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Mittwoch, 9. Februar 2022, 11:05

Laird-Turner Meteor 1/32 "Golden Age Air Racer" -Lindberg-

Hallo Modellbaufreunde.

vor ein paar Tagen habe ich einen Schrank umgeräumt und einen fast vergessenen Schatz gefunden. 8 Bausätze, alle 1:32 und alle beinhalten Flugzeuge, dessen Originale nur einen Zweck hatten... Geschwindigkeit. Dicke Motoren mit Flügeln, schwierig zu fliegen und ohne Komfort.

Die Bausätze sind von "Williams Brothers" und "Lindberg". An den Start der "Thompson Trophy" oder "Bendix" Luftrennen der 30er Jahre gehen: Wedell Williams No.121, Wedell Williams No.44, Gee Bee R1, Gee Bee Z, Caudron Racer, Hall´s Bulldog, Laird Super Solution und Laitd-Turner Meteor RT-14.

Die Bausätze sind nicht sehr schwierig zu bauen und bieten Platz und Möglichkeit sich modellbautechnisch etwas aus zu lassen.

Also, "Gentlemen, you have a ...build!"

Den Anfang macht die Laird-Turner Meteor RT-14 von "Lindberg":




Sehr übersichtliche Bauteilmenge


Da der Pratt & Whitney R-1830 Twin Wasp im Bausatz nur an der Anzahl der Zylinder etwas zu erahnen ist, habe ich mir aus dem Hause "Williams-Brothers" einen passenden Bausatz in 1:32 geleistet.

Mal schauen, was man aus den 19 Bauteilen "zaubern" kann, denn da fehlt einiges wie zum Bspl das Zündgeschirr für die 14 Zylinder.














Das Cockpit hat eher etwas von einem gemütlichen Fernseh-Guck-Platz, als von den unkomfortablen Cockpits der Rennmaschinen. Das kann ich so nicht lassen. Zum Glück gibt´s das Internet und da habe ich interessante Einblicke in die Details der Maschine gefunden.





Die "Evergreen" Profile sind etwas echt tolles und das Cockpit kommt so in seine ungefähre Optik.


Im Rumpf ist noch viel Platz und einige Dateils werden noch dazu kommen.











Der Steuerknüppel ist beweglich, zumindest könnte man die Querruder ansteuern. In dem Maßstab wäre das bestimmt machbar. Na mal schauen.

So das ist das Ergebnis von Montag bis Mittwoch. Ein passender Piloten-Sitz ist aber noch unterwegs. Der Sessel des Bausatzes kommt da nicht rein...viel zu gemütlich.

Bis später

Daniel

PS: meine anderen Bauberichte sind nicht vergessen, ab und zu habe ich auch da und dort daran gebaut und werde das irgendwann berichten.

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Mittwoch, 9. Februar 2022, 13:32

Hi, das ist ja mal ein exotischer Vogel den Du da baust !
Deine Aufwertungen sehen bisher prima aus und daher bleibe ich gespannt dabei.

Gruß

Markus

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Mittwoch, 9. Februar 2022, 19:44

Hallo,

also in Deinem Schrank möchte ich auch mal kramen... 8)

Sehr schönes Modell, trifft voll meinen Geschmack, wenn auch etwas groß für mich vom Maßstab her. Wie wäre es mit einem kleinen Diorama, mit Roscoe und Gilmore?

Bin gespannt!
Liebe Grüße von nochsonBastler.

"Das erinnert mich an den Mann, der sich splitternackt auszog und in einen Kaktus sprang."
"Warum hat er das getan?"
"Er hielt das damals für eine blendende Idee!"

("Die glorreichen Sieben", Mirisch/Alpha, 1960)

4

Mittwoch, 9. Februar 2022, 21:00

Hallo ihr beiden,

ich stimme euch 100% vollkommen zu. Die Meteor ist ein schöner, exotischer Vogel. Aber es geht auch bunter:



Dies hier sind die anderen Bausätze, die ich nach und nach bauen möchte. Alle in 1:32. Gern hätte ich auch die deHavilland DH-88 Comet oder / und die Hughes H-1 als 1:32er Bausatz, aber bei denen muss ich mich mit den48ern im Schrank begnügen. Es gibt diese Modelle in 1:32, aber zu welchen Preis..nein. :verrückt: .leider nicht. :heul:
In meinem Schrank findet man tatsächlich noch andere Spezialitäten...und das alles wegen dem nie aufgegebenen Hobby: "Modellbausätze kaufen".


Ein Diorama...mit dem Haudegen und dem Raubtier...klingt erstmal nicht schlecht. "na ma guggn"

Weil Dirk den Maßstab 1:32 anspricht; das ist schon etwas anderes als 1:72 Bis auf diese Rennflugzeuge habe ich nur noch eine Fw-190 A8 von Revell in der Größe. Spasseshalber habe ich mir mal erlaubt die Gee Bee Z und die Fw-190 zu vergleichen. Ja das ist schon ein unterschied. Seht nur (beide sind 1:32)





Wenn der "Bücker"-Pilotensitz da ist, (vmtl. Freitag), dann bau ich weiter.


Bis später.


daniel

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5

Donnerstag, 10. Februar 2022, 11:52

Servus Daniel, :hand:

Besuch aus der Bootsfraktion :ahoi:
Interessante Projekte, die du uns zeigst. Da schnappe ich mir gerne einen Stuhl und setze mich dazu....
Die Arbeit am Motor wird sich lohnen... ist ja doch recht "einsichtig" ... Wünsche Dir gutes Gelingen,

Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

6

Montag, 14. Februar 2022, 17:12

Hallo Modellbaufreunde und Hallo Gusatv,

vielen Dank für die Wünsche. Die arbeiten am 1013 PS Boliden sind fast beendet...ein paar Schläuche und Kabel hier und da und evtl der ganze hintere Teil mit den Hilfsaggregaten wie Lichtmaschine und Zündmagnete ect.

Am Sonntag habe ich mich an den Sitz setzen können. Und wie schon geschrieben, habe ich mir einen passenden Sitz, der optisch denen der Detailfotos ähnelt bestellt. Ein Sitzpaar einer Bücker Bü 131 und zum anpassen habe ich ein schönes Set mit Piloten gefunden. Sitz-Anprobe...hmm, irgendwie passt der nicht zum Rest.



Der Sitz ist viel zu klein oder die Bücker durfte nur von kleinen Piloten pilotiert werden? eher nicht, denn ich bin 1,97m und habe mich sehr wohl im Cockpit einer Bü 131 gefühlt. Aus einem der anderen Bausätze habe ich mir einen Sitz ausgeliehen und der passte besser. Folglich habe ich nun den Bücker Sitz zersägt und verbreitert. Der Pilot (MIT Schnurrbart!!!) ist noch etwas steif und auch alles andere als Arm dran, aber er macht sich ganz gut im Cockpit. Das Kopfpolster kommt wieder ab, da ich ein Foto der Rückwand gefunden habe, die eine Klappe und ein Typenschild zeigt...alles andere wäre ja Komfort... :baeh:




Nach den sonntäglichen arbeiten am Motor habe ich mir ein Bild vom Aussehen mit Motorhaube machen wollen, und dabei ist mir aufgefallen, das man da dicke die Betriebsanleitung des P&W Major-Wasp (28Zylinder Motor) an den Seiten durchwerfen könnte. Das ist Komisch, da eigentlich die Sternmotor-Flugzeuge um den Motor drumherum gebaut wurden. Im Internet habe ich auch ein passendes Bild gefunden, auf dem man Roscoe Turner unter dem Motor hockt sieht und die Maschine ohne Motorabdeckung zu sehen ist. Da ist es ganz deutlich sichtbar --> Die Motorverkleidung ist minimal größer als der Motor.



Die Aupuffanlage ist aus 1mm Aluminium-Draht und dem Resin-Auspuff ist von einer A6M2 Zero, die auch einen 14 Zylinder Motor hat.







Was nun? Aufgrund dessen habe ich mich mich mit einer Zeichnung von einem "Herrn Matt" ins Rechenzentrum gesetzt und das Modell von Lindberg vermessen. :kaffee: Bis auf den Propellerdurchmesser ist der Rest nicht im Maßstab 1:32 sondern 1:30/1:29 ca. :bang:
Im Netz gibt es tatsächlich auch einen Modellbauer, der dieses Problem erkannt hat. Er hat das Modell von Grund auf neu gebaut...aber mache ich mir den Aufwand mit der Gefahr, nie fertig zu werden. Er hat wohl 2 Jahre gebraucht. (Oder beschäftigt man sich mit einem 3D-Drucker? :pc: hmm, weiß nicht.

Nach langem hin und her werde ich das Modell so lassen und so gut es mir möglich ist, dem Original, wenn gleich eines der existierenden auch ein Nachbau ist, nach bauen.
Da ich den Motor eh nicht "offen" darstellen möchte wird das sicherlich gehen. Ebenso hoffe ich, das die Williams-Bausätze nicht auffällig kleiner sind. Denn da passen die Maße zum Maßstab.

Nachtrag: Der Pratt & Whitney R-1830 Sternmotor hat einen Durchmesser von 1222mm, das entspricht im Maßstab 1:32 ca. 38,2mm. Mein Motor hat 33,5mm. hmmmhmm. Und ein Motor mit diesem 38er Durchmesser würde super da rein passen. also vielleicht doch kein Problem.
:doof:

Bis später


Daniel


PS: ich hoffe das ist nicht immer zu viel Text......



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7

Montag, 14. Februar 2022, 22:40

Hallo Daniel,

ich lese hier fleißig mit und bin begeistert von deinen Arbeiten. Da bin ich mir sicher, dass du auch die Hürde dieser kleinen Maßstabsabweichung erfolgreich umschiffen wirst.

Bin auf dein Fortschritte gespannt.

Viele Grüße
Knut

8

Sonntag, 20. Februar 2022, 21:04

Guten Abend Modellbaufreunde,

in meinem letzten Beitrag (Nr. 6) hatte ich einen Nachtrag ergänzt. Das der Motor nicht passt kam mir etwas Schleierhaft vor, darum habe ich mir auf gut Glück doch den P&W R-1830 Motor von "Vector" bestellt. Der kam gestern per Post und siehe da, er passt so, wie ein Motor in einem Rennflugzeug passen muss und ist 5mm um Durchmesser größer.
Leider war die Größenangabe bei dem ersten Motor im Katalog von Williams Bros.Händler nicht Richtig. Schade. aber ich habe da schon eine Idee, die später verwirklicht werden kann.


Auch hier war der Fehlerteufel am Werk. Bestellt habe ich den R-1830 und trotz richtiger Deklarierung habe ich nun den R-1830-86, der erst später entwickelt wurde und in der "Meteor" nicht zum Einsatz kam. Aber kein Problem: diese zwei "Dinger" auf dem Getriebegehäuse habe ich entfernt und glatt verschliffen. Diese "Dinger" sind die "Untersetzungsgetriebegehäuse" um es genau zu sagen.


Der Motor passt besser und wird auch hier seinen Platz finden. Der andere Motor kommt vielleicht als Ersatzmotor hinten in den Kofferraum :abhau:

So aber nun zum Bau:




Der Gashebel mit Mixtur oder Propeller-Verstellung.




Auf einem Foto lugt der Tank unter dem "Uhrenbrett" hervor und ich habe mich entschlossen den Platz im Rumpf dafür etwas zu nutzen, auch wenn man das dann niemals mehr sehen wird.




Der Steuerknüppel mit eingehängter Höhenruder-Ansteuerung.





Das Cockpit hat noch Seitenruderpedalen im Eigenbau bekommen und auch da die Zugseile als Ruderansteuerungs-Nachbildung.




In den beiden Rumpfhälften sind die "Stringer" im Cockpitsichtbereich eingeklebt.

So, das war es erstmal soweit.

Bis später

Daniel



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9

Montag, 21. Februar 2022, 11:45

Servus Daniel....
Der Motor sah eigentlich mit deinen Verfeinerungen schon toll aus... aber wie du selbst sagst, etwas zu klein.
Mit dem PW1830er von Vector wirds klappen.... für mich interessant, weil ich den auch 4 Mal in meiner B-24 Liberator 1/32 verbauen werde...somit schau ich ganz genau zu :D
Frohes Schaffen,

Gustav
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Montag, 11. April 2022, 21:40

Hallo Modellbaufreunde,

es geht ein bisschen weiter, da der April am Wochenende seinem Namen alle Ehre gemacht hat (April, April, der weiß nicht was er will!)

zu aller erstes ist mit der Mund auf geklappt, als ich mir mal die Spannweiter von Gustavs B-24 im Maßstab 1:32 anhand der Original Spannweite errechnet habe: 1,05m ....METER. Echt phänomenal. Wenn Du, Gustav, die mal baust, möchte ich gleich in der ersten Reihe einen Platz reservieren.

So, wo waren wir...ach ja, in einer kleinen kurzen Fleißsarbeit habe ich die Ruderflächen von dieser merkwürdigen Struktur und den Auswurfmarken befreit und sie geglättet.






Zusammengesteckt hat das Modell schon eine beachtliche Größe, wenn man meine Modell in 1:72 bedenkt.





Damit der gute Roscoe nicht nach sicht und gefühl fliegen muss, habe ich mir Ätzteil-Instrumente für den Uhrenladen besorgt und sie nach den mir vorliegenden Fotos passend herausgesucht. Mein Fehler...habe das Instrumentenbrett nicht vorher Lackiert, ich war so im Eifer..naja...es gibt ja Pinsel & Co.






Nun habe ich mich mit Vector-Rechnung....nein Quatsch mit dem Vector-Motor beschäftigt. Die Qualität des schon weiter oben gezeigten Motors ist sehr sauber und der Zusammenbau geht in Sekundenkleber Schnelligkeit von statten. Auf dem Foto und nicht mit dem Auge erkennt man sogar die 6-Kant Verschraubungen am Motorgehäuse.





Es fehlen aber noch die ganzen Stößelstangen und die habe ich mit 0,4mm Messing-Rundstangen ergänzt. Auch das Zündgeschirr und andere Details konnte ich mit Metallischen Profilen und Drähten nachbilden.





Die Auspuffanlage sollte die gleiche sein wie bei meinem ersten R-1830, nur leider passt die wegen der richtigen Größe des Motors nicht von Haus aus an die Zylinder...eine Lösung suche ich mir noch...vielleicht mit dieser 2K-Knete.






Der Motor gefällt mir so sehr, das ich das Modell bei bedarf auch ohne Motorhaube hinstellen möchte und dazu brauche ich einen Motorträger und das andere Gerassel was hinter dem Motor sitzt. Geschaut, skizziert, geschnitten, gefummelt Luftangehalten und geklebt...siehe da ein Motortröger aus div. Plastikprofilen.





Das Fahrwerk hat in einer Trocknungsphase auch seine Aufmerksamkeit bekommen. Die Räder des Modellbausatzes gefallen mir nicht, darum will ich mir die auch nicht schön schleifen. Darum war ich heimlich in dem schon erwähnten 32er Focke Wulf-Bausatz und siehe da, zwei Reifenversionen (mit und ohne Profil) haben sich versteckt. Die ohne Profil wird nun ihren Dienst an der Meteor antreten. Das ersparrt mit die Bestellung von Resin-Räder für 7,99€.





Hinter dem Motor ("das Gerassel") habe ich auf einem Foto der GeeBee Z einen Tank gesehen, ich vermute für Öl oder so etwas, und den habe ich mit Immergrün-Plasikprofilen und dünnen Alublechstreifen nachgebildet. Die Nieten habe ich mit Hilfe von Rosie mit dem 0.50mm Rädchen abgerollt.






So, das war es erst einmal wieder und ein bisschen hoffe ich auch auf schlechtes Wetter, aber auf der anderen Seite nicht...sonst wird nichts im Garten und dann hat man keine Erdbeeren...und dann, so ein Winter ohne Erdbeerkonfitüre, nein, da hilft auch kein Modellbau. oder?


Bis später


Daniel


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Dienstag, 12. April 2022, 08:03

Sehr beeindruckend was Du hier wieder fabrizierst !
Allein der Motor ist ja schon ein Modell für sich.
Da freue ich mich schon auf die Fortsetzung.

Gruß

Markus

12

Donnerstag, 14. April 2022, 19:15

Guten Abend.

ich werfe mal eine Frage in die Runde. Wie könnte man folgende Lufteinlässe nachbilden, herstellen ect.




Hab schon mit dünnem Blech versucht das so ein zu drücken, aber das sah dann nicht so aus. Vielleicht muss ich eine Form schnitzen und das Blech da drüber falzen oder drücken...so meine 2. Idee.

Hat jemand eine Idee?

Daniel

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Donnerstag, 14. April 2022, 21:40

Hallo Daniel!

Solch Lüftungsschlitze habe ich bei meiner Bell UH-1D gemacht.
Dazu hatte ich die dünnste Plastikkarte genommen. (0.13mm stark).
Die Länge des Schlitzes wird dazu erst eingeritzt.
Danach wird die erhabene Wölbung des Schlitzes mit einer Pinzette oder ähnlichem Werkzeug vorsichtig reinmassiert.
Das Werkzeug kann alles sein, dass klein genug ist und darf nur nicht spitz oder scharfkantig sein.
Also ein Bleistift mit runder Spitze, Pinzette, Punzen, evtl. Ein modifizierter Zahnstocher, etc..

Bilder hatte ich hier dazu unter Flugzeuge/Hubschrauber - Rund um den Fliegermodellbau - Wettringer Stammtisch - Seite 23 - Post 690 gezeigt.

Ich hoffe ich konnte dir damit helfen, oder dir ein Ansatz in die richtige Richtung geben.
Weiter viel Erfolg beim Bau!

Gruß Mike :prost:

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Donnerstag, 14. April 2022, 23:19

Servus
Tolle Fortschritte… der PW1830er ist ein Hingucker :love: von dem habe ich gleich 4 Stück für meinen 32er Liberator auf Lager :D
Ich würde die Luftschlitze aus Weißblech von einem Teelicht machen. Längsschnitt, dann vorsichtig auf Schneideunterlage ausbeulen .
Gruß Gustav
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Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


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Sonntag, 5. Februar 2023, 21:25

Hallo Luftrennenbegeisterte Fangemeinde,

in meiner Flugzeugschmiede tut sich ab und zu etwas. Die Zeit lässt es aber leider nur zu, Die Motoren zu bauen. Der Motor der "Meteor" ist ja schon bautechnisch fertig. Aber die anderen Rennmaschinen hatten ja auch Motoren und diesen Baufortschritt möchte ich euch zeigen.

Den Anfang macht ein Motor, den es auf dem Modellbaumarkt nicht gibt. Es ist ein Menasco C6 "Super Buccaner" mit 200hp, also 202PS. Eingebaut war er u.a. in dem Keith Rider R-4 "Schönfeldt Firecracker". Von dem habe ich ebenfalls einen Bausatz aus dem Hause Williams Bros. im Maßstab 1:32.
So hier habe ich das Rennflugzeug im "Plane of Fame" Museum in Californien fotografieren können...ist aber ein Nachbau!



Da mich der Motor interessiert hat und ich zufällig eine Technische Zeichnung des fast baugleichen Menasco B4 im Netz finden konnte, soll der kleine gelbe Feuerkracher auch einen Motor bekommen.

Die besagte Zeichnung habe ich im Maßstab 1:32 ausgedruckt und schon konnte losgebaut werden.





Die sechs Zylinder sind von einem Pratt & Whitney R-1340 Wasp Bausatz, bei dem ein Zylinder fehlte. Die Motorgehäusespitze ist aus dem Firecracker-Bausatz.







Gebaut habe ich vorwiegend mit "Evergreen-Profilen" und feinsten Messingrundstäben. Der Lader am Motorenende besteht aus einem Druckknopfteil und Aludraht.










Nun sieht er schon nach Motor aus. Die Oberfläche ist noch zu kantig und das möchte ich mit 2K-Knete oder Spachtel abrunden.



Es geht weiter, Das Farblabor ist leider durch Kellerumräummaßnahmen z.Zeit deaktiviert. Wird aber wieder im neuen Glanz erstrahlen und dann kann ich endlich alle Lackierarbeiten beginnen.


Ich hoffe dieser kleine Einschub gefällt euch.


Es gibt noch mehr Motoren die bis zum Lackierschritt gebaut wurden und auch noch werden. Unter anderem stehen sechs Pratt & Whitney R-985 "Wasp Jr." Motoren auf dem Plan. Aber kommt Zeit kommt ...Bau-Fortschritt.


Schönen Abend


Daniel




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Montag, 6. Februar 2023, 21:09

Hi Daniel,

Du hast dir echt was vorgenommen. Gefällt mir sehr gut. Vor allem die Verbesserungen, die du vor nimmst. Respekt für dieses Projekt. 2033 fertig? :)
Beste Grüße aus Varel!

Würde die Community gern bitten, folgendes zu teilen:

https://gofund.me/a6a60f14

Sieht nicht so toll aus bei uns... Erwarte keine Spenden, nur, dass es verbreitet wird. Danke.

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Freitag, 29. Dezember 2023, 22:54

Hallo Luftrennenbegeisterte Fangemeinde,


ein Jahr geht zu ende und auf die letzten Tage möchte ich etwas winziges zeigen, da mein Hobby weder aus den Augen noch vom Tisch ist...es ruht aber auch nicht.


Durch das Thema Rennflugzeuge bin ich in das Reich der PS-Kraftpakete eingetaucht, denn jedes der von mir noch zu bauenden Flugzeuge hatte solch einen "dicken" Motor drin. Ob Stern-, Reihen- oder V-Motor.


Angefangen hat das Thema -Motoren- mit dem schon weiter oben gezeigten Pratt & Whitney R-1830 Twin-Wasp.
Weitere Motoren sind ebenfalls aus dem Hause Pratt und Whitney (P&W) und einer gleich in 7 Maschinen verbaut. ) GeeBee R2, GeeBee Z, Laird Super Solution, Hall Bulldog, Wedell Williams "121","44" und "92". All die hatten den P&W R-985 Wasp-Jr.
Die GeeBee R1 hatte den P&W R-1340 Wasp.


Die franz. Caudron C.460 bekommt einen Renault 6Q Bengali, den ich mir als 3d-Objekt zum drucken selber konstruiere. Der oben schon erwähnte Keith Rider R-4 "Firecracker" bekommt den ebenfalls schon oben gezeigten und noch im Bau befindlichen Menasco C6S Super Buccaner.


Aber hier erstmal ein paar Fotos:


Meine kleine Sammlung von echten Schmuckstücken...und alle in 1:32.


In der Mitte ist der Renault 12R für eine Maschine von Caudron. Links daneben ein echtes Kraftpaket: Curtiss-Wright R-3350 Cyclone


Dies ist mein absoluter Favorit, zwar nicht aus den 30ern aber trotzdem Bestandteil ein paar Rennflugzeuge beim Reno Air Race. Der P&W R-4360 Major-Wasp mit 28 Zylindern!!!


Links: Ein Motor aus dem Spacial-Hobby IAR-80 Bausatz (1:32), der IAR-K14, ein Lizensbau von Gnome-Rhône.
In der Mitte, der Motor der GeeBee R1: P&W R1350 Wasp (Bausatzmotor der Williams Bros. Bausätze...nur eben verbessert im vergleich zu dem Rohbau rechts)


zwei mal der P&W R1830 Twin-Wasp, aber rechts der oben beschriebene von "Vektor" und links ein 3D-Druck-Modell.


Dieser Motor war schwer zu bekommen, denn es sollte der P&W R-1690 Hornet werden, aber aus Ermangelung eines solchen, habe ich zufällig den Lizensbau des Hornet Motors von BMW gefunden. Ein BMW-132, auch bekannt als 3er-Antrieb der "Tante Ju". Leider ist der hier für eine Arado 196 und deshalb die K-Version mit dem großen Untersetzungsgetriebe-Gehäuse, das der P&W-Hornet nicht hatte. Schade, aber er bekommt trotzdem sein Ehrenplatz neben dem Bramo.


Da es noch eine 4. Wedell Williams ("Ring Free") geben wird, die aus der "121 - Gilmore Red Lion" hervor ging, wird wohl dieser BMW-132 E als Hornet von P&W herhalten müssen. Der R-1690 war Leistungsstärker als der R-985 und mehr Leistung brauchte Roscoe Turner immer...der alte Haudegen.


Und nun ein Teil des Septetts von P&W. Der R-985.


Die Kiste mit den noch zu bauenden und stark zu modifizierenden P&W R-985. Wenn ich die geschafft habe zu bauen, dann mach ich mir einen Gürtel mit der "7" drauf.... . In der kiste sind die Teile aus den o.g. Bausätzen. Da aber in den Bausätzen komischer weise nur der P&W-1340 ist, brauch es ein ein bisschen geschick um daraus den R-985 zu feilen.


12 Zylinder gegen 16 Zylinder. Renaults V-Motor, der 12R. Daneben, der bekannte Antrieb von Daimler-Benz, der DB-605. Hinter dem DB ist ein seltener Antrieb. Ein Bramo 323 Fafnir, der vielleicht aus der Militärversion der Fw-200 C bekannt sein dürfte.

So, gleich sind es nur noch zwei Tage und ich wünsche euch schon mal alles Gute für das hoffentlich bessere Jahr 2024.

Bis später

Daniel

18

Samstag, 30. Dezember 2023, 16:44

Also die Motoren sind ja genial! :thumbsup:
Ich habe jetzt nur irgendwie den Überblick verloren, welcher wo reinkommt, aber ich verfolge es weiter.
Und steht der DB 605 nur zum Vergleich da?
Ich wünsche einen guten Rutsch!
Schöne Grüße,
Simon

19

Samstag, 30. Dezember 2023, 22:10

Hallo Simon,

ich hab mir auch eine Liste machen müssen, welcher Motor in welche Rennmühle kommt.

Der DB gehört natürlich nicht zu den Rennflugzeugen. Ich verfolge noch eine andere Idee, die mir im Sommer im Technikmuseum Sinnsheim gekommen ist als ich so durch die Exponate geschlendert bin. Die Idee ist das Vitrinen würdige bauen der Motoren im Maßstab 1:32 um diese vor die gebauten Modelle zu stellen. Vielleicht auch damit nicht jedes Modell aussieht wie eine Motorwartungs-Szene. Ich habe noch andere Antriebe wie den BMW-801, Oberursel usw....aber leider in der Schublade...noch!

Bis später

Daniel

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