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Bau abgebrochen: FW 190 A-8/R2 1:72 Eduard

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Sonntag, 3. Oktober 2021, 19:35

FW 190 A-8/R2 1:72 Eduard

Hallo zusammen,

nach längerer Modellbauabstinenz - immerhin jetzt doch geschlagene 3,5 Monate - habe ich endlich wieder die Zeit für Plastik und Klebstoff. Im Rahmen eines Gruppenbau habe ich heute die Fockewulf 190 von Eduard in 1:72 ausgepackt. Bauen werde ich Out-of-the-box, sprich ohne extra Zubehör. Dass ist tatsächlich wenig dramatisch den das Kit ist ein sog. "Profipack" und Eduard legt denen schon einiges an PE-Teilen bei. Ansonsten schaue ich mal, was sich mit Bordmitteln noch so alles bewerkstelligen lässt. Außerdem möchte ich in Zukunft von Lacquer-basierten auf Wasser-basierte Farben umsteigen, die ganzen Dämpfe stören mich auf Dauer doch zunehmend. Daher werde ich bei diesem Projekt den Farben von Mission Models eine Chance geben und schauen, beim nächsten Modell möchte ich dann noch die Ammo MIG Farben als Vergleich heranziehen.



Nun aber genug geschwafelt. Los geht's wenig originell beim Cockpit. Da Eduard alle Instrumente als fertig bedruckte Fotoätzteile beilegt ist die Cockpitwanne mit 5 Plastikteilen schnell erledigt. Auch die schönen PE-Ruderpedale kommen schon fest an ihren Platz. Sitz und Steuerknüppel sind dagegen nur zur Probe eingelegt und werden separat bemalt.



Der Steuerknüppel möchte noch ein wenig detailliert werden, auf meinen Referenzfotos ist ein Schlauch zu erkennen, den ich auch in 1:72 nicht missen möchte.



Für mein Schlauchimitat spanne ich zwei 0,1-mm Drähte in den Handbohrer und drehe die beiden Enden dann ganz kompakt zusammen. Für's bloße Auge sieht das täuschend echt aus, aber selbst im Makro sieht es annehmbar aus (In Ermangelung einer Münze dient der Bleistift als Vergleichsobjekt).



Damit der Schlauch auch vernünftig hält. bohre ich mit meinem 0,25mm Bohrer eine kleine Aufnahme. Ich bin ja von meinen Weltkriegsfliegern allerlei Mikrobohrungen gewohnt, aber bei dem 1:72er-Steuerknüppel komme ich doch an meine Grenzen. Naja am Ende hat's dann doch gepasst.



Das ganze Cockpit wird ja später mit RLM66 in Nachtgrau bemalt. Als kleinen Farbtupfer gibt es deshalb noch ein Sitzkissen für den Piloten, welches ich aus Epoxyputty geformt habe. Mit einer flachen Rundung - etwa dem Endstück eines Pinsels - lassen sich schöne Abdrücke in den noch frischen Putty drücken. Den exakten Gesäß-Abdruck des Piloten wollte ich aber dann doch nicht nachformen :D



Und so sieht das Cockpit dann im halbfertigen Zustand vor der Grundierung aus. Ziemlich karg, aber das liegt daran, dass die Instrumente eben erst nach der Bemalung eingesetzt werden.



Hoffe euch interessiert das Modell, freue mich sehr hier wieder aktiv dabei zu sein.

Viele Grüße

Tim

2

Sonntag, 3. Oktober 2021, 21:02

Hallo Tim,

mit der Fw-190 triffst du bei mir genau ins schwarze und dazu noch die Bausätze von Eduard. Ich glaube ich habe fast alle 1:72 Bausätze von diesem Hersteller. Die Cockpits sehen auch schon so aus und hoffe das im Herbst/Winter wieder mehr Zeit ist.

Ich bin gespannt wie es weiter geht. Sitzpolster und sogar das Kabel (der "Schlauch") am Steuerknüppel. Ich habe mir mal erlaubt nach zu forschen was es mit dem Schlauch auf sich hat. Es ist die Elektrische Verbindung zwischen den Waffen-Auslöseknöpfen oben am Steuerknüppelgriff (KG-14) und natürlich über das Bordnetz zu den Waffen (MG/Kanone/Bombe,ect.).

Viel Spaß weiterhin

Daniel

3

Sonntag, 3. Oktober 2021, 21:19

Hallo Tim
Der Bausatz läßt ,nach SCM ,mehrere Versionen zu .
Steht schon fest ob Sturmbock oder . . ?
Egal . Ich beobachte den Luftraum :) ;)
Gruß Ronald

4

Sonntag, 3. Oktober 2021, 21:44

Hallo ihr beiden,

Ich habe mir mal erlaubt nach zu forschen was es mit dem Schlauch auf sich hat. Es ist die Elektrische Verbindung zwischen den Waffen-Auslöseknöpfen oben am Steuerknüppelgriff (KG-14) und natürlich über das Bordnetz zu den Waffen (MG/Kanone/Bombe,ect.).


Danke für die Info, Daniel, immer schön zu wissen, was man da gerade baut :) Der Bausatz macht tatsächlich einen sehr guten Eindruck, auch wenn ich gerade erst am Anfang bin. Von Eduard habe ich bislang sonst nur diverse PE-Sets genutzt aber noch nie ein komplettes Modell.

Steht schon fest ob Sturmbock oder . . ?


Hab's tatsächlich noch nicht entschieden, der Sturmbock hat aber gute Chancen :D

Viele Grüße,

Tim

5

Sonntag, 3. Oktober 2021, 21:55

Wird ja erst interessant wenn Alternativteile oder Bohrungen auftauchen .
Panzerung ja/nein usw . . . :will: :pfeif:
Hab Spaß bei der Sache .
Gruß Ronald

Beiträge: 9 949

Realname: Bernd

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6

Montag, 4. Oktober 2021, 07:19

Moin Tim

Zugucken werde ich dir auch, da ich die Eduard Bausätze so auch nicht kenne, aber ich werde nicht immer, hier mit schreiben.


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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7

Montag, 4. Oktober 2021, 08:07

Moin Tim,

Ehrensache das ich hier dabei bin. Ich wünsch dir viel Spaß und gutes Gelingen, wobei ich mir bei letzterem überhaupt keine Gedanken mache ;)

Auf deine Erfahrungen mit den Wasser-basierten Farben bin ich gespannt, will ich doch auch weg von den Lösungsmittel-Dämpfen :cracy:
Mit den Farben von Ammo MIG habe bis jetzt nur wenig gearbeitet, dabei aber durchweg gute Erfahrungen gemacht.

bohre ich mit meinem 0,25mm Bohrer
Wo kaufst du deine Bohrer? Die Form kenne ich wohl, aber meine Sets fangen alle erst bei 0,3mm an :will:

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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8

Montag, 4. Oktober 2021, 08:56

Morgen zusammen,

Schön, dass ihr dabei seid Bernd & Ingo!
Auf deine Erfahrungen mit den Wasser-basierten Farben bin ich gespannt, will ich doch auch weg von den Lösungsmittel-Dämpfen


Bin auch gespannt und auch ein wenig nervös, denn rein von der Performance her bin ich mit meinen Tamiya und Mr. Color Sachen ja eigtl. voll zufrieden. Hoffe ich komme mit den Ammo und/oder MM auf den gleichen Stand.

Wo kaufst du deine Bohrer? Die Form kenne ich wohl, aber meine Sets fangen alle erst bei 0,3mm an


Ich ordere immer solche 50er-Packs auf Amazon (leider gerade nicht erhältlich). Die gehen von 0,25 bis 0,45.
Habe jetzt auch auf Amazon gerade einen 10er-Pack gesehen mit 0.1 als kleinster Größe :D der zerbricht bestimmt schon vom angucken (und es ist nur einer in der Packung vorhanden :lol: )

Viele Grüße,

Tim

9

Montag, 4. Oktober 2021, 09:28

Moin TIm,

danke für die schnelle Antwort :hand:
Diese Sets kannte ich noch gar nicht stehen aber jetzt auf der Liste :ok:

Ingo
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10

Montag, 4. Oktober 2021, 19:52

Guten Abend allerseits,

das heutige Update beginnt mit dem gleichen Foto wie im letzten Beitrag allerdings mit einem anderen Detail:



Wieder einmal kann ich nicht sagen um was es sich genau bei dem "Rohr" handelt, aber es ist auch auf anderen Fotos gut sichtbar und daher habe ich es aus 0,7mm Messingrohr dargestellt, die Lippe im Panel ist aus einem Stück 0,2mm Draht entstanden.




Das war dann aber auch die letzte Scratch-Modifikation im Cockpit-Raum und es ging ans Bemalen. Folgende Schichtung habe ich dabei benutzt:

- Grundierung
- Aluminium
- Haarspray
- RLM 66
- RLM 66 mit ein wenig hellblau als Akzentfarbe für Mittelkonsole, Sitze etc.

Nachdem die letzte Farbschicht getrocknet war ging es dann ans Chipping, hier habe ich mich bewusst etwas zurückhalten wollen, in dem kleinen Maßstab schießt man schnell über's Ziel hinaus. Ich hoffe, es ist mir einigermaßen gelungen. Danach wurden noch das Sitzkissen sowie der Steuerknüppel bemalt.



Dann ging es an die beiliegenden Ätzteile für Instrumente und Sitzgurte. Sehr schön finde ich, dass die Teile bedruckt sind. Nur das RLM66 von Eduard ist nicht identisch mit meinem - mal sehen in wie weit ich das mit einem Filter noch etwas harmonisieren kann.




Und das war's dann auch schon wieder für heute. Morgen geht's mit Ölfarben weiter und dann ist das Cockpit auch schon fertig - echt klasse, dieser kleine Maßstab!

Viele Grüße,
Tim

11

Dienstag, 5. Oktober 2021, 17:51

Hallo Tim,

sehr schöner fortschritt. Das Cockpit gefällt mir sehr und deine Details sind super geworden. Das "Rohr" ist der "Handgriff zur Feststellung des Gashebels" (lt. Flugzeug Handbuch Fw-190 A-5/A6 / Teil 7 Triebwerksbedien- und -Versorgungsanlage). Funktionsweise weiß ich noch nicht.

Weiter so.

Viele Grüße

Daniel

12

Dienstag, 5. Oktober 2021, 20:00

Hallo

einmal mehr danke an Daniel für die fachkundige Begleitung. Eine interessante Positionierung für einen Handgriff.

Das Bautechnische ist heute schnell abgehandelt. Zunächst einmal habe ich die obere Instrumentenkonsole plus den Visor fertig gestellt. Letzterer liegt im Kit als Klarteil bei, Daumen hoch für Eduard! Dem Visor habe ich noch sein Kabel für die Stromversorgung spendiert, ist aber auf dem Foto leider nur schlecht sichtbar (mir schwant daher nichts Gutes für die spätere Sichtbarkeit am Modell :D ).



Weiterhin habe ich die nun fertige Cockpit-Wanne mit Ölfarben etwas verfeinert und leicht verschmutzt.




Und zu guter letzt habe ich noch angefangen, die fehlenden Nietenreihen auf dem Rumpf anzuzeichnen. Diese nachzustechen wird wohl auch mein Hauptbeschäftigung für die kommenden 1-2 Tage werden.



Bis dahin, viele Grüße

Tim

Beiträge: 9 949

Realname: Bernd

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13

Mittwoch, 6. Oktober 2021, 07:15

Moin Tim,

Das Cockpit sieht klasse aus :thumbsup: und wegen der Sichtbarkeit, einfach die Cockpithaube offen anbringen.
Mit den Nieten bist du nicht zu beneiden, aber mit viel Geduld wird das werden, vor allem wenn man etwas haben will. ;)


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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14

Mittwoch, 6. Oktober 2021, 08:05

Moin Tim,

ich wusste es, da entsteht wieder was ganz ganz Feines :ok:
Auch wenn man das Kabel später nicht mehr sieht, es ist da und du weißt es, also alles richtig gemacht 8)

Ingo
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15

Mittwoch, 6. Oktober 2021, 09:12

Danke für die Blumen ihr beiden! Ja, die Nieterei wird mühselig aber Eduard hat ja schon viel Vorarbeit geleistet, so dass es sich am Ende doch in einem überschaubaren Rahmen bewegen sollte. Mann musste sich halt bloß mal aufraffen und anfangen :lol:

Viele Grüße,
Tim

16

Mittwoch, 6. Oktober 2021, 16:56

Moin Tim

Sitze hier und bewundere gerade dein toller Cockpit :thumbsup:


Heiko
Eine kleine Weisheit fürs Leben

--Pople niemals in der Nase wenn Du über Kopfsteinpflaster fährst --

17

Mittwoch, 6. Oktober 2021, 19:53

Guten Abend in die Runde,

Freut mich, dass dir mein Stückwerk gefällt, Heiko.

Heute nur ein kleines Update. Ich habe doch zuerst die Innereien fertig gebaut, da sich die einzelnen Rumpfhälften als zu flexibel für ein sauberes Arbeiten mit dem Nietenroller heraus gestellt haben.

Also zunächst das Bauteil mit dem angedeuteten BMW-Motor geschnappt. Hier kann man sicherlich noch einige Details zufügen. Da er aber sowieso im Dunkeln verschwindet, habe ich ihn in seinem Originalzustand belassen und mit einigen Metalltönen, brauner Ölfarbe sowie etwas Graphit (aka Bleistift) behandelt.



Dann wurden noch diverse Kleinteile - etwa die Auspuffrohre (leider ebenfalls kaum sichtbar später) sowie eine Trennwand und die Seitenwände des Cockpits bemalt. Und dann war alles fertig für die Hochzeit der Rumpfhälften. Passform bisher übrigens eine 1- (an einer Stelle war die Aussparung zu klein für das PE-Teil, ansonsten alles top).



Und hier noch ein aktuelles "Work-in-Progress"-Foto vom Nietensteche. Wie ihr seht habe ich hier und da korrekturschleifen müssen - es ist überhaupt erst das zweite mal, dass ich das mache :D



Viele Grüße,
Tim

18

Donnerstag, 7. Oktober 2021, 06:47

Moin Tim,

absolut großartig was du uns wieder zeigst. Ich bin immer wieder, bei allen Modellen die du uns bisher gezeigt hast, von deinen Fertigkeiten mit Ölfarbe beeindruckt. :respekt: :respekt:
Ich hab zwar auch einen Satz Ölfarbe hier, aber noch nie so richtig damit experimentiert. Sollte ich vielleicht auch mal machen...

Deine Nieten wissen auch zu überzeugen. Setzt du den Nietroller mehrfach mit kleinem Versatz an, oder hast du einen mit diesem kleinen Abstand?

Ingo
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19

Donnerstag, 7. Oktober 2021, 08:52

Moin Ingo,

Danke für den Zuspruch. Mein Nietenroller hat 0.5mm Abstände und ist laut Packungsbeilage für 1/72 und 1/48 geeignet, wobei mir die Abstände für 1/48 etwas klein erscheinen.

Viele Grüße,
Tim

20

Donnerstag, 7. Oktober 2021, 15:41

Moin Tim,

Danke für die Info. Ich wusste gar nicht, das es spezielle Nietenroller für den Modellbau gibt. Ich kannte bisher nur die Rädel-Dinger vom Nähen :nixweis:

Ingo
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21

Donnerstag, 7. Oktober 2021, 22:08

Klar, heutzutage gibt's doch für alles ein Spezialtool :lol: Sehen aus wie kleine Pizzaroller. Ich habe denhier.

Mein heutiges Tagwerk bei der Fockewulf kam aber ohne Nietenroller aus. Nachdem ich den Rumpf gestern Abend noch fertig genietet hatte, beschloss ich mir ein wenig Abwechslung zu gönnen und mit der Fahrwerksbucht anzufangen. Meinen Referenzfotos nach hat Eduard hier ziemlich gute Arbeit geleistet, so habe ich nur zwei Hydraulikleitungen (?) mit 0.3mm Draht ergänzt.



Das "Highlight" des Tages war dann das Aufbohren der 30mm Kanonenrohre. Hier bin ich ziemlich an meine Grenzen gekommen aber es hat noch alles gepasst und war die Mühen wert.



Und da die Details damit auch alle dran waren, habe ich gleich mit dem Luftpinseln weitergemacht, wie gehabt: Grundierung, Alu, Haarspray, RLM 02 und dann gechippt. Morgen dann noch Ausgestaltung bzw. Alterung mit Ölfarben.



Bis dahin, viele Grüße,
Tim

22

Freitag, 8. Oktober 2021, 06:54

Moin Tim,

Danke für den Link :hand:

Hmmm, so dicht an der Waffe würde ich eher auf ein Kabel für die elektrische Abfeuerung tippen :nixweis: Aber egal was es ist, schön umgesetzt das Fummelding :ok:
Zum Aufbohren von solch kleinen Rohren nehme ich gern eine warme (nicht heiß!) Nadel zum ankörnen und dann in 0,05mm Schritten hochbohren.

Ingo
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23

Freitag, 8. Oktober 2021, 12:45

Hallo,

gerade gab es Mittag mit Senf und da geb ich auch hier meinen Senf dazu.

Ingo hat recht, es sind elektrische Leitungen die die Waffen mit dem Schalt-,Zähl- und Kontrollkasten (SZKK) im Cockpit verbindet (Der Sitzt unter dem Reflexvisier)

An solche Details habe ich noch nicht gedacht. Echt tolle Arbeit.

Bis später

Daniel

24

Freitag, 8. Oktober 2021, 18:21

Dein Fachwissen ist hier immer gerne gesehen, Daniel, zumal es um das meinige nicht so gut bestellt ist, wie ich mittlerweile hinreichend bewiesen haben dürfte :D

Bautechnisch heute nichts Neues, nur ein kleiner Schnappschuss vom Weathering. Mit den Ölfarben bin ich quasi durch, hier und dort noch etwas nacharbeiten. Aktuell überlege ich gerade, ob ich an der Stelle, wo das Rad einklappt noch etwas mit Pigmenten arbeiten werde, aber im Moment geht die Tendenz eher dagegen. Dann zum Abschluss nochmal das ganze Prozedere für die Oberseiteund dann wäre dieser Abschnitt beendet.



Bis dahin, viele Grüße

Tim

25

Samstag, 9. Oktober 2021, 20:39

Also die Epoche ist nicht mein Terrain,

aber wenn jemand in dem Maßstab mit solchen Details anfängt, dann ist es es absolut wert, den Baubeicht zu verfolgen.

Ganz großes Kino, was du hier zeigst. Ich bin schon manchmal bei 1:32 an Kleinigkeiten wie Rohre, Kabel pp. verzweifelt, bei 1:48 regelmäßig.

Bei 1:72 würde ich gar nicht auf den Gedanken kommen.

Ich bin auf die Fortschritte gepannt und werde bestimmt das ein oder andere als Tip mitnehmen können.

Das Cockpit ist zumindest schonmal eine Wucht.


Gruß, Torsten

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Realname: Bernd

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26

Sonntag, 10. Oktober 2021, 08:23

Moin Tim,

Mit deutschen Flugzeugen aus der Zeit kenne ich mich auch nicht aus, aber dsas was du hier schon an Detaillierung zeigst, finde ich toll :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
Bin wirklich gespannt wie es weiter geht.


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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Realname: Flo

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27

Sonntag, 10. Oktober 2021, 12:44

Hallo Tim :wink:

bei einer 190 bin ich gerne dabei.
Die Detailarbeiten sehen echt klasse aus, bin gespannt wie es weiter geht.

Viele Grüße
Flo
„als wenn ein Engel schiebt“ (A. Galland über den ersten einsatzfähigen Düsenjäger der Welt)

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28

Montag, 11. Oktober 2021, 19:55

Hallo zusammen,

Und herzlich willkommen Flo und Thorsten, freut mich, dass ihr den Weg in meinen Bericht gefunden habt. Leider kommt das heutige Update etwas durchwachsen daher, wenig Schönes, dafür viel Halbfertiges.

Das liegt zum einen an den Flügeln: während der Rumpf sehr schön mit Nieten detailliert ist und nur wenig Zuwerk bedurfte, sieht die Geschichte bei den Flügeln etwas anders aus. Nach sorgfältiger Studie der Baupläne, sind die fehlenden Nieten dann irgendwann alle eingraviert. Naja, zumindest zu 90%, denn hier und da möchte ich noch einmal nachbessern, allerdings erst nach der ersten Schicht Grundierung.



Mit diesem Ergebnis ging es daran, die Flügelhälften zusammenzufügen.



Ich hatte die Passform im letzten Post mit 1- benotet, das korrigiere ich auf eine 2-. Das Meiste geht gut zusammen, es bleiben allerdings einige unschöne und nicht ganz einfach zu füllende Spalten, die werde ich natürlich vor der Grundierung noch angehen.



Letztlich noch ein Blick auf die nun fertige Bucht für das Fahrwerk. Leider ist der Software-Zoom meiner Handy-Kamera nahezu unbrauchbar geworden und wirkt fast wie ein Photoshop-Filter. Das ist schade, denn mit dem Baupart bin ich eigentlich superhappy aber auf den Bildern kommt fast nichts rüber. Leider kann ich daran aktuell nicht viel ändern aber Ende des Monats werde ich auf ein neues Gerät upgraden.



Bis dahin, viele Grüße,

Tim

29

Donnerstag, 14. Oktober 2021, 11:15

Ein kleines Update vom Sturmbock, hauptsächlich Handwerkliches. Aber auch das ist Modellbau.

Wie im letzten Post gezeigt, hat das Kit an einigen Stellen kleine, an anderen Stellen größere Spalten. Die mussten jetzt befüllt werden. Dabei habe ich die jeweiligen Stellen penibel abgeklebt, denn jedes Detail, das nicht im Putty versinkt muss später auch nicht mühsam nachgraviert werden. A propos nachgravieren: ich nutze bei diesen Arbeiten hier fast ausschließlich Plastik-Putty (von Vallejo), da ich auf den geschlossenen Stellen später noch Panel lines und Nietenreihen nachzeichnen muss. Das geht auf dem getrockneten Plastik-Putty deutlich besser als bspw. auf normaler Spachtelmasse.




Dan bereite ich vor der Grundierung noch die Klarsichtteile mittels der im Kit enthaltenen Masken vor. Zum Anbringen des vorderen Teils der Haube nutze ich Schmucksteinkleber, das habe ich mir im Forum an ver. Stellen abgeschaut. Der hintere Teil der Haube wird stattdessen nur mit einigen Tropfen Holzleim temporär angebracht. Wenn ihr euch wundert, warum ich hier nicht maskiert habe: Eduard liefert zwei Versionen der Haube, einmal zur Darstellung im geöffneten Zustand und einmal für den geschlossenen Zustand. Mein Flieger wird geöffnet und so nutze ich das geschlossene Bauteil als Edelmaskiertool während der Sprüharbeiten.





Entgegen meines Vorhabens bei diesem Bau mit wasserbasierten Farben zu Arbeiten nutze ich zur Erstgrundierung doch meinen bewährten Mr. Surfacer 1000, da ich mir dessen Mikrofilling-Eigenschaften hier zunutze machen möchte. Und tatsächlich ist das Ergebnis sehr zufriedenstellend: es sind zwar einige Nacharbeiten nötig aber insgesamt hält sich das ganze doch in Grenzen.



Damit steht auch der Plan für den kommenden Bauabschnitt, mittels Engraving-Tool, Gravurnadel und Nietenroller werden die Strukturen auf der Außenhaut komplettiert/ausgebessert, danach erfolgt ein Feinschliff mit 3000er Körnung und anschließend eine weitere Schicht Grundierung - hoffentlich die Letzte. Dann ist der Vogel fertig für die Bemalung (ich muss mich also langsam für ein Farbschema entscheiden :D )



Bis dahin, viele Grüße

Tim

30

Donnerstag, 14. Oktober 2021, 13:57

Moin Tim,

hauptsächlich Handwerkliches. Aber auch das ist Modellbau
Ist Modellbau nicht immer Handwerk? ;)

Aber die Bilder zeigen einmal mehr, das Du dein Handwerk beherrschst! Das sieht alles sehr sauber und gut aus :ok:

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

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