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1

Samstag, 23. Oktober 2021, 12:31

IH Transtar & car hauler

Moinsen liebe Modellbaugemeinde,

nach leider mal wieder sehr langer Abwesenheit und viel Umbruch im Privaten habe ich tatsächlich Zeit und Lust ein neues Projekt an den Start zu bringen - diesmal mit Baubericht.
Dieses lag mir schon seit langen am Herzen, leider fehlte es an den erforderlichen Bausätzen. Gut, ich habe mal wieder Glück gehabt und Wiederauflagen für relativ günstiges Geld bekommen.

Und hierbei handelt es sich:




Der International Transstar hat mein Fachhändler des Vertrauens glücklicherweise zügig im Shop gehabt, nachdem Round2 dieses Jahr mit einer komplett neuen Gussform rübergekommen ist und im September auf den Markt geschmissen hat.
Gerade hier bin ich mal auf den Bau gespannt ob die so typischen Passfehler/Macken noch enthalten sind oder doch Nacharbeiten erforderlich wird.

Den Autotransporter von Revell hatte ich vor 30 JAhren als Jugendlicher schon mal zusammengekleistert und wie das so oft ist, bevor ich wusste das man auch Sachen wiederverwerten kann, in die Tonne gekloppt.
Ägere mich schon seit ein paar Jahren darüber das getan zu haben, habe allerdings vor nicht OOB zu bauen sondern hier einen Umbau vorzunehmen damit er eher nach Cortrell oder Wally-Mo trailer aussieht.
Die gefielen mir irgendwie besser und als Zuladung kommen die ganzen mittlerweile zugestaubten Ranger obendrauf.

Jetzt habe ich allerdings mal eine Frage an euch nach x-malen Durchsuchen des Forums und Nichtfindens - Einer hatte in der Vergangenheit schon mal einen Autotransporter umgebaut, ich glaube in Orange oder Rot lackiert und mit Zugmaschinenaufsatz,
gab es da auch einen Baubericht ??? Wäre schön wenn sich noch einer erinnern könnte oder noch wüsste ob es hier im Forum war oder doch wo anders, das wäre sehr hilfreich.

Bis zum ersten Klebestrich,

Alex

2

Samstag, 23. Oktober 2021, 14:52

Moin Alex

Ja, der Transtar ist gerade erst neu aufgelegt worden bzw. aus neuer Form entstanden, der wurde gerade vor ein paar Tagen hier vorgestellt ---> AMT: International Transtar CO-4070A
Der Trailer ist ein alter Bekannter und zur Zeit der einzige Truck-Bausatz in 1:25 den Revell im Programm hat. Wahnsinn, wie dünn da inzwischen das Truck-Angebot insgesamt ist.

Bei dem gesuchten Cartransporter handelt es sich vielleicht um diesen hier ---> Im Bau: Peterbilt mit Cottrell CX-6MST Low Sideframe Stack Car Hauler :S . Jedenfalls habe ich sonst nur den von meinem Namensvetter @Truckoldie gesehen, aber der ist ohne Überbau.

Bernd

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3

Sonntag, 24. Oktober 2021, 06:53

Moin Alex,

Schön das du wieder da bist und dann gleich noch mit einem Baubericht, finde ich besonders toll. Soweit ich weiß ist das was mein Namenskollege da rausgesucht hat, der einzige Bericht der diese Fahrzeuge so zeigt,
Mein Cartransporter ist ja ein oob Bau, der nur Farblich an meinen Prostar angepasst wurde.
Auf den Bau vom Transtar bin ich auch schon neugierig und gespannt wie der sich bauen lässt, aber ich hoffe ja das du uns das alles mitteilen wirst.


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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4

Sonntag, 24. Oktober 2021, 14:14

Das wird interessant! Dann hau mal rein :ok:

5

Sonntag, 24. Oktober 2021, 21:41

Guten Abend Bernd(s) und alle anderen Zuschauer,

danke, freut mich auch mal wieder hier im Forum tätig zu sein.
Scheinbar war ich wohl nicht der Einzige, der sich die Finger nach dem IH geleckt hatte, vielleicht
bauen wir ja parallel, das wäre mal ne Erfahrung :), aber alles zu seiner Zeit.
Und tatsächlich Bernd, ja das war der Orange den ich gesehen hatte, keine Wunder das ich den nicht mehr gefunden habe, 2015 liegt auch schon ein wenig zurück.
Schade das nur die Zugmaschine als halber Baubericht da ist, aber ok.

Da ich ja vorhabe was eigenes zu bauen, war ein wenig Recherche nötig und nach längerem Suchen auf Auktionsseiten habe ich mich für ein Modell von Wally-Mo entschieden:



Das Erste was mir auffiel war die Konstruktion der meisten Fabrikate: alles dünne Rahmenteile.
Leider habe ich noch keine genaue Vorstellung wie ich den Bausatz so umbaue das er dann auch so aussieht.

Daher war ich gestern abend noch fleissig und habe schon mal die 4 Rahmenteile zusammengeleimt.



Um die Front zu ändern wird wohl ein Teil des ganzen zu begradigen sein.



Dann war eine Überlegung entweder den Rahmen so zu bauen wie in der Anleitung oder...



... die inneren Träger nach aussen zu versetzen und mit den Aussenteilen direkt zu verbinden. Dann wäre es möglich die Reifenführungen so tief wie möglich zu legen.



Allerdings muss ich dann auch das Heck abtrennen und zusätzliche Querverbinder herstellen, was ich aber dachte der Stabilität eher zu vermeiden.

Die nächste Idee war das Zwischendeckteil von den Querträgern zu befreien und die Radbleche direkt auf die Querunterträger zu kleben.



Dadurch könnte man mit ein bischen pusseln die Fahrbleche (wie heißen diese Teile jetzt eigentlich) auch in der Position variieren.

So sieht es nach Bauplan aus:




...und so mit (noch nicht) gekürztem Hals und nach ein bischen pusseln mit den Teilen, was mir persönlich am besten bis jetzt gefällt.



Obwohl ich mich noch nicht zu 100% damit anfreuden kann.

Bis hierher so weit so gut, ich werde da noch ein paar Nächte drüber senieren. Vielleicht hat ja noch einer von euchh eine Idee?

So und nu zum Schluss ein kleiner Aufreger, der mir fast das Teil gekostet hat.


:lol: Ich bin ja von alten MPC kits einiges gewöhnt, aber das Heraustrennen von den Gießästen ist bei dem Bausatz doch eine Herausforderung.

Bis demnächst und einen schönen Abend noch.

Alex

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6

Montag, 25. Oktober 2021, 07:51

Moin Alex,

Ja das ist wohl wie in den 1960igern, ich hab das auch so ähnlich gemacht und dann mit einer kleinen Säge, oder war es doch das Cuttermesser, abgetrennt.

Sonst kommt es schon mal gut was du da machst, gefällt mir. :ok:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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7

Montag, 25. Oktober 2021, 10:17

Moin Alex

Ein Umbau auf Basis des schmalen Rahmens dürfte einfacher sein als den Trailer auch noch auf breiten Rahmen umzubauen. Meiner Meinung nach die natürlich nur meine ist.

Zu dem Cottreil gibt es auch einen Galeriebeitrag, da gibt es auch noch ein paar wenige Bilder vom Bau. Vielleicht bringt der dich ja ein Stück weiter :S ---> Peterbilt mit Cottrell CX-6MST Low Sideframe Stack Car Hauler

Bernd

8

Montag, 25. Oktober 2021, 19:51

Guten Abend liebe Klebegemeinschaft,

@Truckoldi naja Bernd, für einen Bausatz dessen Form von 1983 ist schlägt es sich eigentlich ganz gut, aber die Wandungen sehen trotzdem sehr massiv aus.

habs mit dem Cutter mit mehreren Schnitten hinbekommen.@Raststätte ja, Bernd, ich hatte ursprünglich vor möglichst viel vom Originalbausatz und wenig Eigenes zu bauen, ich schließe mich Dir daher an,
den Rahmen in der Mitte zu aus Stabilitätsgründen zu lassen. Immerhin kommen noch Modelle oben drauf und wenn ich mir meinen Atommülltransporter anschaue
wie der Rahmen kaum merklich in die Bauchlage geht ist es besser den so zu lassen. Der Galeriebeitrag ist ein wenig hilfreich, ich hatte im Vorfeld mir
schon sowas ausgedacht, da kann man auch den Bausatzrahmen in der Mitte sehen.

So, nichts desto trotz auch wenn ich mich immer noch nicht komplett festgelegt habe, habe ich schon mal angefangen die Vorderseite anzugehen indem ich die
Rahmenteile abgepaust und die Masse für den neuen Hals eingezeichnet habe. Danach habe ich den Überschuss abgesägt und alles versäubert.



nach dem PLan habe ich dann aus 1mm Platte die Seitenteile ausgeschnitten. War natürlich klar das beim Nachmessen rauskam dass die Originalwandung
1,5 mm hat - also nochmal extra das Gleiche aus 0,35 mm "Papier" drauf damit ich mir größere Spachtelarbeiten an der Aussenseite spare.
Leider sieht man im unteren Bildbereich dank der besch*§$%n Beleuchtung nicht das da noch ein Blech draufliegt, sorry, habs versucht...



Darauf kommt dann das Verbindungsstück was den neuen Rahmen mit dem alten verbindet und die Seitenteile habe ich bei der Gelegenheit auch schon zurecht geschnitten.



So, ich schleime das heute abend noch alles zusammen und wenns durchgetrocknet ist schauen wir mal wie es weiter geht.

Bis denn noch einen schönen Abend

Alex

9

Dienstag, 26. Oktober 2021, 09:21

Leider sieht man im unteren Bildbereich dank der besch*§$%n Beleuchtung nicht das da noch ein Blech draufliegt

Sieht man, Alex, alles Gut :)

Bernd

10

Dienstag, 26. Oktober 2021, 23:18

N'Abend Alex, :wink:

Es freut mich sehr, dass du endlich zurück gekommen bist und einen neuen Baubericht startest. Ich nehme denn auch mal Platz und schaue dir gespannt zu beim Bau deines Autotransporters und des Trucks. Bei mir ist auch ein Autotransporter geplant, wird aber in eine etwas spezielle Richtung gehen. Die passende Zugmaschine habe ich bereits, muss nur noch gebaut werden. Achja und ein Ami wird er nicht. ;)

Dann mal viel Spaß mit dem Autotransporter! ;) Bin mal gespannt, was du aus dem so rausholen wirst. Der Anfang sieht bis jetzt sehr gut aus. :ok:

Hab noch ein schönen Abend.

Gruß :wink:
Eugen S.

11

Samstag, 6. November 2021, 19:46

N'abend Allerseits,

tja, nachdem ich erst einmal über einen weiteren Plan siniert hatte und am vergangenen Wochenende eigentlich mit dem Bericht weiter machen wollte,
kam mal wieder ein Netzausfall mit anschließender Neukonfig der hauseigenen Telefonanlage dazwischen. :motz:
Aber egal, mittlerweile habe ich Pläne erstellt und - wieder verworfen. Am besten ich fange erst mal damit an:

Über 3 DIN-A4 Seiten erstreckte sich nach 4 Abenden Zeichenstunde und Auswertung diverser Referenzfotos am Ende dann vor mir.
Darauf gut zu sehen eins der Rahmenteile mit dem neuen Frontende.



Habe ich allerdings wie erwähnt teilweise wieder verworfen - hier ist der Grund dafür:

Nachdem ich in meinem jugendlichen Leichtsinn den Rahmen vorne gekürzt hatte und durch viel Pussel- und Stückelei rausgefunden habe
wie ich die Fahrrinnen so anordne das sie auch nach hinten hin passen hatte ich mir die Seitenteile vorgenommen:



...zerstückelt...



...und feststellen müssen dass irgenwas nicht so passen tut wie ich mir das weder vorgestellt, noch wie es auf den Referenzfotos aussah.

Hier habe ich mal die ausgesägten Teile auf den Plan gelegt, sieht so auf den ersten Blick gar nicht so verkehrt aus.



Allerdings wollt ich die Beweglichkeit der hinteren Teile auch so beibehalten, auch auf Grund der Tatsache dass ich zu diesem Zeitpunkt
noch nicht weiß wie viel Platz für die Pickups benötigt wird. Ausserdem muss ich einen (x) nachbauen.

Leider kommt noch ein weiteres Problem daher - die Hydraulikzylinder sind alle dermassen unterschiedlich...



...und auf dem Referenzfoto habe ich dann leider auch erst bei genauerem Hinsehen hinterher festgestellt, wie der Rahmen eigentlich aufgebaut ist. :bang:



Während beim Revellanhänger die Führungen durch den seitlichen Rahmen durchgehen, ist es bei meinem leider anders, da sind diese der Rahmen und
die Fahrbahnen sind seitlich innen mit dem Hydraulikzylinder verbunden. Hoffe ihr könnt das nachvollziehen, ich tue mich hier momentan schwer mit der Beschreibung.

Jetzt bin ich erst mal am Überlegen wie dich das ganze arrangiere...und ich habe jetzt schon Kopfschmerzen!

Ich witme mich erst mal dem unteren Teil des Rahmens. Mal schauen was da noch so alles auf mich zukommt.

Bis demnächst

Alex

12

Sonntag, 7. November 2021, 06:53

Moin Alex

Dass das nicht einfach wird stand ja von Anfang an schon fest denn im Grunde sind das zwei völlig unterschiedliche Trailer. Hier sind somit viele Kompromisse einzugehen oder, wie bei den Zylindern, ein Um- bzw. Neubau, gerade auch weil du es im gewissen Rahmen beweglich haben möchtest.

Bernd

13

Montag, 8. November 2021, 19:51

Schönen guten Abend

ja Bernd, da hast du natürlich Recht, aber wenn es einfach wäre es ja auch langweilig und keiner hier :D.
Allerdings hatte ich nicht vor zu viele Kompromisse und Umbauten vorzunehmen, bzw auch möglichst alles vom Bausatz zu verwerten.
Aber meine Erfahrung sagt mir das da wohl noch was auf mir zukommen tut...

OK, ich hatte mich dann erstmal mit dem unteren Rahmen weiter beschäftigt. Zunächst hatte ich das Laufblech angepasst, da dies die beiden
Rahmenhälften zusammen stabilisiert, die Rippenstücke sind ja wie ich finde nicht sehr passgenau.



Hab es zwar per Hand mit der Fräse gemacht ohne das Werkstück einzuspannen aber das Ergebnis war dann doch gut und im Anschluss gleich zusammengeklebt.
Leider hat mein Handy irgendwie ein Bild gefressen, daher hier schon mal das zusammengesteckte Ergebnis:



Die Laufbleche sind nur aufgelegt und die Front nur zusammengesteckt. Die Frontteile habe ich zersägt und mit den zwei aus 1mm Plattenmaterial geschnittenen Aussenteile verklebt



Auch das Teil mit dem Königszapfen wurde von dem Querbalken befreit und diente zur Stabilisierung bzw. Ausrichtung der Rahmenteile.



Die abgesägten Reste werden nicht weggeworfen, die dienen später als Füllmaterial für die Aussenteile, was ich später noch zeigen werde wie ich mir das gedacht hatte.

Das wars erstmal wieder.

Einen schönen Abend noch

Alex

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14

Dienstag, 9. November 2021, 07:20

Moin Alex,

Ja da kommt noch einiges auf dich zu, auch weil der original Trilerbausatz, nicht unbedingt vor Passgenauigkeit strotzt.
Ich denke hier wäre ein Neubau der Hydraulikteile der bessere Weg, als das vom Bausatz zu nehmen,
auch weil sich das ohne Nacharbeiten kaum bewegen lässt.


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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15

Sonntag, 14. November 2021, 18:09

Guten Abend zusammen,

ja Bernd, da bin ich mittlerweile auch halb davon ab die Teile komplett recyclen zu wollen.
Allerdings werde ich mal experimentell versuchen die Zylinder wieder zu verwenden, mal schauen ob das klappt.
Leider hatte ich vergessen das auch Revell damals auch nicht so passgenau war wie die Bausätze wie AMT/MPC/ERTL.
Der Rahmen hat leider eine kleine Linkskurve eingeschlagen und obwohl ich wirklich alles 10-fach nachgemessen und
auf der Schneidematte ausgelegt hatte, ist trotz alledem ein leichter Versatz drinne.
Hatte schon drüber nachgedacht nach dem Zusammenbau das ganze Teil in heißen Wasser zu richten, habe aber eher Bedenken, was meint Ihr?

Ich habe zwischenzeitig mal den Plan abgeändert, damit das was ich mir ausgedacht hatte auch besser passt.
Die Seitenteile hatte ich sortiert und so hingepusselt wie ich sie dann im neuen Rahmen verbauen wollte:



Aufgrund dieser Grundlage habe ich dann beschlossen erst den unteren Rahmen nach hinten zu bauen und mich dann nach oben zu arbeiten.
Erst mal ein paar weitere Teile zurechtgeschnitten...



... und verklebt.



Die Aussenseite habe ich aus 0.5mm Material geschnitten, die inneren aus 1mm, davon hatte ich leider nicht mehr so viel und wenn alles
nachher verfüllt ist, fällt das nicht mehr so auf. Sieht man von oben am besten.



Während der Klebstoff sein Äußerstes gibt, habe ich mich der Radabeckung hinten gewidtmet. Natürlich habe ich natürlich bei der Planung
schön die Seiten aufgezeichnet, leider aber nicht weit genug gedacht und die Breite nicht einbezogen. Zwar habe ich an den Querstreben des Rahmens
selber nichts verändert, allerdings sind die Radabdeckungen so Breit, das ich diese Einkürzen musste. Dazu kam die kleine Dekupiersäge zum Einsatz.



Hier sieht man wo später das Rahmeninnere mit der Aussenseite der Radkästen verklebt wird.



Auf dem Plan leider wegen der Fotoqualität schlecht zu sehen, aber das Heck wird etwas eckig...



Die Teile habe ich dann heute auch schon mal geschnitten und klebe heute abend noch den Rest zusammen.



Jetzt habe ich mal ein paar Fragen in die Runde.

1. Wenn Ihr Eigenbauten durchführt, nehmt Ihr dann hauptsächlich Profile wie von Evergreen etc., oder Platten und wenn ja wie oder womit schneidet Ihr die zurecht?

2. Großes Thema bei mir, zwar noch etwas zu früh für das Projekt, aber da ich noch was nebenbei baue - Klarlack - was verwendet Ihr da am liebsten? Ich habe mittlerweile
so einiges ausprobiert, verzweifel aber immer wieder daran. Ich arbeite in erster Linie mit Acrylfarben auf Wasserbasis und nehme auch den Klarlack von der selben Firma.
Der ist allerdings schwer zu schleifen und zu polieren, da er nicht komplett aushärtet und teilweise sich wieder löst.

Das hat mich letztens ein zum 3. Mal angefangenes Airbrushprojekt gekostet und ein lösemittelhaltiger Klarlack aus der Dose hat im Experiment leider die Farbe angelöst.
Dasselbe mit PU Varnish auf Wasserbasis von Vallejo, haftet leider nicht und ist richtig wasserlöslich.

So, das wars erst einmal wieder.

Einen schönen Abend noch, würde mich auf Vorschläge freuen

LG

Alex

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16

Montag, 15. November 2021, 05:46

Moin Alex

Da bist du ja auch schon wieder gut voran gekommen. :thumbsup:

Zu deiner ersten Frage: Grundsätzlich Platten, Profile nur wenn es nicht anders geht, z.B. Rundstäbe. Ansonsten schneide ich mir das selber, weil ich dann nicht abhängig bin von den Vorgegebenen Maßen der Profilteile.
Geschnitten wird mit dem Skalpell und meinen Stahllinealen, das hat sich gut bewährt.

Klarlack, na ja eigentlich gar keinen, tch finde das ist bei Trucks nicht notwendig, das sie glänzen wie eine Speckschwarte, die einzige Ausnahme wäre da nur ein Showtruck


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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17

Montag, 15. November 2021, 08:48

Moin Alex

Der Rahmen hat leider eine kleine Linkskurve eingeschlagen und obwohl ich wirklich alles 10-fach nachgemessen und
auf der Schneidematte ausgelegt hatte, ist trotz alledem ein leichter Versatz drinne.

Wenn ich Rahmen aus Einzelteilen zusammen fügen muss habe ich mir abgewöhnt die immer zwischen Alfer-Alu-Profilen bis zur Trocknung einzuspannen. Datt hilft gegen Verzug :)

Zu 1: Je nachdem was ich brauche entweder Profile oder Plattenmaterial, das letztere vorwiegend bei Aufbauten, das erstere für alles Mögliche was so anfällt. Geschnitten wird mit einem Skalpell an Stahllineal, das gleiche Vorgehen wir bei Bernd.

Zu 2: Ich habe noch nie ein Modell poliert :rot: . Klarlack kommt nur als Schutz für die Decals drauf, Glanz bei PKW und Seidenmatt bei Trucks, in Ausnahmefällen auch mal Matt-Klar, aber nur bei Militär-Sachen. Der Klarlack kommt dabei von Tamiya oder Mr.Hobby, aber immer aus der Dose. Der Grundlack dagegen kommt von verschiedenen Herstellern, aber in der Regel auf Acryl-Basis.

Bernd

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18

Montag, 15. November 2021, 21:09

Moin Alex,

tolles Modell hast Du Dir da ausgesucht. Als Kind im Revell Katalog immer nach geschielt
Der Umbau ist Mega. Klasse Arbeit. Werd gespannt mit lesen.

Beim Selbstbau hab ich bisher Sheetplatten in verschiedenen Stärken verwendet. Wie Bernd, mit Stahllineal und Cutter. Bei schmalen streifen mit der Messerrückseite schaben. Beim schneiden verzieht sich das sonst gerne.

Lack nutze ich den Acryl von Vallejo (matt, seidenmatt und glänzend). Vor und nach den Decals gerne Mellerud Strinbodenpflege. Glänzt ordentlich.
Polieren tu ich gar nicht.

LG Patrick
Du kannst dein Leben nicht verlängern und du kannst es auch nicht verbreitern. Aber du kannst es vertiefen.
Gorch Fock (deutscher Schriftsteller)

19

Donnerstag, 9. Dezember 2021, 21:39

Guten Abend liebe Klebegemeinschaft,

ich wollte mich mal mit einem kleinen Zwischenbericht melden, da der letzte schon wieder ein paar Wochen her ist. Ich habe das Teil zwar gerade
in die Ecke geworfen weil ich am Heck mir gerade die Zähne ausbeisse, allerdings habe ich mir dann auch gesagt das es besser so ist mal ein paar
Nächte drüber zu schlafen als noch mehr Mist zu bauen und dann richtig dran zu verzweifeln.

Aber dazu gleich, vielen Dank für eure Antworten, mit dem Schneiden der Platten scheine ich also nichts anders oder verkehrt zu machen als der Rest
von uns. Ich hatte zwar versucht meine Micromot Kreissäge für gerade Schnitte zu verwenden, leider kann ich keine langen Abschnitte produzieren da das
Material anfängt zu schmelzen.

Bezüglich des Klarlacks werde ich wohl weiterhin dasselbe Zeug verwenden wie bischer. Ich verwende hauptsächlich Kreul Acrylfarben für die meisten
Modelle, ab und zu mal Vallejo, abdecken tue ich die mit dem Klarlack glänzend von Kreul. Allerdings werde ich noch weiter mit Schichtdicken und -anzahl
sowie Airbrushdruck und -düsendurchmesser experimentieren, vielleicht ergibt sich da noch was. Meine Trucks lackiere ich übrigends auch damit, aber
nur meine Autos schleife und poliere ich.

So und nun zu meiner liegen gebliebenden Baukatastrophe...naja, noch ist nichts komplett verpfuscht, aber das Kopfzerbrechen ist schon mal da.

Zunächst die Seitenansicht des Hecks. Ich habe nachdem Verkleben der Radkästen viel Stückelarbeit geleistet, die Innenseite ist schon mal montiert.



Das Schwierigste war die 3mm schmalen Streifen zu schneiden, da bin ich fast wahnsinnig geworden, da mir das Linial immer abgerutscht ist bis ich es mit
Leimzwingen fixiert habe. Das bescheidenste Problem war aber leider wie schon geahnt und von Bernd angedeutet die super Passgenauigkeit der Teile.
Trotz genauen dreifachen Messen und sehr präzisen Arbeiten - es fehlte dann tatsächlich 1 mm!



Zum einen ist er Radkasten krumm und schief was ich erst hinterher festgestellt habe. Ist aber nicht so schlimm, fällt auch nicht so auf, da ich mich beim Anbringen der Seitenteile an der Schneidmatte orientiert habe. Leider musste ich den Querbalken wieder rausnehmen da wie gesagt 1mm fehlte - hab leider
an der falschen Stelle gemessen, statt alle Spanten im vorderen Bereich auch mal zu messen habe ich nur den Radkasten gemessen.

Das wirklich nervenaufreibende ist allerdings die ganze Stückelgeschichte. Da ich hier auch mit 0,5mm Material arbeite welches nicht so stabil ist wie das 1mm
gibts beim Ankleben auch viel Gefrickel. Die aus dem ursprünglichen Rahmenteilen gesägten Füllstücke sind auch nicht wirklich eine gute Hilfe.

Ich werde am Wochenende weiter machen, mal sehen was noch so auf mich zukommt.

LG

Alex

20

Freitag, 10. Dezember 2021, 10:48

leider kann ich keine langen Abschnitte produzieren da das
Material anfängt zu schmelzen.

Ich schätze da ist die Drehgeschwindigkeit zu hoch :S

3mm-Streifen hätte ich erst garnicht probiert zuzuschneiden, da hätte ich gleich auf Profile zurück gegriffen, auch wenn die nicht exakt 3mm sind dank US-Maßeinheit. Aber trotzdem besser als sich damit rumquälen :)

Bernd

21

Montag, 14. Februar 2022, 20:55

Hello everyone,

tja, der letzte Baubericht ist leider ein wenig her, das lag leider an den Feiertagen und diversen beruflichen Umbrüchen, geschweige denn
an dem frustrierenden Zustand des Projektes. Ich hatte den Trailer erst einmal beiseite gelegt und drüber siniert ob Profile nämlich nicht
doch die bessere Alternative wären (Danke Bernd fürs Überreden, wahrscheinlich hätte ich noch länger selber zugeschnitten und ja die Drehgeschwindigkeit ist leider zu hoch für PS).

Hatte mich in der Zwischenzeit bis zur Entscheidungsfindung mit der Zuladung beschäftigt.

Nachdem ich dann mich mit dem Anblick wieder motiviert hatte habe ich es dann gewagt und eine Auswahl an diversen Profilen bei meinem Händler des
Vertrauens erstanden.



Das Erste was dann mit Rasierklinge runter kam waren die kompletten Seitenteile.



Zwar habe ich dann wieder gestückelt, aber mit den Profilen ging es schneller und sauberer als mit dem Zuschneiden von Platten, zumalen ich das bei
den unteren Seiten auch nicht wirklich genau hin bekommen habe.



Das wars erst mal wieder. Da ich wieder richtig motiviert bin werde ich an den nächsten Abenden weiter machen.

Einen schönen Abend noch

Alex

22

Dienstag, 15. Februar 2022, 09:24

Die Teilladung sieht schonmal Topp aus, Alex :ok: . Jetzt muss das nur noch mit dem Trailer klappen :)

Bernd

Beiträge: 145

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23

Dienstag, 15. Februar 2022, 09:41

Hallo Alex, bin auch gerade dabei meinen Autotransporter komplett selber zu bauen und kann deinen Frust verstehen. Benutze auch teilweise die Profile von Evergreen, sind mir aber für den Aufbau zu weich. Ich habe z.B. für meinen Anhängerrahmen die Profile verstärken müssen, sonst würde der sich bei kleinem Gewicht schon durchbiegen.Wie löst du das?
Bin sehr gespannt auf deinen Fortschritt!

Gruß
Vojislav

24

Mittwoch, 16. Februar 2022, 22:13

Moin Moin.

Danke Bernd, ich habe da noch 3 weitere am Start, du darfst weiter gespannt bleiben ;) . Mit den Evergreen Profilen geht es auf jeden
Fall schon leichter vorran... :ok:

Ja Vojislav, die PS Profile sind aufgrund der Materialbeschaffenheit nunmal sehr weich. Ich weiß jetzt nicht was du für einen Anhänger
baust, aber ich würde dir Hohlprofile empfehlen, da diese meist steifer sind als volle. So wird das ja bei den Originalen auch gemacht.

Schau mal hier:


Ich kann dir aus der Erfahrung mit meinem Atommüllanhänger sagen das ich auch erst Bedenken hatte wegen derDurchhängung,
ich habe es tatsächlich ohne Berechnung hingekriegt und 7 Jahre nach Fertigstellung hängt auch nichts durch.
Die Seiten bestehen aus Doppel-T Trägern. Bei LKWs sind die Rahmen aus z.B. C-Profilen, moderne Anhänger bestehen aus Rechteckrohrrahmen.

Da Evergreen nicht immer Maßstabsgetreue Profile im Angebot hat, die dann auch auf das Modell passen, ist manchmal
Frickelarbeit angesagt. Mann kann auch flache Profile senkrecht aufeinander kleben. Am besten nimmst du ein Alu L-Profil als
Lehre dazu:



Bei meinem Anhänger sind die Seiten aus eigentlich 4 Seitenteilen zusammengestückelt und werden nachher von dem Originalrahmen in der Mitte
zusammengehalten. Ist zwar nicht genau wie das Original oben abgebildet aber sollte am Ende nicht so auffallen. Bin selber gespannt wie das am Ende
aussieht.



Wenn das jetzt nicht hilfreich war, schick doch mal Bilder von deinem Bau, das interessiert mich jetzt mal was du da machst.

So bis zum nächsten Bauabschnitt.

Schönen Abend noch.

Alex

25

Montag, 28. Februar 2022, 21:51

Guten Abend Modellbaugemeinschaft,

ja, nach einiger Zeit der Abwesenheit geht es einiger Massen voran. Nachdem der Rahmen relativ weit ausgebaut wurde,
musste ich gerade noch feststellen dass ich die Hydraulikzylinder fast ausser Betracht gelassen hatte.
Die, die aus dem Originalrahmen rausgetrennt waren, passten leider nicht so richtig in das Gesamtbild und hätten
auch zu stark modifiziert werden müssen. Da lohnte sich aus meiner Sicht der Aufwand nicht die auseinander zu stückeln.

Anders ausgedrückt - neu machen. Daher präsentiere ich hier mal m(eine) Methode:

Nach mehrmaligem Nachrechnen bezüglich der Dimensionen wurden 4 mm Rohre auf entsprechende Länge zugeschnitten.



Dann aus 1 mm Plattenresten Enden aufkleben und versäubern.



Die Stößel werden aus 2 mm Messingrohr zugeschnitten. Damit diese dann auch nach Chrom aussehen...


... werden diese nach Entfettung mit Lötpaste möglichst gleichmässig deckend und relative dünn eingeschmandet...



und mit dem Heißluftföhn mit halber Kraft trockengeföhnt, welches ich hier selbstverständlich aus Sicherheitsgründen nicht abfotografiert habe.
(Ich wünschte ich hätte mehr Arme und Hände :D )
Wichtig hierbei ist die Paste nicht zum schmelzen zu bringen, sondern das Ganze wirklich wie eingetrocknet aussehen zu lassen.
Sonst kann das Lot an einigen Stellen richtig flüssig und danach zu dick oder unregelmässig werden.

Mit einem sauberen Tuch abwischen und polieren und man erhält dann dieses Ergebnis:



Nach Bohren eines 2 mm Loches können diese dann entweder mit dem Zylinder verklebt oder bei gewünschter Beweglichkeit nur zusammengesteckt
werden.



Für mich hatte sich diese Methode als relativ kostengünstig erwiesen weil Messingrohr beim Baumarkt gegenüber immer
zur Verfügung steht (Alurohr gibts da leider nur eloxiert und müsste geschliffen werden und auch nicht in dem Durchmesser).
Natürlich kann man auch im Internet Profile bestellen, das wäre einfacher, die Methode ist eher aus Zufall heraus entstanden.

Was sagt ihr zu der Methode? Lasst es mich gerne wissen, leider müsst Ihr ein wenig auf den nächsten Baubericht warten, da ich den
Keller komplett umbaue.

Bis demnächst.

LG

Alex

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26

Dienstag, 1. März 2022, 05:51

Moin Alex,

Nach langer Zeit muss ich mich auch mal wieder zu Wort melden, bei dir. Deine Idee zu den Hydrauliken, finde ich richtig gut :ok: , auch das man immer noch die Wahl hat, wegen der Beweglichkeit. Auch ist das nicht so kompliziert, wie meine Hydraulik damals bei Mack Kipper.
Also super gemacht. :thumbsup:

Auch der Rest sieht schon richtig gut :ok: aus, nun den Keller in Ruhe umbauen und dann kann es ja weiter gehen. :schrei:


LG Bernd
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27

Dienstag, 1. März 2022, 09:13

Topp, der Zylinderbau :ok: . Einfach aber effektiv :)

28

Mittwoch, 2. März 2022, 17:55

Moin Alex,

hast du schon überlegt Messigprofile zur Verstärkung an unauffälligen Stellen einzukleben? Dadurch kann man die Tragfähigkeit von Polystyrolkonstruktionen massiv erhöhen.
Messingprofile einfach mit 120er Schleifpapier aufrauen, das gleiche bei der Polystyrolseite und flächig mit Sekundenkleber verkleben.

Ich bei einem Aufliege (Heavyduty von Revell) die Achsen mit einem Messingkern versehen. Dadurch war das belasten mit einem 5kg Eisengewicht kein Problem.


Grüße Rob

29

Sonntag, 10. April 2022, 21:42

Einen schönen Abend werte Modellbaukollegen,

vielen Dank für eure Kommentare. Danke für den Tipp mit den Metallinlay Rob, den werde ich mir für die nächsten 2 Anhängerprojekte vormerken.

Tja, nachdem der Keller relativ zügig umgebaut war habe ich mir in der Zwischenzeit weiter den Kopf wegen der Hydraulik zerbrochen.
Zunächst die Anbringung der Hydraulik am Rahmen. Da diese im Original verschraubt sind, ich aber keine Replikate in der Größe hatte, habe
ich wieder in meine Trickkiste aus der Vergangenheit zurück gegriffen und genommen was ich rumliegen hatte.
Auf 0,6mm Kupferdraht wurden 2mm Glasperlen aufgezogen, die normalerweise bei meinen Bremsleitungen als Fittinge zum Einsatz kommen aufgezogen.



Dann wurde auf der einen Seite ein Rundumkleks Acrylpaste aufgetragen und



ein 3,2 mm Rohrstück drüber- und die Perlen zusammengeschoben um den Kleber zusammen zu quetschen.
Und schon hat man zumindest die untere Rahmenbefestigung.



Die oberen, "beweglichen" unbeweglichen Teile wurden danach aus
2 x 4 mm Material zurecht geschnitten und gerundet.



Jetzt habe ich erst mal einen Haufen Teile zum puzzeln:



Da kam dann aber schon das nächste Problem auf mich zu - die hinteren Zylinder werden beweglich sein.
Dazu fehlt aber die Führung für die Zylinder. Da ist mir letzte Woche die Idee gekommen diese statt die aus dem Bausatz
zu nehmen auch diese selber zu bauen. Dazu habe ich Aluminiumprofilreste genommen und mit der Bügelsäge ausgesägt.



Das Hohlprofil entsteht allerdings leider wieder aus Einzelteilen. 4 x 1 mm und 3 x 1 mm Profile werden dazu im rechten Winkel mit
Hilfe eines rechten Winkels aufeinander geklebt.





Präzieser bekomme ich das jetzt wirklich nicht hin. Hoffe nur dass das dann auch hinterher hält, wenn es bewegt wird.

Während die Teile ein paar Tage aushärten, werde ich mich meiner Ford Fließbandproduktion weiter widmen.

Einen schönen Abend noch.

Alex

30

Montag, 9. Mai 2022, 21:15

Hallo liebe Modellbaukollegen,

tja, der letzte Bericht ist schon wieder ein Weilchen her, der Berufsalltag hatte mich leider ziemlich im Griff.

Aber letzte Woche hatte ich wieder Zeit gefunden weiter zu machen. Als Erstes hatte ich mich der Anhängerhydraulik wieder gewidmet.
Und feststellen müssen das mir dass überhaupt nicht gefallen hat was ich bisher erstellt habe:



Im Gegenteil zum Original viel zu massiv für meinen Geschmack. Da kam mir die Idee wieder Dosenblech zu verwenden:

Das Teil wurde auf Länge zugeschnitten und um es zu Kanten angeritzt.



Dann in einen kleinen Schraubstock eingespannt...



...mit etwas Druck von oben und dem Führungsteil als Stempel das Ganze vorgebogen...



... und dann mit dem Schraubstock selber und einem Aluminiumprofil gekantet.




Über das Erste Stück (das Innenteil) wurde ein Zweites, leicht größeres gelegt und auf die selbe Art und Weise erstellt.



So hat man dann Ober- und Unterhälfte für ein Rechteckrohrprofil.




Den eigentlichen Hydraulikzylinder musste ich allerdings auch erstellen, der fällt länger aus als die anderen, aber auf die gleiche Weise erstellt.
Mit einem Unterschied - er wird beweglich bleiben.

Nach Zuschneiden und verzinnen (verchromen) mit Lötpaste und Heissluftpistole müssen also Kolben erstell werden. Ich habe das schon mal bei meiner
Cat Raupe gemacht. Dazu werden 10mm Streifen Papiers zugeschnitten,...



...die Enden der 2 mm Rohre aufgeraut...



...und im rechten Winkel verklebt.



Um beim Zusammenrollen die Achse genau in der Mitte zu haben empfiehlt es sich zunächst die Kante des aufgeklebten Endes flach zu schleifen



Und dann zusammen zu rollen und das Gleiche mit dem anderen Ende zu machen.




So erhält man einen schönen Kolben der in das 4 mm Rohr passt...



... und einen funktionierenden Hydraulikzylinder,



den man beliebig aus- und einfahren kann und der trotzdem in allen Positionen stabil bleibt.

So, nun habe ich nebenbei auch noch meine Serienproduktion der Zuladung etwas weiter gebracht..

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend, über Kommentare würde ich mich freuen.

LG Alex

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