Das Wettringer Modellbauforum

zuerst, ich bin kein "Schiffbauer", aber Feinmechaniker. Die Pearl gibt es anscheinend in 1:150, und 1:72. Es wäre schon hilfreich, wenn du die Maße wie Länge und Dicke in mm, und Fotos einstellen könntest. Ich nehme an, werden sehr dünn und lang sein, die Rahen, und sich verjüngen.
Dünne und lange Teile zu drehen ohne Profidrehbank (CNC) mit Spannzangen sind die Seuche (und auch da nicht einfach), würde ich mir nur antun, wenn das überleben der Menschheit davon abhängen würde. (Material wegdrücken, und Rattermarken, und andere Störfaktoren). Bei sowas würde ich empfehlen etwas fertiges wie Akkupunkurnadeln, Stricknadeln oder anderes sich verjüngendes zweckentfremden. Ich gehe dazu einfach öfters durch Baumärkte oder andere Geschäfte, mit dem Blick, was ich zweckentfremden könnte. Um verbiegen zu vermeiden, könnte man auch z.B. WIG Schweißdraht (0,5mm ?) als Takelage Seil am Rand zur abstützung verwenden, und den rest mit Seile ergänzen. Sind jetzt nur mal so überlegungen.

Servus.

Mahlzeit!

Grundsätzlich gut, schwabbelige Plastikrahen (und Masten!) zu ersetzen. Natürlich ist Metall da erste Wahl, man kann aber auch Holz nehmen. Hat den Vorteil, dass man es auch ohne Drehbank bearbeiten kann. Rundholz in die Bohrmaschine gespannt und mit Daumen und Zeigefinger von zwei Seiten Schmirgelpapier andrücken, geht erstaunlich gut. Nur aufpassen, dass man sich nicht die Finger verbrennt.

Andere Möglichkeit ist, die Plastikteile mit einer Drahteinlage zu stabilisieren. Bei aus zwei Hälften gebauten Masten geht das gut, entsprechend dicken Draht mit spaltfüllendem Kleber (Zweikomponentenkleber, Magic Sculp, Autospachtel o.ä.) einkleben und Hälften zusammenkleben. In einteilige Rahen kann man einen Schlitz schleifen (Dremel+Trennscheibe), Draht einkleben und verspachteln, da ist neu bauen aber meist einfacher. Zumal bei einem Fantasymodell wie der Pearl, wo man Details auch opfern kann..