nun noch gleich ein weiterer Beitrag, zu den Rümpfen.
Wie schon im Vorfeld beschrieben wurden die Zeichnungen so erstellt, dass daraus Druckfähige Dateien erstellt werden können. Um mir den Druck zu erleichtern habe ich jeden Rumpf in einzelne Segmente "geteilt", die dann nach dem Druck wie ein Baukastensystem zusammengesteckt werden können, hier mal ein paar Bilder dazu:
Schön an den einzelnen Bauteilen zu erkennen, wie dise im Nachhinein zusammengesetzt wurden. Die kleine Platte auf den Rumpfsegmenten ist auch am Original so vorzufinden allerdings aus 8mm Aluminium-Blech. In meinem Fall sind es 0.5mm und dient nachher zur Aufnahme der Spantverbinder, die ebenfalls Bauteil für Bauteil aus dem 3D-Drucker kommen...guckst Du mal hier...
Dann kamen noch dieHeckleisten und Motortraverse hinzu, ebenfalls im 3D-Druck...
Nachdem nun alles ausgedruckt, und zum endgültigen Verbau vorbereitet war, ging es auch gleich an den Zusammenbau. Beim Zusammenbau sei aber auch noch mal darauf hingewiesen, dass dieser ausdrücklich mit wasserfestem Sekundenkleber vollzogen wurde, welcher sich sehr gut mit dem verwendeten PLA-Spezial-Filament verträgt. Dieses Filament, man sieht es auch bereits an der etwas seltsamen Farbe nach dem Schleifen, enthält tatsächlich Holzstaub/pulver. Vorteil, das kleben funktioniert bestens, Nachteil... es muss nachher sehr gut grundiert werden (am besten 2Mal), und die endgültige Farbgebung sollte auch 2Mal erfolgen, zumindest die Teile die im Nachhinein direkten Wasserkontakt haben.
Nun zum Zusammenbau:
Mit dem Aufbau der Motortraverse und dem Heck habe ich begonnen:
Anschließend ging es an die Vorderseite dem Bug, oder sollte ich sagen den Bügen??
Auch hier wurden die Spantverbinder verbaut, wichtig ist hier nur sehr darauf zu achten, das JEDER Spantverbinder die maßlich exakte Höhe und die exakte Breite erhält, weil sonst die Rümpfe nicht mehr in der Flucht liegen können, und das Boot letztlich sonst wohin fährt, nur nicht dahin wo man hin will. Gleiches gilt für die Höhe der Spantverbinder, da hier noch beplankt wird, und die Hütte ja auch nicht kippel soll. hier weitere Bilder:
Nun, da ich ein solches Hausboot zum ersten Mal baue, habe ich mich mal den ungeschriebenen Regeln des Grundierens und der Farbgebung wiedersetzt, und mein Testmodell nur mit Sprühkleber abgedichtet. Wohlbemerkt "Testmodell", ich habe ein weiteres Modell in Arbeit, hier in dieser Phase ging es hauptsächlich darum, zu testen ob das Ganze tatsächlich den Vorgaben KWL und wasserverdrängung entsprechen. guckst du ....
So Leute, das war's erst mal für den Anfang.
LG Dirk