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Opel Sammlung 1:24: Opel Monza GSE von 1983

Wettringer

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Freitag, 28. Januar 2022, 10:10

Opel Monza GSE von 1983

Hallo zusammen,

heute kann ich euch ein weiteres Modell in unserer Opel Sammlung vorstellen. Es handelt sich um den 1983er Opel Monza GSE. In weiß lackiert, wie auch die meisten der originalen GSE.

Der Monza wurde zusammen mit dem Senator im September 1977 als Nachfolger der KAD-Baureihe ( Kapitän, Admiral, Diplomat ) auf der IAA in Frankfurt vorgestellt. Auf der Bodengruppe des „neuen“ Opel Rekord E basierend hatte es Opel auf die aktuellen Konkurrenten der Oberklasse abgesehen, wobei der Monza keine direkten Konkurrenten hatte, denn ein ähnliches Coupé wurde nirgends angeboten! Gebaut und ausgeliefert wurden die ersten Fahrzeuge allerdings erst im Jahre 1978. Siehe auch den Opel Senator, welchen wir bereits mit der Ausgabe 20 bekommen haben.

Der Monza GSE war das Topmodell der Baureihe und wurde August 1983 nach dem Facelift ( 11/1982) rausgebracht und bis Juni 1986 gebaut. Dann war leider Schluss mit dem Monza. Der Senator B als Nachfolger, basierend auf dem Omega A, bekam kein Coupé mehr an die Seite gestellt.

Schauen wir uns als Erstes wieder das Magazin an:



Wie immer bekommen wir den Monza auf der schwarzen, mit Fahrzeugnamen und Baujahr bedruckten Grundplatte verschraubt angeliefert.



Auf den ersten Blick: Wow! Im direkten Vergleich mit dem Vorbildfoto auf dem Magazin bin ich begeistert! Ist der Monza A2 doch immer schon einer meiner persönlichen Favoriten – sowohl im Modell als auch original!



Die direkte Frontansicht – Alles stimmig, einzig der GSE-Schriftzug ist bei meinem Exemplar leider ein klein wenig krumm!



Wie schon beim Senator A von mir bemängelt, ist die Bedruckung der schwarzen Gummileisten nicht dreidimensional. Dies gilt wieder für die Frontschürze, die Seitenleisten und auch für die Heckschürze. Es fällt aber auf den großformatigen Bildern wesentlich stärker auf, als mit bloßem Auge.



Aus diesem Blickwinkel habe ich ein wenig Probleme mit den Proportionen und es dauerte eine ganze Zeit bis mir klar war was mich störte. Zuerst dachte ich, der gesamte Vorderwage ist 2-3 Millimeter zu kurz, aber das ist es nicht.



Mein Störfaktor sind wieder – wie auch schon beim Senator A1 die Räder und die Spurbreite.



In der Seitenansicht sieht man sofort, dass die Räder wieder einen kleinen Tick zu groß sind. Im Original mit 205/60-15 bestückt ist die Felge von der Größe her okay aber der Reifen ein wenig zu groß. Außerdem ist der Vorderwagen 1-2 Millimeter zu hoch auf den Rädern.



Aus dieser Perspektive passt alles wieder! Bis auf die „platte“ Bedruckung der Stoßleisten. Aber nochmal: Auf den Bildern ist das wesentlich stärker zu sehen als mit bloßem Auge, wenn man das Modell vor sich stehen hat.



Die Heckansicht weiß echt zu gefallen! Sehr markant der recht große in Wagenfarbe lackierte aufgesetzte Heckspoiler, der nur am GSE zu finden war!



Die gesamte Rückleuchteneinheit weiß ebenfalls zu gefallen, lediglich die beiden Punkte der Befestigungspinne hinter der Mittelblende stören. Ansonsten hervorragend gemacht!



Aus dieser Sicht sieht man erst einmal richtig, wie riesig die gesamte Heckklappe überhaupt ist! Riesig und wahnsinnig schwer, durch die große Glasscheibe. Durch die Scheibe sieht man sehr gut die im Original zweigeteilte Laderaumabdeckung, welche sich zur Hälfte beim Öffnen des Kofferraums mit anhebt.



So manche Heckscheibe ist bei den „echten“ Monza schon beim „zuschlagen“ der Klappe geplatzt. Da ist Vorsicht geboten! Aus dieser Sicht kann man auch wieder sagen: Alle Proportionen stimmen.





Die Seitenansicht der Beifahrerseite: Der Türspalt zum Kotflügel wirkt etwas breit – das ist wieder den großen Bildern geschuldet. Mit bloßem Auge kein Problem. Die schwarze Bedruckung des Schwellers ist hinten leider etwas zu kurz, auch das ist kein Problem!



Räder ein ganz klein wenig weiter rein – bei der Spurweite sind das maximal 2-3 Millimeter und vorn zwei Millimeter tiefer – dann passt das ganz genau! Sollte man anpassen können.





Nun geht es mit den Augen in den Innenraum: Armaturenbrett inklusive den serienmäßigen – heute kultigen – Digitalarmaturen sowie Lenkrad usw. sind sehr gut verkleinert worden. Wir können die „288“ auf dem Tacho ablesen, welche aufleuchtet, wenn man die Zündung anschaltet! Sitze sind etwas vereinfacht dargestellt, aber das ist okay. Erfreut bin ich über die Türverkleidungen mit separat aufgesetzten Türgriffen und Ablagefächern.



Von der Beifahrerseite aus betrachtet: das Armaturenbrett ist zweifarbig hellgrau und schwarz gefertigt. Auch das ist soweit gut umgesetzt.



Fazit: Dieser Monza GSE ist wieder ein absolutes Highlight in der Opel Sammlung! Wie? Hier rummeckern ohne Ende und dann diese Aussage? Das ist doch ein totaler Widerspruch! Nein, ist es nicht.

Die Punkte die ich bemängelt habe, sind zumeist recht „kleinkariert“ teilweise vielleicht sogar überkritisch, aber ich will aber auch nicht einfach darüber hinwegsehen. Wie weiter oben schon gesagt ist der Monza, wie auch schon der Senator in Ausgabe 20, eines der Opelfahrzeuge, welche mir im Original mit am Besten gefallen und ich hätte gern selbst so einen in der Garage stehen. Der Sammler kann diese Verkleinerung ohne zu zögern so wie es ist in seine Sammlung aufnehmen und sich daran auch so wie es ist erfreuen. Man kann aber auch mit geringem Aufwand die Kleinigkeiten bearbeiten und die „Mängel“ beseitigen. Das lohnt sich!

Abschließend möchte ich mich bei Hachette für dieses Modell bedanken! Die Messlatte legen sie sich selbst immer höher. Im Vergleich zum Modell von Gama aus den 80ern ist dieser Monza ein echter Quantensprung!

Gruß Stefan

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Freitag, 28. Januar 2022, 10:24

Hallo zusammen,

ergänzend zur Vorstellung vom Modell möchte ich euch noch ein paar Bilder und einen Film von einem Original-Monza mit auf den Weg geben. Dazu ein paar Worte:

Wie einige von euch ja wissen, bin ich hier vor Ort im „Wettringer Oldtimer-Stammtisch“ aktiv und wir veranstalten von März bis Oktober jeweils am letzten Sonntag des Monats auf unserem Dorfplatz unseren „Wettringer Oldtimer-Treff“.

Am Sonntag, dem 30. August 2020 hatten wir wieder unser monatliches Treffen und einer der Teilnehmer war Dirk Lating, weit und breit auch als der „Monzaguhru“ bekannt. Dirk wohnt im Nachbarort Metelen und hatte einen weißen Monza GSE mitgebracht. Hier mal ein paar Bilder:









Nun kommt´s: An dem Sonntag sollte um 18:00 Uhr wieder eine neue Folge von „Grip“ im Fernsehen kommen, in der dieser Monza eine Hauptrolle spielt! Ein Bericht mit Det Müller bei Dirk und mit dem Monza, der nun vor uns stand! Diese beiden Jungs, einer verrückter als der andere, also auf jeden Fall sehenswert und viel zu lachen! Einfach auf den roten Link klicken und die ersten 10,50 Minuten Spaß haben!



Wer will, kann natürlich auch weiterschauen! Claas mit seinen alten Ford ist auch immer mal wieder auf Treffen hier in der Gegend anzutreffen und der Bericht über den Audi und das Audi-Siku-Museum ist auch toll!

Gruß Stefan

3

Freitag, 28. Januar 2022, 15:13

Monza A2 GSE

Hallo Stefan,

wie ich auf deinen Fotos zu erkennen glaube, hat das Modell keine abgedunkelte Heckleuchten und -Blende, das Original aber schon. Oder liege ich da falsch?
Andernfalls wäre das wohl ein weiterer Kritikpunkt.

Lieben Gruß, Reiner



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Freitag, 28. Januar 2022, 15:29

Hallo Reiner,

damit hast du recht. Das war mir auch aufgefallen, aber ich habe das nicht als "Mangel" gesehen. Genauer betrachtet und ein wenig darüber nachgedacht müsste die gesamte Rückleuchteneinheit erheblich dunkler sein, stimmt!
Auf jeden Fall eine Sache, die man nacharbeiten muss, also dunkel hinterlegen. Dann sind auch gleichzeitig die beiden Punkte durch die Pinne verschwunden.

Gruß Stefan

5

Mittwoch, 2. Februar 2022, 18:20

Habe heute noch einen Monza im Zeitschriftenhandel ergattern können. Leider hat er auf dem Dach eine dicke Lacknase :-(
Mein 1:1 war aber auch weiß, darum werde ich damit wohl leben müssen.
Ansonsten, wie Stefan schon schrieb; Rückleuchten abdunkeln und dann ist er eigentlich schon fertig.
Grüße, Andy

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Mittwoch, 2. Februar 2022, 19:31

Hallo Andreas,

mach ein Foto von dem Lackfehler und schick eine Mail mit Bild und Adresse von der Verkaufsstelle an IP.
Normalerweise schicken die Ersatz!

Falls nicht melde dich nochmal, ich leite das dann mal von hier aus weiter - nach oben!

Gruß Stefan

7

Mittwoch, 2. Februar 2022, 20:38

Hallo Andreas,

mach ein Foto von dem Lackfehler und schick eine Mail mit Bild und Adresse von der Verkaufsstelle an IP.
Normalerweise schicken die Ersatz!

Falls nicht melde dich nochmal, ich leite das dann mal von hier aus weiter - nach oben!

Gruß Stefan


Das mache ich. Hast du da eine E-Mail-Adresse für solche Reklamationen?
Grüße, Andy

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Mittwoch, 2. Februar 2022, 20:42

Hallo Andreas,

die Adresse lautet:

abo@internationale-presse.com
Service-Hotline +49 6105-9157000-42

Gruß Stefan

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