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Mittwoch, 19. Oktober 2022, 20:52

Ausrüsten zur Feindfahrt

Moin Moin,

nach dem Modell ist vor dem Modell und da ich vor kurzem (gestern) erst meinen Brückenleger mitsamt Base fertiggestellt habe, gibt es heute also ein neues Projekt von mir 8)

Ich stelle euch erst mal die Beteiligten vor. Hauptdarsteller ist der 1:144 "Das Boot"-Bausatz von U96:


Dazu einen Bausatz mit je zwei der abgebildeten Fahrzeuge, den gab es mal im Land der aufgehenden Sonne:


Von Stefan (Wettringer) habe ich einst sehr günstig drei dieser Bausätze übernommen. Hier kann ich einiges an Teilen für Fahrzeuge verwenden:


Als PE-Sätze kommen diese zwei Sets von RC-Subs. Die habe ich einst von Oto Gerza im Tausch für Bilder von U 2511 bekommen


Und was habe ich damit vor? Grob das: Ein Typ-VIIc an der Pier beim Ausrüsten.


Welches Boot es wird kann ich noch nicht sagen, da muss ich mir noch Gedanken machen. Auf jeden Fall soll das Ganze zeitlich so circa 1940 angesiedelt sein. Zeigen will ich Torpedoübernahme, also geöffnetes Torpedo-Luk, vielleicht auch die geöffnete Oberdeckstuben, auf der Pier LKWs und ein Zug (?) mit Torpedos und Ausrüstung. Hier mal alles grob mit Holz zusammengestellt (Der Rumpf ist aus dem 1:144 VIIc/41-Bausatz von Revell, meine Test- und Ausprobier-Rumpf :pfeif: ):


Vorne kommt ein Abschluss ran, damit ich das Hafenbecken mit Wasser füllen kann:


Ob ich den Rumpf unten kürze, also ein "2m unter der Wasserlinen-Modell" baue, muss ich noch sehen. Dadurch könnte ich auf jeden Fall die Füllhöhe vom Gieß-Harz reduzieren :nixweis: .
Vor ein paar Monaten hab ich schon mal einen Opel Blitz gebaut und gepimpt:


Heute hab ich dann die ersten Schritte am Turm gemacht. Hier frisch aus dem Spritzling:


Der Handlauf und diverse Klappen müssen ab:


Die werden durch PE-Teile ersetzt:


Damit ist der Anfang gemacht. Ich hoffe, ihr begleitet mich auf dieser Reise und spart nicht mit Anregungen, konstruktiver Kritik und sonstigen Kommentaren. Lob darf es natürlich auch sein 8)

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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2

Mittwoch, 19. Oktober 2022, 21:23

Ich bin auf jeden Fall dabei !
Der 144er Opel macht trotz der "grösse" richtig was her.

Gruss

Markus

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3

Donnerstag, 20. Oktober 2022, 06:12

Moin Ingo,

Bitte an Bord kommen zu dürfen :grins: klar werde ich mir das Boot von dir nicht entgehen laasen und so eine Szene, mit Torpedo Übernahme hat ja mal was. :ok:
Der Anfang sieht schon gut aus, der Opel ist klasse :thumbsup: , also viel Glück beim Rest und gutes Gelingen.


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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4

Donnerstag, 20. Oktober 2022, 06:26

Ich bin auch dabei.
Sehr schönes Projekt, immer weiter damit!
Mein Avatar zeigt mein reales Aussehen. Schönheit ist Ansichtssache
^^

5

Donnerstag, 20. Oktober 2022, 06:36

Moin Moin,

schön euch dabei zu haben :wink:

Ja, der kleine Opel gefällt mir auch ganz gut. Ein wenig eingestaubt, aber das lässt sich schnell beheben. Was etwas länger brauchen wird ist die Windschutzscheibe. Die hatte ich zusammen mit den Seitenfenstern geöffnet, da sie im Bausatz geschlossen sind (kein Klarsichtteil, komplett zu). Leider ist aber das Kristal Klear geschrumpft und jetzt habe ich zwei fette Löcher in der Scheibe:


Ingo
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6

Donnerstag, 20. Oktober 2022, 09:30

Die Scheibe ist doch schön plan, Ingo. Die könnte man auch gut aus einer 0,13mm-Klarplatte schnitzen.

Bernd

7

Donnerstag, 20. Oktober 2022, 10:47

Moin Bernd,

Danke für den Hinweis :hand:
Gedanken dazu habe ich mir auch gemacht, hatte damals sogar eine Scheibe aus einem Stück Verpackungsmüll gefertigt. Das Problem war, zumindest für mich, das saubere Einkleben. So dünn wie die Scheibe ist habe ich das nicht sauber hin bekommen, und dann einfach mit Kristal Klear verglast.

Diesmal werde ich aber mal einen Versuch mit Mud Podge machen, das geht bestimmt auch :D

Ingo
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Lord Nelson


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8

Donnerstag, 20. Oktober 2022, 17:37

Moin Ingo

Bin natürlich auch mit bei diesen Interessanten Projekt . Tüte Chips hab ich schon :) :D


Heiko
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9

Donnerstag, 20. Oktober 2022, 23:06

Servus Ingo
Dein Baubericht ist für mich Ehrensache und Pflicht. :five:
Eigentlich hättest da schon dein 72er Boot verwenden können, alleine schon wegen der Details :D
Dein Opel ist wirklich nicht ohne… :sabber: … jetzt lass ich mich überraschen, was du uns in diesem Maßstab zeigst. :rolleyes:
Freue mich wirklich auf diesen Bau ….
Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


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10

Freitag, 21. Oktober 2022, 04:50

Moin Ingo,

Ich würde das Cristal Klear komplett entfernen und alles sauber verschleifen, dann eine Schablone anfertigen, auf die Scheibe übertragen, wenn alles passt, mit Schmucksteinkleber, der von außen, innen an den Rahmen kommt und dann die Scheibe von außen einsetzen.
Ich weiß liest und schreibt sich einfach, nur wird es das nicht werden, aber so bin ich bei meinen kleinen Autos vorgegangen, dem Diamond T z.B.


LG Bernd
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11

Freitag, 21. Oktober 2022, 08:16

Hat keiner gesagt das eine Teileanfertigung einfach ist, besonders nicht in ganz klein wie hier, Ingo. Gut, einfach schon weil plan, das erleichtert die Sache, aber sie ist auch winzig und da liegt das Problem.
Ob es mit dem Mud Podge geht habe ich so meine Zweifel, das ist doch so wabbelig :S

Bernd

12

Freitag, 21. Oktober 2022, 08:24

Moin Moin,

Heiko und Gustav: Meister des Dio und Meister des U-Bootes... mit euch beiden an Bord kann nichts mehr schief gehen :wink:

@Bernd²: Ja, die Größe der Scheibe ist das Problem. Wenn ich die Einsetze, auf einem Bett aus Schmucksteinkleber, dann kann ich den überquellenden Kleber nicht entfernen. Sobald man da mit dem feuchten Wattestäbchen nur in die Nähe kommt ist die Scheibe schon verschoben, das sind ja gerade mal ca. 2x4mm. Eine Anlegekante wie bei einer Bausatzscheibe gibt es auch nicht :will:
Ich versuche es mal mit Mud Podge: mit einem Stück Draht eine "Haut rein ziehen" und dann trocknen lassen, so wie ich es auch mit Kristal Klear mache.

Ingo
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13

Samstag, 22. Oktober 2022, 06:32

Moin Ingo

Wie auch immer du das dann machst, du wirst es schon hin bekommen und so wichtig ist der Opel jetzt am Anfang auch nicht. ;) :pfeif:


LG Bernd
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14

Sonntag, 23. Oktober 2022, 20:39

Moin Moin,

@Bernd: Nein, am Anfang sicherlich nicht, aber später dann schon 8)

Weiter ging es am Turm, bzw. an der Unterseite. Die angegossenen Handläufe sind ab:



Mittlerweile sind die beiden Hälften auch verklebt und die Nahtstelle gespachtelt und geschliffen:


Was dann folgte, war eine Runde Apnoe-Basteln, der Sehrohrbock für das Angriffssehrohr mit Ätzteile aus dem Hause RC-Subs :verrückt:


Am Anfang ein Ätzteil, das mit einem Zahnstocher und der Spitze eines Schaschlik-Spießes auf einer Moosgummi-Unterlage in eine konische Form gerollt wurde. Hier auf halbem Weg:


Der Bausatz-Sehrohrbock wird seiner Spitze beraubt:


Diese wird dann in das fertig gerollte Teil eingeklebt und alles zusammen auf die Sockelplatte geklebt:


Dann folgt der Wahnsinn pur. Von diesen Teilen müssen acht Stück rundum angeklebt werden:


Und zwar untenrum am Sockel. Hier mal die ersten:


Danach ging es deutlich einfacher, weil die Teile im Vergleich "riesig" wurden. Zwei Handläufe rundum, die Kompass-Tochter und der Schutzbügel oben:



Oben ans Sehrohr kommen noch die Draht-Stander, die eine Blasen- bzw. Schaumbildung bei Sehrohrfahrt verringern sollen:


Hier der Sehrohrbock an seinem späteren Platz:


Und im Vergleich zum Bausatzteil. Kaum ein Unterschied, oder? :D


Und hier mal eine Stellprobe mit Turmwanne, Wellenbrecher und einer Brückenhälfte:


Soviel für heute. Womit es weiter geht weiß ich noch nicht :nixweis: Ihr erfahrt es dann beim nächsten Mal.

Ingo
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15

Sonntag, 23. Oktober 2022, 22:53

Servus Ingo
Man hat mir einmal unterstellt, das ich bei meinem U-Boot-Bau ein gnadenloser Masochist bin, Wahnsinnig, jetzt freu ich mich das es noch jemand in diese Ecke treibt :D
Die Ätzis sind verdammt klein … baust du jetzt schon unter dem Mikroskop :abhau:
Auf jeden Fall beeindruckend, lieber Ingo…. Tolle Arbeit!
Ausrüstungsszenerie am Kai gibts im Netz viele… ich weis heut schon, Deine wird einen ehrenvollen Platz dazwischen finden …
Gruß Gustav
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16

Montag, 24. Oktober 2022, 07:39

Moin Gustav,

Vielen Dank :hand:

Nein, kein Mikroskop, nur meine 3.0er Lesebrille vom Drogerie-Discounter :nixweis:

Aber ich muss ja mal sagen, der 1:144er PE-Satz von RC-Subs (links) hat mehr Details als der 1:72er von Ponton (rechts):


Ingo
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17

Montag, 24. Oktober 2022, 08:01

Moin Ingo,

Es geht also noch kleiner mit den Ätzteilen, nein danke nichts für mich, :cracy:
aber du hast hier eine tolle Arbeit geleistet, kein Vergleich zum Originalteil
und auch zum 72iger eine deutliche Steigerung. :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:


LG Bernd
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18

Montag, 24. Oktober 2022, 08:27

Moin Bernd,

Danke :hand:
Bei dieser PE-Teil-Größe bin ich jetzt definitiv auch an meine Grenze gestoßen. Kleiner kann ich dann auch nicht mehr :cracy:

Ingo
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19

Montag, 24. Oktober 2022, 18:47

Moin Ingo

Bin ja fast sprachlos . Ich weiß schon warum ich im 1:24 Bereich tätig bin . Ein :respekt: für diese Geduld :thumbsup:


Heiko
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20

Montag, 24. Oktober 2022, 18:58

Wer Teile dieser Art und Größe stressfrei verarbeitet, könnte auch hauptberuflich Flöhe mit Hufeisen beschlagen. Irre! :huh:

Mir steht dieser Bausatz auch noch bevor, aber DAS Gefummel bewundere ich lieber bei dir und baue mit meinen Bordmitteln und Fähigkeiten.

Daniel :thumbsup:
Aus dem Wasser kommt das Leben, zum Wasser zieht es wieder hin..
Sammle sporadisch Erfahrungen im RC-Schiffbau.


21

Dienstag, 25. Oktober 2022, 07:21

Moin Moin,

vielen Dank euch beiden :hand:

Geduld ... Ja, das braucht man, aber stressfrei? Davon konnte keine Rede sein :lol:
Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen, wie oft mir die kleinen Streben an der Pinzette festgeklebt sind :will:

Ingo
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22

Dienstag, 25. Oktober 2022, 13:44

Eine Sache, die ich mir merken muss. Was an der Plingzette festklebt, schnipst nicht davon. Das ist nämlich oft der größere Kummer. Lust auf Ätzteile macht der Anblick ja schon...

:idee:
Aus dem Wasser kommt das Leben, zum Wasser zieht es wieder hin..
Sammle sporadisch Erfahrungen im RC-Schiffbau.


23

Dienstag, 25. Oktober 2022, 18:08

Mahlzeit!

Die Ätzteile sind ja mal wirklich winzig, und wenn ich das schon sage..
Wäre sicher nervensparend, die ganze Szene ins Jahr 1942 zu verlegen: Eine Betonplatte als Bunkerdach, fertig...
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

24

Dienstag, 25. Oktober 2022, 18:35

Moin,

ok, wenn der Meister der Messingbieger sagt das die Ätzteile klein sind ...

Hmmm, Bunker, das wäre eine Idee. Ich nehme einen Knochenstein, entferne die Enden und ... tadaaa ... Fertig :lol:

Ingo
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25

Samstag, 29. Oktober 2022, 21:13

Moin Moin,

heute ging es hier mal ein bisschen weiter, und zwar am Dio selbst.
Als Erstes habe ich auf die Grundplatte am Rand zwei Holzleisten im Abstand von 8cm zur Vorderkante geklebt:


Daran dann das lange Metalllineal angelegt und in die Mitte nochmal eine Leiste. Es bleiben zwei Lücken von je 1cm Breite. Darin werden später noch Leitern platziert:


Leitern? Lücken? Erstmal kam an eine der kurzen Leisten ein Stück Polysheet, 2cm hoch:


Das Ganze wird nämlich der Pier, an dem das U-Boot längsseits liegt. Und da man in Häfen öfter mal Leitern an den Kaimauern sieht, damit Landlubber die ins Wasser gefallen sind wieder raus kommen, werden hier zwei davon gebaut 8)
Der Pier selbst wird gemauert, und zwar aus diesen Steinen. Die hat meine Frau mal im etsy-Shop gefunden und für mich bestellt. Ich habe je 2 Packungen "red mix" und "grey mix":


Und so sieht das dann aus, wenn man mal 84 Steine lose aufeinander stapelt:


Ich muss mir aber mal ein paar Gedanken bezüglich der Steine machen. Grau nach unten, Rot oben? Rot unten, Grau oben? Gemischt? Muster? Reichen sie überhaupt? Kommt unten noch was anderes drunter? Oder oben ein Abschluss, den ich aus ...(?) mache?
Fragen über Fragen, deren Antwort ich euch erst beim nächsten Mal präsentieren werde.

Ingo
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26

Sonntag, 30. Oktober 2022, 18:14

Moin Ingo

Steine sind Klasse . Vielleicht solltest du die Steine etwas nach dem Wasserstand ausrichten . Ist aber schwer da ja bestimmt noch Tang und Muscheln dazu kommen

Heiko
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27

Montag, 31. Oktober 2022, 09:49

Ich würde sagen das die Steile im Wasser dunkler sein müssen. Einmal wegen dem Nass und einmal wegen dem Dreck der sich in Hafenbecken ansammelt. Sag ich mal einfach so als Laie :rot:

Bernd

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28

Montag, 31. Oktober 2022, 15:53

Servus Ingo
Bist du dir sicher das Backstein (roter Ziegel) im Hafenbecken Verwendung fand?
Würde die Kaimauer in Betonblocks gestalten, und dan von Rost bis Algen, von Regenstreifen bis Ölflecken alles aufbringen.. aber ich kenne deine Pläne natürlich nicht... somit bleibt die Spannung :ok:
Gruß Gustav
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29

Montag, 31. Oktober 2022, 18:27

Moin Moin,

Vielen Dank euch dreien für die Tipps und Anregungen :hand:

Ich habe mir jetzt mal folgendes ausgedacht:
Der Boden wird schwarzgrün lackiert. Darauf kommt das Boot, welches ungefähr auf Höhe der Tiefenruder gekappt wird. Dadurch liegt das Oberdeck auf der richtige Höhe zum Pier. Die Mauer und das Boot werden im Bereich der unteren 2-3mm ebenfalls mit schwarzgrün lackiert. Nach oben lasse ich die Farbe dann verblassen, damit die Original-Farbe wieder in Erscheinung kommt. Dadurch erhoffe ich mir den Effekt, dass sich alles im schwarz verliert je tiefer man ins Wasser schaut. Ich hoffe das klappt auch so :nixweis:

Gestern abend habe ich dann mal angefangen zu Mauern. Als "Mörtel" kam Schmucksteinkleber zum Einsatz. Die untersten beiden Reihen in grau:


Hier die Aussparung für die Leiter:


Dann nocheine dritte Reihe grau und die erste rote Reihe:


Und nochmal der Ausschnitt:


Jetzt hat mich der Post von Gustav aber ins Nachdenken gebracht. Ich werde die roten Steine wieder entfernen und alles in grau machen. Dunkel nach unten, oben die helleren Steine. Die roten Ziegel kann ich noch bei den Gebäuden verwenden. Danke für den Hinweis Gustav :hand:
Gealtert wird aber nicht zu übertrieben. Ich habe noch die ein oder andere Betonpier aus den Marinestützpunkten Kiel, Eckernförde oder Olpenitz in Erinnerung. Die waren zwar verwittert, aber nicht übermäßig verdreckt. Ein bisschen Algen und schwarzgrüne Schmiere, aber mehr wird es nicht geben.

Wie es dann mit meinen Maurer-Künsten weiter geht, oder ob doch wieder was anderes zwischendurch gebaut wird, erzähle ich euch beim nächsten Mal...

Ingo
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Montag, 31. Oktober 2022, 18:59

Mahlzeit!

Reine Nervensache... die grossdeutsche Schnellbauweise (Organisation Todt) wäre ja Betonguss gewesen, eine gemauerte Pier stammte also noch aus besseren Zeiten. Auf jeden Fall sind die Steine im Verbund gelegt, das ist die Haupsache. Aber die Höhenschwankungen durch unterschiedliche Kleberdicke können sich zu regelrechten Wellen aufschaukeln, auf dem vorletzten Bild kann man das schon andeutungsweise erkennen. Nicht umsonst arbeitet der Maurer nach der Richtschnur. Ich würde empfehlen, die Oberkante der jeweiligen Steinlage auf dem Hintergrund anzuzeichnen und die Steine danach auszurichten.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

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