Das Wettringer Modellbauforum

Es ist auch immer eine Frage wie weit man gehen will. Klar, gerade bei großen Maßstäben kann man mehr erwarten, keine Frage, aber wenn man kein High-End erwartet dann kann man auch so mit dem Ergebnis leben. Sag ich einfach mal weil ich schon lange nicht mehr auf der Jagd nach dem perfekten Modell bin.

Bernd

Hoi zäme,

die Ente liegt seit Wochen auf dem Tisch und trocknet ihr Gefieder.



Ich bin mit meiner ersten Zweifarblackierung gar nicht unzufrieden, aber beim Klarlacken habe ich ein wenig Mist gebaut. Die Revellfarben reagieren einfach etwas anders als andere Kinder - Hier dürften es zwei dünne Schichten nass in nass gewesen sein die jetzt dafür sorgen, dass der Vorgang des Trocknens sich ziehen wird. Ich rechne mal mit locker 8 Wochen ... Nun ja, derweil kann ich den Rest in Ruhe vorbereiten, und beim nächsten Mal weiss ich worauf zu achten ist. Und ich habe Zeit Der Kleine wird cool werden, da will ich in aller Ruhe abwarten und bloß nix versauen wegen doofer Ungeduld!

Das Innenleben ist schon länger fertig. Bis auf den Schlauch des Spritzwassbehälters und die Batteriehalterung alles OOB ...

Moin Ulrich

Acht Wochen ? . Aber gut, nur nichts überstürzen. Wie ich sehe hast du bei Details mehr Mühe als ich, zum Beispiel Beim Lenkradl.
Mach ruhig so weiter

Bernd

Zitat von »Raststätte«

Moin Ulrich

Wie ich sehe hast du bei Details mehr Mühe als ich, zum Beispiel Beim Lenkradl.

Och, ausgerechnet das Lenkrad hatte mir keine Mühe gemacht

Immerhin mehr Mühe als ich das getan habe, bei mir ist das einheitlich SM-Schwarz

Bernd

Bei mir liegt aktuell ein 71er Plymouth Duster von Amt/Ertl auf dem Tisch.

Guten Morgen Marcel,

eine wilde Farbkombi. Aber erstklassig lackiert! Ich bin schon sehr gespannt auf das Resultat.

Viele Grüße,
Ulrich

Oh Ja, die Farbkombination ist schon sehr speziell, nach 08/15 sieht das wirklich nicht aus

Bernd

Ja, nicht nur die Farbkombi ist speziell.

Die Rad-/Reifenkombi ist auch so. Vordere und hintere Radhäuser mussten verbreitet werden, vorn wurde der tiefer gelegt, die hintere Achse schmäler gemacht, vordere Radhäuser nach oben versetzt, damit die Räder innen Platz haben usw.....

08/15 gibt's bei mir ja nicht. OOB sowieso nicht.

Hier dann mit Klarlack.


Jetzt kommen die Farben besser raus.

Bei mir ist der 1968 Dodge Charger in Arbeit

Der Charger ist wirklich top.
Irgendwie haben wir es mit dem lila.

Heute gab's einen Kampf mit der sehr schlechten BMF. Danach dann nochmals Klarlack und nun isser so.

Wie üblich arbeite ich an mehreren Projekten gleichzeitig, mal das eine mehr, das andere Projekt weniger.

Kürzlich sah ich ein Foto eines runtergekommenen Horch 853. Da wusste ich endlich was ich aus einem auseinander genommenen Italeri-Mercedes-540-K machen soll: einen runtergekommenen 540-K.
Das Italeri-Modell in 1:24 hatte ich als Jugendlicher noch gebaut, ging zügig voran und sah passabel aus.
Etliche Jahre später bemerkte ich, da stimmt was nicht. In den Gummireifen war Weichmacher drin und hatte bereits die Felgenränder aufgeweicht, bzw. schon zu sehr zerstört, dass da nichts mehr zu retten war.
Ich nahm das Modell auseinander und plante das mit irgendeinem Ersatz für die Räder wieder neu aufzubauen.

Erst jetzt hatte ich die zündende Idee.



Und für die ohnehin zu kleinen Italeri-Bausatz-Reifen nehme ich diejenigen vom Italeri-Cadillac, die für den Cadillac auch zu klein sind, aber für den Mercedes perfekt passen. Diese Räder kann ich so umbauen, dass man die kaputten Mercedes-Felgenränder gar nicht sieht - sieht toll aus.
Erst jetzt merke ich auch, dass der Italeri-Mercedes gar nicht so gut umgesetzt wurde wie früher gedacht. Die vorderen Radausschnitte sind zu groß, hinten zu eng, die Reifen zu klein, und ohnehin eine komische Baumethode des Modells was Chassis und Interieur betrifft.
Die Radausschnitte und die Kotflügel werden geändert, mehr wie beim Horch, und die Karosserie bekommt auch eine deutliche Änderung verpasst mit einer dicken Zierleiste und einem flacheren Kofferraum.
Das ganze Modell soll dann abgenutzt aussehen wie auf dem Foto vom Horch.
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Hier sieht man viele Fotos des abgenutzten Horch.https://www.broadarrowauctions.com/vehic…h-853-cabriolet

So übel empfinde ich den 540 nicht, man darf da auch nicht vergessen aus welcher Zeit die Formen dafür stammen, vor fast 50 Jahren hatte man noch nicht die Möglichkeiten wie sie heutzutage eingesetzt werden.
Trotzdem finde ich es gut das du da die Fehler ausmerzen möchtest, Thomas. Sowas macht ja auch zum Teil den Spaß am Modellbau aus, was nicht passt wird passend gemacht

Bernd

Vor 50 Jahren kam dieser Bausatz meines Wissens nicht raus. Man sieht zwar Angaben von 1976, stimmt aber glaube ich nicht. Müßte so 1979 gewesen sein. Damals hieß die Firma noch ITALAEREI.
Und der frühe 540-K-Bausatz hatte noch Gummireifen.
1980 kamen schon die nächsten 1:24-Oldtimer-Bausätze raus. Der Bugatti Royale + Rolls-Royce Phantom II (Kit-Nr. 702 + 703).


Also wenn die Erstausgabe mal bei Ebay oder sonst wo auftaucht, dann ist das kein Grund den zu nehmen. Die Reifen sind dann jedenfalls sehr problematisch und sowieso zu klein. Ausserdem ist der Kunststoff inzwischen enorm spröde geworden.
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Dieser Mercedes eignet sich jedenfalls gut für diverse Umbauten. Darum habe ich den 3 oder 4 oder 5 mal.....
Und in einem waren sogar einmal verchromte Speichenräder drin !!

Moin Thomas

Ich habe mich da an den Angaben von Scalemates orientiert, und danach soll der 1976 als NewTool rausgekommen sein, 1979 dann unter dem Label Testors/Italeri nochmal erschienen, wohl speziell für den US-Markt und dann nochmal zuletzt wieder 2008, da wieder als reiner Italeri-Bausatz.
Von Monogram wurde der 540 auch aufgelegt, und zwar schon im Jahre 1963. Aus diesen Formen soll auch die Revell-540 entstanden sein. Noch älter, noch schlechter ? Möglich, ich weiß es nicht obwohl ich einen von Italeri und auch einen von Revell an Lager habe. Reingesehen habe ich allerdings noch nie .

Aber im Prinzip ist es auch egal wie ein Bausatz daher kommt, wichtiger ist was man daraus macht

Bernd

Moin

An dieser Estafette arbeite ich schon seit einiger Zeit. Alles andere als einfach und die Lackierkünste meines Lackierers sind unterirdisch :







Ich hoffe das der bis Ende des Jahres fertig wird

Bernd

Moin,

Zitat von »Raststätte«

[..} meines Lackierers [..]

Bist du das nicht selber?

So schlimm finde ich das Ergebnis aber gar nicht. Ein paar minimale Schlenker am Übergang Gelb - Braun, aber sonst?

Ingo

Moin Ingo

Zitat von »feuermann6147«

Bist du das nicht selber?

Ja Leider. Schade das ich die Lackierung nicht jemanden anderen in die Schuhe schieben kann, das würde ich zu gerne machen um mich von aller Schuld zu befreien .

Die Übergänge sind Überall schlecht, Vorne und auch an beiden Seiten. Da habe ich extra mit BMF abgeklebt und es hat trotzdem nicht hingehauen. Und die Ausbesserungsmassnahmen per Pinsel sieht man eindeutig, die Farben trockneten ziemlich zügig .

Bernd

Moin

Karosserie ist nun fertig, nun fehlen nur noch die ganzen Anbauteile:





Bernd

Hallo zusammen, hier mein aktuelles Projekt.


An dem ist noch alles Old School Modellbau. Alles per Handarbeit.

Und das nächste steht auch schon in den Startlöchern.


Hier wird wieder sehr viel per 3D-Druck entstehen.

Nabend und ein schönen Samstag allerseits,

Ich erlaube mich mal hier auch mitzumischen und hier auch mal meine Nebenbei-Projekte zu zeigen. Ich habe mich für zwei Geländewagen der 90er entschieden, einmal den Jeep Grand Cherokee Limited V8 und den Mitsubishi Montero bzw Pajero V40, beide von Tamiya. Der Grand Cherokee ist schon eine gesuchte Rarität und sehr schwer zu bekommen. Den hier hatte ich bei eBay Kleinanzeigen gekauft, wenn auch nicht ganz billig. Dafür aber ein seltener Geländewagen von Tamiya. Und der wurde schon vom Vorbesitzer angefangen. Insbesondere die Karosserie. Aber das stört mich im geringsten. Ich lasse den so. Dafür habe ich mit dem Chassis angefangen. Sorry für den zuviel Text. Vom Mitsubishi werden auch noch mehr Bilder folgen. Und vom Grand Cherokee.


Gruß
Eugen S.

Moin Eugen

Der Indianer ist OK, der fehlt mir noch in meiner kleinen SUV-Sammlung, der Mitsubishi ist wegen den "Sport Options" nicht so mein Fall. Geschmacksache

Bernd

Moin Bernd und willkommen

Nun ja ist in der Tat Geschmackssache, aber ich lasse es trotzdem angehen. Ich werde den Pajero diese Woche beginnen und ein wenig anders machen, z.B. andere Felgen und so. Mal sehen inwieweit.
Den Grand Cherokee hatte ich gestern weiter fortgesetzt und auch schon das Chassis samt Motor fertiggestellt. Als nächstes kommt dann das Interieur dran.

Hier der derzeitige Stand:


Gruß
Eugen S.

Hallo allerseits

Gestern Abend hatte ich mit dem Mitsubishi Pajero V40 begonnen und schon die ersten Teile vorbereitet, die noch bemalt und montiert werden sollen. Weitere Fortschritte werden folgen.



Gruß
Eugen S.

Hallo zusammen,

nach viel zu langer Zeit und ungeplanter Pause endlich wieder ein Lebenszeichen. Ungeplant bedeutet, zu Beginn des Jahres mehrere Monate ein Projekt in der Arbeit, welches alle Zeit des Tages und der Nacht verschlungen hat. Bedeutet aber auch einiges an körperlichen (und auch psychischen) Problemen. Bedeutet oft den Kopf viel zu leer um sich auf den Modellbau konzentrieren zu können. Am Abend nur noch da hocken, Candy spielen, und irgendwann ins Bett fallen ...

Im Frühsommer habe ich wieder angefangen ein wenig zu tun, und dies möchte ich gerne zeigen: Ich arbeite an meinem ersten Diorama! Ein alter und mehrfach abgebrochener Ford Talladega von AMT/Ertl, bei dem durch einen Baufehler vor 10 Jahren die Motorhaube unwiederbringlich zerstört wurde. Der Gedanke war immer da, den quasi im Reparatur- und Wartemodus zu zeigen, also ohne Motorhaube, aber mit einer Abdeckplane über dem offenen Motorraum. Durch die Entdeckung von fertigen Grundplatten bei Ammo war die Einstiegshürde genommen, ich habe mir also eine fertige Base gekauft und mit der ein Diorama geplant. Der Wagen wird also auf diesem etwas heruntergekommenen Hinterhof stehen, vor der Rückwand eines typisch amerikanischen Holzhauses. Dass das alles nicht so ganz Hochglanz ist, ist ja klar ...


Die eigentliche Base mit der Holzwand ...


Die Holzwand ein wenig näher. In der Mitte wird ein Fallrohr entstehen, die dazugehörige Regenrinne als oberer Abschluss ist bereits im Entstehen.

In das Loch in der Wand kommt natürlich ein Fenster. Dieses:


Links unten ist die Scheibe zerbrochen, da wird eine Holzplatte dahinter gesetzt. Sollte dann so aussehen:


Und der Hinterhof wird logischerweise ungepflegt aussehen. Zwei alte Fässer, das linke ist Resin von AK, das rechte habe ich aus dem Verschluss eines Parfümfläschchens selber gemacht. In dem offenen Fass werden ab und zu Holzreste verbrannt, eine verkohlte Holzlatte wird da auch noch reinkommen:

Ohne die Gemeinheiten eines Makros schauen beide Fässer ziemlich cool aus ...

Zwei Holzkisten wurden gebaut, wobei die dunklere eigentlich Bierflaschen hätte enthalten sollen. Aber da fehlt mir bisher noch jegliche Idee wie ich die gestalten könnte. Die ersten Versuche mit transparenten Gießästen sind nicht so prickelnd gelaufen.


Und die Karosserie:


Der Wagen wird auf jeden Fall ein paar vorsichtige Rostflecken bekommen, wird verschmutzt werden, und wird vor allem verstaubt werden. Wahrscheinlich mit einem Subtle Dirt Filter von MIG. Da bin ich mir aber noch nicht sicher. Wenn jemand Erfahrung hat beim (absichtlichen) Verstauben von Modellen, immer her mit den Ideen.
Geplant sind weiterhin eine Propangaskartusche (da habe ich von American Diorama was aus Resin gefunden), Reste von Paletten die ich selber bauen werde, ein umgefallener und ausgelaufener Ölkanister wird einen kleinen Unfall mit Sprühkleber überdecken, und an einer weiteren Öldose bin ich dran. Ansonsten soll es noch Gerümpel aller Art werden. Außerdem will ich im Wagen selber Dreck hinterlassen und leere Zigarettenschachteln. Bei denen habe ich allerdings auch noch ein Problem, denn die sind in 1/25 schon verdammt klein. Meine Frau hat mir eine Schachtel aus Schrumpffolie modelliert, ich hätte aber gerne mehrere ... Wir werden sehen

Seid bitte nachsichtig mit mir, das ist für mich tatsächlich das allererste Mal, dass ich so freihändig unterwegs bin. Auch die Arbeit mit Filtern, Washes und Pigmenten ist noch sehr ungewohnt und birgt einiges an Konfliktpotenzial. Für Ideen und Tipps von den erfahrenen Modellbauern wäre ich ausgesprochen dankbar.

Viele Grüße,
Ulrich

Servus Ulrich

Willkommen zurück, ehrlich, ich habe dich schon sehr vermisst .
Dein Dio hört sich gut an, so Lost Places gibt es ja viele und was du dazu so mitteilst lässt erahnen dass das dann schon realistisch aussieht. Ahnung von Diobau habe ich aalerdings nicht, habe ich auch noch nie getan. Aber andere, die werden dir dazu garantiert einige Tipps geben können.
Was macht die Ente ? Ist du nun zum Ausgleich in dem 10-Jahre-Lager aus dem du den in echt total unterschätzten Talladega befreit hast ?

Bernd

Danke für die netten Worte, Bernd!

Zitat von »Raststätte«

Was macht die Ente ? Ist du nun zum Ausgleich in dem 10-Jahre-Lager aus dem du den in echt total unterschätzten Talladega befreit hast ?

Die Ente ist nicht, ich wiederhole, nicht! im Lager verschwunden. Tatsächlich hatte ich den Revell-Klarlack aus der Dose falsch verwendet (vermute ich mal - nass in nass scheint das Zeugs nicht zu mögen), und jetzt muss der Lack trocknen. Alle paar Wochen ziehe ich das Quietschmobil raus, fingere am Lack rum, finde immer noch Stellen die kleben, und stelle das Teil wieder zurück. Die Ente soll schön werden, da will ich keine Experimente eingehen. Vor allem ist mir die Zweifarbklackierung zu komplex zum Wiederholen. Die hat gefälligst zu sitzen

Moin zusammen,

bei mir auf der Werkbank :
Zur Zeit ein Oldsmobile 442 von Revell.
Erstaunlich sauber, präzise gespritzte Teile, fast keine Nacharbeit erforderlich

Ich mach dem Ding mal ein T-Roof rein und mit der Airbrush hab ich mich auch etwas ausgetobt.
Decals sind im Druck und dann gehts weiter.




Der Wagen wird dann bestimmt in der Galerie auftauchen...



so long
Wolle