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Donnerstag, 12. Januar 2023, 17:59

Collection Dodge Intrepid


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2003 Dodge Intrepid #09 "Miccosukee Tribe of Indians Florida Casino", Mike Wallace
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2001 Dodge Intrepid #19 "Dodge Dealers", Casey Atwood
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2002 Dodge Intrepid #40 "Coors Light", Sterling Marlin

Alle Modelle von Revell Maßstab 1:24

Decal #09 von Lobographix
Decal #19 von Slixx
Autos mit Charakter eben ...
... wo auch immer Modelle gebaut werden

2

Sonntag, 15. Januar 2023, 16:18

Hallo Thomas

Drei Autos in einem Beitrag, hey, welche Freude :ok:. Und dann noch drei in dieser Qualität. :ok: . Sehr farbenfroh und top Lack und Decaljob. :respekt:
Ps. Vielleicht hast du mal Lust, uns mehr über die Autos zu berichten. Welche Fabe verwendest du, sind das aus der Box gebaute Modelle usw. Mich persönlich würde dein Inseiderwissen interessieren.

Beste Grüsse
Peter

3

Donnerstag, 19. Januar 2023, 23:23

Insiderwissen

Hallo Peter,
Danke für´s Feedback ... über meine Grottenmodelle (bei 250 gebauten Stock Cars gibt es kaum ein Modell bei dem nicht Irgendwas ist wie verkleckerte Scheiben, Kratzer, Farbnasen, Lackfehler usw. usw.) zu berichten kann ich machen, aber die Modelle von Henrik oder Anderen sind um Einiges besser gebaut wie meine.

Die Kisten sind out-of-box gebaut. Im Revell Bausatz des Dodge Intrepid stecken 30 jahre Erfahrung von Monogram und Revell wie man Modellbausätze macht, die von den Modellbauern besser bzw. leichter zu bauen sind. Wer mal einen alten Monogram Ford Thunderbird im Vergleich gebaut hat wird wissen was gemeint ist. Chassis und Bauteile haben eine höhere Passgenauigkeit, schiefstehende Achsen und nur drei Räder auf dem Boden gehören mit den Metallachsen (Hinten) und Stiften (Vorne) der Vergangenheit an. Der Bausatz hat im Vergleich zu einem 97´er Thunderbird oder Monte Carlo ein paar Bauteile weniger. Positiv sind die Reifen mit aufgedruckten "Goodyear Letters", ein Scheibeneinsatz der bereits mit den schwarzen Rahmen gemacht ist, ein Fahrer, der tatsächlich in das Auto passt (im Gegensatz zu den riesigen Figuren aus den alten Monogram Kits) und ohne Chromteile.
Meine (für mich völlig ausreichende) Bauweise, die auf der Freude am Bauen und Kleben beruht und Spaß am Basteln als Ausgleich zum Arbeitsalltag aufbaut, verzichtet auf Premium Modelle (was nicht heißt dass ich zumindest ein paar Wenige gemacht habe). Das sollte Jeder für sich selbst entscheiden... eben ein Jeder nach seiner Facon ... mir selbst genügt das. Bei den Modellen werden alle Teile verbaut. Das komplett montierte Chassis mit Interior wird Grau grundiert und dann per Hand bemalt. Am Unterboden wird der Tragrahmen, die Kardanwelle, Unterteil des Motors, Ölwanne, Traggelenke, Federbeine usw. nach den Farbvorgaben von NASCAR bemalt. Die Laufflächen der Reifen werden aufgerauht per Proxxon und Schleifaufsatz. Auch der komplette Innenraum bekommt, wie bei den Autos der "Modern Era" (also so ab 2000) das von NASCAR angegebene "Lightgrey" wofür ich RAL 7035 Lichtgrau benutze. Rennsitz, Roll Gages, Dashboard, Instrumente usw. werden ebenfalls bemalt. Die Motorhauben sind nicht verklebt, aber von Innen mit Abdeckklebeband fixiert. Sollte ich also in der Rente mal steinalt werden, kann ich immer noch die Hauben öffnen und den Motor bemalen. Auf hochglanzpolierte Karosserien verzichte ich mit Absicht, was Einige Modellbaufreunde gerne machen, aber das ist Geschmackssache und beim Betrachten von Originalen auf Photos an Renntagen erkenne ich keinen Hochglanz.

Wer richtig gute Premium Modelle, Umbauten und / oder Scratchbuilding machen möchte und z.B. die einzelnen Faceliftings unterschiedlicher Jahre nachbauen will sollte sich an andere Modellbaukollegen wenden. Auf dem amerikanischen Markt gibt es zusätzlich auch noch Zubehörteile, Motorverkabelungen, Bremsscheiben, Kühlergitter und Details womit man die Kosten für ein Modell in die Höhe treiben kann. Auf Youtube gibt es zudem diverse Videos wie man solche Modelle noch weiter pimpen kann, aber das muss man mögen.

Noch ein Wort zu den Decals ...
Aftermarket Decals von Slixx, Powerslide, JWTBM, Winscale, PPP, Ace und anderen aktuellen Herstellern kann man mit gutem Gewissen empfehlen. Diese Decals werden zwar für 1:25/1:24 Modelle angeboten, aber bei einigen Bögen sind die 1:25 Modelle von AMT doch recht klein. Ältere Decals, die noch bei Händlern oder aus zweiter / dritter /x-ter Hand am Markt zu bekommen sind von JNJ, Chimneyville oder Blue Ridge sind mit Vorsicht zu genießen. Diese sind oft vergilbt und haben Risse, müssen also behandelt und aufbereitet werden bevor man sie verwenden kann. Sheets von Fred Cady sind auch nach Jahren noch gut verwendbar. Lobographix Decals sind hochwertig, aber auch sehr dünn und erfordern hohe Konzentration. Von diversen laserprinted Decals einiger dubioser Verkäufer auf ebay ist in der Regel eigentlich abzuraten, obwohl es auch hier einige brauchbare Sheets gibt.
Lackierung
Bei der Frage nach der Lackierung meine Erfahrungen ... Ich grundiere grundsätzlich Karosserie und Chassis mit Holts Grundierung Grau, die feinpigmentiert ist und sich mit allen Lacken verträgt. Andere Grundierungen, die ich im Laufe der Jahre getestet habe kamen nie an die Qualität von Holts heran ich muss die Modelle nicht mal vorher waschen, mit Siliconentferner putzen oder sonstwie behandeln ... raus aus dem Karton, Grundierung drauf - fertig. Für den Lack verwende ich Sprühdosen von Multona, Belton, AutoK oder Dupli Color. Die gibt es für wenige Euronen im Restposten-Baumarkt. Auf der Holts Grundierung lassen sich sogar Kunstharzlacke verarbeiten. Nach Aufbringen der Decals wird mit dem Holts Klarlack versiegelt und überlackiert.
Wer Stock Cars (NASCAR ist je nur eine Rennorganisation und es gibt noch Andere) baut hat eine bunte Sammlung in seiner Vitrine ... warum also sind nicht mehr Stock Cars hier zu sehen?
Autos mit Charakter eben ...
... wo auch immer Modelle gebaut werden

4

Samstag, 21. Januar 2023, 13:01

Hallo Thomas

Wow, vielen Dank für deine Ausführungen.
Ist immer wieder interessant, welche Motivation und Arbeitsweise angesagt ist.

Beste Grüsse

Peter

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