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Montag, 17. April 2023, 20:55

Opel Ascona C – Keinath KC3 Cabriolet von 1985

Hallo zusammen,

als Opel im Jahre 1981 den Ascona C auf den Markt brachte, war dieser in zwei Karosserievarianten erhältlich. Als zwei- bzw., viertürige Stufenhecklimousine oder als „Combi-Coupé“ – kurz als „CC“ tituliert. Dieser war als Drei- oder Fünftürer zu bekommen. Im Frühjahr 1983 erschien dann das von dem kleinen Familienunternehmen Keinath auf Basis der Zweitürer-Limousine umgebaute Cabriolet, welches wir hier nun als Modell bekommen haben. Erhältlich mit 1,6-Liter 90 PS oder 1,8-Liter 116 PS war der mit 1150 kg relativ leichte Ascona recht flott unterwegs. Lat. Begleitheft wurden 434 Cabriolets bei Keinath gebaut – zzgl. zwei Vorserienversuchsträger. Es gab noch eine weitere Firma, welche Ascona-C-Cabrio-Umbauten anbot. Dabei handelte es sich um Hammond & Thiede, welche insgesamt 2873 Exemplare an den Mann oder die Frau brachten. Soweit ein kleiner Anriss zum Original. Kommen wir zum Cover des Magazins:



Unseren Ascona bekommen wir, wie wir es kennen, fest verschraubt mit der gewohnten schwarzen Grundplatte, auf der auch wieder die genaue Modellbezeichnung aufgedruckt ist.



Besonders auffällig ist die komplett einschließlich aller Anbauteile in Weiß lackierte Karosserie. Auf diversen Vorbildfotos sieht man diese Farbkombi sehr häufig. Seinerzeit war das eher ungewöhnlich.



Auf den großformatigen Fotos sieht man natürlich wieder jede noch so kleine Unsauberkeit bei der Verarbeitung am Modell. Gemeint sind die kleinen Staubeinschlüsse unter dem Lack des Kühlergrills wie auch die nicht entfernten Formtrennnähte am vorderen Stoßfänger unterhalb der beiden Blinker. Das ist schade.



Ansonsten sind wieder einmal alle Proportionen hervorragend getroffen, egal aus welchem Blickwinkel man das Cabrio betrachtet.



Wie schon gesagt, fand man es vor knapp 40 Jahre chic alles in Wagenfarbe zu lackieren. Egal ob Stoßfänger, Seitenleisten oder Spiegelgehäuse – alles Weiß! Sogar die Kreuzspeichenfelgen!



Das Modell des Asconas kommt als offenes Cabriolet zu uns. Die Türen lassen sich nicht öffnen. Die Persenning ist in cremefarben ausgeführt. So wie man es beim Vorbildfahrzeug seinerzeit auch ausgeführt hat.



Reifen- und Felgengröße ist stimmig. Gleiches gilt für die Spurweite und Höhe. Passt alles.



Das Verdeck liegt beim Vorbild zusammengefaltet zwischen Rückbank und Kofferraumdeckel. Durch die vorhandene Mulde wurde der Innenraum kaum merklich eingeschränkt. Einzig die Anzahl der Sitzplätze wurde auf gegenüber der Limousine von 5 auf 4 reduziert. Dem Verdeckgestänge geschuldet.





Die Heckansicht ist stimmig, aber leider nicht makellos. Mehrere kleine Abplatzer sowie auch Schrammen sind zu sehen. Weiterhin stören die sichtbaren Haltenasen der Rückleuchten.





Der Innenraum ist cremefarben gehalten, das kommt dem vorbildgerechten hellen Leder allerdings nur bedingt nahe. Leider auch wieder sichtbare, nicht entfernte Trennnähte an den Sitzen.



Jedes Mal wenn ich die Felgen sehe, denke ich „wie kann man nur“!?! Wie soll man die sauber halten? Kreuzspeichen sind da sowieso schon übel, aber dann noch in weiß? Da ist ja Höchststrafe! Aber das war halt so! Real und dann natürlich auch hier im Modell.





Hier auch wieder der direkte Blick auf die Trennnaht. Warum entfernt man sowas nicht?



Schauen wir in den Innenraum: Alles an seinem Platz, die Farbkombi lassen wir mal außen vor. Ob das wirklich so war ist mir nicht bekannt. Auf jeden Fall besser als das heutige Grau in Grau!



Ob das Armaturenbrett wirklich in Rotbraun war?







Fazit: Das Modell des Ascona C Keinath KC3 Cabrios ist allein durch die Tatsache, dass es bisher keinen in unserem Maßstab 1:24 gab schon was Tolles. Die von mir angesprochenen Makel sind alle wirklich Kleinigkeiten, mit denen man leben kann. Also kann man dieses Modell ohne Weiteres so wie es ist in die Vitrine stellen. Man kann es aber auch zerlegen, nacharbeiten und mit vertretbarem Aufwand in ein echtes Schmuckstück verwandeln. Auf jeden Fall hat man immer eine kleine Rarität in der Sammlung – so oder so!

Gruß Stefan

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