Sie sind nicht angemeldet.

Opel Sammlung 1:24: Opel Admiral von 1938

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Wettringer Modellbauforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Wettringer

Administrator

  • »Wettringer« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 5 505

Realname: Stefan van Kisfeld

Wohnort: 48493 Wettringen

  • Nachricht senden

1

Dienstag, 17. August 2021, 21:26

Opel Admiral von 1938

Hallo zusammen,

heute haben wir hier den neuen Opel Admiral der Ausgabe 16. Das ist das erste Modell eines Vorkriegsoldtimers in dieser Sammelserie. Das Vorbild stammt aus dem Jahre 1938. Beginnen wir, wie gewohnt, mit dem Cover des Magazins.



Sehr interessant ist das Modell für uns Modellbauer, da wir den direkten Vergleich zu dem Bausatz von ICM haben. Der Bausatz ist in verschiedenen Ausführungen zwischen 2013 und 2018 erschienen, zuletzt auch unter dem Label von Revell. Der Bausatz hat im Gegensatz zu dem hier gezeigten DieCast-Modell einen detaillierten Unterboden mit Rahmen usw., außerdem auch einen 6-Zylindermotor. Daher können wir „nur“ die anderen Bereiche vergleichen. Nun aber zum Modell:



Der Admiral kommt, wie alle vorherigen Modelle auch, auf der bedruckten schwarzen Grundplatte bei uns an. Das Modell ist auch wieder mit vier Innendreikantschrauben befestigt. Dieses Mal ist die Grundplatte allerdings etwas größer wie gewohnt. Die von Hachette angebotenen Plexiglashauben passen daher leider nicht dazu.



Beginnen wir diesmal mit der Seitenansicht. Der Admiral kommt mit einer Gesamtlänge von 224mm schon recht imposant daher. Das Design wirkt sehr amerikanisch, aber das war zu der Zeit hochmodern.



Die Lackierung in Taubenblau ist einwandfrei ausgeführt und steht dem Opel gut zu Gesicht.



Die Zierleisten und Scheibenrahmen sind wie auch bei den Vorgängern aus dieser Serie in Silber aufgedruckt. Die breiten Leisten zwischen Motorhaube und den Kotflügeln sind separat aufgesetzt und sind verchromt und auch sauber mit dem Schriftzug Admiral bedruckt.



Sehr stimmig sind auch die Räder. In Wagenfarbe lackierte Felgen und die verchromten Radkappen mit dem in rot aufgedruckten Opel-Schriftzug. Dazu noch die Weißwandreifen. Auch der Durchmesser ist stimmig. Sogar das Ventil ist vorhanden!





Die markante Front mit den weit innen liegenden Scheinwerfern ist auch einwandfrei wieder gegeben. Gleiches gilt für den hochkant stehenden Kühlergrill. Dieser ist sehr sauber ausfeführt und wirkt als sei er durchbrochen. Das ist er zwar nicht aber das ist auch gar nicht nötig.



Einzig die zu große Nummernschildtafel wirkt wie ein Fremdkörper! Etwas kleiner wäre schön gewesen. Die Position wiederum ist absolut korrekt, vor dem rechten Kotflügel ober der Stoßstange



Aus dieser Sicht auch wieder stimmige Proportionen, sowie alle Details vorhanden. Als Beispiel seien die Winker links und rechts an der A-Säule genannt.



Die Trittbretter in Wagenfarbe mit den Chromleisten passen ebenfalls einwandfrei. Zum Gesamteindruck.



Wie auch schon an der Beifahrerseite gesehen passen die vorderen zu öffnenden Türen einwandfrei. Das Spaltmaß ist meiner Meinung nach völlig okay.



Alle Rundungen hervorragend in 1:24 verkleinert.



Die Heckansicht passt auch. Die beiden sehr kleinen Rücklichter waren so. Die außenliegenden Scharniere des Kofferraumdeckels wie auch das Opel-Logo sind wieder sauber in silber gedruckt. Das gilt auch für die Zierleiste an der geteilten Hechscheibe.



Der Drehgriff des Kofferraumdeckels wie auch der Tankstutzen mit dem Tankdeckel sind separat ausgeführt Der hintere Stoßfänger ist auch sauber verchromt und der Träger in Wagenfarbe lackiert. Wie beim Original. Lediglich das Auspuffendrohr scheint mir ein klein wenig zu lang, mich stört das.
Gleiches gilt für die bereits vorn von mir „bemeckerte“ zu große Nummerntafel.



Der obligatorische Blick in den Innenraum. Alles sehr nackt, aber das war beim Original eben auch so. Das Armaturenbrett in Wagenfarbe und die wenigen Instrumente und Schalter sind okay. Das Lenkrad überzeugt mich allerdings nicht. Trotz sauberer Bedruckung wirkt es auf mich doch etwas plump. Das kann man bei Hachette besser.



Aus dieser Sicht auch alles gut wieder gegeben, aber eben etwas langweilig. Das liegt aber am Vorbild, das war eben so!

Am Anfang habe ich den Bausatz von ICM angesprochen. Den Bausatz habe ich selber hier und habe auch schon angefangen den zu bauen. Daher traue ich mir einen entsprechenden Vergleich auch zu.
Man kann es kurz machen: Beide Modelle des Admiral sind erstklassig! Das Fertigmodell steht dem Bausatz in nichts nach! Ob es die Proportionen wie auch die Detaillierung betrifft ist alles auf der Höhe der Zeit. Dem Sammler kann man dieses Modell von Hachette vorbehaltlos empfehlen! Mit kleinen Verbesserungen wird es auch den Modellbauer zufrieden stellen. Gemeint sind die schon bei den bisher überarbeiteten Modellen gezeigten Zierleisten oder die Beflockungen. Ich würde beide nebeneinander in mein Regal stellen!

Gruß Stefan

2

Mittwoch, 18. August 2021, 17:59

Hallo Stefan,

mal wieder eine schöne Vorstellung von dir :ok: SUPER


( Und wann wird Hand angelegt?!? )
Gruß Werner :ok:



Wahre Freundschaft bedeutet
nicht Unzertrennlichkeit, sondern getrennt,
sein zu können, ohne dass sich etwas ändert.

3

Mittwoch, 18. August 2021, 20:42

Das Modell sieht super und hat eine sehr schöne Farbe. :love:

Leider war das Modell hier schon vergriffen. ;(
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

Wettringer

Administrator

  • »Wettringer« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 5 505

Realname: Stefan van Kisfeld

Wohnort: 48493 Wettringen

  • Nachricht senden

4

Mittwoch, 23. Februar 2022, 18:06

Hallo zusammen,

am 18. August letzten Jahres hat Werner ja gefragt:

Zitat

( Und wann wird Hand angelegt?!? )


Klare Antwort: Jetzt!

Da ich bei den Änderungen der Modelle aus der Opel Sammlung in der Reihenfolge bleiben möchte, wie sie im Abonnement erschienen sind, geht es erst jetzt mit diesem 1938er Admiral weiter. Beginnen wir wie gewohnt mit der Zerlegung des Modells. Das Modell wird auf´s Dach gelegt und die vier Innendreikantschrauben ( Gelbe Pfeile ) werden entfernt.



Nachdem die Bodenplatte entnommen wurde müssen wir die vier Nieten ( Gelbe Pfeile ), mit denen die Innenraumwanne an der Karosserie befestigt ist aufbohren oder -fräsen.



Nachdem wir die Innenraumwanne entnommen haben können wir die beiden vorderen Türen abschrauben ( Gelbe Pfeile ). Befestigt sind diese auch wieder mit einer Innendreikantschraube.



Nun nehmen wir uns das Armaturenbrett vor. Wieder müssen zwei Nieten aufgebohrt werden ( Gelbe Pfeile ) um es entnehmen zu können.



Nun sind wir bei der Verglasung angekommen. Front-, Heck-, sowie die hinteren Türscheiben sind auch jeweils durch zwei Nieten fest mit der Karosserie verbunden ( Rote Pfeile ). Die Nieten müssen wir ebenfalls auffräsen oder -bohren.



Die entfernte Innenraumwanne muss von unten auch noch bearbeitet werde um die vordere Sitzbank und den Schalthebel herausnehmen zu können. Beides ist heiss verschmolzen worden und wir müssen erneut mit dem Fräser tätig werden. Die Sitzbank an drei Stellen ( Gelbe Pfeile ) und der Schalthebel etwas weiter vorn an einer Stelle ( Roter Pfeil ).



Nun müssen wir noch an der Front ein paar Teile abbauen. Das betrifft den vorderen Stoßfänger und die beiden Teile des Kühlergrills



Die Teile sind von innen ebenfalls heiß verschweißt worden. Da ich vergessen hatte vorher ein Foto zu machen hier noch die Befestigungspunkte: Die beiden Teile des Kühlergrills waren jeweils an den rot markierten Stellen befestigt und der Stoßfänger an den gelb markierten Punkten.



Nun haben wir alle für uns relevanten Bauteile entfernt und schauen uns alles noch einmal im Überblick an.



Da keine großartigen Veränderungen kommen werden wird es sicher schnell weiter gehen.

Gruß Stefan

5

Mittwoch, 23. Februar 2022, 19:43

Hallo Stefan,

ich freue mich schon auf die Endmontage und das Endprodukt.
Gruß Werner :ok:



Wahre Freundschaft bedeutet
nicht Unzertrennlichkeit, sondern getrennt,
sein zu können, ohne dass sich etwas ändert.

6

Mittwoch, 23. Februar 2022, 19:58

Ich sollte mir mal diese Dreikant-Schraubedreher besorgen.
Bei meinem Admiral sitzen die Räder nicht sauber in den Kotflügeln. Nicht nur zu weit hinten, sondern haben noch eine zu große Spurweite - das stört. (Siehe Bild 12 ganz oben).
Ausserdem könnte der vordere Türspalt deutlich schmaler sein.
Ansonsten ist die Proportion sehr gut getroffen und der Farbton passt umwerfend gut zum eleganten Wagen - besser gehts nicht.
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

Wettringer

Administrator

  • »Wettringer« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 5 505

Realname: Stefan van Kisfeld

Wohnort: 48493 Wettringen

  • Nachricht senden

7

Mittwoch, 23. Februar 2022, 21:16


Hallo Stefan,

ich freue mich schon auf die Endmontage und das Endprodukt.

Hallo Werner,

ich auch! Ich denke mit ein wenig Nacharbeit und "richtigem" Chrom wirkt das Modell noch um einiges besser.

Hi Thomas,

die von dir angesprochenen Punkte dürften schnell zu beheben sein - wenn man den Admiral einmal zerlegt hat.
Zum Schraubendreher: Ich hab "damals" einen normalen Schraubendreher einfach vorn abgeschnitten und zurecht geschliffen.
Das war schnell gemacht und seitdem habe ich damit jeden der Opel ohne Probleme zerlegen können.

Gruß Stefan

Wettringer

Administrator

  • »Wettringer« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 5 505

Realname: Stefan van Kisfeld

Wohnort: 48493 Wettringen

  • Nachricht senden

8

Mittwoch, 2. März 2022, 10:34

Hallo zusammen,

nach dem Zerlegen machen wir jetzt einen direkten Sprung zum fertigen Modell, denn leider sind mir alle Bilder der Zwischenstufen missglückt. Allesamt unscharf und unbrauchbar. Eine Erklärung habe ich dafür noch nicht, aber ich werde noch dahinterkommen. Nehmen wir es, wie es ist und befassen wir uns eben mit dem fertigen Opel Admiral.

Was wurde gemacht?

Innen:
  • Sitze und Verkleidungen wurden von Grau auf eine helle Lederfarbe geändert.
    Der Boden wurde dazu passend beige beflockt
    Braune Fußmatten wurden erstellt und zugefügt.
    Die Ränder der Front- und Heckfenster wurden geschwärzt um eine Dichtung darzustellen
    Die Dachinnenseite wurde schwarz lackiert
    Das Armaturenbrett wurde leicht farblich überarbeitet.
    Alle Griffe und Zierteile wurden mit Molotow Chrom nachgezogen
    Die Scharnierbügel an den Türen wurden geschwärzt
    Die obligatorische Zeitschrift wurde auf den Vordersitz gelegt

Außen:
  • Alle Zierleisten wurden mit Folie verchromt
    Alle Sicken wurden geschwärzt
    Die Scheibenwischer wurden umgetauscht um die Endstellung zum Mittelsteg hin zu haben
    Scheibenwischergummis geschwärzt
    Auspuffendrohr gekürzt und um Aderendhülse als Blende ergänzt
    Alle vier Felgen erhielten einen dünnen silbernen Rand
    Die Achsen wurden jeweils um 4mm gekürzt um die Spurbreite schmaler zu machen
    Nummernschilder erstellt und angebracht

Hier nun die Bilder zum 1938er Opel Admiral:































Leider ist mir erst auf den Bildern aufgefallen, dass ich beim Erstellen der Fotos den vorderen Türgriff leicht verdreht habe. Das ist mittlerweile korrigiert – müsst ihr euch dann denken…!











Fazit: Die kleinen Änderungen, vor allem Zierleisten, Nummernschilder und die Veränderung der Spurbreite haben den Admiral enorm verändert. Ich bin jetzt mit dem Modell zufrieden und er hat jetzt seinen festen Platz in meiner Opel Sammlung!

Gruß Stefan

9

Mittwoch, 2. März 2022, 17:15

Hallo Stefan,

den hat Vater aber fein gemacht.

Schön schlicht und perfekt ins Szene gesetzt, da passt mal wieder alles zusammen.
Gruß Werner :ok:



Wahre Freundschaft bedeutet
nicht Unzertrennlichkeit, sondern getrennt,
sein zu können, ohne dass sich etwas ändert.

Werbung