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Opel Sammlung 1:24: Opel Ascona A 1.6 Voyage von 1970

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Wettringer

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  • »Wettringer« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 5 507

Realname: Stefan van Kisfeld

Wohnort: 48493 Wettringen

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1

Freitag, 3. März 2023, 18:35

Opel Ascona A 1.6 Voyage von 1970

Hallo zusammen,

ursprünglich als Nachfolger des Kadett B geplant brachte Opel den Ascona A zwei Monate nach dem Manta A im November 1970 auf den Markt. Der Kadett B wurde erst im Jahre 1973 durch den kleineren Kadett C abgelöst. Der Manta A war als direkter Gegner des Ford Capri konzipiert und basiert auf der gleichen Plattform wie der Ascona A. Somit gab es, wenn auch unter verschiedenen Namen, wieder eine interessante Fahrzeugpalette von der einfachen zwei- oder viertürigen Limousine, einem tollen viersitzigen Coupé und einem zweitürigen Kombi. Opel wollte aber kein „Handwerkerauto“, die gab es ja bereits in den anderen Baureihen, sondern einen praktischen edlen Wagen für die Familie mit viel Stauraum und entsprechend besserer Ausstattung. Den Unterschied wollte man auch durch den Namen „Voyage“ gegenüber dem einfacheren „CarAVan“ dokumentieren. Die Optik des Voyage orientierte sich wie schon so oft bei GM an den Vorlieben der Kunden in den USA. Dorthin wurden auch über Zweidrittel der insgesamt 75.570 gebauten Ascona Voyage geliefert. Im Juli 1975 wurde der Ascona A durch den B abgelöst, einen „CarAVan“ oder „Voyage“ gab es dann nicht mehr! Nach dieser kurzen Modellgeschichte schauen wir uns das Cover des Magazins an.



Kommen wir zu unserem Modell im Maßstab 1:24. Wie alle vorherigen Modelle erhalten wir unseren Ascona auf der bereits bekannten schwarzen Grundplatte ausgeliefert. Der Aufdruck gibt die Typbezeichnung wie auch das Baujahr des Vorbildes wieder.



Auf den ersten Blick fällt der ungewöhnliche optische Auftritt des Ascona Voyage auf. Weiße Grundfarbe, schwarzes Dach und Holzimitat an den Seiten wie auch im unteren Bereich der Heckklappe. Das gab es seinerzeit bei keinem anderen deutschen Fahrzeug. Kombis waren zumeist in Händen von Handwerkern und Gewerbetreibenden und da kam es auf den Nutzwert an! Lifestyle-Kombis, welche wir heute an jeder Straßenecke sehen, waren noch nicht erfunden. Das sollte noch so um die 20 Jahre dauern.



Im Vergleich zur „normalen“ Ascona-Limousine ist unser Voyage üppig mit Zierrat versehen worden. Wobei das schwarze Dach wie auch das Holzimitat nur gegen Aufpreis erhältlich war.



Von vorn besehen kann man sagen, dass man die Proportionen wieder einmal sehr gut verkleinert hat. Einzig bei der Bedruckung des vorderen Stoßfängers hat man anscheinend den einen Gummibelag völlig „vergessen“. Das stört mich nicht sonderlich, ist sowas doch schnell zu korrigieren.



Aus dieser Sicht fällt schon auf, dass die Holzbedruckung sehr dominant wirkt. Recht gut gemacht, so wie beim Vorbild. Natürlich ist das eine Frage des Geschmacks – mein Ding ist es leider absolut nicht!



Aber dennoch möchte ich diese Art der Optik nicht zerreden. War es doch auch Mainstream – zumindest auf dem US-Markt. Nahezu jeder amerikanische Hersteller bot sowas an! Dorthin wurden auch die meisten Fahrzeuge verkauft, immerhin zweidrittel aller Ascona Voyage!



Die Holzflächen sind wie beim Vorbild mit Zierleisten eingefasst. Hier im Modell wie gewohnt in Silber aufgedruckt.



Bei den Rädern bin ich mal wieder hin- und hergerissen. Die verchromten Radkappen sind sehr gut getroffen aber die Löcher am Felgenrand kann ich keiner mir bekannten Ausführung zuordnen. Da muss ich noch mal im Netz ein wenig tiefer graben..!

Auch aus dieser Sicht wieder einmal: Die Proportionen stimmen!



Die Heckansicht passt ebenfalls. Alles da – und auch an der Stelle wo es hingehört. Lediglich das Auspuffendrohr scheint mir wieder mal etwas zu sportlich.



Auf der rechten Seite alles wie schon links beschrieben. Einzig der verchromte Tankdeckel fgällt zusätzlich ins Auge. Auch der sitzt genau an der richtigen Stelle und ist authentisch .



Durch die Seitenscheiben fällt die knallrote Innenausstattung natürlich auf, dazu später noch mehr.





Die Seitenlinie ist absolut stimmig, hat man doch beim Ascona mit Serienfahrwerk meist den Eindruck, dass er vorn höher auf den Beinen steht als hinten. War ja auch so – im Original!



Der Blick durch die Fahrertür offenbart nichts Neues. Die drei Rundinstrumente sind gut wiedergegeben und auch das Armaturenbrett wie auch die Mittelkonsole sind uns ja bereits von der Limousine her bekannt.



Der Schalthebel – senkrecht? Meines Wissens nach ist der eigentlich zum Fahrer hin abgeknickt. Außerdem hätte ich gern eine Andeutung eines Radios gesehen…!



Fazit: Hachette hat mit diesem Ascona A Voyage wieder einmal ein Modell gebracht, welches es in diesem Maßstab noch nie gegeben hat. Das Modell wurde auch sehr gut umgesetzt. Aber hat es bei mir nicht die geringste Emotion ausgelöst. Schade eigentlich! Eventuell ändert sich daran noch was, wenn ich das Modell mal richtig durch die Mangel gedreht habe. Wir werden es sehen – irgendwann!

Gruß Stefan

2

Freitag, 3. März 2023, 20:46

Hallo Stefan,
die Felgen sieht man bei diesem Modell nicht.
Es sind Felgenzierringe mit Loch-Design.
Sowas gab es auch mit Speichen-Design.
Beste Grüße :wink:

Beiträge: 132

Realname: Oliver Löbert

Wohnort: Ansbach

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3

Samstag, 4. März 2023, 15:10

Hallo!
gar nicht lange gesucht ein Foto mit den Zierringen:
Opel Ascona Voyage

4

Samstag, 4. März 2023, 15:58

Bei meinen diversen Kadett und Rekord waren diese Löcher ein Zierring(besser:Zierscheibe, die zwischen Felge und Radkappe gelegt wurde).

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