Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Wettringer Modellbauforum.
Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert.
Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können.
Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang.
Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Opel RAK 2 von 1928
Hallo zusammen,
heute haben wir es in der Ausgabe 29 mit einem Kuriosum besonderer Art zu tun, nämlich Opels Raketenfahrzeug vom Typ RAK 2 aus dem Jahre 1928. Zuerst schauen wir uns das Cover an:
Nach den erfolgreichen Tests und der Vorführung des Opel RAK1 im April 1928 gab Fritz von Opel einen leistungsfähigeren Raketenwagen für eine große Präsentation auf der Berliner AVUS in Auftrag. Der Opel RAK2 entstand aus der Zusammenarbeit von Fritz von Opel, Max Valier und Friedrich Wilhelm Sander und wurde von dem Opel-Ingenieur und Testfahrer Kurt C. Volkhart entwickelt.
„Raketenfritz“ Fritz von Opel pilotierte diesmal den Wagen selbst und es gelang ihm, mit dem Fahrzeug am 23. Mai 1928 mit 238 km/h einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord aufzustellen.
Das Versuchsfahrzeug wurde von 24 Feststoffraketen angetrieben, die im Heck montiert waren und 120 Kilogramm Treibladung enthielten. Das Chassis bildete ein Opel-Personenwagen Modell 80, große seitliche Stabilisierungsflügel sorgten für ausreichenden Anpressdruck.
Quelle: Wikipedia
Die gesamte Geschichte, welche zu diesem Fahrzeug geführt hat ist sehr interessant aber würde hier den Rahmen sprengen. Deshalb habe ich ausnahmsweise Auszüge aus dem Magazin dieser Ausgabe als PDF zusammengestellt. Dies könnt ihr hier ansehen oder auch herunterladen:
Jetzt direkt zum 1:24er Modell, welches nicht weniger interessant ist. Wie immer erhalten wir den Opel auf der schwarzen mit der Typbezeichnung bedruckten Grundplatte.
Die beiden seitlichen Flügel sind separat beigefügt und in einem Tütchen sicher verpackt unter der Grundplatte zu finden. Ich habe sie für das Bild vor das Modell auf die Platte gelegt.
In der Frontansicht sieht man sofort die Bauform, welche einen mehr an ein Flugzeug als an ein Auto denken lässt. Nicht vergessen, diese „Zigarre mit Flügeln“ stammt aus dem Jahre 1928! Vor 94 Jahren hatte man noch eine völlig andere Vorstellung von Aerodynamik, Anpressdruck und so weiter als heutzutage!
Auffällig ist der hochglänzende, satte schwarze Lack mit der einwandfrei aufgebrachten Beschriftung.
Der seitlich angebrachte Name „Sander“ bezieht sich auf den Hersteller der 24 Feststoffraketen.
In der Heckansicht sieht man die 24 Öffnungen, die mit den Raketen bestückt werden.
Mit den schmalen Fahrradreifen hätte ich Angst schneller als 50 km/h zu fahren, aber das war seinerzeit Stand der Technik. Der Rekord lag bei diesem Auto aber schon damals bei 238 km/h!
Der Fahrer saß sehr weit hinten, dem muss es auch mächtig warm geworden sein – denke ich mir zumindest!
Die seitlich angebrachten Flügel sollten zur Stabilisierung beitragen. Wenn man an moderne Formelfahrzeuge und deren Spoiler denkt wundert man sich über die Form, die eher wie Tragflächen aussehen.
Die beiden Flügel sitzen auf den Bildern nicht ganz waagerecht. Das liegt daran, dass ich sie „nur“ angesteckt habe. Die Fixierungsstifte hätten ein klein wenig länger und dicker sein dürfen. So sitzen sie ein klein wenig zu locker.
Die Speichenräder wirken auf den ersten Blick ein bisschen spielzeughaft aber das ist so okay. Um das entsprechend originalgetreuer zu machen bedingt es echten Drahtspeichen. Sowas ist aber definitiv bei einem Preis von 30-35 Euro für unser Modell nicht machbar! Die Räder allein würden schon weit mehr kosten!
Hinter den Rädern sieht man die jeweils die Trommelbremsen. Diese wurden über Seilzüge betätigt. Heute undenkbar!
Das Lenkrad mit Holzkranz war abnehmbar um ein- und aussteigen zu können. Zwei kleine Armaturen und das war´s! Mehr braucht man nicht! Die Sitzfläche war aus rot gefärbtem Leder, auch das wurde stimmig wieder gegeben.
Fazit: Bis auf die vier Stifte an den beiden Flügeln werde ich definitiv an diesem Modell überhaupt nichts machen! Das Modell kann man höchstens „Verschlimmbessern“. Also, ab in´s Regal damit!
Gruß Stefan
moin,
wunderschön dieses Fahrezug als Modell zu sehen.
Neben dem Laubfrosch, dem Hebmüller Cabriolet und dem Blitz, definitiv ein Modell welches auch bei mir einen Platz im Regal finden würde.
Jetz warte ich noch auf den Doktorwagen und mal sehen was da sonst noch schönes altes kommt.
Das Gebrüder Opel 5er Tandem ist zwar kein Auto aber in einer solchen Serie wäre das sicher auch ein Hingucker.
Hallo Raketen Stefan,
bin ja mal echt gespannt welche Feinheiten du hier dran machst.
Könne mir gut vorstellen das du nicht nur die Flügelhalterungen verbessest,
nee da kommt bestimmt noch was anderes.
Gruß Werner 
Wahre Freundschaft bedeutet
nicht Unzertrennlichkeit, sondern getrennt,
sein zu können, ohne dass sich etwas ändert.
Abo-Sammlungen »
Opel Sammlung 1:24: Alles zur Opel-Sammlung von Hachette
(10. Februar 2021, 16:59)
Samstag, 27. April 2024, 18:10
Zum Seitenanfang
