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Opel Sammlung 1:24: Opel GT AERO GT von 1969

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Realname: Stefan van Kisfeld

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Sonntag, 14. Mai 2023, 08:48

Opel GT AERO GT von 1969

Hallo zusammen,

1968 brachte Opel auf Basis des Kadett B einen flachen zweisitzigen Sportwagen auf den Markt der einen kurzen und prägnanten Namen trug: Opel GT. Schnell wurden Rufe laut auf Grundlage des GT ein Cabrio oder Targamodell zu fertigen. Leider ist man auf Grund der hohen Kosten nicht über den Bau von zwei Prototypen hinausgekommen. Die erste Aero GT-Karosserie wurde bei Fissore in Italien gebaut. In leuchtendem Orange lackiert wurde dieser 1969 auf der IAA in Frankfurt präsentiert. Ein weiterer Aero GT wurde bei Michelotti, ebenfalls in Italien, gefertigt. Beide wurden auf allen wichtigen Automobilsalons der Welt ausgestellt. Bei unserem blau lackierten Modell handelt es sich um den zweiten Aero GT. Beide Originale sind noch heute in Topzustand erhalten!

Beginnen wir wie immer mit dem Blick auf das Cover des zugehörigen Magazins:



Unser Opel Aero GT steht, wie immer, auf einer schwarzen Grundplatte mit Aufdruck der Typbezeichnung.



Unser Rundgang um das Modell beginnen wir mit der bekannten Frontansicht. Auffällig sind die beiden, auf den Kotflügeln montierten Rückspiegel. Das war bei beiden Studien so gemacht worden. Der Sinn erschließt sich mir nicht, anscheinend eine Modeerscheinung bzw. Zeitgeist.



Auf den ersten Blick ein ganz normaler GT, wie wir ihn bereits als erstes Modell dieser Sammelserie bekommen haben. Aber weit gefehlt, man hat beim Original nicht nur die Karosserie verstärkt und das Dach ausgeschnitten, sondern weit mehr geändert.



Bei diesem Aero GT kann man auch wieder uneingeschränkt sagen, dass alle Proportionen einwandfrei wiedergegeben sind. Egal aus welcher Ansicht, alle Karosserielinien passen.



Offenes Dach und keine zu öffnenden Türen. Soweit wie aus einem Guss. Leider ist der Targabügel separat angesetzt worden. Die Kante ist beim Vorbildfahrzeug nicht vorhanden. Das trübt die Ansicht erheblich!



Das ist auch der große Unterschied zum normalen GT, der große, nach hinten abfallende Targabügel mit kleiner, stehend ausgeführter Heckscheibe. Vier vertikal verlaufende Schlitze anstelle der seitlichen Fenster sind ebenfalls sehr auffällig.



Wie schon gesagt, die Ansatzlinie zwischen den Seitenteilen und dem Targabügel empfinde ich als sehr störend. Allerdings kann ich auch nicht sagen wie man formentechnisch eine einteilige Fertigung im Modell hätte umsetzen können.



Gut zu erkennen: Die stehende Heckscheibe sowie auch hier wieder die Ansatzkante…! Weiterhin fällt auf, dass der Aero GT ebenfalls keinen Kofferraumdeckel bekommen hat. Einzig der verchromte Tankdeckel ist auf der großen ebenen Fläche zu finden – so wie im Original.



Der Heckspiegel ist separat in schwarz lackiert. Wie beim Vorbild. Ansonsten auch alles einwandfrei verkleinert.



Die Auspuffendrohre sind ein klein wenig zu klobig, das ist aber nicht störend.





Bei den Rädern handelt es sich um die später beim Kadett C-Coupé übernommenen Fuchsfelgen in 13 Zoll mit 185/60er Reifen. Diese wurden gut ins Modell umgesetzt. Die Chromleisten an den Radläufen, hier wieder in Silber aufgedruckt, sind vom Vorbild übernommen. Aber wieder sehr störend: die Kante vom Targabügel.



In der Seitenansicht: alle Proportionen sind stimmig. Reifengröße und Fahrzeughöhe – alles okay!





Schön zu erkennen: die Sonnenblenden wie auch die die Scheibendichtung mit Chromkeder. Natürlich wieder in Silber aufgedruckt.



Auf den ersten Blick könnte man meinen, die Klappscheinwerfer seien separat eingesetzt. Das ist aber nicht der Fall. Aber sonst alles stimmig!





Schauen wir in den Innenraum: Im Gegensatz zum GT der Ausgabe 1 hat man hier alle Armaturen sehr sauber gedruckt dargestellt. Mir gefällts! Gleiches gilt auch für die vorhandenen Sonnenblenden.



Von der Beifahrerseite aus gesehen. Wer will kann den Boden noch beflocken und Fußmatten fertigen. Ein Aufwand der sich lohnt!



Fazit: ein sehr schönes Modell eines Einzelstücks mit meiner Meinung nach nur einem Schwachpunkt: Der Targabügel! Da muss man unbedingt überarbeiten! Am besten gleich zweimal – dann in orange lackiert! Damit ist das Pärchen auch in 1:24 komplett!

Gruß Stefan

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