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31

Freitag, 27. Januar 2023, 15:42

Die ausgestellte Jalousie über dem Fenster daneben ist mir zwar farblich gut gelungen, aber der Gesamteindruck befriedigt mich noch nicht.

Servus Schmidt,

Wahrscheinlich ist es bereits zu spät, aber ich hätte gesagt, dass die Säulen passen, aber die Jalousie zu groß und zu breit ist. Nachdem im Parterre nicht ganz so viel Licht hinkommt wie in den oberen Stockwerken, hätte ich da anstelle der Jalousie ein Gitter als Einbruchsschutz vorgeschlagen. Das würde den Säulen mehr Raum zum Atmen geben und gleichzeitig ein wenig Abwechslung in die (wunderschön gelungene) Fassade bringen.

Gruss,
Ulrich
Aktuell im Bau:
Krupp Titan SWL 80 von Revell
1969 Ford Talladega von AMT/Ertl

Zuletzt erfolgreich fertiggestellt:
Citroen 2CV Charleston von Revell

32

Samstag, 28. Januar 2023, 14:49

Sorry, für die Säulen war es zu spät. Hier ist nun Haus Nummer drei in einer erheblich bescheideneren Variante. Die Fensterrahmen sind einheitlich in einem mittleren Braun gestrichen. Das dunklere Braun hatte sie fast vollkommen verschwinden lassen, während das Weiß in meinen Augen etwas schäbig aussah und Unsauberkeiten unnötig betonte. Die Jalousien baden in Dowanol.




Der Eingang ohne eingebaute Funde aus der Römerzeit (in der Provence sehr verbreitet) und statt eines Fensters jetzt etwas Zugemauertes. Um eine neue Grundierung werde ich wohl nicht herumkommen. Was soll's!




Hier entstehen neue Gussteile, um die viel zu großen Fenster im Parterre zu verändern.



Schmidt wünscht ein schönes Wochenende
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

33

Sonntag, 29. Januar 2023, 15:33

Im Folgenden ohne spezielle Kommentare Fotos von den Parterrebereichen der Fassaden, unter Zuhilfenahme herauskopierter und neu gestalteter Teile möglichst unterschiedlich gestaltet.
















Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
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34

Sonntag, 29. Januar 2023, 17:39

Toll geworden Schmidt . Schöne Details an den Türen und Fenstern :ok:


Heiko
Eine kleine Weisheit fürs Leben

--Pople niemals in der Nase wenn Du über Kopfsteinpflaster fährst --

35

Montag, 30. Januar 2023, 07:45

Moin,

man nehme den großen Fenster-und-Türen-Baukasten und bastle sich die Häuser ... :love: :love: :love:

Zitat von »Schmidt«
Ein Maler und Restaurator hat mir gezeigt, wie man aus den hauchfeinen Pigmenten eine sehr dünne, aber erstaunlich gut deckende Lasur herstellt.

Ich würde mich freuen wenn du die Technik mit uns teilst. Ich finde deine Fassade in der Farbegebung nämlich hervorragend gelungen :ok:


Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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36

Mittwoch, 1. Februar 2023, 13:21

Auf die Bemalung der Fassaden werde ich noch einmal genauer eingehen, wenn es soweit ist. Auch für den Überzug mit Acryl-Lack bedarf es einer guten Durchtrocknung der Grundierung.


Weiter geht es mit dem Projekt Dächer der Provence.

Zunächst ein bewusst „fleckig“ gehaltener Anstrich mit Ziegelrot (Humbrol 100).




Zwei weitere Arbeitsstufen. Die linke Hälfte des Dacheshat einzelne, wesentlich hellere bzw. bräunliche Ziegel und ist mit sehr stark verdünnter Ölfarbe überzogen, was die Ziegel deutlich voneinander trennt. So sähe das Dach im Regen aus. Die rechte Hälfte ist mit geriebener Malerkreide in einem hellen Beige patiniert. Das ist die häufiger zu sehende Sonnenversion.



Sehr wenig Aufwand, aber meines Erachtens sehr wichtig: kleine schwarze Punkte simulieren die Halbröhrenförmigkeit der Ziegel.



Schmidt
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37

Freitag, 3. Februar 2023, 06:37

Moin,

wer steht schon gern im Regen? Die staubig, trockene Seite gefällt mir persönlich deutlich besser :ok:

Ingo
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38

Samstag, 4. Februar 2023, 14:21

Das war vorgestern. Alle Häuser mit einem leicht getönten Weiß von Humbrol/Revell grundiert. Das normale Erscheinungsbild von Gebäuden auf Modelleisenbahnplatten: Achtung! Die ganze Welt ist frisch gestrichen. Wirkt ebenso freundlich und harmonisch wie unrealistisch.



Und hier die Materialien für eine Transformation: Wasser, farblose Acrylfarbe, die Pigmente aus der Provence: heller und dunkler Ocker, Ockerrot, Umbra Natur.



Zuerst bekommt jedes Haus einen Überzug mit der Farbe, die aus den oben genannten Bestandteilen zusammen gemischt wird. Und dann heißt es: Achtung! Unbekannte Materie. So stark verdünnt, gibt sich die Farbe ziemlich flüssig und beweglich, so wie stark verdünnte Gouache oder stark verdünnte Ölfarbe. Allerdings trocknet sie sehr (!) schnell auf und lässt sich dann, obwohl mit Wasser verdünnt, nicht mehr mit Wasser abnehmen oder bewegen. Drei Ausrufungszeichen. Also beginnt ein neuer Lernprozess. Soll ja gut als Demenzprävention sein.



Ich habe für jedes Haus eine andere Zusammenstellung der Pigmente Ocker und Umbra gewählt. Eines fällt, weil mit etwas getöntem Ockerrot gestrichen, aus der Reihe heraus.
Hier die Reihe, wie sie später einmal kombiniert werden soll. Je eines der Häuser auf den beiden Fotos ist bereits „gealtert“. Dazu habe ich mit stärkerem Zusatz von Umbra die Bereiche unterhalb der Fenster und der Balkons betupft dann versucht, die dunkleren Farben so zu verteilen, dass es wie eine natürliche Verschmutzung oder Verwitterung aussieht. Das ist nicht leicht, und der Lernprozess ist noch nicht abgeschlossen. Man ist ja verständlicherweise versucht, die berühmten „Nasen“ und Schlieren von oben nach unten zu malen. Die Ergebnisse haben mich nicht befriedigt! Zu gewollt, zu wenig subtil. Schließlich habe ich mit einem Pinsel, der aussieht wie ein kleiner Schminkpinsel, also abstehende Borsten hat, die dunkle Farbe von unten nach oben gegen die Unterkante der Fensterbank gewischt. Das brachte erheblich bessere Ergebnisse.





Da ich auf die Fensterrahmen keine Rücksicht nehmen konnte und die sehr dünne Farbe sehr gut deckt, werde ich wohl nicht darum herum kommen, die Fensterrahmen zumindest teilweise wieder neu zu streichen. Ähnliches gilt für die Balkons, bei denen zumindest die Lauffläche sicher nicht die Farbe der Fassade hat. Dabei besteht dann die Möglichkeit, zusätzliche Farbakzente zu setzen. Das gilt natürlich auch für die Bemalung der Ladenfassaden.

The beat goes on. Schmidt
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39

Sonntag, 5. Februar 2023, 09:13

Ein hübsches und leicht farbenfrohes Straßenbild gibt diese Häuserzeile ab, gefällt mir sehr :love: .
Und Danke für die Anleitung, Schmidt. Einen Hausbau habe ich zumindest zur Zeit nicht vor, aber man ja nie was noch so kommt :)

Bernd

40

Dienstag, 7. Februar 2023, 10:06

Das Weathering ist so gut wie abgeschlossen. Hier ein Panorama der Modulhäuser (alle aus derselben Form stammend), die es jetzt zu individualisieren gilt. Es fehlen auch noch die Balkongitter, die Schornsteine und die Regenrinnen, die das Gesamtbild wahrscheinlich erheblich auflockern werden. Die Ladenfronten sind bereits gestrichen.



Schmidt
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41

Mittwoch, 8. Februar 2023, 09:26

Moin,

eine perfekte Kulisse :ok:

Ingo
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42

Donnerstag, 9. Februar 2023, 09:24

Und da sind sie: die Geländer von der spanischen Firma Train 87. Ich lasse die Fotos sprechen. Die Geländer sind nur grundiert. Etwas mehr Farbe sollte die Kanten ein wenig brechen. Das wird aber aus Gründen besserer Handhabbarkeit erst geschehen, wenn die Geländer montiert sind.







Und hier die Reparatur eines Patzers. Wenn der schmale Balkon (Fachausdruck übrigens: französischer Balkon) über mehrere Fenster geht, sollten eigentlich alle bodentiefe Fenstertüren haben. Hier sind schon zwei Fenster nachträglich vergrößert worden. An ihnen müssen die Läden natürlich ganz oder wenigstens teilweise geschlossen dargestellt werden.



Schmidt
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43

Donnerstag, 9. Februar 2023, 10:17

Moin Schmidt

Die Geländer sind ja Traumhaft :love: :love: :love: Passt super zu dem Rest :ok:


Heiko
Eine kleine Weisheit fürs Leben

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44

Donnerstag, 9. Februar 2023, 11:10

Moin,

die Geländer sind wirklich ein Traum. Ich persönlich würde aber nicht grundieren, sonder brünieren und dann mit ein ganz klein wenig Rostfarbe / Pigmente arbeiten. Mehr braucht es meiner Meinung nach nicht.

Ingo
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45

Donnerstag, 9. Februar 2023, 14:22

Dem stimme ich im Prinzip zu. Das Brünieren ist die elegantere Methode. Ich erwarte mir allerdings von einem konventionellen Anstrich etwas mehr „Körper“ der Geländerstreben. Sie sind für dieses Projekt fast ein bisschen zu clean.
Schmidt
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46

Donnerstag, 9. Februar 2023, 15:31

:hey:Wäre eine Versuchsreihe und Gegenüberstellung wert :D
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Lord Nelson


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47

Freitag, 10. Februar 2023, 09:15

Toll Toll Toll :ok: . Nicht nur das Geländer, nein, auch die farbliche Gestaltung der Wände mit den "Wetterflecken" wie ich sowas immer nenne :)

Bernd

48

Samstag, 11. Februar 2023, 13:14

Ein Rückschlag mit Ansage: Schon seit einiger Zeit deutete sich an, dass meine Fensterläden ein bisschen zu schnell konstruiert worden sind. Weder von der Form, noch von den Abmessungen (insbesondere Dicke) und dem Detaillierungsgrad entsprechen sie nicht ganz dem, was ich mir inzwischen vorstelle. Zwar hatte ich praktisch schon alle benötigten Läden hergestellt und mich für die entsprechenden Farben entschieden –




– aber dann zeigte sich, dass die Mängel nicht zu übersehen waren. Insbesondere gelang es mir nicht, die Lamellenoptik, die sehr charakteristisch für diese Häuser ist, zur Geltung zu bringen. Es waren nur mit der scharfen Klinge Ritzen ins Plastik geschnitten worden, und das ergab bei allen Varianten des Alterns und Verwitterns (verdünnte Farbe, Pigmente, Kreide) zu schwache Konturen. Die neuen Urmodelle für die Fensterläden sind mit der Technik hergestellt, die ich für die Plankenstruktur an Schiffsrümpfen verwende: zurechtgeschnittene Streifen von Klebeband nebeneinander angeordnet. Jetzt wollen wir mal sehen, ob die Form verwendbare Abgüsse hergibt.



Schmidt
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49

Samstag, 11. Februar 2023, 16:36

Ich drücke die Daumen :ok:

Ingo
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50

Sonntag, 12. Februar 2023, 12:40

Danke! Jeder Daumen wird gebraucht.


Weiter in der Gestaltung der provenzalischen Dächer. Größere Cluster sind mit dunklerer Ziegelfarbe gestrichen, danach einzelne Ziegel mit einer wesentlich helleren Farbe. Zunächst einmal ergibt das eine leicht alberne Fliegenspilz-Optik, die sich aber beim Altern reduzieren wird.







Das sehr geschundene Haus Nummer drei muss als Versuchsobjekt für die geplanten Regenrinnen herhalten. Ausgangsmaterial ist ein Halbrund-Hohlprofil von etwa 2,5 Millimeter Durchmesser. Ich habe entsprechend lange Teile ein bisschen zerkratzt und verbogen. Sie in diesem Zustand anzukleben, war vollkommen unmöglich und eigentlich auch nicht gewollt. Hier werden sie von je vier 0,4 Millimeter Drähten in Position gehalten und nur mit diesen Drähten verklebt. Auch das sieht erst mal nicht besonders prickelnd aus. Ich vertraue aber auf die abschließende Farbgebung.



Und hier ein ganzer Satz der neuen Fensterläden, die auf das Silikon warten.



Schmidt
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51

Dienstag, 14. Februar 2023, 10:49

Die ersten vier Häuser haben ihre Dachrinnen und Fallrohre bekommen. Meines Erachtens eine starke Aufwertung des Eindrucks, denn die Fallrohre dienen auch dazu, die einzelnen Häuser optisch stärker voneinander zu trennen.



Eine besonders heikle Verbindung von Rinnen an einem Eckhaus. Auch die Regenrinnen und Fallrohre werden noch farblich gealtert.



Eine Gegenüberstellung von alten und neuen Fensterläden. Links das neue Modell, von dem ich hoffe, dass eine abschließende Farbbehandlung die einzelnen Lamellen besser betont.



Hier in einer geöffneten Variante.



Na? Stellt sich hier schon ein gewisses provenzalisches Urlaubsgefühl ein?

Schmidt
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52

Dienstag, 14. Februar 2023, 13:08

Moin,

Urlaubsgefühle bekomme ich zwar nicht, was aber mehr in meinen durchweg negativen Erfahrungen bei Reisen nach Frankreich begründet liegt :nixweis:
Was ich aber definitiv bekomme sind große Augen und Muskelkater im Nacken, vom zustimmenden Nicken. Deine Regenrinnen und Fallrohre sind toll, ach was sage ich ... großartig :ok: . Farblich hätte ich persönlich eher zu einem dunkleren Grau tendiert, aber ich war ja auch noch nie in Toulon bzw. kann das durch diverse Alterungen ja noch kommen :nixweis:

Hast du mal versucht, aus dünnen Poly-Streifen die Lamellen an den Ur-Fensterläden zu klinkern?

Ingo
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53

Mittwoch, 15. Februar 2023, 09:21

Die Klappläden sind bauamtlich abgenommen :thumbsup: . Nur hätte ich eine klitzekleine Frage wenn ich mir so das Bild vom französischen Balkon ohne Geländer ansehe: Könnte man in der Theorie überhaupt die Läden aufklappen ? Mir scheint der Balkon dafür zu schmal zu sein, aber durch die Perspektive kann ich das nur schlecht einschätzen :S

Bernd

54

Donnerstag, 16. Februar 2023, 10:20

Einmal das ganze Ensemble (ohne das Rathaus) mit (fast) allen Rinnen und Rohren.







Jetzt wird es darum gehen, die Dächer an die des Nebenhauses anzupassen, also die Übergänge und Brüche zu gestalten. Dabei werden die Schornsteine eine große Rolle spielen, ein Charakteristikum dieser Häuser, da sie aus mehreren zusammengefassten Rauchabzügen bestehen.
Und hier noch der Beweis dafür, dass die Balkone breit genug sind, um die Fensterläden öffnen zu können.



Schmidt
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55

Donnerstag, 16. Februar 2023, 10:55

Moin Schmidt

Wirklich gut gemacht :respekt: :dafür:


Heiko
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56

Freitag, 17. Februar 2023, 09:24

Und hier noch der Beweis dafür, dass die Balkone breit genug sind, um die Fensterläden öffnen zu können.

:thumbsup: , meine Sorge war unberechtigt :)

Bernd

57

Dienstag, 21. Februar 2023, 11:57

Dank einer äußerst geringfügigen Involvierung in das Karnevalstreiben und einem (allerdings sehr Nerven raubenden Ausfall von Computertechnik) hatte ich am Wochenende Zeit, ein paar große Schritte voran zu kommen.
Ich hatte oben gesagt, dass die Schornsteine eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Dächer spielen. Hier der etwas aufwändigere Typ mit kleinem, gedecktem Dach. Von dem Urmodell ließ sich mit etwas Trickserei eine funktionierende Form herstellen.






Farbproben für die Fensterläden. Dabei war zu berücksichtigen, dass manche Farben, die erst mal ziemlich schrecklich aussehen, nach dem Altern und Verwittern ganz passabel sein können.






Was die Alterungstechnik angeht, habe ich mich für folgendes Verfahren entschieden: Grundierung mit Humbrol/Revell, Überpinseln mit Ölfarbe Umbra Natur, Abwischen, Verwittern mit geriebener Malerkreide.





Die Balkone habe ich mit Humbrol 32 (Anthrazit) gestrichen, anschließend ebenfalls mit Kreide verwittert, es sollten noch einige sehr dezente Roststellen hinzu kommen.




Abschließend Fotos des rechten Blockes. Besonders interessant finde ich den Blick über die Dachlandschaften und die Terrassen. Allerdings sind die Dachziegel noch zu schreiend bunt und müssen gealtert und verwittert werden. Dasselbe gilt für die Schornsteine, mit denen ich ansonsten recht zufrieden bin.












Schmidt
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58

Dienstag, 21. Februar 2023, 19:20

Die feinen Drahtbalkone machen die Optik erst richtig lebendig.

Das Detailbild (Nr.4) könnte man fast für eine Real-Aufnahme vom Touristikurlaub halten.
.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

Beiträge: 3 458

Realname: Gustav Stefan

Wohnort: Groß Enzersdorf, Österreich

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59

Dienstag, 21. Februar 2023, 23:25

Servus Schmidt
Ich fasse mich kurz: :love: :love:
Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

60

Mittwoch, 22. Februar 2023, 07:22

Moin,

ich schließe mich an ... :love:

Ingo
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