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1

Mittwoch, 12. Oktober 2022, 09:22

B-24D Liberator 1:48 "Wongo Wongo"

Guten Morgen,


dies ist meine erster Versuch eines Bauberichts in diesem Forum. Ich baue an diesem Flieger schon einige Zeit - der bisherige Baubericht ist im englischen Forum von Deagostini zu finden - falls jemand Interesse daran hat, was bisher geschah :)


Ich baue also eine B-24 D Liberator in 1:48 - ein Uraltkasten von Revell, den ich schon ewig herumliegen hatte - und der natürlich den heute üblichen Bausatzstandards in keiner Weise entspricht. Dazu gibts alles mögliche an Aftermarket-Zeugs - da ich mir in den Kopf gesetzt habe, einen Großteil der Inneneinrichtung zu bauen, was insofern verrückt ist, als man davon am Ende kaum was sehen wird.






Ich habe mich für die "Wongo Wongo" entschieden, die bei der Poesti Raid eine etwas tragische Rolle gespielt hat.


Ich möchte gleich dazu sagen, dass ich kein Profi-Modeller bin und dieses Projekt meine Fähigkeiten sicherlich deutlich übersteigt - so haben meine Airbrush und ich noch nicht so richtig zueinander gefunden, ich habe noch kaum mit Photo-etch gearbeitet (und davon gibts hier kiloweise!) und die Formen sind uralt und verzogen. Seid also bitte nicht zu kritisch - es ist Learning by Doing 8)


Anbei ein paar ausgewählte Bilder, wies bisher aussieht - ab nun werde ich die Fortschritte hier posten.


Das Abteil des Navigators und Bombers:


Steuerbord-Seitenteil:


Ein paar Ansichten vom Cockpit - die Lederkissen waren ein Erstversuch, beim Tisch des Navigators hab ich versucht Holz zu imitieren:








Ein paar Bilder der Bomb-Bay:







Liebe Grüße,
Walter

2

Mittwoch, 12. Oktober 2022, 09:38

Moin Moin,

da bin ich mal gespannt auf die ersten Bilder, wünsche viel Spaß und gutes Gelingen.

was insofern verrückt ist, als man davon am Ende kaum was sehen wird
Solche Modelle hat fast jeder von uns. Wenn ich nur an das Batteriedeck meiner Yankee-Braut denke ... 8)

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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Realname: Walter

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3

Mittwoch, 12. Oktober 2022, 10:07

Musste mich erst einlesen, wie man Bilder hier korrekt einfügt - die ersten sind aber mal drin!
Liebe Grüße,
Walter

4

Mittwoch, 12. Oktober 2022, 10:30

Na das sieht doch schon mal richtig gut aus :ok:
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5

Mittwoch, 12. Oktober 2022, 10:45

Oha! Welch Detailfülle!
Da schaue ich mal zu :)
Schöne Grüße,
Simon

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6

Mittwoch, 12. Oktober 2022, 14:30

WOW :thumbsup:
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^^

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7

Mittwoch, 12. Oktober 2022, 18:04

Hi...

Also wenn man sich deine modellbauerische Selbsteinschätzung durchliest, dann ist der Anfang hier schonmal mehr als gelungen. Bin schon auf den weiteren Baufortschritt gespannt, der Anfang macht definitiv Lust auf mehr.

Schönen Gruß
Daniel

PS.: Falls er nich strengster Geheimhaltung unterliegt, wäre es noch nett, wenn du uns deinen Namen verrätst, macht das Mitteinander um einiges angenehmer. ;)
ALFA ROMEO - Geschmack macht einsam!


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8

Donnerstag, 13. Oktober 2022, 08:22

Servus :hand:
Einen B-24er , dann auch gleich noch mit so einer Detaillierung innen ist zum Einstieg mutig. :)
Die ersten Bilder sehen vielversprechend aus und somit freue ich mich dir bei deinem Projekt zuschauen zu dürfen.
Gutes Gelingen
Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

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9

Donnerstag, 13. Oktober 2022, 09:20

Guten Morgen,
danke für eure netten Kommentare!

Der Spant an dem das Bugfahrwerk befestigt wir ist seitens Revell eine etwas eigenartige Lösung. Es gibt kaum eine Auflagefläche an der dieser Spant ordentlich verklebt werden kann - und er sollte doch einiges an Gewicht aushalten können!

Ich habe daher besagte Auflagefläche mit Plastiksheet deutlich erweitert.






Bei dieser Gelegenheit habe ich den Spant dann auch gleich nach oben hin verlängert. Dies ist zwar natürlich nicht dem Original entsprechend (der Spant von Revell auch nicht!), hat aber mehrere Vorteile.
- das ganze Teil hält bombenfest
- ich konnte die Fahrwerkshalterung dadurch in unzähligen Passproben besser genau mittig ausrichten und einkleben



(An diesem Bild sieht man auch die bereits erfolgte Alterung mit Sandpigmenten um das Fahrwerk - die Maschine war ja im Wüsteneinsatz.)

Des Weiteren entsteht dadurch dahinter ein kleines Compartment, das ich später mit so viel Gewicht wie möglich füllen werde. Es gibt nämlich sonst durch den Innenausbau keine einzige Möglichkeit, einen Tailsitter zu verhindern - und es bleibt auch weiterhin fraglich, ob ich genug Gewicht hier reinpacken kann.
Als Sichtschutz zum Gewichtsabteil hab ich eine kleine Falttür am vorderen Ende der Bomb Bay eingebaut.




Liebe Grüße,
Walter

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10

Donnerstag, 13. Oktober 2022, 10:52

Servus Walter
Du hast Recht, das ist für das Bugfahrwerk eine ungewöhnliche Lösung.
Ich habe ja auch einen B-24 auf Lager, allerdings in 1:32. Um die Hecklastigkeit auszugleichen habe ich mir dünnes Walzblei besorgt, welches vorne an die Seitenwände, Böden usw. aufgeklebt und mitlackiert wird.
Dazu hättest du auch noch die Möglichkeit

Gruß Gustav
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11

Donnerstag, 13. Oktober 2022, 12:10

Hallo Gustav,

da es im vorderen Bereich kaum ein Fleckchen Wand oder Boden gibt, das nicht mit irgendwelchen PE-Details ausgeschmückt ist, wird das schwierig.
Was ich mir noch vorstellen könnte ist, einiges an Gewicht an der Decke des Fahrwerkbereichs/respektive Boden des Cockpits anzukleben - und das dann zu übermalen.

Mal schauen, was sich machen lässt!
Liebe Grüße,
Walter

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12

Freitag, 14. Oktober 2022, 14:04

Hallo Leute,

nach langer Überlegung habe ich mal die Verstrebungen der Bomb bay an der Backbordseite angebracht, wobei diese noch etwas beweglich sind (die 3.Verstrebung fehlt noch).
Einerseits müssen diese Verstrebungen bei der Fusion der zwei Hälften unter das Bomb bay-Dach gleiten, welches ja an der Steuerbordseite fixiert ist - bin gespannt ob das funktioniert.
Die Alternative, die Verstrebungen erst nach der Fusion einzubauen, wäre glaube ich noch schwieriger.

Die Bomben-Racks werde ich jedenfalls erst nach Zusammenbau der zwei Hälften einbauen.

Liebe Grüße,
Walter

13

Freitag, 14. Oktober 2022, 20:39

Hallo Walter,

willkommen im Forum, sehr schön, dass du deinen Bau mit uns teilst. Schöne Alterung im Fahrwerk, hoffentlich bleibt wenigstens etwas davon sichtbar. Das ist ja ein altes Leid der Flugzeugmodellbauer :lol: welches PE-Set nutzt du für die B-24? Deinen Baubericht habe ich abonniert und freue mich auf Updates.

Viele Grüße,
Tim

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14

Samstag, 15. Oktober 2022, 20:34

Hallo Tim,
die PE-Sets sind alle von Eduard - allerdings hab ich die schon vor langer Zeit gekauft - soweit ich weiss, sind die gar nicht mehr erhältlich.
Liebe Grüße,
Walter

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15

Sonntag, 16. Oktober 2022, 06:59

Moin Walter,

Da ist schon absolut klasse was du hier zeigst. :thumbsup: :thumbsup:
Man kann es gar nicht glauben das es ein Erstlingswerk ist, mit Ätzteilen usw. :respekt: :dafür:
Ich weiß wovon ich da Rede, und wie klein das zum Teil ist. Ist bei den meisten, meiner 72iger Bomber ist das auch so.
Eine B24 habe ich hier auch noch auf Halde liegen, ist eine 72iger und von Academy, die mal gebaut werden soll.
Ich werde hier mal weiter mit dran bleiben, denn der Bomber interessiert mich, also weiterhin gutes Gelingen :ok:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

Was es sonst noch von mir gibt, findet ihr << Hier >>

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16

Dienstag, 18. Oktober 2022, 09:57

Danke für eure Kommentare!

Es folgt ein Zusammenfassung meiner Arbeit vom letzten Wochenende. Dieses habe ich mit viel Scratch-Arbeit verbracht.

Zunächst habe ich eine Trennwand zwischen Cockpit und Funkerabteil eingebaut.




Dann gings ans zimmern des Funkerplätzchens. Die B-24 waren ja sehr individuell eingerichtet, man hat da also relativ viel künstlerische Freiheit - ich habe mich an diesem Foto orientiert:




Die Einrichtungsgegenstände wurden aus Platik-Sheet und Röhrchen zusammengebastelt:







Und dann in der Rumpfhälfte angebracht:



Dem Funker hab ich noch einen Sitz gegönnt:




Ausserdem wurde noch eine Abdeckung für den Niedergang verbaut:



Weil noch etwas Zeit war, habe ich noch einige Sauerstoffflaschen fabriziert und eine davon im vorderen Abteil beim Navigator plaziert:






Das wars für diesmal. Nun muss ich mir noch etwas für die Backbord-Seite dieser Abteilung überlegen - da gibts noch weniger Bildmaterial dazu.
Liebe Grüße,
Walter

17

Dienstag, 18. Oktober 2022, 11:53

Das sieht richtig gut aus!
Inneneinrichtung klasse umgesetzt!
Schöne Grüße,
Simon

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18

Dienstag, 18. Oktober 2022, 13:04

Die Detailarbeit im Inneren sieht spitze aus, die Mischung aus Ätzteilen und Eigenbau macht sich sehr gut. Nur mit dem Grünton für die Rumpfinnenseite liegst du ein wenig daneben, viel irgendwie auf den ersten Bildern nicht so auf. Das amerikanische Interior-Green geht da deutlich mehr ins gelbe/olive. Wird aber nach dem Verschließen des Rumpfes wohl nicht mehr wirklich auffallen.

Gruß
Daniel
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19

Dienstag, 18. Oktober 2022, 13:54

Meine Fresse Du haust aber was raus hier 8o

Kann mir einer verraten was dieses Messinggerät, auf dem Tisch rechte Seite, für eine Funktion hatte?
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^^

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20

Dienstag, 18. Oktober 2022, 16:39

Nur mit dem Grünton für die Rumpfinnenseite liegst du ein wenig daneben, viel irgendwie auf den ersten Bildern nicht so auf. Das amerikanische Interior-Green geht da deutlich mehr ins gelbe/olive. Wird aber nach dem Verschließen des Rumpfes wohl nicht mehr wirklich auffallen.

Auf diese Diskussionen hab ich schon gefreut (mein das positiv!) und über dieses Thema könnte man wohl stundenlang diskutieren.
Ich habe zig Stunden zu diesem Thema recherchiert und bin ziemlich sicher, dass diese Maschine nicht in dem üblichen interior green lackiert war.
Ich zitiere hier amerikanische "Experten":

"It’s not an easy answer, each plant had different methods at different
times for different components. The one constant is that the crew
opening areas were dull dark green, which was black mixed with zinc
green. Some different mixing looked more like a dark forest green. This
was generally in areas around crew windows, so from the nose to the
navigator compartment. Them from the ball turret to just behind the side
gunner windows, then the very back of the tail, around the rear turret.



Other areas in between were zinc in early aircraft, but later were left uncoated. This varied considerably.



The bomb bay were initially neutral gray, but to me the color looked
lighter. It’s hard to tell the difference between oxidized aluminum in
an old aircraft and gray. I believe at some point, as the aircraft were
unpainted, the bomb bays were also bare aluminum. "

Und weiter:
"Sorry, I wish I had more definite answers, but the term "consolidated
mess" was coined on this aircraft. I spent months researching this while
building my B-24. I was not able to pin down anything exact, with over
15000 built at 5 different factories, and assembled from parts from
different factories, there was no definite exact standard. And, as the
factories were trying to reach maximum output, you will see that late
aircraft often were uncoated and untreated, in trade for production
speed. So, unless there is documented proof of a particular aircraft's
colors, you can pretty much just pick a style and dare anyone to prove
you wrong. "



Ich habe mich für Dark Dull Green von AK Interactive Air Series entschieden.


Das enspricht auch am Ehesten dem, was ich auf Referenzfotos gesehen habe.
Die Bomb Bay ist in Neutral Grey von Vallejo Model Air gesprüht.
Auch den hinteren Teil mit den Waist Guns werde ich in Dark Dull Green halten - das entspricht zumindest den restaurierten Maschinen, von denen ich Bilder gefunden habe, wobei hier sicherlich auch Zink Chromate oder Bare Aluminium genauso richtig oder falsch wäre.
Liebe Grüße,
Walter

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21

Dienstag, 18. Oktober 2022, 17:10

Danke für die ausführliche Reaktion auf meine Kritik. Das mit den unterschiedlichen Farbtönen je nach Produktionsstätte war mir bekannt, ähnlich kompliziert ist das Thema ja auch bei sowjetischen Cockpits. Mir war nur dein kräftiger, dunkler Grünton ziemlich fremd, aber wie gesagt, dass es gewaltige Unterschiede in den verwendeten Farben damals gab wußte ich, und jetzt weiß ich wieder ein wenig mehr. ;)


Gruß
Daniel

PS.: Schön, dass wiedermal jemand den Weg ins Forum gefunden hat, der auch mit kritischen Anmerkungen umgehen kann, davon gibts bei den Fliegern hier leider nur noch eine Handvoll. :lol:
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22

Dienstag, 18. Oktober 2022, 20:19

Was heisst Kritik - ist doch gut, wenn auf vermeidbare Fehler hingewiesen wir bzw. Verbesserungsvorschläge gemacht werden. Man kann diese ja beherzigen oder auch nicht.
Hier wird noch Vieles bemängelt werden, vor allem wenns dann an die Aussengestaltung geht.

Ich habe allerdings nicht den Anspruch (anders als bei meiner HMS Victory) alles immer möglichst historisch korrekt zu bauen, weil ich dazu handwerklich gar nicht in der Lage bin bzw. mir das Wissen fehlt.
Ich bin ohnehin immer wieder erstaunt, wieviel Wissen über die verschiedensten Flugzeuge hier im Forum vorhanden ist - ich weiss immer nur über das halbwegs Bescheid, welches ich gerade baue.
Liebe Grüße,
Walter

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23

Mittwoch, 26. Oktober 2022, 11:45

Guten Morgen,
habe zuletzt ein paar Gerätschaften für die Backbordseite gebastelt.
Einen Sitz für den Flight Attendant etc.




Geht langsam voran, aber es geht voran. Als nächstes werd ich mich mit dem Abschnitt für die Waist Gunners beschäftigen.
Liebe Grüße,
Walter

24

Mittwoch, 26. Oktober 2022, 18:03

Moin Walter,

sieht einfach toll aus was du da zauberst. Sehr schöne Details, super gealtert und alles stimmig :ok:

Ingo
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25

Donnerstag, 27. Oktober 2022, 18:03

Servus Walter

Geräte selber basteln... Modellbau vom Feinsten und wie er sein sollte...bei mir im Boot ist der ganze Turm voller solcher "Kleinigkeiten" - alles Scratch, ca. 800 Teile verbaut.
Sehr schöne Fortschritte an deiner 24er : :sabber:
Ich habe mir die Tage mal den Karton von meiner Hobbyboss-B-24-Riesenfliege rausgeholt und die Teile bezüglich der Hecklastigkeit studiert. Ich habe keinen Respekt vor Plastik und dessen Missbrauch :D , somit werde ich das Seitenleitwerk und die Höhenruder mit einem Fräskopf ausdünnen, was halt maximal geht. Als weiteren "Blei-Versteck" konnte ich die Motorgondeln ausfindig machen. Direkt hinter den Motorattrappen. Auch das Bugrad werde ich aufschneiden, ausfräsen und mit kleinstem Bleischrot füllen... ob das im 48er Maßstab möglich ist, weiß ich nicht.
Vielleicht helfen Dir meine Überlegungen.....
Freitag nachmittags werde ich mal die Modellbaumesse in Wien unsicher machen.... immer gut für Anregungen und Fachgeschwätz :D

Gruß Gustav
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26

Freitag, 28. Oktober 2022, 08:26

Danke für eure netten Kommentare und Ratschläge!

Habe also nun die Areale für die Waist Gunner vorbereitet.


Und einige Einrichtungsgegenstände warten schon aufs verbauen:


Derzeit beschäftigen mich drei Probleme:
1. Im Bereich der Waist-Gunner-Türen befindet sich ein Großes Hoheitsabzeichen - etwa ein Viertel davon bedeckt die Türen.Da sich die Türen ja nach innen öffnen, muss ich diese vor Zusammenbau der Rumpfhälften einbauen.


Das heisst ich muss einen Teil des Decals fürs Abzeichen ausschneiden und an den Türen verkleben.
2. Die restlichen 3/4 des Decals kommen dann aussen auf den Rumpf. Leider ist dieser im diesem Bereaich durch die Luftschutzbleche für die Gunner sehr uneben.

Da habe ich die Befürchtung, dass sich das Decal nicht ohne Verziehen aufbringen lässt.
3. Muss ich eine Lösung finden, die Maschinengewehre in diesem Bereich samt Halterung erst nach Zusammenbau des Rumpfes anbringen zu können, da ich ja sonst diese Öffnung nicht abdecken kann vor der Bemalung. (das gilt auch für die Gewehre vorne)
4. Stellt sich mir überhaupt die Frage, wie ich vor der Bemalung all die teils sehr großen Öffnungen (z.B. Waist Gunner Tore, Bomb Bay) verschliessen kann.
OK das waren jetzt 4 Punkte statt drei. :D
Naja, kommt Zeit kommt Rat!

Schönes Wochenende euch allen!
(Ausserdem verschieben sich leider die Absätze immer beim posten!)
Liebe Grüße,
Walter

27

Freitag, 28. Oktober 2022, 12:00

Hmm, Decals zerschneiden ist immer komisch.
Aber ich verstehe die Problematik.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann würde ich es so machen, dass alles, was über die Rumpfkontur heraussteht, erst später (nach dem Lackieren) montieren würde.
Vielleicht kannst Du auch jetzt schon ein Duplikat des Decals machen und jetzt in dieser Phase schon zurecht schneiden?
Das "Loch" im Rumpf verschliesst Du zum Lackiern bestimmt mit Schaumstoff?

EDIT:
Wenn ich mich nicht verlesen habe, wird Revell die B-24 wieder in 1:48 herausbringen. Ob es nur eine Neuauflage oder auch neue Bauteile sind, DAS weiss ich allerdings nicht.
Schöne Grüße,
Simon

28

Freitag, 28. Oktober 2022, 17:11

Moin Walter,

sehr große Öffnungen verschließe ich einfach mit einem, ein bisschen größer zugeschnittenen Stück Schaumstoff. Hier zum Beispiel bei meiner Halbkette oder hier in kleiner Bereichen beim Schlächter.

Decals legen sich satt auf jede Unebenheit, wenn sie nach dem Aufbringen mit Micro Sol überpinselt werden, dann legen sie sich sauber in jede kleine Rille.

Ingo
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29

Freitag, 28. Oktober 2022, 19:06

Hi.

Zum Verschließen diverser Öffnungen im Bug kann ich dir ebenfalls zu Schaumstoff raten. Eventuell vorher die Kante der Türen abkleben und das Klebeband leicht überstehen lassen um eine scharfe Kante zu bekommen, das Loch selbst dann mit dem Schaumstoff ausstopfen. Was das Hoheitszeichen angeht, könntest du es mit maskieren und lackieren versuchen. In dem Maßstab sind die Hoheitszeichen ja schon ziemlich groß, das lässt sich eventuell auch mit Hand und Skalpell relativ sauber schneiden, besser noch mit einem Schneidplotter, falls du einen besitz ober jemanden kennst, der jemanden kennt....

Wenns mal ums probieren geht, dann kann auch ich dir Schablonen für die Hoheitszeichen machen.

Gruß
Daniel
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30

Samstag, 29. Oktober 2022, 18:32

Danke für eure Tips und Angebote - Schaumstoff!!! Da hätte ich auch selbst drauf kommen können :doof:
Die Hoheitszeichen lackieren möchte ich eigentlich vermeiden - die Farben müssten dann genau zu den anderen Decals passen, ausserdem fehlt mir da glaub ich das Können.
Ich habe die Decals ohnehin in mehrfacher Ausführung bestellt - mal schauen wie sich das entwickelt. Bin jedenfalls gespannt.
Liebe Grüße,
Walter

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