich nicht so schön. Aber glücklicherweise gibt es in England einen Onlineshop, der genau dafür entsprechende Ätzteile anbietet. Also habe ich die Pseudogrätings auf bebohrt und den englischen Ersatz eingeklebt. Macht erheblich mehr her!! Zudem bekommt das Dech seinen Anstrich. Zuerst mit Humbrol 28 Grau, dann wieder mit dem Holzwashing von AK ( kennt ihr ja schon :) ) Der Mittelteil mit den Grätings erhält seine Farbe etwas später.























Bei den Ätzteilen waren auch Fenster für den Hecksiegel inklusive. Die wurden auch gleich montiert und sind um einiges schöner als das Original aus dem Bausatz









Jetz seid ihr wieder auf dem aktuellen Stand. Wenn`s Neuigkeiten gibt, melde ich mich wieder.

Steffen

25

Sonntag, 8. Oktober 2023, 12:31

Sehr beeindruckende Fortschritte! Mit der farblichen Bearbeitung bin ich höchst einverstanden. Ich persönlich würde den bunten Ornamenten durch ein washing mit was auch immer noch etwas mehr Tiefe zu verleihen versuchen. Aber das ist bekanntlich Geschmackssache. Hast du etwas dergleichen vor?
Und wie heißt bitte der englische Onlineshop für die Ätzteile? Danke.


Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
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26

Sonntag, 8. Oktober 2023, 12:34

Hab's schon. Scalewarships.
Schmidt
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27

Samstag, 14. Oktober 2023, 12:35

Hi Steffen,

ich schließe mich dem Lob an, sehr schön was du bis jetzt präsentiert hast...die Revell Wasa liegt auch auf Lager bei mir...ein Bausatz der mich schon lange reizt, aber alles zu seiner Zeit...

Grüße, Marcus

28

Sonntag, 19. November 2023, 11:23

Mahlzeit, Freunde des gepflegten Schiffsbaus

Heute gibt es mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Das Deck ist drin und hat sein Weathering bekommen. Die Kajütenverkleidung und die Buggreting sind auch fertig.















Danach ging`s weiter mit dem Heckspiegel. Also Leute, ich sag euch, die Bemalung ging nur mit viiiiel Meditation und literweise Kaffee :kaffee: . In der Größe grenzt das schon fast an Folter :verrückt: ! Bei der Ankerkette hab ich mir die kleinste besorgt, die ich bekommen konnte mit 1mm Gliedlänge. Nachdem der Krampf aus meinen Fingern wieder raus war, hab ich ein paar Bilder gemacht...















Geschafft!!! Der Heckspiegel ist fertig! Ich hab mal ein paar Bildvergleiche zwischen meiner Vasa und dem 1:10 Modell aus Stockholm gemacht. Ich denke, so laß ich es.












Als nächstes waren die Rüstbretter dran. Ich habe die Plastik Püttingeisen weggeschliffen und dafür löcher(0,6mm) gebohrt. Als neue Püttingeisen hab ich 0,3mm Messingdraht brüniert und um die Jungfern gerödelt, durch die Löcher gesteckt und dann duch Löcher in der Bordwand geschoben und verklebt. Die Leimflecke sind natürlich beseitigt worden. Ich denke und hoffe, das diese Konstruktion stabil genug ist um die Spannkräfte der Wanten aufzunehmen.





Nebenbei hab ich die Anker ferti gestellt und die Stückpfortenklappen bemalt.









So, das wäre jetzt der momentane Stand der Dinge...












Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag! :wink:


Steffen

29

Montag, 20. November 2023, 07:02

Hi Steffen
Die Bemalung ist richtig toll geworden!
Grüße, Marcus

30

Montag, 20. November 2023, 10:15

Ein tolles Modell und sehr gut gebaut ! Nach dem WW II holten uns Freunde nach Schweden , die meine Eltern 1936 zur Olympiade
kennen gelernt hatten . Einige Zeit lebten wir in Forsmark , das oberhalb von Stockholm liegt . Bei der Fahrt sah ich sehr früh , das
Original im Hafen von Stockholm und konnte nach der Hebung die Restauration erleben . Heute besuchen meine Kinder und Enkel
Forsmark und auf der Hinfahrt natürlich auch die Vasa im Museum in Stockholm : 2023




LG Jürgen

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