Hallo Marcus
im Prinzip stimme ich den Vorschreibern zu. Jeder hat so seine eigene Arbeitstechnik und-reihenfolge, die für ihn funktioniert.
Es bewährt sich eigentlich mit der Karosserie und ihren Anbauteilen anzufangen. Zum einen, sollte im Lackierprozess wider Erwarten etwas furchtbar schief laufen und das Projekt wird (vorerst) auf Eis gelegt, ist zumindest noch nicht so viel Arbeit in die anderen Komponenten geflossen.
Zum anderen benötigt, wie Du selbst schreibst, die sorgfältige Vorbereitung und Lackierung so seine Zeit. Und in den erzwungenen (Trocknungs-)pausen lassen sich prima Chassis, Innenraum und co. angehen.
Ich für meinen Teil versiegele gern alle Decals, egal ob auf der Karosserie, im Innenraum oder auch bspw. auf den Bremssätteln. Ich mag einfach die einheitliche(re) Optik und es gibt mir ein besseres Gefühl bzgl. der Haltbarkeit. Auf der Karosserie werden sie meist mit glänzendem Klarlack, im Innen- oder Motorraum, etc. je nach Anforderung und Geschmack zusammen mit dem entsprechenden Bauteil (oder eines Teiles davon) matt, seidenmatt oder glänzend überzogen. Das ist mit Sicherheit mehr Aufwand (und vielleicht nicht notwendig), aber einerseits hetzt mich ja keiner und andererseits genieße ich einfach die Zeit am
Bastel- Modellbautisch.
Auch lockeren verschiedene Glanzgrade einen bspw. einheitlich schwarzen Innenraum optisch auf und lassen ihn weniger eintönig erscheinen.
Ich hoffe, ich habe jetzt nicht an Deiner Frage vorbei geantwortet...
Viele Grüße,
Lupo
PS:
Nur noch ein Hinweis zu den 2K-Lacken: Bitte die entsprechenden Schutzmaßnahmen nicht vergessen - Atemschutz, geeignete Handschuhe und ausreichende Belüftung.