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Opel Sammlung 1:24: Opel Kadett A von 1962

Wettringer

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1

Montag, 11. April 2022, 16:40

Opel Kadett A von 1962

Hallo zusammen,

mit der Ausgabe 30 erhalten wir jetzt ein wirklich tolles, neues Modell im Maßstab 1:24. Der 1962 als direkter Konkurrent für den VW Käfer auf den Markt gebrachte Kleinwagen hat sich sofort durchgesetzt. Aber beginnen wir ganz vorn, wie immer mit dem Magazin:



Bereits im Jahre 1957 bekam Opels Chefkonstrukteur Karl Stief direkt aus der Konzernzentrale in Detroit den Auftrag einen Kleinwagen zu entwickeln, welcher dem Käfer Paroli bieten kann. Stief machte sich mit seinem Team hinter verschlossenen Türen an die Arbeit und der Opel-Vorstand befasste sich mit der daraus entstehenden Frage, wie und wo das neue Fahrzeug gebaut werden soll. In Rüsselsheim fehlten die nötigen Kapazitäten und daher war schnell klar, dass eine neue Opel-Produktionsstätte gebraucht wird. In Bochum fand man dann den idealen Standort und so wurde das Werk Bochum gebaut. 1960 begannen die Bauarbeiten und die Fertigstellung erfolgte 1962, exakt zum 100-jährigen Bestehen der Adam Opel AG. Man hat also für ein rundum neues Auto eine rundum neue Fabrik gebaut. Der Kadett A wurde ab Juni 1962 bis August 1965 produziert. Es entstanden knapp 650.000 Exemplare als Limousine, Caravan und Coupé. Kommen wir jetzt zu unserem Modell in 1:24.

Wie bei allen Modellen dieser Serie wird der kleine Kadett A auf dem schwarzen mit der Typenbezeichnung bedruckten Sockel fest verschraubt ausgeliefert.



Nachdem die vier Innendreikantschrauben entfernt wurden, haben wir den Kadett vor uns stehen und können den Walkaround beginnen.



Schlicht und einfach oder anders ausgedrückt: Schnörkellos. So wie im Original auch. Der Kadett ist absolut stimmig gemacht, alle Karosserielinien sind da wo sie hingehören.





Großer silberner Grill, runde Scheinwerfer und verchromte Stoßfänger. Keinerlei Zierteile bis auf die vier großen Buchstaben O P E und L. Wie beim Original.



Verchromte Scheibenwischer und ein auf dem Kotflügel aufgesetzter verchromter Rückspiegel. Dazu noch verchromte Türgriffe. Alles dran!





An den vorderen Kotflügeln ist jeweils der Kadett-Schriftzug angebracht. Bei unserem Modell als silberne Bedruckung. Gleiches gilt für die Seitenzierleisten.



Die Räder tragen die großen verchromten Radkappen. Bei den eigentlichen Felgen bin ich mir nicht sicher, aber anscheinend sollen verchromte Zierringe dargestellt werden. Lackierte Felgen wären mir da lieber gewesen. Entweder in Wagenfarbe, wie beim Rekord P2 oder in Schwarz. Das ist aber reine Geschmackssache.



Die Heckscheibe ist sehr groß und durch die schmale C-Säule hat man im A-Kadett eine hervorragende Rundumsicht. Die Heckablage ist prädestiniert für die typische umhäkelte Toilettenpapierrolle!



Opel-typisch hat auch dieser Kadett einen im Verhältnis zur Gesamtgröße des Wagens einen sehr großen Kofferraum!





Auch hinten wieder der Kadett-Schriftzug, aber auch hier kein Opel-Blitz. Den hat man sich gespart.
Die Lackierung wirkt etwas unsauber. Das wirkt durch die starke Vergrößerung echt schlimm, mit dem bloßen Auge ist es aber kaum auszumachen.



Durch das Heckfenster sieht man schon die zweifarbigen Sitze. Diese sind dem Original recht gut nachempfunden.



Auch aus der Sicht von schräg hinten passen alle Linien. Alles schlicht und ohne Schnörkel.



Das Gleiche gilt für die Seitenansicht…



...wie auch von schräg vorn.



Der Blick in den Innenraum offenbart nichts Aufregendes, alles ebenfalls schlicht und auf Funktion ausgelegt – so war das seinerzeit bei diesem Kleinwagen. Die Umsetzung ins Modell wurde gut gemacht. Ich hab absolut nichts zu meckern.





Fazit: Was soll man groß sagen? Das Modell kommt wie das Original ganz unauffällig daher. Der Kadett war und ist eben ein Kind seiner Zeit, die Funktion stand im Vordergrund. Da hat man kein aufregendes Design, sondern eine Optik die in der Masse untergeht. Die aber trotzdem jeder kennt. So ist das eben auch bei diesem Modell.

Gruß Stefan


2

Dienstag, 12. April 2022, 09:52

Moin Stefan

Lackierte Felgen wären besser gewesen, total verchromt sieht das etwas unpassend aus. Chromzierringe gab es früher, das ist richtig, aber die Löcher darin waren kleiner. Bestes Beispiel ist das Deckelbild vom Heft, der abgebilderte L hat so Ringe aufgezogen.

Bernd

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3

Donnerstag, 14. April 2022, 15:23

Wieder mal ein gelungenes Modell der Opel Serie. Was mich aber ein wenig verwirrt ist die Tatsache das der Kadett auf dem Magazin eine ganz andere Front hat wie das Modell. Gab es zwei verschiedene Fronten oder gab es ein
Facelift ab einem bestimmten Baujahr? Wer weis darüber etwas Genaueres? das Heck scheint bei Beiden gleich oder ähnlich zu sein.
Gruss
Oli

Wettringer

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4

Donnerstag, 14. April 2022, 16:38

Hallo Oli,

bei dem Fahrzeug auf dem Magazin handelt es sich um einen Kadett A-L wie er ab Februar 1964 verkauft wurde. Zu dem Zeitpunkt bekam die Limousine mit der besseren Ausstattung die Frontpartie des Coupés. Das Coupé war im September 1963 vorgestellt worden.
Besser beschrieben ist es hier: https://www.kadett-a.de/modelle.htm

Gruß Stefan

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5

Donnerstag, 14. April 2022, 19:41

Danke, das löst natürlich das Rätsel um die Front. Trotzdem hätte man doch das Fahrzeug als Magazintitelbild nehmen können was auch als Modell abgebildet wird. Im Magazin wird diese Frontvarianten Geschichte gar nicht genau
erwähnt. Ich glaub manchen fällt das gar nicht auf.
Gruss
Oli

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