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Sonntag, 24. Oktober 2021, 14:42

AMT USS Enterprise NCC-1701-A mit Licht und Sound (1991)

Sooo... jetzt ist es mal wieder so weit.

Ich hatte das Modell ja schon mal vorgestellt, aber jetzt gehts an den Bau bzw
das richtige unboxing:

Erstmal alles ausgepackt und hingelegt, im Zentrum eine 1 Euro Münze und eine 9V Blockbatterie
damit man schonmal ein wenig Ahnung von der Größe bekommt. Mit Rund 56cm wird das wirklich
ein schön großes Schiff. Geht man vom Alter des Kits aus, sind die Details eigentlich wirklich gut geraten.
Allerdings war das Gießverfahren damals recht grob wie mir scheint. Massive Auswurfmarken,
Hautrückstände an vielen Teilen und die Passgenauigkeit wird mir wahrscheinlich auch noch
ziemliche Kopfschmerzen bereiten.



Für die Warpgondeln werde ich mir Klarteile besorgen, da die Auswurfmarken
ja gerade da sein müssen wo nachher das Licht durchscheinen soll..
Da ersetze ich sie lieber gleich ganz als das ich da ewig rumschleife und man
es nachher doch noch sieht.
Im Rumpf selbst sind auch welche, gerade da wo die Fenster sind.
Da muss ich mir noch überlegen was ich mache, eventuell lasse ich die betroffenen Fenster
unangetastet und male sie schwarz an, während die nebenliegenden geöffnet werden.

Laut Anleitung dienen die Klarteile zur Lichtverteilung in der Untertassensektion.
Ich werde mir das mal ansehen und dann schauen ob und wie ich da zusätzliche
Beleuchtung anbringe. (Beleuchtung untere Sensorphalanx/Registriernummer etc.)

https://youtu.be/BvZxD7X6pcs

Und hier noch ein kurzer Test des Licht und Sound Moduls. Für sein Alter immer
noch recht gut in Schuss und wird daher auch verwendet. Da ich so aber keine Möglichkeit
sehe, bzw technisch nicht so bewandert bin, Sound und zusätzliches Licht zu timen,
werde ich daher die geplante Beleuchtung der Torpedobänke statisch machen und nicht
im Takt mit dem Torpedofeuer-Sound aufblitzen lassen.
(Außer natürlich jemand hat eine Ahnung oder Idee wie ich das koppeln könnte.)

So das wars jetzt erst einmal, zwar noch kein richtiger Baubericht aber schonmal
eine kleine Vorstellung und was so geplant ist. Richtig los geht es dann im nächsten Teil.

Bis dann und schönen Sonntag
Flo
Fertiggestellt:
Imperial Star Destroyer I, Republic Star Destroyer Venator Class I

Im Bau:
USS Enterprise NCC 1701-A mit Licht und Sound

In Planung:
USS Enterprise TOS, USS Enterprise B, USS Enterprise C, USS Enterprise D, USS Enterprise E
USS Reliant, USS Voyager, USS Excelsior, TOS Klingon Cruiser D7, USS Enterprise Discovery,
Tie Fighter, Tie Interceptor, Tie Advanced, X-Wing, Deeps Space 9 inklusiv Defiant und Keldon.

2

Montag, 25. Oktober 2021, 09:35

Hi Flo,
Bin zwar eher im Star Wars Universum Zuhause aber ich schaue mir dein Schaffen trotzdem gerne an.

Die Auswurfmarken sind tatsächlich ziemlich brachial, das ist echt noch eine andere Ära. Wie alt ist der Bausatz denn?

Soundtest startet vielversprechend. Wirst du auch die legendäre Titelmusik mit einbringen?

Viele Grüße,
Tim

3

Montag, 25. Oktober 2021, 20:10

Hey Tim,

Freut mich das du zuschaust, wirst es auf jeden Fall nicht bereuen.

Ja, lang lang ists her, war selbst massiv erstaunt über diese massiven Auswurfmarken.
Da ist man heute Anderes gewöhnt, was das angeht.
Aber das Alter... steht doch im Titel. 1991, da war das 25. Jubiläum von Star Trek. ;)
Und dafür wurde der Bausatz in dieser Art mit dem Licht und Sound-Kit aufgelegt.

Allerdings sei gesagt, selbst das wiederaufgelegte Kit ohne Licht/Soundmodul von 2017
wurde aus den gleichen alten Formen gegossen und hat die gleichen brachialen Auswurfmarken.
Soweit ich weiß sind fast SÄMTLICHE Modelle der Refit/A über die Jahre aus der immer gleichen Form
von 1984 gekommen. (Nachdem AMT und ERTL fusioniert haben)
Die ursprüngliche Gussform von 79 wurde dafür verworfen/verändert. (Damals war die Hülle noch glatt, ohne die Aztec-Pattern Linien
und für das Aztecing gab es extra-Nassschiebebilder/Sticker für den Regenbogeneffekt)

Sorry für die Ausschweifung, aber ich habe natürlich etwas recherchiert :pc:

Leider bedeutet das auch, das der Detailreichtum sich in Grenzen hält, aber auch da hab ich schon eine
Lösung gefunden, wie ihr dann in den weitern Bauabschnitten sehen werdet. :pfeif:

Ich bin froh das das Sound/Licht-Modul immer noch funzt. Natürlich wird die legendäre Titelmusik eingebracht.
Aber vorerst nur geplant beim Video vom fertigen Modell, wie bei meinem ISD der Imperial March.
Ich habe nicht die technischen Kenntnisse um selbst ein zusätzliches Soundmodul zu basteln/programmieren und
mit einem weiteren Lautsprecher in den jetzt schon recht vollgepackten Standfuß einzubauen. :doof:
Aber wer weiß was mir noch für verrückte Ideen während des Bau's kommen. :idee:
Oder vielleicht hat mir ja jemand einen Tipp wie ich das am einfachsten lösen könnte.


Gruß
Flo
Fertiggestellt:
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4

Montag, 25. Oktober 2021, 21:01

Hi Florian.

Wohl eher still,
aber ich werde Deinen BB gerne begleiten.
Ich verehre Star Trek von Anfang an.

Mach was tolles draus!

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

Beiträge: 180

Realname: Martin

Wohnort: Schwalbach am Taunus

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5

Dienstag, 26. Oktober 2021, 13:11

Hi,

ich finde Deine Recherchen gut und Du hast Dir ein schönes Vorbild ausgesucht. Für mich ist die "Refit", neben dem alten Original, immer noch die eleganteste "Ente"

Es gibt einen recht umfangreichen Baubericht im SF-Forum (Phoxim): Polar Lights Enterprise 1/350

Hat 24 Seiten mit recht viel Info zu den Aztecs (Mit Pearl EX Farben!) und dem grundsätzlichen Farbschema. Leider sind alle Bilder mittlerweile mit Photobucket-Wasserzeichen. Ich weiß schon, warum ich diese Bilderhoster nie benutzt habe. Ich weiß auch nicht, ob man sich zum Anschauen dieses Berichts im Forum anmelden muss. Wenn ja, denke ich, würde es sich lohnen wenn das Interesse an so einem Kit groß genug ist.

Cheers
Martin
“I’ve seen things you people wouldn’t believe!
Attack ships on fire off the shoulder of Orion. I’ve seen C-Beams. Sparkling in
the dark near the Tannhauser Gate. All those moments will be lost in time …
like tears in rain … time to die!”

Rutger Hauer alias Roy Batty in “Blade Runner”

6

Dienstag, 26. Oktober 2021, 14:11

Moin Moin,

auch ich bin dabei und schaue dir über die Schulter :wink:

Bin zwar auch eher aus der StarWars-Ecke, wünsche dir aber trotzdem viel Spaß und gutes Gelingen...

Möge die Macht mit dir sein!

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

7

Dienstag, 26. Oktober 2021, 16:24

Erstmal ich freu mich über jeden der zusieht, egal ob eher aus der Star Wars Ecke oder selbst ein bekennender Trekkie. :ok:
Ich bin in beiden Ecken zu Hause, daher habe ich auch für beide Seiten große Liebe entwickelt.

Ich stimme dir voll und ganz zu Martin, das Original und die Refit/s sind und bleiben die elegantesten Versionen der alten Lady.
Aber meine Meinung zu den anderen Nachfolgern werde ich im jeweiligen Baubericht dann kundgeben.

Danke dir auch vielmals für den Link, hab mich gleich mal reingeworfen und durchgelesen. Registrierung war nicht nötig.
Viele tolle Inspirationen, auch wenn einige davon für die nur halb so große Refit bei mir wahrscheinlich sehr schwer umsetzbar sein werden. (Ich habe Angst vor den SMD's) ;(
Alleine schon wegen der Unterschiede in der Gussqualität zwischen AMT und Polar Lights, zusätzlich zu dem Maßstabsunterschied. (Auch wenn AMT und Polar Lights jetzt unter einem Dach sind)
Auch das Alter des Plastiks macht mir da ein wenig Sorgen, ich hoffe das das kein Problem darstellen wird.

Nichtsdestotrotz hat mir der Link auch einige Fragen beantwortet, bei denen ich noch am suchen einer Lösung war. (speziell die Beleuchtung der Registry auf der Untertasse)

Ich warte jetzt nur noch auf eine Lieferung LED und Material, dann habt ihr bald den ersten richtigen Baubericht zum genießen.

Gruß
Flo
Fertiggestellt:
Imperial Star Destroyer I, Republic Star Destroyer Venator Class I

Im Bau:
USS Enterprise NCC 1701-A mit Licht und Sound

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Tie Fighter, Tie Interceptor, Tie Advanced, X-Wing, Deeps Space 9 inklusiv Defiant und Keldon.

8

Mittwoch, 3. November 2021, 16:40

~~Ingenieurs Log, erster Eintrag~~

Sternzeit: 86684,02


In der Zeit in der wir heute leben haben wir es wirklich gut. Wo man sich früher teilweise
damit abfinden musste, das man ein Modell nur so bauen konnte, wie es verfügbar war,
wenn man nicht gerade selbst eine kreative Ader und Möglichkeiten besaß, haben wir es heute ja ungemein leicht.
Heute gibt es ja genügend Möglichkeiten sich mit Aztec und Resin-Kits einzudecken um fehlende oder falsche
Details zu ersetzen. (Oder sie sich selbst herzustellen, entsprechendes Equipment vorausgesetzt.)

Eines davon ist das komplette Fruitpack von GreenStrawberry.
Dieses enthält soweit alle Dinge, die falsch oder nicht vorhanden sind am Modell
von AMT. Besonderes Augenmerk liegt dabei bei mir auf dem Navigationsdeflektor,
den Torpedorampen, Impulsantrieb und den Warpgondeln.

Das sind die Teile für den Nav-Deflektor, nachdem sie von den überschüssigen Resin-Resten befreit wurden. Äußerer Ring, Ätzteil für
den äußeren, beleuchteten Ring und das Innenteil des Deflektorgehäuses samt passend gefärbtem Deflektor, der auch noch die Streben/Rippen
besitzt, die im original Bausatz nicht vorhanden sind

So sieht das ganze zusammengesetzt aus.

Hier das originale Deflektorgehäuse bevor es an die Modifikation ging.

Zuerst wurden die beiden Ringe abgesägt um Platz für den Ersatz zu schaffen.

Das war aber natürlich noch nicht genug, anschließend musste das Gehäuse
noch ein wenig aufgeschliffen werden, damit der äußere Gehäuse-Ring
des Deflektors reinpasst. Mit Skalpell und feinem Schleifpapier kein Problem.

Anschließend wurde der besagte, äußere Ring eingeklebt.
Das sieht wunderbar aus und ist auch schön mittig.
Leider muss hier auf weiteres zusammenbauen erstmal verzichtet werden....
Anderenfalls riskiere ich das versehentliche Überstreichen des dünnen, äußeren
Deflektorrings, wenn äußeres und inneres Deflektorgehäuse sowie das Ätzteil lackiert werden.

Und jetzt hier mal die Unterseite der Untertassen-Sektion. Hier kann man schön
die unschönen Aztec-Muster sehen die die Hülle zieren. Zum Vergleich:

Also wer auch immer damals bei AMT auf die glorreiche Idee gekommen ist, die Aztec-Muster als Gravur direkt auf die Hülle
einzubringen, gehört für mich ja wirklich an die Targs verfüttert. Oder an den Sarlacc, da hätte er wenigstens viele Jahre was davon..... :cursing: :!!
Tja da war nun guter Rat teuer. Einfach so hinnehmen und sich dann später jedesmal ärgern wenn man das Modell der alten Lady ansieht...
Oder Ärmel hochkrempeln und selbst Hand anlegen? (Leider gibt es für das Modell nicht, wie für die originale Enterprise, eine "Smooth Saucer" als Ersatz)

Aber da gab es dann schon das erste große Problem. Mit was kriege ich das unleidige Muster weg ohne das Modell zu zerstören oder die
einzelnen, erhaltenswerten Panel-Linien zu entfernen? ?( ?( ?(

Hier im Forum fand ich dann die Lösung, eine Zahnbürste. :thumbsup:

Nach eingehendem Studium der beiden Untertassenteile und einem kleinen Test,
bin ich zu dem Schluss gekommen das trotz seines Alters das Material noch immer gut ist und auch relativ dick.

Also die Ärmel hochgekrempelt und einen entbehrlichen Redshirt damit beauftragt

die Hülle mit der Schleif-Zahnbürste von den unliebsamen Linien zu befreien. :D
Das Bild ist übrigens das Ergebnis nach 4 Stunden peniblen schleifens mit erst grobem
und dann feinem Schleifpapier. Gerade mal 4 Teilstücke und der zentrale Dome.
Der entbehrliche Redshirt war leider nicht sehr begeistert davon und hat gekündigt.... :motz:
Jetzt werden einige natürlich sagen: "Aber wieso arbeitest du nicht mit Spachtel und Schleifen?"
Meine Antwort darauf ist simpel.. Ich traue es mir nicht zu und will das Modell nicht versauen.
Bei kleineren Sachen, spachteln kein Problem, aber nicht bei den beiden großen Flächen der Untertassensektion..
Und genau das traue ich mir zu... Also pöse unliebsame Handarbeit.


Hatte ich schon erwähnt das der Redshirt gekündig hat? Tja, da war jetzt guter Rat teuer, angefangen war
ja nun schon und dann wartet ja noch die obere Sektion und der Rest des Schiffes auf die Behandlung.
Also entweder Frührente wegen massivem Tennisarm beantragen oder sich was einfallen lassen...

Aber hier im Forum gibt es ja Tipps und Tricks noch und nöcher, wieso mit Hand arbeiten, wenn man eine
elektrische Zahnbürste auch nehmen kann? Doch leider habe ich nur eine mit Ladestation und die ist nach 12 Minuten
Dauerbetrieb leer und braucht dann sage und schreibe 12 Stunden um sich wieder aufzuladen. Außerdem war ja ausgerechnet
langes Wochenende, der Schaffensdrang war da aber wo eine mit Batterien herbekommen und nicht stehlen?

Man macht auf MCGuyver oder Scotty und schustert sich was zusammen.
In diesem Fall habe ich einfach den Tipp für den Bürstenkopf der elektrischen Zahnbürste
auf meinen Stylo+ Dremel angewandt.
Starkes doppelseitiges Klebeband auf eine der Polier-Räder, Schleifpapier drauf,
Gerät auf ungefähr 7000-8000 Umdrehungen eingestellt und ab ging die wilde Fahrt.


Das Ergebnis kann sich sehen lassen, finde ich. Kein Überbleibsel der unliebsamen
Gravuren, außer im Zentrum des Dome, wo aber eh noch ein Teil drauf kommt und sie damit verdeckt.
Wichtig war dabei nur, das Schleifgerät mehr oder weniger wie einen Pinsel zu führen, immer nur leichte Berührung
in eine Richtung streichend und ohne viel Druck.
Die Hand-Schleifzahnbürste kam dann nur noch um die Phaserkanonen herum zum Einsatz.
Nach Abschluss wurde noch mit ganz feinem Schleifpapier per Hand nachgeschliffen und
nun ist die Hülle glatt wie ein Baby-Popo. :thumbup:
Anschließend wurden die Panel-Linien, die sich mit Schleifstaub gefüllt hatten,
noch mit einem 45° Haken-Werkzeug gesäubert und nachgezogen.

Soweit also mal der Stand, weiter geht es mit der Oberseite der Untertassen-Sektion und

den restlichen Hüllenteilen. Sobald alles von den Gravuren befreit wurde, werden das
nächste Teilstück die Warpgondeln sein.

~~Ende des Logbucheintrags~~

Live long and prosper
Flo
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9

Montag, 29. November 2021, 16:38

~~Ingenieurs Log, zweiter Eintrag~~

Sternzeit: 99510.94


Ist schon fast ein Monat vergangen seit meinem letzten Eintrag, aber auch kein Wunder.
Das Schleifen sämtlicher Hüllenteile um die schrecklichen Gravuren zu beseitigen hat ja
auch ewig gedauert. Das einfachste waren die Pylone und die Haupthülle. Die Untertasse,
Hals aber vor allem die Warpgondeln haben da schon um einiges mehr aufgehalten, neben
dem was sich RL nennt und natürlich vorgeht.

Auch hier mussten Details her, am Original waren diese einfach zu lieblos.
Nach dem Einkleben wurden die Spalten mit UV-Spachtel versiegelt.
Überschüssiger UV-Spachtel, wurde dann später noch
entfernt.


Als nächstes wurden die inneren Warp-Gitter ausgeschnitten.
Im zweiten Bild könnt ihr nebenan gleich das PE-Teil sehen.
Bis dahin war auch noch alles eitel Sonnenschein...

Und hier nachdem sie aufgebracht wurden. Sieht doch wunderbar aus, nicht wahr?
Ich wünschte nur es wäre so geblieben. Ich habe die Warpgondeln beiseite gelegt auf meine grüne Schneidematte
und am nächsten Tag... haben die dünnen Innenstreifen der PE-Teile angefangen sich nach oben und unten zu wölben. :bang:
Jetzt war guter Rat natürlich teuer, denn das sah besch.... aus. Glücklicherweise habe ich die PE-Teile wieder lösen können,
trotz Superkleber. Aber was tun? Die Ausschnitte waren da, ein weiteres PE-Set für die Warpgondeln kaufen? Nene,
soweit kommt es noch. :verrückt:

Ich hab die PE-Teile dann erstmal abgeflammt, zwischen zwei Metallplatten gelegt
und beschwert. So hab ich die erstmal für nen Tag belassen.
Meine Lösung war dann ganz einfach... ich hatte noch eine Plastikverpackung herumliegen
die genau die richtige Dicke hatte. Also einfach auf das PE-Teil gelegt und zugeschnitten.

So sah das dann aus... bei einem Lichttest kam mir dann aber das Licht noch
zu stark hervor. Also habe ich noch eine zweite Lage auf die Erste geklebt.
Das gab dem Plastik dann eine leicht milchige Konsistenz dank des Klebers.



Wie man Anhand der drei Bilder sehr gut sehen kann, bleiben die Warp-Gitter
jetzt schön plan und man sieht sie auch nicht mehr vorstehen wenn man von oben drauf blickt. :thumbsup:
Wie gesagt, es ist nur eine leicht milchige Konsistenz dank der Plastik-Streifen aber das streut das
Licht später besser als ganz klar. Später seht ihr dazu mehr.

Als Nächstes waren diese hübschen kleinen Dinger drann. Die Vorderseiten der Warpgondeln
oder auch Bussardkollektoren.
Wer die Raumschiffe im Laufe der Zeit seit Kirk & Co. kennt, wird sicher bemerkt haben
das NUR ein paar Schiffe der TMP und Kahn-Ära diese unbeleuchteten Bussardkollektoren
haben, die mehr an einen Auto-Kühlergrill erinnern.
Von der Original Enterprise über die B bis hin zur E waren diese rot leuchtend.
Das einzige, was an ihnen leuchtet ist die Kuppel am oberen hinteren Ende,
der sogenannte Plasmastrom-Deflektor-Kristall.


Also erstmal schön die Kuppel aufgebohrt und ein Stück 2mm LWL gelinst eingesetzt.
Fertig ist die Kuppel des Kristalls.

Hier noch ein kleiner Beleuchtungstest mit einer UV-Lampe. Wieso UV?
Weil im Original, im Gegensatz zum Remaster, der Kristall als auch die Warp-Gitter
nicht Blau wie bei allen Folgeschiffen leuchten, sondern eher Violett.
Hier der Beweis:

Also werde ich mich da auch daran halten, immerhin will ich dem Original ja nahe kommen.
Man bemerke an diesem Bild bitte die Lichtquelle an der schwarzen Außenseite der Warpgondel,
dazu kommen wir später nämlich noch.

Weiter ging es dann an den Warpgondeln selbst. Hier sieht man das an den "Flossen"
hinten am Heck zwei kleine Knubbel sind, die im Original eigentlich nach allen vier
Seiten leuchten. Das sind die Manövrier Schubdüsen.

Zumindest die seitliche und hintere der vier Schubdüsen habe ich ausgebohrt,
wo vorher die Knubbel dafür waren und durch Lichtleiter ersetzt. Mehr ging nicht.
Die bereits bereitliegende UV-Lampe hielt dann für den Lichttest her. 8)

Hier noch ein kleiner Lichttest einer der beiden kleinen "Scheinwerfer" an der Front der Gondel.
Wie jetzt die LWL beleuchten? Es sind nur drei LWL, also geht das übliche zusammenbündeln und auf eine LED setzen nicht

so gut. Zumindest nicht wenn ich bei allen dreien die gleiche Ausleuchtung will?

Man nehme einfach eine Flachkopf-LED und bohre drei Löcher hinein wo man die LWL dann einstecken
und festkleben kann. Wunderbar.
:ok:



Für die Beleuchtung des Warpgitters selbst habe ich mir warmweise 12V COB-LED-Streifen besorgt, die man
problemlos Zentimeter-weise abschneiden kann. Jetzt kam aber das größere Problem.....
Das Modell ist zwar die Version mit Beleuchtung aber selbst hier habe ich nur an beiden Enden der Pylone
ein etwa 4-5mm X 3mm großes Loch zum Durchführen. Kupferlackdraht erschien mir naheliegend,
aber nach etwas Recherche bin ich bei den Modellbahn-Herren gelandet.
Für Spur N verwendet man lieber dünne Litzen. Also prompt zwei Rollen
0,014mm Litzen bestellt. Erinnert mich nun irgendwie an die Fadenrollen in der Nähmaschine meiner Mutter :lol:

Abisolieren dieser dünnen Kabel geht am besten mit vorsichtigem Krafteinsatz von Nägeln um die Isolation "abzureißen"
Danach ist genügend Draht frei um es zu verzwirbeln und an die LED/Kabelenden anzulöten.
Im Bild seht ihr ein paar dieser Kabelenden, die ich angelötet habe. Diese dienen mir nachher im Rumpf dazu,
den Zusammenschluss mit der Stromquelle zu vereinfachen. Isoliert habe ich die Lötstellen mit Schmucksteinkleber.

Wo ich schonmal dabei war, habe ich nach nochmaliger Prüfung die Entscheidung getroffen
die alten Blink/Blitz-Lampen des originalen Licht und Soundmoduls durch neue zu ersetzen.
Glücklicherweise wird das Blinken über die Platine gesteuert also konnte ich getrost eine
normale LED nehmen. Hier sieht man auch das ich jedes Kabelpaar beschriftet habe,
damit ich nachher im Rumpf auch weiß was denn hier was ist.

Für die Farbgebung der Warp-Gitter habe ich mir eine violette Farbfolie besorgt, die wie
schon bei meinem Republic Star Destroyer eigentlich für Disco-Beleuchtung genutzt wird.
Den COB-LED-Streifen habe ich unterhalb angebracht, leicht abgewandt von den Gittern.

Hier die andere Hälfte der Warpgondel. Wo ich die zuvor gebohrte LED
mit ihren Lichtwellenleitern für Heck und Front untergebracht habe.
Ebenso, leider nur kaum noch erkennbar weil überlackiert, 1cm COB-Streifen
für die äußere Lichtquelle an dem immer schwarzen, äußeren Warp-Gitter.
Ich sagte ja oben beim Bild des Originals, diese Lichtquelle zu bemerken. :baeh:

So sieht das dann beleuchtet von außen aus, bis jetzt.
Wie man sehen kann noch leichte Light-Leaks.

Front der Warpgondel mit ihren beiden "Scheinwerfern" an der Unterseite.

Die Oberseite mit dem Plasma-Kristall. Bin ich noch nicht ganz zufrieden damit,
eventuell bringe ich eine UV-LED noch direkt an, mal sehen.

Und hier mein ganzer Stolz, das beleuchtete Warpgitter. Jetzt machen sich die weiße Lackierung innen
und die leicht milchige Konsistenz der doppelt verklebten Plastikstreifen hinter dem Gitter bemerkbar.
Leichte Light-Bleeding an den Seiten, aber diese werden erst verschwinden, wenn außen lackiert wird.
Soweit bin ich aber zufrieden und kommt sehr nahe ans Original heran, wie ich finde.

So... damit wären wir eigentlich am Ende des Bauberichtes angekommen, fürs Erste.

~~Ende des Logbucheintrags~~

Live long and prosper
Flo

Fertiggestellt:
Imperial Star Destroyer I, Republic Star Destroyer Venator Class I

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10

Mittwoch, 15. Dezember 2021, 13:28

~~Ingenieurs Log, dritter Eintrag~~

Sternzeit: 99554.75


Tja es geht langsam aber sicher Vorwärts mit dem Modell.
Das letzte Mal habe ich ja schon einmal das Warpgitter gezeigt und man kann auch die
Plasmakuppel leuchten sehen.


Mittlerweile habe ich für die Plasmakuppel aber eine
eigenständige UV-LED genommen, da die Ausleuchtung besser ist und man die nun auch
sehen kann, wenn es hell ist. Das war bei der vorherigen "indirekten" Beleuchtung durch
die Abstrahlung des LED-Bandes in der Gondel leider nicht gegeben, da hat man es nur
im Dunkeln gesehen.
Hier mal ein kurzes Video zum Warpgitter und der Plasmakuppel (nach Anbringung des Pylons
und dem verkleben der Gondel.)
https://youtu.be/quBLZgDw-nM

Die Plasmakuppel pulsiert tatsächlich NICHT, das kommt von der Linse meiner Kamera her.
Finde ich aber einen schönen Effekt später, wenn ich vom fertigen Ding ein Video mache.
Hier am Video sieht man aber deutlich das die Pylone NICHT ganz so gut an der Gondel sitzen.
Besonders bei Sekunde 5 des Videos sieht man hier deutlich das da zusammengesteckt ist, aber
besser gingen die Teile nicht zusammen. Dazu später aber mehr.

Als nächstes kamen dann einige Details. Dank des Fruit-Pack hab ich ja viel davon, besonders
auch für die Warpgondeln.


Hier mal die Bussardkollektoren, man kann es ja in den vorherigen Bildern zur Kuppel oben gut sehen,
das die Rillen am Plastik fast gar nicht präsent sind. In Fakt waren das nur 3 kleine, kaum erkennbare Wülste.
Vorne das gleiche Spiel, also hab ich die etwas abgeschliffen und die PE-Teile aufgeklebt.
Sorgen wegen der rechts und links freiliegenden Teile brauche ich nicht haben, die "verschwinden" dann in den
Gondel-"Wänden".

Sorry für das große Bild, aber damit sieht man deutlich was ich mit den Kabeln gemacht habe,
nämlich jedes einzelne Kabelpaar verdrillt und dann ganz dünn mit SSK eingeträufelt, damit sie
sich nicht mehr entzwirbeln. Denn trotz ihrer relativen Dünnheit, sind die ganz schön störrisch
und wollten von selbst nicht zusammen bleiben. Und zu viel Kraft wollte ich nicht drauf anwenden
nicht das ich mir noch einen Kabelbruch einhandle bzw sie abreiße.
Der Grund für die Verzwirbelung war dann das folgende:

So war es einfacher die Kabel in die dünnen Pylone der Gondeln zu verlegen.
Da ich das ganze ja nicht in einem kleben kann, und ich die von der Pylon abgewandten Seite verlegten
Kabel "nachziehen" muss beim zusammenkleben war das der einfachste Weg.

Und hier der verklebte Pylon. Die Außenseite der Gondel liegt nur locker auf und rechts in der Mitte
des Bildes kann man gut noch etwas Kabel rausstehen sehen.

Sobald der Kleber fest war, habe ich die Pylon dann in die Gondel selbst eingeklebt.
Da war dann allerdings mein Schaffensdrang dann wieder stärker als mein Hirn, daher habe ich
davon leider keine Bilder gemacht. Aber oben im Video kann man gut sehen wie das nachher ausgesehen
hat mit dem angebrachten Pylon. Wie oben schon erwähnt, der Pylone passten nicht 100% in ihre Aufnahmen.
Da hätte schleifen auch nichts gebracht, denn die Pylone selbst sind nicht so formschön gegossen an den Enden
wie beim großen Bruder in 1:350. Auch vorne am Bussardkollektor waren Abstände zu sehen.
Rechts und links vom Steg-Kreuz zur Hülle der Gondel, aber auch unten wo der Steg ja eigentlich auf die Hülle
der Gondel übergeht. Klaffende Spalten. Auch an den Klebenähten der beiden Gondelhälften selbst waren offene
Stellen zu sehen. Nachfolgend zwei Bilder als Erinnerung:


Für die Lichttests dort habe ich die Gondelhälften ja komplett zusammengefügt gehabt, da hat man ja schon deutlich sehen können,
wo das Ganze nicht zu 100% zusammenpassen würde.
Aber dafür gibts ja Spachtel.. oder in meinem Fall auch noch die Oberflächenreparatur von Bluefixx für Kunststoff.

Hier der Steg der Front, damit konnte ich schön die Übergänge rechts, links und unten machen
und auch etwas ausformen.

Anschließend etwas abschleifen und schon sieht das aus wie aus einem Guss. Nur ist das Material
von Bluefixx in weiß doch leicht durchsichtig, wie man im Folgenden sehen kann:

Also scheinen zwangsläufig die schwarzen Ränder von den Stellen, wo ich mit dem Lichtblock innen
etwas übers Material hinausgeschossen bin, durch. Aber die Oberflächen sind schön glatt und alles
verschlossen. An einigen Stellen muss aber noch ein wenig nachgearbeitet werden. Dort wo ich etwas
mehr brauche, weil größere Spalten, arbeite ich allerdings mit Spachtelmasse und dann nassem
abschleifen.

Besonders Stolz bin ich aber auf das hier. Man sieht keinerlei Kleberand oder Fuge mehr und das Ganze
wirkt jetzt wirklich als wäre das ganze Ding aus einem Guss gemacht worden und nicht zusammengesteckt/geklebt. :love:


Zwar glänzen die Stellen an denen ich das UV-Material verwendet habe ein wenig, aber das gibt sich ja nachher beim Lackieren.
Spachteln wollte ich an solchen engen stellen vermeiden, da ich nicht beim abschleifen den Verlust von Details riskieren wollte.
In diesem fall das Dreieck, das hier als Vertiefung rechts unter der Gondel zu sehen ist.
Anschließend habe ich dann noch die restlichen PE-Details an Gondeln und Pylonen angebracht.


Dort wo die PE dann noch etwas Überstand hatten, an den hinteren Enden der Warpgondeln,
habe ich dann nochmal mit Spachtel und dem UV-Material, etwas nachgearbeitet, damit die Überstände
verschwanden. Einzig und alleine Oben habe ich nichts weiter verändert.
Das sollte später nach der Lackierung auch nicht mehr auffallen, so hoffe ich. Ansonsten muss ich doch noch
mal etwas nachspachteln und kleben. :!!

So das war es erstmal wieder. Nun sind beide Gondeln soweit fertig, das ich sie Grundieren und Lackieren kann.
Was ich wahrscheinlich auch werde, da ich sie so noch schön mit der Airbrush bearbeiten kann, später im zusammengebauten
Zustand könne das sonst doch etwas zu knifflig werden.

Sollte einem etwas auffallen, wo ich etwas falsch mache oder das vielleicht besser ginge,
freue ich mich immer über Rückmeldungen deswegen.

Bis zum nächsten Mal.

~~Ende des Logbucheintrags~~

Live long and prosper
Flo



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