Das Wettringer Modellbauforum

Zitat von »Alfista«

Ach komm, jetzt hör aber auf.
Das sind doch Bilder von einem Originalmotor in 1:1.

Upps, da hab ich anscheinend die falschen Bilder gepostet.

Zitat von »Plastinator«

Phantastisches (Zwischen?)Ergebnis einer einzigartigen Arbeit.
Selbst die schönen Fotos scheinen leicht nach vollsynthetischem Motoröl zu riechen.

Danke! Ja, ist nur ein Zwischenergebnis. Da werden noch viele Bilder folgen.

LG an Euch
Thomas

Weiter geht’s mit den Details der Einspritzanlage und der Luftaufbereitung am Motor 1.

Als erstes war der Zusatzluftschieber an der Reihe mit dem zusätzliche Luft vom Luftmengenmesser zur Kaltstarteinspritzung gefördert wird.

Im Tommaso Transkit sind hierfür mehrere Ätzteile und ein Messingdrehteil.



Die Teile wurden mit Superkleber verbunden. Nach dem Grundieren habe ich die Teile mit True Metal Aluminium lackiert.
Dem Original entsprechend wurde die Messingschraube (SW 0,6 mm) hinzugefügt.
Die Leitungen sind wieder aus Schrumpschlauch wobei ich als Kern ein 2mm Alurundprofil verwendet habe.



Danach wurde alles montiert und verkabelt. Die Anschlussleitung die dann zur Kaltstarteinspritzung geht wird hier später einfach aufgesteckt.



Die freien Enden werden dann in die Bohrungen auf der Unterseite des Luftmengenmessers gesteckt.



Nächster Schritt waren die Einspritzleitungen die am Kraftstoffverteilerkopf montiert sind. Ich habe hierfür einen 0,8mm Messingdraht verwendet. Dieser lässt sich leicht biegen.
Im Transkit war ein Resinteil der als Verbindung zum zweiten Teil der Treibstoffleitung dienen soll. Da ich hier aber wie beim Original flexible Schläuche verwende, habe ich diesen Teil „missbraucht“ indem ich ihn in mehrere Segmente unterteilt habe. Die kurzen Teile habe ich dann weiß lackiert und als Abstandclips verwendet.







Dann waren noch die Bypass-Vakuumventile an der Reihe.

Im Transkit sind hier schöne Messingdrehteile. Hier wurde lediglich auf einer Seite eine Messingmutter hinzugefügt und alles mit True Metal brass mit einem Pinsel lackiert.

Als Leitung kommen wieder Schrumpfschläuche zum Einsatz (Kern 1mm Blumendraht).



Im Anschluss wurde alles am Drosselklappengehäuse montiert.





Zum Abschluss ein Gesamtbild von derzeitigen Stand der Einspritzanlage.



Als nächstes sind die Einspritzleitungen die zu den Ansaugkrümmern gehen an der Reihe. Dann fehlen nur noch die Druckregler die am Kraftstoffverteiler angeschlossen sind.

Das wars wieder.

Bis bald
Euer
Ferrarifan

Zitat von »v8cobra«

Das ist wie immer allerhöchstes Modellbau-Niveau was du hier zeigst.


Weiter so, ich bleib auch weiterhin dran.

Gruß, Uwe

Hallo Uwe,
danke für das Kompliment. Es freut mich, dass du auch weiterhin dabei bleibst! Ich werde mir Mühe geben Dich nicht zu enttäuschen.

LG, Thomas

Zitat von »Plastinator«

Man könnte glatt den Eindruck gewinnen, dass du einen echten Testarossa in deinerr Garage zerlegt hast, um die 1/8-Teile-
bzw. Baugruppen so authentisch wie möglich nachzubauen. Hast du aber nicht, oder? Falls doch: kriegst du den Großen später
auch wieder ans Laufen? (grins...)

Hallo Peter,
in der Garage steht kein Testarossa.
Ich bin aber in der glücklichen Lage, dass dort ein anderer Flitzer aus Modena steht.
Bevor jetzt die Frage kommt welches Modell, können wir ein Suchspiel machen.
Wenn du die Bilder in meinem Baubericht genau anschaust und auch meine Posts genau studierst, kannst du Antwort finden. Ist quasi ein Easteregg, passend zu Ostern

Die detaillierten Info bezüglich Testarossa habe ich aus dem Internet. Zum einen nutze ich die Ersatzteilunterlagen von Ferrari die auf Eurospares verfügbar sind.
https://www.eurospares.co.uk/Ferrari/Tes…)/PartDiagrams/
Die Seite kann ich nur empfehlen. Gilt auch für andere Marken (Lamborghini, Maserati, Porsche, Aston Martin).

Mit den Teilenummern durchforste ich dann das Internet nach Fotos von den Originalteilen. Bezüglich der Bosch KE-Jetronik habe ich dank Internet auch Infos erhalten die mir die Funktionsweise klar verständlich gemacht haben.

LG, Thomas

Kurzes Update zum Motor 1.
Heute waren die Einspritzleitungen auf der Ansaugkrümmerseite an der Reihe.

Die Leitungen wurden wieder aus 0,8mm Messing gemacht. Am Ende habe ich Muttern M1,0 verwendet.



Da die Leitungen teilweise in sich verschlungen sind bzw. sich auch kreuzen war hier viel Anpassung notwendig. Erschwert wurde das Ganze, da im Bereich der Drosselklappe nur wenig Platz bleibt.

Hier die rechte Seite.







Die linke Seite ist spiegelbildlich.







Hier die Gesamtansicht.





Im Anschluss wurde die Bosch KE-Jetronic montiert.



Jetzt fehlen noch die flexiblen Verbindungsleitungen die die zwei Abschnitte verbinden.





Das wars für heute.

Bis bald
Euer
Ferrarifan

Zitat von »Plastinator«

Klar. Es geht unglaublich weiter. Alles andere hätte mich auch gewundert.

…….

Betriebsanleitungen, Ersatzteillisten und Restaurierungsberichte im Netz liefern mir übrigens auch regelmäßig wertvolle
Hinweise beim Bauen.

Bei meiner Detailverliebtheit verbringe ich bei manchen Bauabschnitten mehr Zeit mit der Recherche als ich dann für die Umsetzung brauche.
Ist eigentlich schon krankhaft

Die Kraftstoffanlage von Motor 1 wird langsam fertig.

Als Nächstes waren Druckregler an der Reihe.
Zur Befestigung sind im Transkit Halter aus Resin. Diese sind aber viel zu massiv.



Um die Halter realistischer darzustellen habe ich diese aus den Überresten einer 0,3mm Ätzplatine nachgebaut.



Für die Druckregler hat Tommaso schöne Messingdrehteile die in Form und Abmessung dem Original entsprechen.
Wie der Name schon sagt ist die Aufgabe der Druckregler den Druck in der Bosch KE-Jetronic konstant zu halten und bei Überdruck den Benzin in den Tank abzulassen.



Um das zu ermöglichen hat jeder Druckregler 4 Anschlüsse. 2 von bzw. zum Kraftstoffmengenteiler, eine Richtung Tank und einen Unterdruckanschluss. Zwei Leitungen sind Messing, eine ist flexible. Beim Unterdruckanschluss tappe ich noch im Dunklen. In den technischen Unterlagen ist dort keine Anschlussleitung eingezeichnet!?

Es war ein ziemliches Gefummel die Messingleitungen zu verlegen. Da ist mir auch das ein oder andere unschöne Wort über die Lippen gekommen.

Im Anschluss waren dann noch die flexiblen Verbindungsleitungen bei den Einspritzleitungen an der Reihe. Hier habe ich Schrumpfschlauch verwendet.

Hier die Bilder der rechten Seite.







Auf der linken Seite gleiches Prinzip, aufgrund der anderen Anschlusssituation beim Mengenverteiler aber eine andere Leitungsverlegung.





Danach wurden noch die Kabel zu den Steckern geführt.



Jetzt fehlen noch die Kraftstoffleitungen die vom Kraftstofffilter zum Mengenverteiler führen und die Kraftstoffleitungen die vom Mengenverteiler zu den Kaltstartventilen gehen.







Das wars wieder.

Ich wünsche allen Frohe Ostern.

Bis bald
Euer
Ferrarifan

Zitat von »Bowhunter«

Ich wiederhole mich :

LMAA, ist das geil !!


Mega Respekt sowas zu bauen!
Das würde ich mal gerne live sehen
So in 3D und Farbe
Da hören die Augen dann nicht mehr auf spazieren zu gehen

Vielen Dank für die Bilder - und vielen Dank dafür, dass ich mich jedesmal nach dem ansehen wieder motivieren muss, an mein einfaches, simples Plastikmodell zu gehen und mit grobmotorischen Wurstfingern ein Plastikteil anzukleben....


LG
Wolle

Hallo Wolle!
Danke für Deine Lob, aber ich muss dir widersprechen! Wenn ich mir deine 1:12 Modelle ansehe die du in letzter Zeit gebaut hast (FIAT 806, Bentley Plower, Bugatti 35B) bist du in einer höheren Liga! Deine Modelle inklusive der Dioramen sind so perfekt, detailreich, liebevoll und realistisch ausgeführt! Da bleibt mir die Spucke weg!! Das sind keine simplen Plastikmodelle sondern Meisterwerke!

LG, Thomas

Wie beim letzten Mal angekündigt geht es mit den Kraftstoffleitungen die vom Kraftstofffilter zum Mengenverteiler führen weiter.

Nach einigen Versuchen habe ich entschieden die Leitungen aus der Abschirmung eines Coax-Kabels zu machen da diese hinsichtlich Aussehen und Struktur sehr nahe am Original sind. Ich habe die Abschirmung nur etwas mit 2000 Schleifpapier angeschliffen damit es etwas matter wird. Um dem Metalgeflecht mehr Tiefe zu geben habe ich dann noch mit dunkelblauen Pigmenten die Vertiefungen hervorgehoben.

Im Inneren ist ein 0,8 mm Blumendraht um alles in die gewünschte Form biegen zu können.

Die Endstücke sind dann aus Klemmhülsen (Anglerzubehör), einem 0,9mm Messingdraht und M1 Muttern gemacht. Damit die Endstücke farblich zusammenpassen sind die mit True Metal Steel abgetönt.



Die Kraftstoffleitungen die vom Mengenverteiler zu den Kaltstartventilen gehen sind im Anschlussbereich aus 1mm Messing. Das Übergangsstück zum Mengenverteiler ist ein Resinteil aus dem Tommaso Transkit die mittels M1 Schraube am einer 2mm Klemmhülse befestigt wird. Die Teile wurden mit True Metal Brass gepinselt und dann mit einem weichen trockenen Pinsel auf “Glanz” gebracht. Der flexible Bereich ist wieder ein Schrumpfschlauch.



Danach wurden die Leitungen mittels Superkleber am Mengenverteiler befestigt.
Wie man auf den Fotos sieht ist hier jeder mm belegt. Beim Original geht es hier schon knapp zu. Im Massstab 1/8 ist es dementsprechend enger!!





Die Kraftstoffleitungen die vom Filter kommen hängen an beiden Seiten lose herunter, da die Filter am Motorrahmen in der Karosserie montiert sind.





Die Leitungen die zum Kaltstartventil führen verlaufen parallel mit den Einspritzleitungen bis auf Höhe der Drosselklappen.



Bei den Kaltstartventilen ist für den Anschlussflansch ein schöner Ätzteile im Transkit. Für das Ventil selber hat Tommaso aber nur einen einfache Stift vorgesehen an dem die Kraftstoffleitung montiert wird. Der Stecker zur Ansteuerung fehlt gänzlich.
Somit war dann wieder ein bisschen Kreativität gefragt.

Ich habe das Ventil aus mehreren Klemmhülsen mit unterschiedlichen Durchmessern gemacht. Der Stecker ist aus einem ABS Rohrsegment und einem Resinstecker von Top Studio gemacht.



Der Stecker wurde dann mit Tamiya TS-23 Light Blue lackiert. Die Kraftstoffleitung ist mit einer M1 Schraube befestigt.



Auf der rechten Seite zeige ich das Kaltstartventil und die Zusatzluftleitung in demontierten Zustand.







Auf der linken Seite ist das Ventil an der oberen Ansaugbrücke befestigt. Hier hat Tommaso einen detaillierten Resinteil im Transkit.



Leider hat Tommaso den Teil bezüglich Höhe etwas zu niedrig gemacht, wodurch es zu einer Kollision mit den Anlenkmechanismus der Drosselklappe kommt. Weiters ist kein Platz für das flexible Übergangsstück das eigentlich zwischen Drosselkkappenkörper und oberen Ansaugbrücke ist. Um die Ansaugbrücke dennoch sauber montieren zu können, habe ich die Bereiche in denen es zu Kollisionen kommt auf der linken Seite mittels Dremel freigestellt. Im montierten Zustand sieht man das dann nicht.
Für die Montage der Zusatzluftleitung habe ich im Flansch des Kaltstartventiles eine Hülse eingesetzt.



Hier noch zwei Bilder mit Ansaugbrücke. Diese ist aber noch nicht fixiert sondern nur aufgelegt.





Somit ist die Einspritzanlage am Motor 1 (Standmodell) fertig.
Jetzt wechsle ich wieder zu Motor 2 der dann im Wagen montiert wird und mache dort diesen Bauabschnitt.

Das wars für heute.

Bis bald
Euer
Ferrarifan

Weiter geht’s mit Motor 2.

Als erstes habe ich die bereits fertigen Kabelbäume und die Wasserleitung zum Thermostat montiert.



Dem Vorbild entsprechend wurden die elektrischen Anschlussleitungen am Zahnriemendeckel befestigt. Die Schlauchschellen sind Ätzteile aus dem Tommaso Transkit.



Gleiches gilt auch für die Rohrleitung die von der Wasserleitung abzweigt und nach vorne zur Heizung läuft.



Danach wurden die Stecker am T-Stück der Wasserleitung aufgeklebt und die Kabel
angeschlossen.

Um einen etwas gebrauchten Zustand wurden die neu verbauten Teile mit einem dezenten Wash verschmutzt.



Dann wurden auch die Stecker auf der Kupplungsseite montiert.



Als Nächstes habe ich die bereits im Vorfeld fertig gestellte Bosch KE-Jetronic Anlage befestigt.



Dann wurden noch die vormontierten E-Leitungen mit den Kabelbäumen verbunden.



Um die unteren Ansaugkrümmer in der richtigen Position verkleben zu können musste vorher die Ansaugbrücke machen.

Als erstes habe ich die oberen Hälften der Ansaugkrümmer eingeklebt. Danach wurde die Unterseite der Brücke mit einem 0,3mm ABS geschlossen.
Die Flansche zu den unteren Ansaugkrümmern habe ich aus 1mm ABS gemacht. Die Schraubbutzen dürfen hier natürlich auch nicht fehlen.



Nachdem die Ansaugbrücke lackiert war habe ich die Dichtungen gemacht. Für den Schriftzug auf den Ansaugbrücke kommen anstatt der Decals schöne Ätzteile zum Einsatz die ich in EBay gefunden habe.



Danach waren die Kaltstartventile an der Reihe. Die habe ich im Vorfeld beim Bauabschnitt von Motor 1 mitgemacht.
Weiters habe ich auf den unteren Ansaugkrümmern noch die Schrauben hinzugefügt. Wie beim Original kommen auch hier Imbusschrauben zum Einsatz (Autograph)



Dann wurden die Teile wieder verschmutzt. Oben weniger (da pflegt der Ferraristi seinen Motor). Im Bereich des Flansches mehr weil der nicht so gut zugänglich ist.



Am Übergangsstück von Luftfilter zur Jetronic sieh man schon wie dich der Wash in den Vertiefungen ansammelt und dadurch zum Beispiel das Schraubengewinde hervorgehoben wird.



Danach habe ich die Zusatzluftventile gemacht. Die Vorgehensweise war analog wie bei Motor 1 da im Transkit von Tommaso überschüssige Ätzteile für diesen Bauteil sind.





Zum Abschluss noch ein paar Bilder die den aktuellen Baustand von Motor 2 zeigen. Die Ansaugbrücken sind nur aufgelegt, da ich erst noch die Einspritzleitungen machen muss.











Das wars für heute.

Bis bald
Euer Ferrarifan

Kurzes Update zu Motor 2.

Zwischenzeitlich habe ich an den Einspritzleitungen gearbeitet.
Mit Ausnahme des Druckreglers und den dazugehörigen Leitungen und der Leitung zum Kaltstartventil sind diese fertig.

Hier Detailaufnahmen vom den Kraftstoffverteilern





Die Leitungen sind wieder aus 0,8mm Messingdraht.
Bis die Leitungen halbwegs schön verlegt waren, waren immer wieder Anpassungen notwendig.
Den Abstandhalter habe ich aus ABS gemacht.







Die flexiblen Verbindungsleitungen werde ich erst montieren, wenn der Druckregler fertig ist.

Für der Druckregler verwende ich ein „Abfallstück“ vom Motorrahmen das ich auf einer Seite mit ABS ergänzt habe.

Der Halter für den Druckregler ist analog zu Motor 1 auch wieder aus Resten einer Ätzplatine gemacht.



Das wars für heute.

Bis bald

Euer Ferrarifan

Weiter geht’s mit den Druckreglern von Motor 2.

Die Anschlüsse für den Kraftstoffverteilerkopf habe ich wieder aus Hülsen (Anglerzubehör) gemacht.



Nach dem Grundieren habe ich die Druckregler mit True Metal Silber bemalt. Danach habe ich die flexible Leitung und den selbst gemachten Halter montiert.



Nachdem die Druckregler am Motor befestigt waren habe ich dann die Messingleitungen gemacht. Die Rückleitung zum Tank ist problemlos.
Die Druckleitung zum Verteilerkopf ist wesentlich komplexer. Vor allem auf der rechten Zylinderbank.



Wie man hier schon sieht verläuft die Leitung nämlich um den Verteilerkopf herum.



Nach vielen Anpassungen hat dann alles gepasst.



Auf der linken Seite ist die Verlegesituation einfacher, da hier der Druckregler und der Anschluss am Kopf auf der selben Seite sind.





Hier noch ein Überblick über den aktuellen Baustand. Jetzt fehlen noch die flexiblen Verbindungsleitungen.



Das wars wieder!

Ich wünsche noch einen schönen Sonntag!

Bis bald
Euer Ferrarifan

Ich hoffe ja, dass ich euch mit meinen Posts nicht langweile.
Bei 2 Motoren die gleichzeitig gebaut werden gibt es halt immer ein paar Wiederholungen.

Mir ist aber trotzdem wichtig alles detailliert zu beschreiben.

Nachdem die starren Benzinleitungen am Motor 2 fertig sind und auch die Druckregler an Ort und Stelle sind habe ich die flexiblen Verbindungsleitungen gemacht.
Hier ist wieder Schrumpfschlauch zum Einsatz gekommen. Damit dieser eine schöne Biegung macht habe ich ihn zuerst geschrumpft. Dann habe ich die einzelnen Stücke abgelängt. Danach habe ich die einzelnen Stücke nochmals erwärmt und gebogen und dann so abkühlen lassen. Somit sind sie schön gebogen und nicht geknickt.





Danach habe ich die Treibstoffleitungen gemacht die vom Kraftstofffilter zum Kraftstoffverteiler gehen. Hier habe ich Braided lines von Top Studio verwendet.



Als Nächstes habe ich noch die Treibstoffleitungen zu den Kaltstartventilen gemacht.
Hier ist wieder der Schrumpfschlauch zum Einsatz gekommen, wobei hier im Inneren Blumendraht ist um in in die entsprechende Form zu bringen.





Dann habe ich die Leitung die zur Entlüftung des Kurbelgehäuses dient eingeklebt. Die Leitung habe ich schon in einem früheren Post beschrieben. Zur Erinnerung für alle mit Kurzzeitgedächtnis: die Leitung ist aus schwarzen Schnürsenkel gemacht den ich mit True Metal eingefärbt habe.



Zum Abschluss habe ich dann noch die flexiblen Rücklaufleitungen gemacht die vom den Druckreglern zum Tank gehen. Mittlerweile ist auf der Seite des Riementriebes jeder mm mit Leitungen voll.



Bevor ich dann endlich die Ansaugbrücken montieren kann waren noch die By-Pass Ventile an der Reihe.
Hier verwende ich Messingdrehteile aus dem Transkit. Die waren ursprünglich als Kraftstoffspeicher vorgesehen, haben aber von der Form gar nicht gepasst. Das By-Pass Ventil ist zwar in der Realität kürzer, da es aber unter der Ansaugbrücke verschwindet passen die Messingteile nicht so schlecht.



Nachdem die Ventile verbaut waren wurde alles noch mit einem Wash in einen gebrauchten Zustand versetzt.









Das wars wieder für heute.

Ab jetzt gibt es dann wieder neue Bauabschnitte. Dann wird es wieder interessanter.

Bis bald
Euer Ferrarifan

Zitat von »oldisegler«

Hallo,
super Arbeit. Allein die vielen Leitungen, Stecker, Kabel ....ich würde, glaube ich, verrückt werden. Schön das du schreibst woraus du die Teile fertigst, da sieht man wieder, ein Modellbauer kann alles brauchen, auch wenn es noch so klein ist. Weiter so, ich bin gespannt auf das Endergebnis.
Gruß oldisegler

Hallo Oldisegler!
Freut mich, dass dir meine Arbeit gefällt. Mittlerweile träume ich auch schon von den ganzen Leitungen. Aber dann packt mich wieder der Ehrgeiz und ich recherchiere so lange bis ich weiß welche Leitung wo hinführt und wie das in der Realität aussieht!
Viel Spaß beim weiteren Zusehen!
Grüße Thomas

Zitat von »Alfista«

Wenn nicht zwischendurch ein Bleistift bei den Fotos mit abgebildet wäre würde ich nicht glauben, dass es ein Modellmotor ist.

Zitat von »udo0421«

Das ist ganz großes Kino was du da zeigst
Ich schließe mich dem Kommentar von Thomas an , wenn der Bleistift nicht wäre.
Gruß Udo

Zitat von »Skorpi1211«

Zitat von »Alfista«

Wenn nicht zwischendurch ein Bleistift bei den Fotos mit abgebildet wäre würde ich nicht glauben, dass es ein Modellmotor ist.

Alter Modellbauertrick....

Bleistift und Holzunterlage im Maßstab 8/1....



Und nun schön weiterbauen...

Skorpi1211

Hallo Ihr Drei!
Leider hat Skorpi mein Geheimnis gelüftet. Da größte Problem ist es den 1/1 Motor für die Fotos jedesmal auf die Anrichte in der Küche hoch zu heben!

LG, Thomas

Und weiter geht’s mit den beiden Ansaugbrücken von Motor 2. Hier fehlen noch ein paar Kleinigkeiten.

Die Ansaugbrücken habe auf beiden Stirnseiten jeweils 2 Bohrungen wo unterschiedliche Leitungen angeschlossen werden.
Die Anzahl der angeschlossenen Leitungen variiert aber. Motoren die mit Katalysator ausgestattet sind haben mehr Leitungen. Gleiches gilt auch wenn der Wagen für Länder mit strengeren Abgasnormen produziert wurde (USA, CH,..).
Leider konnte ich in den technischen Unterlagen keine genauen Information finden wie das Anschlussschema für die von mir gewählte Variante (EU, ohne Kat) aussieht. Bei der Bildrecherche konnte ich dann aber fast alle Anschlüsse klären.





Beim Flansch an dem Kaltstartventil festgeschraubt wird, habe ich noch den fehlenden Luftanschluss hinzugefügt.



Hier der Ordnung halber ein Bild der beiden fertigen Ansaugbrücken.



Im Anschluss habe ich diese dann mittels Superkleber befestigt.



Schade, dass Pocher den Verbindungsflansch zwischen Ansaugbrücke und unteren Ansaugkrümmer falsch positioniert hat.
Beim Modell ist der Flansch in der Waagrechten, bei Vorbild ist der Flansch aber etwas weiter oben angesetzt wodurch er in einem Winkel von etwa 30 Grad ist.
Da ich aber keine Möglichkeit gefunden habe, das zu korrigieren muss ich mit dieser Abweichung leben und bei Motor 1 ist dieses Detail dank der Neuteile aus dem Transkit richtig.



Hier die bereits montierte Verbindungsleitung zwischen By-Pass Ventil und Ansaugbrücke.



Danach wurde noch die Benzinleitung am Kaltstartventil angeschlossen. Gleiches gilt für den elektrischen Anschluss des Ventils.



Hier noch ein Detailbilder des Kaltstartventils. Im Hintergrund sieht man auch die angeschlossen Luftleitung.



Die gegenüberliegenden Seite ist spiegelbildlich ausgeführt.





Wie wenig Platz zwischen den Einspritzleitungen und der Ansaugbrücke ist zeigt sich deutlich auf dem folgenden Bild.



Jetzt geht’s mit den Zündkabeln weiter.

Das wars wieder.

Bis bald
Euer Ferrarifan

Aufgrund des schönen Wetters und eines Kurzulaubes in der Toskana war in den letzten Wochen erst einmal Pause angesagt.

Jetzt habe ich aber wieder Zeit gefunden um am Motor 2 weitergebaut.

Im Originalbausatz sind die Verteilerkappe, die Zündkabel und die Zündkerzenstecker aus Gummi und je Seite in einem Guss.



Da die Zündkabel zu dick und zu flexibel sind habe ich diese von der Verteilerkappe und den Zündkerzensteckern getrennt.

Dem Original entsprechend habe ich diese durch rote Kabel (0,8 mm) ersetzt. Die Zündkerzenstecker habe ich in Rot lackiert.



Beim richtigen Motor sind auf den Ventildeckeln schwarze Abstandhalter in die die Zündkabel eingeclipst werden.
Ich habe diese aus 0,4 mm ABS nachgebaut, und in Schwarz lackiert.





Danach wurden die Abstandhalter an den Ventildeckeln angeklebt.





Im Anschluss wurden die Zündkabel sauber verlegt und in der Verteilerkappe zusammengeführt. Das Kabel das zur Zündspule geht, darf natürlich nicht fehlen.











Somit ist die Zündanlage von Motor 2 abgeschlossen.

Nächster Bauabschnitt ist der Luftansaugtrakt mit Luftfilter.
Um den Detailgrad zu erhöhen habe ich die Verschlüsse vom Luftfilter hinzugefügt. Weiters habe ich die Anschlüsse zu den Luftkrümmern verlängert.





Aus Spritzgusstechnischen Gründen hat der Andaugtrakt keinen Boden und auch keine Öffnung durch die die Luft einströmen kann.
Um hier näher am Original zu sein habe ich die Einströmöffnung gemacht und den Boden geschlossen.





Danach wurde alles Grundiert.



Nachdem alles in matt Schwarz lackiert war, habe ich die Schlauchklemmen mit denen der Verbindungsbalg befestigt ist hinzugefügt. Hierfür habe ich Ätzteile und Schrauben von Autograph verwendet.







Als Verschlussschrauben vom Luftfilterdeckel kommen wieder kleine Uhrmacherschrauben zum Einsatz.



Das wars für heute.

Bis bald
Euer
Ferrarifan

Zitat von »Skorpi1211«

Einfall TOLL...

Skorpi1211

Danke!!

LG, Thomas

Heute geht es mit der Abgasanlage von Motor 2 (wird ins Fahrzeug eingebaut) weiter.

Die Spritzgussteile aus dem Bausatz sind sehr einfach gehalten. Details wie die Schraubflansche sind zwar angedeutet werden aber nicht dem Masstab 1:8 gerecht.

Somit war klar, dass hier wieder Detailarbeit angesagt ist.

Die vereinfachten Flansche wurden kurzerhand mit eine Säge aus den Auspuffkrümmern herausgetrennt.



Als Ersatz habe ich detaillierte Flansche aus ABS gefertigt.
Die runden Stücke wurden mit eine Revolverstanze gemacht. Für die Schrauben wurden 0,9 mm Löcher gebohrt.



Im Anschluss wurden die Flansche in die Auspuffkrümmer eingeklebt.



Hier der direkte Vergleich vorher / nachher.



Bei den Schalldämfern war die Vorgehensweise ident.





Die Klebestellen wurde verspachtelt und sauber geschliffen.



Danach wurden alle Teile mit Tamiya Primer grundiert.
Die äußeren Endschalldämpfer sind beim Originalfahrzeug mit Gummiringen befestigt.
Die Aufnahmelasche habe ich aus 1mm Messing gemacht.



Danach wurden alle Teile mit Vallejo Metal Color Steel lackiert.
Um die Verfärbung im Bereich der Krümmer und Flansche darzustellen wurde dünne Schichten transparentes Blau aufgetragen und dann mit Rost abgetönt.
Der Finale Look wurde mit Vallejo Wash (Hellgrau, Dunkelgrau, Braun, Dunkelbraun) erzielt.



Als Schrauben kommen M0,8 zum Einsatz.



Bei den Endschslldämpfern bin ich gleich vorgegangen.









Hier nochmal der Vergleich vorher / nachher.





Der Probeverbau schaut gut aus.









Das wars für heute.

Bis zum nächsten Mal

Euer
Ferrarifan