Sie sind nicht angemeldet.

Opel Sammlung 1:24: Opel Kapitän von 1956

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Wettringer Modellbauforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Wettringer

Administrator

  • »Wettringer« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 5 523

Realname: Stefan van Kisfeld

Wohnort: 48493 Wettringen

  • Nachricht senden

1

Dienstag, 4. Oktober 2022, 18:02

Opel Kapitän von 1956

Hallo zusammen,

seit heute liegt uns das nächste Modell aus der Opel Sammlung vor, der Opel Kapitän aus dem Baujahr 1956. Dieses Fahrzeug ist die konsequente Weiterentwicklung des 1954er Kapitäns, welchen wir bereits in der Ausgabe 11 bekommen haben. Der damalige Zeitgeist ging stark in Richtung Amerika, stilistisch natürlich durch General Motors für den deutschen Markt auch noch verstärkt. Technisch wurde die Leistung des 6-Zylinders auf 75 PS angehoben aber im Großen und Ganzen blieb es eher bei der optischen Verjüngung



Kommen wir zu Modell, welches wieder auf der allseits bekannten bedruckten Bodenplatte zu uns kommt.



Tiefschwarz und hochglänzend lackiert steht der Kapitän vor uns. Durch die Farbwahl ist natürlich der Kontrast vom Chrom zum Lack ideal! Der große Kühlergrill wie auch die Stoßstangen fallen direkt ins Auge.



Die Formensprache zum Vorgänger ist um einiges moderner, glatter und auch schon etwas kantiger.



Eine gewisse Ähnlichkeit zum 1955er Chevrolet Bel Air ist auf den ersten Blick zu sehen.



Schön zu anzusehen ist der schwarze Lack, der aber auch einiges verschluckt. Die Leisten sind alle vorbildgerecht vorhanden. Wie gewohnt in Silber aufgedruckt. Der Druck ist sauber ausgeführt. Gleiches gilt für den Schriftzug „Kapitän“ an den vorderen Kotflügeln.



Der Kapitän gehörte seinerzeit zur automobilen Oberklasse und war entsprechend ausgestattet. Deshalb waren auch viele Zierteile verbaut.



In der direkten Seitenansicht fallen sofort die angedeuteten Heckflossen auf, in die auch die Rückleuchten eingelassen wurden. Es wurden schwarze Felgen mit Chromradkappen sowie Weißwandreifen verbaut. Diese sind in der Größe, Breite sowie der Spurweite absolut stimmig.



Aus der Ansicht von schräg hinten gesehen sind auch alle Proportionen sehr stimmig wiedergegeben. Lediglich das Auspuffendrohr ist etwas klobig. Im Durchmesser etwas zu groß, zu dickwandig und auch zu lang. Das lässt sich aber leicht ändern – eine Adernendhülse wirkt da Wunder!





Von hinten wird das Auge direkt auf den riesigen Kofferraumdeckel gelenkt. Die niedrige Ladekante erleichterte die Nutzung. Der verchromte Haubengriff ist recht groß, weiterhin ist das Opel-Logo erhaben aufgebracht und auch sauber bedruckt. Leider sitzen die beiden Reflektoren etwas schief. Das „Nummernschild“ wirkt auch etwas unförmig – aber das wird sowieso ausgetauscht!





Tankklappe hinten rechts im Kotflügel – natürlich mit Schloss! Auch aus dieser Sicht stimmt die Formensprache!





Die Ansicht der Beifahrerseite: Alles ebenfalls stimmig. Auch die Höhe passt einwandfrei.





Die Scheibenwischer müssten eigentlich waagerecht parallel oberhalb des unteren Scheibenrahmen liegen. Dazu müsste man sie ablösen, ganz leicht kürzen und neu verkleben. Kein Problem, oder? Das Opelzeichen auf der Motorhaube ist auch erhaben dargestellt und goldfarben bedruckt – wie hinten. Die vier Buchstaben sind sauber gedruckt, die hätte ich mir aber auch leicht erhaben gewünscht.



Schauen wir in den mehrfarbig ausgeführten Innenraum. Wir finden alles an seinem Platz vor – allerdings ist das Armaturenbrett nicht ganz so filigran wiedergegeben wie im Original. Da muss man doch noch wohl ein wenig nacharbeiten. Allerdings lässt es sich von außen nicht wirklich gut erkennen, denn die Scheiben sind wie beim Vorbild nicht allzu groß. Sehr schön ist die Farbgebung der Sitze und Türverkleidungen. Wirkt wie rotes Kunstleder. Teppichflocking, ein paar Matten und ich werde mit dem Innenraum auch zufrieden sein.





Fazit: Mit diesem 1956er Kapitän haben wir wieder ein tolles Modell bekommen, welches man durchaus so wie es ist in die eigene Sammlung integrieren kann. Mit ein wenig Nacharbeit, wie schon beschrieben und ggf. dem nachträglichen Verchromen der Zierteile hat man dann eine echte Augenweide in der Vitrine.

Gruß Stefan

Werbung