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Sonntag, 18. September 2022, 14:26

StuG III Ausf. G - 1/72 - Dragon

Hallo zusammen,

Nachdem meine Yakovlev fertig ist, habe ich mal wieder Lust etwas Bodenständigeres zu bauen :) Dafür habe ich mir aus meinem Lager das Sturmgeschütz III von Dragon rausgesucht, da ich mich einmal an einer Wintertarnung versuchen möchte. On top habe ich mir noch ein PE-Set von Voyager gegönnt, aus dem ich aber wahrscheinlich hauptsächlich die Fender und Schürzen nutzen werde. Hammer und sonstige Werkzeuge sind mir als Ätzteil einfach zu zweidimensional.
Außerdem gab's noch ein Metallrohr von Aber und Resinketten von OKB, die ich ja schon bei meinem T-34 zu schätzen gelernt habe.




Meine freie Zeit ist wieder etwas üppiger als zuletzt bei der Yak, daher freue ich mich darauf das Gefährt mich euch zusammen zu bauen und werde auch direkt im Anschluss an das Posting loslegen.

Viele Grüße,
Tim

2

Sonntag, 18. September 2022, 16:11

Und da bin ich schon wieder mit dem ersten Update :)

Wenig Überraschendes beim Baubeginn: was beim Flieger das Cockpit ist, sind beim Panzer die Laufrollen. Die Laufrollen wurden mit einem Skalpell versäubert und sind sehr schön detailliert, teils auch sehr filigran.



Auch die Wanne hat tolle Details. Für die obere Leiste liegt dem Voyager-Satz auch ein PE-Teil bei, das spare ich mir aber, da es a) keine Verbesserung darstellt und b) später sowieso unter einer Pigment-Schicht verschwinden wird.



Etwas verdutzt war ich weil die hinteren Laufrollen keine Aufnahme für die dafür vorgesehene Achse haben...



Also habe ich den Bohrer gezückt. Es hat sich allerdings gezeigt, dass die Löcher zwar vorhanden, jedoch hinter einer etwas dickeren Schwimmhaut versteckt waren. Da war ich nicht drauf gekommen, da der Bausatz ansonsten überhaupt keine Schwimmhäute aufweist.



Und das war es dann auch bis hierhin.

Viele Grüße,
Tim

3

Sonntag, 18. September 2022, 19:00

Moin Tim,

ein StuG ... schön, da bin ich dabei :wink: Gutes Gelingen braucht man dir nicht wünschen, das ist ja schon Programm ;)

Auf deine Wintertarnung bin ich gespannt und freue mich auf weitere Fortschritte.

Ingo
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4

Montag, 19. September 2022, 08:07

Moin Tim,

Da bin ich auch mit dabei, zumindest zum zu gucken, viel Erfolg beim Bau.


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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5

Dienstag, 20. September 2022, 20:32

Hallo zusammen,

Schön euch wieder dabei zu wissen, Bernd und Ingo :)

Bei der Stug habe ich mich gestern vor allem mit dem Hinterteil, namentlich der Auspuffanlage, beschäftigt.

Hier kommen bereits einige der PE-Teile zum Einsatz.



Die Fotoätz-Teile brüniere ich, damit die Farbe später besser greift. Ich habe zwar auch einen Metallprimer aber gerade bei den feinen Gittern setzt der gerne mal die Löcher zu, brunieren bleibt daher meine erste Wahl.



Und dann findet so langsam alles seinen Platz. Das Schutzblech für den Auspuff montiere ich aber erst später da ich sonst nicht mehr an die Auspuffrohre drankomme.



Danach geht's oben weiter. Das Metallrohr von Aber ist super gearbeitet und ein echtes Upgrade gegenüber dem Plastikrohr.



Es erfordert allerdings einiges an Umbauarbeiten. Die Spitze der Rohrführung (?) muss abgetrennt werden, was mit der Resinsäge wunderbar einfach geht. Außerdem muss der Rohrdurchmesser innen zweistufig erhöht werden auf 1.3 und 2.5mm.



Den sichtbaren hinteren Teil der Kanone spachtele ich - wie schon bei der Yak - mit schwarzem Sekundenkleber.



Die Sichtluke für den Fahrer ist geschlossen dargestellt, ich mag sie aber offen lieber :D



Daher wird auch hier mit Resinsäge und Bohrer kurzer Prozess gemacht. Ich will für die Sichtluke noch einen kleinen Rahmen bauen so wie auf dem Foto unten. Dafür suche ich gerade die richtigen Teile in meiner Restekiste zusammen.




Den Rückraum habe ich mit Plastiksheet verschlossen, damit man später nicht in den leeren Innenraum schaut.



Hier nochmal der Turm mit ein paar Anbauteilen. Der Bausatz hat tolle Details, man sieht an de Kanone aber auch am Turm die modellierten Schweisnähte. Die werde ich allerdings morgen mit selbstgebauten Nähten ersetzen, da sie mir etwas zu dezent sind und ich Angst habe, dass man sie nach der Lackieren nicht mehr sieht (mann muss jetzt schon zweimal gucken).



Etwas enttäuscht bin ich dagegen, von den Fendern aus dem Voyagerset: Sie sind sehr umständlich zu bauen und haben eher weniger Details als die Originalen und die Nieten sind alle flach wie Flundern. Die etwas feinere Materialstärke bei den Streben kommt in Natura nicht zur Geltung und die großen Streben sind sehr umständlich mittels Plastikast und PE-Teil zu konstruieren - beim Original sind sie aber wie aus einem Guss. Ebenfalls kein Thema ist die Dicke der Fender,d a sie durch die Lippen an der Seite sowieso nicht zu erahne ist. Kurzum: werde ich nicht nutzen.



Ansonsten werde ich mal schauen, was ich heute Abend noch gebacken bekomme. Ernsthaft weiter geht's dann erst morgen mit den Schweisnähten.

Bis dahin, viele Grüße

Tim

6

Dienstag, 20. September 2022, 20:53

Moin Tim,

Das Rohr ist eine Augenweide, genau das richtige für ein Modell aus deinen Händen. Sehr saubere Fortschritte :ok:

Die Wahl der Schutzbleche, Bausatz statt PE-Teil ... da geh ich mit!
Brünieren vor dem Einbau ... wenn ich es nicht immer vergessen würde :pfeif:

Kannst du mal eine Bezugsqulle für deinen Black Colle-Glue-Pergamento nennen?

Ingo
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7

Dienstag, 20. September 2022, 21:03

Danke Ingo :)

Den Kleber beziehe ich von meinem Lieblings-Webshop Passion123 Die sind in Belgien, daher ist der Versand nach Frankreich relativ günstig. Wie es nach DE aussieht weiß ich nicht. Allerdings wird der Kleber auch von MIG vertrieben und dürfte daher wohl vielerorts zu haben. Ich benutze ihn mittlerweile sehr häufig, weil er auch etwas langsamer trocknet. Nur für kleine Details bzw. sparsame Dosierung ist der gewöhnliche Sekundenkleber nach wie vor besser. Mein Tipp: hol dir auch direkt den Debonder dazu, das Zeug ist genial. Nie wieder verschmierte Klebereste :)


Viele Grüße,
Tim

8

Mittwoch, 21. September 2022, 06:16

Moin Tim,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich habe den Kleber gerade bei diversen deutschen Händlern gesehen. Bei meiner nächsten Bestellung ist er definitiv dabei :ok:

Ingo
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9

Mittwoch, 21. September 2022, 07:55

Moin Tim,

Bei den Fendern bin ich auch bei dir, muss nicht sein was nicht sein muss.
Das Rohr ist schon klasse, da lohnt dann auch der kleine Umbau. :thumbsup:
PE-Teile brünieren, das muss ich auch mal ausprobieren, danke für die Idee. :hand:


LG Bernd
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10

Sonntag, 25. September 2022, 20:04

Hi Bernd & Ingo,

Danke für euer Lob, geht wie immer runter wie Öl :prost:

Wie versprochen habe ich mich beim StuG nun den Schweißnähten zugewandt. Bei Bausatz sind sie modelliert, allerdings so subtil, dass mann Sie nach Primer, Grundfarbe + Winteranstrich wahrscheinlich nicht mehr wahrnehmen würde.

Tatsächlich sind sie auf meinen Referenzfotos aber sehr prägnant.



Deshalb will ich die Nähte mit Epoxputty selbst nachbilden und etwas hervorstechen lassen. Im ersten Schritt geht es darum, die vorhanden Nähte zu entfernen und eine Art Nut für die Neuen zu gravieren.



Diese werden dann mit Epoxyputty gefüllt, glattgezogen und nach ca. 30 Minuten Trockenzeit mit dem Skalpell bearbeitet. Beim ersten Versuch war ich wohl gedanklich noch bei meinem T-34 mit seinen brutalistischen Schweißnähten - was für ein Fail :D



Hier wollte ich gar nicht mehr versuchen noch Sachen zu verbessern, sondern habe den Putty komplett aus den Nuten entfernt und nochmal von vorne angefangen. Diesesmal habe ich einen anderen Putty genutzt (Tamiya Epoxy Quick), weil ich beim vorherigen Versuch meine letzten Reste aufgebraucht hatte (Tamiya Epoxy Normal).

Mit mehr Achtsamkeit und dem richtigen Referenzbild vor Augen ging das schon viel mehr in die richtige Richtung. Allerdings sind mit die Nähte hier immer noch einen Ticken zu brachial. Die Schweißnähte in 1:72 sind eine Gratwanderung - etwas Übertreibung muss sein, wenn man sie später noch sehen will, aber der Schritt zu viel ist ebenfalls schnell gemacht.



Also habe ich nach nochmals 1h Trockenzeit nochmal mit 1500 Schleifpapier vorsichtig überstehende Puttyreste abgeschliffen und die Kanten gesäubert. So passt das schon eher, jetzt im unlackierten Zustand natürlich immer noch etwas derb, aber das legt sich wie gesagt durch die Bemalung und Weathering noch etwas.



Dann ging es daran, das Sturmgeschütz mit Ätzteilen aufzuwerten. Die Ösen an der Seite habe ich entfernt und mit Draht nachgebildet.




Etwas bizarr war die Geschichte mit den Nebelwerfern. In der Anleitung sind sie - wie real - mit 3 Nebeltöpfen dargestellt...



Die Bauteile waren aber ganz anders gegossen, nämlich mit nur einem Nebeltopf...



Da gab's wohl einen kleinen Gussfehler. Da die Grundplatte für die Nebelanlage auch im Ätzteilset vorhanden war, habe ich die Töpfe kurzerhand aus 1mm Messingrohr nachgebildet. Ist jetzt nicht 100% akkurat aber es ist das Beste was mit "Bordmitteln" machbar war :D



Wie ihr am Foto oben auch sehen könnt ging die Ätzteilarie auch schon weiter, mittlerweile hat die Oberseite komplett ihr Fett wegbekommen, wobei ich bestenfalls die Hälfte der Teile aus dem PE-Set genommen habe und ansonsten den Kitteilen den Vorzug gegeben habe.




Und das soll es dann auch für heute gewesen sein. Beim nächsten Mal kommt dann etwas Farbe ins Spiel!

Bis dahin, viele Grüße

Tim

11

Montag, 26. September 2022, 08:01

Moin Tim,

Wahnsinn was du in diesem Maßstab wieder zeigst, absoluten Respekt :ok:
Deine Schweißnähte sehen sehr gut aus, ich bin echt gespannt wie die unter der Farbe noch zur Geltung kommen 8)

Ingo
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12

Dienstag, 27. September 2022, 14:28

Servus Tim
Bei deinem StuG bin ich auch gerne Zaungast....
Klasse Baubeginn... der Aufwand mit der Schweissnaht lohnt sich definitiv ! Das wird mit Lackierung und Alterung ein Hingucker! :ok:
So muss Modellbau sein.... wünsche Dir gutes Gelingen..
Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

13

Sonntag, 2. Oktober 2022, 12:42

Hallo zusammen,

und herzlich willkommen Gustav :) Danke euch allen für den großen Zuspruch.

Was gibt's Neues? Nun zunächst einmal habe ich das Modell grundiert. Dafür habe ich nicht wie sonst immer Mr. Surfacer 1500 genommen sondern den Primer von Mission Models in Oxid Primer Red. Ich hatte ja vor Eiwgkeiten mal die Idee geäußert, weg von den Laquer-basierten Farben hin zu Acrylicsfarben auf Wasserbasis zu wechseln. Naja, diese Idee habe ich jetzt wieder belebt. Mit dem Mission Models Primer hatte ich ein wenig zu kämpfen, was Mischverhältnis und Sprühverhalten angeht. Er hat aber tolle Leveling-Eigenschaften und legt sich trotz meiner suboptimalen Handhabung sehr schön eben aufs Modell. Die Farbe war übrigens eher Zufall, weil ich diese gerade da habe. Werde aber kein Haarspray-Chipping machen. Die feinen Lüftungsgitter haben sich etwas zugesetzt, da muss ich nachher mal mit einer alten Airbrush-Nadel ran.





Danach habe ich die Wanne direkt mit Dunkelgelb von Mission Models lackiert. Hier gab es keine Probleme. Die Farbe ist aus der Flasche schon recht dünn, so dass ich hier komplett ohne Verdünner gesprüht habe. So und jetzt ist das Modell grundiert und teilweise bemalt und mein Arbeitszimmer riecht ausnahmsweise mal nicht wie das Klärbecken der BASF.



Ich bin dann auch gleich bei der Wanne geblieben. Alle bodennahen Teile (also so ziemlich alles :D ) wurde mit einem Mix aus verschiedenen farbigen Pigmenten beträufelt, die anschließend in Pigment-Binder von VMS geflutet wurden.



Diese Pampe lasse ich dann über Nacht trocknen und am nächsten Tag hat man eine schöne, stabile Erdkruste.



Im unteren Bereich habe ich noch mit dunkleren Pigmenten einige Schattierungen eingearbeitet.



Anschließend habe ich mit (fast) schwarzer Ölfarbe noch einige Ölspuren und Spritzer in den Dreck gemalt.



Und das soll dann auch mein Wort zum Sonntag gewesen sein. Im nächsten Schritt sind dann die Ketten und Laufräder an der Reihe :)

Bis dahin, viele Grüße

Tim

14

Sonntag, 2. Oktober 2022, 16:12

Moin TIm,

Mission Models Farben habe ich auch am Start, und ich bin auch begeistert, wenn man sich auch erst an die Konsistenz gewöhnen muss. Meine sind eher etwas dicker, aber auch ohne jegliche Verdünnung problemlos zu sprühen.

Die Technik mit den Pigmenten und Pigment-Binder kannte ich nicht, sieht aber interessant aus. Nur stelle ich mir die Frage, ob das nicht ein wenig zu viel des Guten war? :nixweis:

Ingo
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15

Sonntag, 2. Oktober 2022, 17:12

Hi Ingo,

Danke für deine Anmerkungen. Wenn man im Internet nach Fotos schaut, sieht man so ziemlich alles, von komplett eingesaut bis blitzblank :D Da mein Stug im Winter angesiedelt ist, habe ich mich hier mal für die matschige Variante entschieden. Diesen Grad der Verschmutzung werde ich so aber auch nicht überall am Modell darstellen, sondern nur in Boden-/Kettennähe.

Viele Grüße,
Tim

16

Sonntag, 2. Oktober 2022, 19:09

Moin Tim,

vielleicht ändert sich die Wirkung mit Farbe und Alterung noch, im Moment ist es nicht mein Ding :nixweis:
Hast du noch vor, einzelne Teile wieder rauszunehmen, also abgeplatzte Dreck- / Schlammkruste darzustellen?

Ingo
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17

Sonntag, 2. Oktober 2022, 20:21

Hi Ingo,

Danke für dein konstruktives Feedback, schätze ich sehr :)

Hast du noch vor, einzelne Teile wieder rauszunehmen, also abgeplatzte Dreck- / Schlammkruste darzustellen?


Eigentlich nicht, aber jetzt wo du es sagst... vielleicht nochmal 'ne Nacht drüber schlafen.

Andere Frage: nutzt du von Mission Models auch den Primer? Wenn ja, wie verdünnst du den?

Viele Grüße,
Tim

18

Montag, 3. Oktober 2022, 09:51

Das wird ein hervorragendes Modell vom Sturmgeschütz .
Die Russen hatten sehr viele Panzer III als Beute in ihren Besitz gebracht . Diese fahrbereiten Fahrzeuge
wurden sehr schnell umgebaut und in den ru Verbänden eingegliedert , als Sturmgeschütz mit 7,6 cm Geschütz .
In der Schlacht um Kursk traten überraschend ca 250 ru Sturmgeschütze gegen die Deutschen an .



Das sehr gute Federstab Fahrwerk kam bei den Russen an , ab Ende des WW II hatten alle neuen Panzer dieses Fahrwerk .



LG Jürgen

19

Montag, 3. Oktober 2022, 11:00

Der Umbau vom Kampfpanzer III in ein ru Sturmgeschütz mit der ru 7,6 cm war recht einfach ,
man entfernte den Geschützturm , änderte die Fahrzeugwanne und setzte das Geschütz auf .
Dieses Sturmgeschütz erfreute sich großer Beliebtheit , da das Fahrwerk und Getriebe sehr
gut funktionierte , daher gibt es dieses Fahrzeug auf vielen Denkmälern in Russland !







Einige Veränderungen erfolgten , die Verbesserungen darstellten .
LG Jürgen

20

Montag, 3. Oktober 2022, 19:24

Moin Tim,

Danke für dein konstruktives Feedback, schätze ich sehr
Auch ich erfreue mich immer an konstruktivem Feedback, von daher nichts zu danken.

Andere Frage: nutzt du von Mission Models auch den Primer? Wenn ja, wie verdünnst du den?
Ich habe ihn mal 1:1 mit MM-Verdünner gemischt und hier stehen, aber wirklich genutzt habe ich ihn nicht, nur mal so ein paar Probestöße da er farblich nicht auf die FW190 gepasst hat. Da ging er in dem Mischungsverhältnis aber ganz gut.

Ingo
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21

Freitag, 7. Oktober 2022, 13:44

Servus Tim,

Ich finde die eingeschlammte Bodenwanne gut gelungen. Die vielleicht übertriebene Ablagerung wird ohnehin durch die Räder aufgelockert. Ich habe im Net auch viele Bilder dieser Art gesehen... Weiter so... freu mich auf weitere Updates !

Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
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22

Samstag, 8. Oktober 2022, 05:52

Moin Tim,

Ich finde schon das die Schlammkruste sehr gut aussieht und vieles davon wird ja von den Rädern verdeckt. Ich würde auch nichts abplatzen lassen.


LG Bernd
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23

Dienstag, 11. Oktober 2022, 21:02

Hallo in die Runde,

vielen Dank für euer Feedback Ingo, Gustav, Bernd und insbesondere auch dir Jürgen für die schönen Referenzbilder - sie kamen genau zur rechten Zeit :)

Es ist ja schon einige Zeit seit dem letzten Update vergangen was diesesmal nicht ausschließlich an meiner Untätigkeit lag.

Vielmehr war die Verzögerung auch zu großen Teilen dem nächsten Bauabschnitt geschuldet.

Ich habe mir ja für das StuG Resinketten von OKB Grigorov gegönnt - und zwar die verbreiterten Ostketten weil die so schön brachial wirken und auch gut ins Winterthema passen.

Mit den Ketten habe ich ja schon bei meinem T-34 gearbeitet und war absolut begeistert sowohl von der Detailtiefe als auch von der Handhabung.

Nun die Detailqualität ist auch hier vom Feinsten, gerade weil die Ketten aus dem Kit nicht wirklich gut sind, aber seht selbst. Als Grundfarbe für die Kette habe ich übrigens Rotbraun RAL8017 von Mission Models verwendet.



Nun bevor die Ketten ran können mussten natürlich erst die Laufräder angeklebt werden. Hier habe ich noch gar kein Weathering vorgenommen, außer bei der hinteren und vorderen Rolle, die ich etwas gechippt habe und die Innenfläche mit Pigmenten in der Verschmutzung angepasst habe.



Dann jedoch das Disaster: beim T-34 ließen sich die Ketten einfach per Hand um die Räder biegen. Nun ja, beim StuG endete dieser Versuch so:



Das ist natürlich ärgerlich, einmal, weil die so fragmentierte Kette natürlich super schwer wieder zusammengefügt werden kann - die Verbindungsstellen sind quasi nicht vorhanden zumal nicht an den Bruchstellen. Zum zweiten aber auch, weil ich jetzt die Kette mittels erhitzen biegen muss, was natürlich deutlich zeitaufwändiger ist.

Naja, dann mal ans Werk. Zunächst habe ich einmal die Fläche, die von den Laufrädern poliert wurde mit Stahlfarbe bemalt.



Danach dann erst die Seite mit der nicht gebrochenen Kette - da die Ostketten nicht symmetrisch sind kann man die Teile nicht beliebig austauschen. Die Kette befestige ich zunächst mit Sekundenkleber auf einem geraden Teilstück.



Danach geht es wie folgt - mit dem Fön stark erhitzen und dann - solange das Eisen heiß ist - um das Laufrad biegen. Stück für Stück und immer nur in kleinen Abschnitten.




Vor allem die Seite mit den gebrochenen Stücken hat mich knapp drei Stunden gekostet, da es unglaublich mühselig war die Teile wieder nahtlos zu verbinden und gleichzeitig die Biegungen mitzumachen. Am Ende hat es dann aber gepasst und ich bin heilfroh, dass die Ketten - wie auf Jürgens Bildern deutlich zu sehen - nicht durchhängen wie beispielsweise bei einem Tiger denn das wäre mit den zerbrochenen Teilen schlichtweg nicht mehr gegangen.



Nun ja, nachdem dieser unvorhergesehen komplizierte Abschnitt nun hinter mir liegt, werde ich mich wieder anderen Dingen zuwenden. Da wäre einmal die restliche Alterung der Räder und Ketten sowie natürlich die komplette Oberseite. Muss mal schauen womit ich weitermache und auf was ich mehr Lust habe.

Bis dahin, viele Grüße,
Tim

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24

Mittwoch, 12. Oktober 2022, 08:07

Moin Tim,

Auch wenn du mit der Kette etwas Pech hattest, sieht das so schon sehr gut aus. :thumbsup:
Die Kette hättest du mit Daumen und Zeigefinger etwas Vorbiegen sollen, dann geht es auch meistens gut um die Räder.
Bin nun gespannt auf den oberen Teil, des Panzers. :)


LG Bernd
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25

Mittwoch, 12. Oktober 2022, 10:04

Moin Tim,

Solch üble Kettenbrüche sind schon ärgerlich X( Ich selbst habe noch keine Erfahrungen mit Resinketten gemacht, verwende ich doch meist Friul-Ketten. Aber du hast das mal wieder meisterhaft geretten, absoluten Respekt dafür :ok: :ok:

Eine Kleinigkeit ist mir aufgefallen:


Während die Backbord-Kette vom Treibrad aus nach hinten abfällt (rot), steigt sie an Steuerbord an (grün). Fehlt hier vielleicht noch ein bisschen Überzeugungsarbeit, dass sich die Stb-Kette auch auf die Stützrollen legt oder sitzt die Bb-Kette nicht richtig auf dem Treibrad? :nixweis: Ich vermute letzteres, da die Kette hier auch ein wenig eckig wirkt.


Deine Treib- und Spannräder sind dafür einmal mehr wunderbar gealtert. Das hast du echt drauf :ok:

Ingo
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