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  • »Der Rheinenser« ist der Autor dieses Themas

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Realname: Klaus Upmann

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1

Freitag, 13. Januar 2023, 12:47

VIIc Boot U96 von Hachette als Abo-Bausatz

Hallo liebe Forengemeinde,
nachdem jetzt längere Zeit von mir hier nichts zu lesen war, melde ich mich heute mit diesem Baubericht zurück. Ich werde Euch in den nächsten Monaten, bzw. Jahren auf dem Laufenden halten, wie der Baufortschritt dieses Abo-Bausatzes voran kommt.



Wie gesagt, ist das Modell im Maßstab 1:48 gehalten und wird später eine Gesamtlänge von 1,40m haben. Es wird dann mit einigen Sonderfunktionen, wie motorisch angetriebene Mündungsklappen, ein- und ausfahrbares Sehrohr, Ankerwinde, Innenbeleuchtung etc. ausgestattet sein.


Das war Vorgestern der Inhalt der ersten Lieferung


Neben einer ausführlichen Bauanleitung ...


... ist im Begleitheft auch einiges zur Geschichte des Originals und unterhaltsames über das Buch und den Film "Das Boot" zu finden





Die ersten Schritte im Zusammenbau bestehen aus der Montage der Auslenkhebel für die Mündungsrklappen



und der Befestigung einiger Verbindungselemente an der Innenseite der linken Bughälfte. Allesamt geschieht die Verbindung durch kleine, selbstschneidende Schrauben



Zu guter Letzt haben wir somit den ersten Teil des Bauaufwandes abgeschlossen



Die Arbeit macht Lust auf weitere Bauschritte. Ich denke, die Herausforderung zum Bau eines solchen Modells ist für jeden, auch ungeübten Modellbauer, zu bewerkstelligen. Bedingt durch den großen Maßstab sind die Bauteile und Schrauben nicht ganz so winzig und gut händelbar.


Bis zum nächsten Bauabschnitt munter bleiben

Klaus
Planung ist die Kunst den Zufall durch einen Irrtum zu ersetzen

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2

Freitag, 13. Januar 2023, 13:52

Servus Klaus. :hand:

Nachdem ich ja selbst ein mehrjähriges U-Boot-Projekt am Tisch liegen habe, ist dein Baubericht für mich Pflicht und schon aboniert.
Freu mich auf deine Updates und wünsche Dir gutes Gelingen. :ok:

Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

3

Freitag, 13. Januar 2023, 14:48

Moin Moin,

in einem U-Boot-Baubericht gibt es Gustav nicht ohne mich als seinen Schatten 8)

Melde mich an Bord und wünsche immer eine handbreit Bastel-Wasser unterm Kiel :five:

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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4

Freitag, 13. Januar 2023, 15:43

Da schaue ich auch ab und an vorbei!!

Gutes gelingen..

Wo stellt ihr das alles hin???

Ich hab da kein Platz... 140cm.... :nixweis:

Skorpi1211

5

Freitag, 13. Januar 2023, 16:48

Da bin ich aber auch sehr gerne in der erste Reihe

6

Freitag, 13. Januar 2023, 18:00

Ich schließe mich da auch mal gerne an und schwimme mit.
Viele Grüße

Thomas

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Realname: Klaus Upmann

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7

Montag, 16. Januar 2023, 14:30

Hallo miteinander,
an alle, die in der ersten Reihe sitzen oder mitschwimmen wollen: Bitte Luft anhalten und gut festhalten, denn wir tauchen in den zweiten Teil des Bauberichts ein.



Die Teillieferung umfasste wiederum ein Begleitheft und den Teilesatz für den Weiterbau.
Der wesentliche Inhalt des Begleitheftes besteht aus der ausführlichen Bauanleitung





und einigen Seiten über das Leben auf U-Booten, deren Angriffstaktiken und die Vorstellung einiger erfolgreicher U-Bootkommandanten.



Hier sind zunächst einmal sämtliche Teile zu sehen, die für diesen Bauabschnitt benötigt werden.



Zunächst sind die beiden unteren Mündungsklappen mit den dazu gehörigen Anlenkhebeln zu versehen.



Dann geht es daran, den Verstellmechanismus für alle vier Klappen zu bauen. Dabei fällt auf, dass ab diesem Bauabschnitt mehr als eine Sorte Schrauben Verwendung findet. Aus diesem Grunde habe ich mir zunächst einmal vier Plastikdöschen mit Klappdeckel beschriftet und die entsprechenden Schrauben hinein sortiert.



So kommt nichts weg und man hat immer die passende Schraube zur Hand. Beim Eindrehen der Schrauben war mir aufgefallen, dass dieses teilweise sehr schwer geht. Abhilfe schafft eine Spur Öl oder Fett an der Schraube.



Mit Hilfe von zwei Schrauben verbinden wir als erstes die Führung für den Anlenkungsblock, der später die Hebel der Mündungsklappen bewegt, mit dem zentralen Rahmenteil,



drehen dann die Gewindestange in den Anlenkungsblock ein.



Dann werden die Gewindestange mit dem Anlenkungsblock, zusammen mit zwei Gleitstiften, in die Führung eingesteckt. Abschließend wird die hintere Lagerplatte, die die beiden Gleitstifte rückseitig aufnimmt und das hintere Lager der Gewindestange bildet, mit zwei Schrauben an der Führung verschraubt. Somit kann der Anlenkungsblock durch Drehen der Gewindestange auf den Gleitstiften hin und her bewegt werden.



Die oberen und unteren Mündungsklappen werden mit ihren vorderen Lagerstiften in das zentrale Rahmenteil eingesetzt und mittels zweier Winkelstücke, in denen sich die Gegenlager befinden, mit jeweils drei Schrauben am Rahmenteil befestigt. Die bewegliche Verbindung der Anlenkhebel zum Anlenkungsblock erfolgt jeweils mit einer Schraube.



Nach Anbau eines kleinen Getriebemotors ist nun der Verstellmechanismus für die Mündungsklappen fertig gestellt.



Zur Befestigung der gesamten Klappeneinheit im linken Bugteil (aus Baustufe-1) muss noch ein Rahmenteil aus Kunststoff im linken Bugteil zwischen den oberen und unteren Aussparungen für die Mündungsklappen mit zwei Schrauben angeschraubt werden.



An diesem wird dann das zentrale Rahmenteil des Klappenantriebes mit zwei Schrauben befestigt.

Das war dann der zweite Bauabschnitt, den wir jetzt gemeistert haben. Der Dritte folgt in Kürze.

Bis dahin jetzt weiter atmen und munter bleiben

Klaus
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8

Montag, 16. Januar 2023, 22:12

Nabend Klaus, :wink:

Na da setz ich mich doch auch dazu, das Abo ist aufjedenfall höchst interessant, viel Spaß beim bauen.

Ob sich beim ein und ausfahren des Seerohres der Teil in der Kommando Zentrale mit hoch und runter bewegt ? ?(

Besten Gruß Kevin
Besten Gruß Kevin :wink:

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9

Mittwoch, 18. Januar 2023, 13:25

Hallo miteinander,

heute wenden wir uns dem dritten Bauabschnitt von U96 zu.

Die Lieferung umfasst wiederum ein Begleitheft und die benötigten Bauteile.



Im Begleitheft finden wir wieder die Bauanleitung



und den Unterhaltungsteil mit Informationen über den U-Bootbau im Dritten Reich, U-Boot Technik und erste Versuche mit U-Booten überhaupt.



Hier sind die in diesem Bauabschnitt benötigten Bauteile plus einer Steuerplatine mit Batteriefach.



Der eigentliche Weiterbau erfolgt analog zur linken Bughälfte nun für die rechte Seite. Es werden diverse Struktur und Verbindungsteile aus Kunststoff mit der rechten Bughälfte auf der Innenseite verschraubt.



Anschließend werden die beiden Bughälften zusammen gefügt und mittels acht Schrauben, mit denen die schwarzen Rahmenteile verdeckt verschraubt werden, verbunden.



Den nachfolgenden Test des Antriebes der Mündungsklappen konnte ich noch nicht durchführen, da der kleine Getriebemotor nicht funktioniert. Ich habe diesen Mangel bei Hachette reklamiert und man hat mir umgehende Ersatzlieferung versprochen. Sobald die Lieferung da ist, werde ich den Test nachholen und darüber berichten.

Bis dahin munter bleiben

Klaus
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10

Mittwoch, 18. Januar 2023, 15:25

Moin Moin,

das sieht doch schon mal gut aus :ok:

Auch hat Hachette den Anker an die richtige Stelle gesetzt. Bei einigen Revell-Bausätzen sitzt der zu weit achtern :nixweis:

Das mit dem getriebemotor ist natürlich ärgerlich, aber wenn es direkten Ersatz gibt nicht ganz so schlimm 8)

Ingo
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11

Freitag, 3. Februar 2023, 18:30

Hallo miteinander,

mittlerweile ist die Ersatzlieferung von Hachette für den nicht funktionierenden Getriebemotor eingetroffen. So konnte ich mich gleich ans Werk machen, um nach vorhergehenden Test auf Funktion, den neuen Motor ein zu bauen. Das war schnell erledigt, denn es sind nur zwei Schrauben. So stand der Erprobung der Mündungsklappen nichts mehr im Wege. Beim Betätigen der Taster auf der Steuerplatine öffnen oder schließen sich nun die Mündungsklappen.


So sieht der Bug nun mit geöffneten


und so mit geschlossenen Mündungsklappen aus

So, das wars erst einmal für heute. Ich warte nun auf die nächste Lieferung von Hachette, dann geht es hier auch weiter.

Munter bleiben
Klaus
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12

Freitag, 3. Februar 2023, 19:55

Hallo Klaus,

nur eine Frage. Der Bausatz des Bootes stammt ursprünglich von Trumpeter U-552 1:48. Auch die Fehler wurden beibehalten und zwar in der Abteilung Kojen für die Offiziere Oberfeldwebel dort ist ein Klapptisch eingebaut der normal sehr kurz sein müßte. Wirst Du den Fehler korrigieren oder baust Du so wie es die Bauanleitung vorsieht?

Auch der ursprüngliche Bausatz von Trumpeter U-552 1:48 ist billiger. Ja, Du mußt bei Deinem nix anmalen und es ist viel Elektronik verbaut. Aber bei Deinem Bausatz kannst Du wegen Deinen ein und ausfahrbaren Periskopen nicht in das Turm Innere sehen, wo das Standsehrohr verbaut ist.

Ansonsten ist es ein schöner Bausatz!!!!

:ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok:



Gruß Mirko







:ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok:



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13

Freitag, 3. Februar 2023, 23:38

Hallo Mirko,

ob der Bausatz von Trumpeter mit dem Bauprojekt von Hachette identisch ist, wage ich zu bezweifeln, ist doch das Trumpeter Objekt aus Polystyrol, also trivial ausgedrückt, Plastik-Spritzguss, während das Modell von Hachette überwiegend aus Metall, wahrscheinlich aus Zamak besteht.
Sollte es Abweichungen zum Original geben, wird sich das im Laufe des Bauberichts sicher herausstellen. Ich werde das Modell so bauen, wie Hachette es vorsieht und nichts verändern oder verbessern. Mein Baubericht ist auch eher als Dokumentation gedacht, um einmal auf zu zeigen, wie unter Umständen auch ein wenig geübter Modellbauer aus einem Abo-Bausatz ein recht ansehnliches Modell bauen kann. Selbstverständlich wird der Vergleich mit dem Original oder mit "gesuperten" Modellen immer Schwächen aufzeigen. Alles absolut originalgetreu bauen zu wollen, würde aber auch so manchen Erbauer schnell überfordern.

Ich hoffe , Dir zufriedenstellend geantwortet zu haben.

Munter bleiben
Klaus
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14

Samstag, 4. Februar 2023, 00:08

Servus Klaus
Ja , genau um das geht’s... auch ein weniger geübter Modellbauer kann damit ein akkurates Modell erreichen.
Was ist schon Scale, Superscale, ... hier sehe ich mich erhlicher Weise selbstverschuldet in einer Situation wo man sich selbst immer mehr abverlangt.
Auch auf diese Weise kann ein ansehliches Modell entstehen .
Gruß, Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

15

Samstag, 4. Februar 2023, 13:13

Hallo Klaus
Super wie du den Bausatz zusammensetzt und erklärst! ...da passen dann auch die Kommentare der U-Boot Profis sehr gut für eine Gesamteinschätzung der Bausatzqualität.
Die bisherigen Teile sehen sehr genau detailiert aus...und laden natürlich den Modellbauer zu einer Verfeinerung ein. Toll wie genau die Klappen schließen!
Du schreibst die meisten Teile sind aus Metall (Zamak)...gilt das auch für die Rumpfteile? und ist alles am Modell zum Verschrauben?...dann würde ich auch genau gar nichts ändern...GENAUSO WEITER!
LG
Robert

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16

Sonntag, 12. Februar 2023, 14:41

Hallo miteinander,

heute wollen wir uns dem vierten Teil des Bauberichts "U-96" zuwenden.



Die Hauptbaustelle wechselt bei diesem Schritt vom Bug des Bootes zum Turm. Ziel ist es, die linke Turmhälfte, das Brückendeck und das 2-cm-Flakgeschütz zu erstellen.
Doch zunächst zum Inhalt der Lieferung.


Alle benötigten Bauteile für diesen Bauabschnitt

Die beiliegende Broschüre beinhaltet neben der Bauanleitung



wiederum einige Seiten mit Wissenswertem aus der Geschichte und über das Leben an Bord eines U-Bootes



Zunächst komplettieren wir die linke Seite des Schanzkleides mit dem Raumluftschacht. Hier wird nun das erste Mal geklebt. Ich verwende bei solchen Verbindungen immer den Gel-Sekundenkleber von Tesa, der von Zeit zu Zeit für wenig Geld bei einer großen Verbrauchermarktkette mit "A" zu haben ist. Ich habe mit diesem Kleber seit Jahren gute Erfahrungen gemacht, da er für Modellbauzwecke ausreicht und vor allem nicht ausblüht.



Als nächstes nehmen wir uns das Brückendeck vor. Aus zwei Teilen wird der Bock für das Angriffssehrohr zusammen geklebt und dann auf dem Brückendeck befestigt.



Der Bock erhält anschließend noch zwei Ringe und am oberen Ende noch einen Drahtbügel. Zudem wird dann noch das Turmluk auf das Brückendeck geklebt.




So sieht es dann aus

Im Weiteren lösen wir nun vorsichtig alle Teile zum Bau der UZO (U-Boot Ziel Optik) aus ihrem Gussrahmen.





Ebenso verfahren wir mit den Teilen für das Luftzielsehrohr.



Wenn alles fertig aufgebaut ist, sieht das Brückendeck dann so aus.



Nun ist es an der Zeit, noch das 2-cm-Flakgeschütz zu bauen. Dazu lösen wir zuerst alle Teile aus dem entsprechenden Gussrahmen.



Da alle Teile, bis auf den Hülsenfangkorb, aus Kunststoff bestehen, ist es nötig die Angüsse und Gussgrate zu entfernen.



Das fertige Geschütz wird zur Anprobe nur an seinen Platz auf das Brückendeck gesteckt und noch nicht verklebt.



Somit ist der vierte Bauabschnitt schon wieder beendet, aber es folgen ja noch 136 weitere. Es wird also nicht langweilig.

Bis zum nächsten Teil munter bleiben

Klaus
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17

Sonntag, 12. Februar 2023, 17:08

Moin Klaus,

schöne Fortschritte :ok:
Aber müsste das Magazin der 2cm nicht nach oben zeigen?

Ingo
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18

Sonntag, 12. Februar 2023, 17:51

Aber müsste das Magazin der 2cm nicht nach oben zeigen?


:ok: Da hast Du Recht! Auf dem Foto ist es noch nicht geklebt, nur auf die Lafette gelegt.
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19

Montag, 13. Februar 2023, 17:54

Hallo miteinander,

weiter geht es heute mit der Komplettierung des Brückendecks.



Hier erst einmal die Bauteile aus der aktuellen Lieferung für die Baustufe 5.



Die in der Lieferung enthaltene Broschüre beinhaltet neben der Bauanleitung



die Beschreibung eines Besichtigungsganges durch das VIIc-Boot.



Die Trittstufe des Brückendecks wird als erstes mit zwei Auflagen versehen. Die Befestigung erfolgt durch Kleben.



Genau so verfahren wir mit dem Sprachrohr zur Zentrale und dem Tochterkompass.



Hier ist alles an Ort und Stelle.



Auf der Unterseite der Trittstufe werden jetzt noch die beiden Positionslichter nebst Lichtleiterkabeln montiert. Hier wird alles nur gesteckt.



Backbord rot und Steuerbord grün - alles richtig.



Dann wird die gesamte Trittstufe auf das in Baustufe 4 gefertigte Brückendeck gefügt. Die beiden Lichtleiterkabel müssen dabei sorgfältig durch entsprechende Aussparungen im Brückendeck verlegt werden.



Die rechte und linke Schanzkleidhälfte werden nun mit jeweils einem Rettungskragen auf der Außenseite versehen.





Zum Befestigen der Schanzkleidhälften kommt jetzt eine weitere Schraubensorte zur Anwendung.



Vier dieser Schrauben halten nun die Schanzkleidhälften von unten fest mit dem Brückendeck zusammen. Man sieht auch, wie die beiden Lichtleiterkabel durch die Aussparungen im Brückendeck verlegt sind.



Es werden nun noch der Raumluftschacht für das rechte Schanzkleid und ein kleines Schutzdach im vorderen Bereich der Brücke, vor dem Bock für das Luftzielsehrohr befestigt, sodass hier die beiden Schanzkleidhälften im oberen Bereich zusammen gehalten werden.





Somit ist die Arbeit für heute getan und wir können uns ein Feierabendbier gönnen.

Prost - ähm, ich meine munter bleiben

Klaus
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20

Montag, 13. Februar 2023, 18:30

Moin,

schöne Fortschritte :ok:

Einzig die Rettungskragen :nixweis: . Ich habe viele hundert Bilder von Frontbooten gesehen, aber nicht eines mit diesen komischen Dingern am Turm ?(

Ingo
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21

Dienstag, 14. Februar 2023, 01:09

Servus Klaus, hallo Ingo
Bei dem Bausatz von Hachette ist Scale eine Wunschvorstellung… Ich schau, staune, werde nicht meckern, weil es nichts bringt, freu mich mit Klaus über eine weitere Ausgabe … und am Ende entsteht ein Modell das für Nicht-U-Boot-Experzen reicht.
Ist mit der Titanic und Bismarck das Gleiche …
Also Klaus, bitte weiter so :pc:
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
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Im Bau: U-505 Revell 1:72

22

Dienstag, 14. Februar 2023, 09:01

Moin,

bitte nicht falsch verstehen, ich möchte die Arbeit von Klaus in keinster Weise abwerten :du: Im Gegenteil, ich finde es sehr schön und gut, dass hier der Aufbau dieses Abo-Bausatzes so ausführlich gezeigt wird. Danke dafür :hand:

Es war eher allgemeine Kritik an fast alle Bausatz-Hersteller. Von Revell über Hachette, sogar beim 3D-Druck-Modell von Oto Gerza habe ich diese Rettungsteile gesehen. Gehören da aber einfach nicht hin.

Ingo
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23

Dienstag, 14. Februar 2023, 10:40

Mahlzeit!

Mein Wissensstand zum Thema Rettungskragen: Theoretisch gehörte er dahin, praktisch wurde das auffällige und relativ nutzlose Ding unsichtbar gestaut oder gar nicht erst mitgenommen. Ist auch mit Rettungsringen bei Überwasserschiffen oft so gewesen. Wenn man also ein idealisiertes Modell nach Art eines Werftmodells baut gehört er dran, bei einem eher in Richtung Diorama gehenden Modell nicht.

Übrigens schön, dass das Modell hier vorgestellt wird, allein schon, um die Vielfältigkeit unseres Hobbies zu zeigen.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

24

Dienstag, 14. Februar 2023, 18:20

Hallo,

als newbie in Sachen Modellbau hätte ich nicht darüber nachgedacht, ein U-Boot zu bauen. Bin da bisschen altmodisch und versuche es gerade mit einer Kogge aus "Holz".

Aber wenn man hier so sieht, was manche aus einem U-Boot-Bausatz machen, da wird doch das Interesse geweckt. Und so finde ich es gut, auch mal bei jemanden zuzuschauen, der einen Abo-Bausatz, vermutlich mehr oder weniger out of the box, zusammenbaut.

Ich werde wie auch bei gewissen anderen U-Boot-Bauberichten, ab und zu hier reinschauen! Viel Erfolg und Spaß beim Bauen, Rheinenser!

Isa

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25

Samstag, 18. Februar 2023, 17:16

Hallo miteinander,

zuerst einmal meinen Dank für Euer Interesse. Es geht heute weiter mit dem Bau von U-96.



Die Anzahl der zum Bau benötigten Teile ist dieses Mal kleiner, dafür sind die Teile zumeist größer.



In der obligatorischen Broschüre finden wir natürlich zuerst die Bauanleitung



und eine Abhandlung über die auf U-Booten verwendete Torpedowaffe.



Dieser Bauabschnitt wendet sich wieder dem Bugbereich zu. Dazu wird zunächst ein Rumpfspant mit einem Teil für den unteren Rumpfabschluss mittels einer bereits bekannten Schraubensorte verbunden.





An den Spant wird jetzt noch die untere Hälfte des Getriebekastens für die Ansteuerung der vorderen Tiefenruder geschraubt. Hierzu findet wiederum eine bereits bekannte Schraubensorte Verwendung.


Mittels einer Schraube wird dann ein Zahnradsegment im Getriebekasten auf der quer hindurch gesteckten Vierkantwelle fixiert.





Mit vier Schrauben wird dann das neu erstellte Bauteil am bereits vorhandenen Bug befestigt.





Und schon ist wieder Feierabend. Bis zum nächsten Bauabschnitt, der in Kürze folgt,
munter bleiben.

Klaus
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26

Sonntag, 19. Februar 2023, 20:59

Klasse, das hier zu entdecken!

Hi, ich bin neu hier, mein Forumsname NOVESTRO. Ich baue ebenfalls dieses U-Boot, bin aber später eingestiegen, daher habe ich erst Teil 3 abgeschlossen. Und da hab ich nun gleich eine Anleitung, die mir vorauseilt, und bei der ich immer mal nachsehen kann, falls ich mal Probleme bekommen sollte. Prima! Und eine Frage hab ich auch gleich: Beim Testen des Motors für die Torpedoklappen fiel mir auf, dass der Motor nicht ruhig steht, sondern leicht wackelt - ist das bei dir auch so? Die Klappen funktionieren allerdings bestens.

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27

Montag, 20. Februar 2023, 12:00

Hallo novestro,

ich würde Dich ja gerne beim Vornamen nennen, aber den willst Du uns wohl nicht verraten?! Trotzdem erst einmal herzlich willkommen im WM.
Wenn Du die Gewindespindel und die beiden Gleitstangen für den Anlenkungsbock ganz leicht mit etwas Fett , z.Bsp. Vaseline, schmierst, muss der Motor sich nicht quälen und wackelt dann auch nicht mehr so. Es sei denn, Du hast die entsprechenden Schrauben nicht richtig fest gezogen.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß hier im Forum. Munter bleiben

Klaus
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28

Montag, 20. Februar 2023, 12:13

Hallo miteinander,

mit Baustufe sieben geht es heute weiter.



Die Bauanleitung finden wir wieder in der beigefügten Broschüre.



Im geschichtlichen Teil erfahren wir etwas über die Indienststellung und Erprobung von U-96.



Das sind die heute zum Bau benötigten Teile. Wir werden das Getriebe und den Antrieb für die vorderen Tiefenruder komplettieren.



Zuerst versehen wir das Kabel für den Getriebemotor am Stecker mit dem selbstklebenden Identifikationsfähnchen.





Dann verschrauben wir den Antriebsmotor mit der oberen Hälfte des Getriebegehäuses ( Ich vermute mal, dass es sich, wegen der vier Anschlussleitungen um einen Steppermotor handelt. Lassen wir uns mal überraschen. )



und bauen dann die Schnecke mit dem Gegenlager in die Getriebegehäusehälfte ein.





Diese gesamte Einheit wird dann mit der unteren Hälfte des Getriebes, welches sich bereits im Rumpf befindet, verschraubt.



Soweit haben wir jetzt die Baustufe-7 abgeschlossen.
In ca. drei Wochen geht es dann weiter.
Bis dahin munter bleiben

Klaus
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29

Montag, 20. Februar 2023, 13:06

Danke!

Hallo Klaus,
Danke für den Tipp, das werde ich versuchen. Ich ziehe alle Schrauben mit zwei unterschiedlichen Schraubenziehern nach, fest sitzen sie also sicher.
Ich heiße Reinhold. Bislang habe ich Holzmodelle gebaut wie die Mayflower, die Whydah und die Black Pearl. Die letzteren beiden sind aber noch nicht ganz fertig, mein Problem ist, dass die ausladenden Masten und Rahen bei diesen großen Modellen meinen eingeschränkten Platz etwas überfordern. Ich bin außerdem kein so fanatischer Modellbauer, der auf alle klitzekleinen historischen Vorgaben achtet. Beim Boot habe ich mir allerdings vorgenommen, besonders akribisch zu Werk zu gehen. Das Modell wird zwar lang, aber es bleibt schlank, das kann ich besser unterbringen. Dein neuer Bauabschnitt macht mir den Mund wässrig, ich hoffe, dass mein neues Dreierpaket bald kommt. Lässt du dein Modell so, wie es vorgegeben ist, oder passt du mit Farben das Ergebnis realistischer an, also Roststellen etc.? Mir schwebt so etwas vor!

30

Montag, 20. Februar 2023, 14:39

Moin Klaus,

toll wie ausführlich du alles beschreibst und zeigst :hand:

Durch die Bilder in den Heften, die du uns hier zeigst, konnte ich schon zwei Fragen für mein U-Boot-Projekt beantworten. DANKE ;)

Ingo
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