Opel Olympia Rekord Cabriolimousine von 1954
Hallo zusammen,
in dieser Vorstellung geht es um das Modell der Opel Olympia Rekord Cabriolimousine aus dem Jahre 1954, welche Hachette nun in der Ausgabe 18 auf den Markt gebracht hat. Den Olympia Rekord gab es in vier Karosserievarianten. Limousine, Kombi, Kastenwagen und als Cabriolimousine. Die Produktion dieser Baureihe begann im März 1953 mit der Limousine und im August folgten Kombi und Kastenwagen. Die Cabriolimousine kam als letzte Variante im März 1954 dazu und wurde so nur ein Jahr gebaut. Dann erfolgte schon das erste „Facelift“, welches äußerlich an einem „richtigen“ Kühlergrill zu erkennen war, eine weitere Überarbeitung erfolgte 1956. Im Sommer 1957 kam dann die Ablösung durch den P1 ( Abo-Ausgabe 2 ). Von unserer Cabriolimousine wurden insgesamt „nur“ 12504 Fahrzeuge gebaut.
Wie gewohnt erhalten wir unser Modell mit 4 Innendreikantschrauben fixiert auf der beschrifteten schwarzen Grundplatte.
Beginnen wir wieder mit dem Walkaround
Die Proportionen sind auch bei diesem Modell wieder hervorragend getroffen. Wiedererkennung: 100%!
Sehr markant ist die Front mit den vielen kleinen Stegen und Chromleisten, welche leider beim Facelift durch einen „normalen“ Kühlergrill ersetzt wurde.
Diese Baureihe des Olympia Rekord war das erste Modell, welches mit Blinkern an den Kotflügeln ausgestattet wurde. Vorher gab es noch die Winker.
Halb Limousine, halb Cabriolet.
Die Räder wieder mit schwarzen Felgen, großer verchromter Radkappe und Weißwandreifen.
Alles rund und viel Zierrat, mit diversen Leisten und Steinschlagecken.
Das geöffnete Verdeck verschwindet nicht, wie heute so gewohnt, in einem Verdeckkasten sondern wird oberhalb des Kofferraums zusammengefaltet. Auch das wurde stimmig verkleinert.
In der Heckansicht findet man auch alles wieder, wie beim Vorbild. Ob Tankstutzen, Rückleuchten oder Reflektoren. Wobei diese als Chromteile ausgeführt sind und transparent bedruckt wurden.
Der Innenraum wirkt, schnörkellos schlicht und ist ebenfalls vorbildgetreu mehrfarbig ausgeführt.
Die Silhouette stimmt aus jedem Blickwinkel. Sehr gut umgesetzt!
Der Blick in den Innenraum durch die Beifahrertür:
Stehende Pedale und Lenkradschaltung. Das dünne Lenkrad ist sauber mit dem Opelblitz bedruckt. Gleiches gilt für den Tacho, die Uhr und dem Radio wie auch den Rest des Armaturenbretts. Die hinteren Seiten- und die beiden Türverkleidungen sind sauber 4-farbig bedruckt.
Fazit: Wieder ein m.M.n. sehr gut gemachtes Modell in dieser Opelsammlung. Es gibt nur wenig, was man noch verbessern kann. Ich hab nix zu meckern!
Gruß Stefan
Hallo Stefan, der ´54 Olympia Rekord ist wirklich gut gelungen. Etwas enttäuscht bin ich aber über den fehlenden Außenspiegel, welcher ja bei den vorigen Modellen der Serie vorhanden war. Gibt es für Außenspiegel etwas im Handel, damit man diese nachrüsten kann. Kommt relativ oft bei Die-cast-Modellen vor.
Henrik
Gruß Henrik
Hallo Henrik,
ich hatte mich auch über den "fehlenden" Spiegel gewundert. Hab aber mal ein wenig gegoogelt und bin auf folgendes gestoßen:
Die erste StVZO von 1937 (in Kraft getreten am 1. Januar 1938 ) sagte im § 56 über Rückspiegel: „Kraftfahrzeuge, außer Krafträdern und offenen Elektrokarren, müssen einen nach Größe und Art der Anbringung ausreichenden Spiegel für die Beobachtung der Fahrbahn nach rückwärts haben.“ Wo der Rückspiegel anzubringen war, ergab sich aus der Durchführungsanweisung, die „bei geschlossenen Fahrzeugen nur bei entsprechender Größe des Rückfensters eine ausreichende Wirkung“ sah. Dreirad-Lieferwagen bis 250 cm³ Hubraum waren von der Spiegelpflicht befreit.[8] Mit Änderung der StVZO vom 9. April 1956 wurde in § 56 Abs. 1 bestimmt, dass Kraftfahrzeuge „Innen- und Außenspiegel“ haben müssen, „die so beschaffen sind, daß der Führer des Fahrzeugs nach rückwärts alle für ihn wesentlichen Verkehrsvorgänge beobachten kann.
Quelle Wikipedia
Bei unserem Modell handelt es sich um ein 1954er Baujahr, also hatten die tatsächlich noch nicht zwingend einen Außenspiegel. Ich hab auch wirklich einige Fotos von Opel Rekord aus dem Jahr ohne Spiegel gefunden.
Also hat Hachette keinen Fehler gemacht. Wieder was gelernt.
Gruß Stefan
Uups, das wüßte ich auch nicht. Also richtig recherchieren tun sie ja bei Hachette. Wäre trotzdem schön, wenn man Außenspiegel irgendwo einzeln bekommen würde. Die brechen beim staubwischen gerne mal ab.
Nun warte ich auf den Kapitän P-LV. Hoffentlich in schwarz.
Henrik
Gruß Henrik
Hallo Henrik,
mir sind auch schon welche abgebrochen. Wir können ja unseren
Andre Lorenz
mal darauf ansprechen. Universale Seitenspiegel zu drucken dürfte ja kein großes Problem sein.
Gruß Stefan
Den Aussenspiegel selber machen. Scheinen ja nur drei Teile zu sein.
Das nötige Geschick sollte man allerdings mitbringen.
.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ 
Zitat
Die erste StVZO von 1937 (in Kraft getreten am 1. Januar 1938 ) sagte im § 56 über Rückspiegel: „Kraftfahrzeuge, außer Krafträdern und offenen Elektrokarren, müssen einen nach Größe und Art der Anbringung ausreichenden Spiegel für die Beobachtung der Fahrbahn nach rückwärts haben.“ Wo der Rückspiegel anzubringen war, ergab sich aus der Durchführungsanweisung, die „bei geschlossenen Fahrzeugen nur bei entsprechender Größe des Rückfensters eine ausreichende Wirkung“ sah. Dreirad-Lieferwagen bis 250 cm³ Hubraum waren von der Spiegelpflicht befreit.[8] Mit Änderung der StVZO vom 9. April 1956 wurde in § 56 Abs. 1 bestimmt, dass Kraftfahrzeuge „Innen- und Außenspiegel“ haben müssen, „die so beschaffen sind, daß der Führer des Fahrzeugs nach rückwärts alle für ihn wesentlichen Verkehrsvorgänge beobachten kann.
Abo-Sammlungen »
Opel Sammlung 1:24: Alles zur Opel-Sammlung von Hachette
(10. Februar 2021, 16:59)
Freitag, 26. April 2024, 15:32
Zum Seitenanfang
