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1

Mittwoch, 21. Juli 2021, 14:41

Opel Rekord A Deutsch-Cabriolet von 1964

Hallo zusammen,

nach dem Olympia P1 und der C-Limousine haben wir hier nun den nächsten Rekord ausgeliefert bekommen. E handelt sich um einen Rekord in der seltenen Variante als Cabrio. Diese wurden in der kurzen Bauzeit von März 1963 bis Juli 1965 im Auftrag von Opel von der Firma Karl Deutsch in Köln auf Basis des Coupés umgebaut. Dieser Umbau war sehr aufwändig und deswegen auch sehr teuer. Je nach Ausstattung wurden zum Basispreis des Coupés zusätzliche 4000 DM aufgerufen. Daher auch die geringe Stückzahl von nur 27 Stück!

Beginnen wir wie immer mit dem Blick auf das Cover des Magazins Nummer 15:



Auch das Deutsch-Cabrio wird auf der gewohnten Bodenplatte ausgeliefert



Beginnen wir unseren obligatorischen Rundgang diesmal direktvorn.



Die Frontansicht des Rekord A ist sehr markant durch den großen verchromten Kühlergrill. Dieser umfasst auch die runden Scheinwerfer



Aus dieser Sicht könnte man meinen einen Amerikaner vor sich zu haben.





Die Spaltmaße der Türen wirken etwas groß. Ich denke aber, dass man das noch etwas ausrichten kann. Ansonsten ist die Karosserie wieder einwandfrei wieder gegeben.





Sehr auffällig, und dafür war Opel bekannt, ist der riesige Kofferraum. Der Überhang hinter der Hinterachse ist mehr als 1 Meter! Daher gab es auch den Spitznamen „rasender Kofferraum“!



Sehr saubere, glatte Silhouette. Kein störender Überrollbügel und auch keine störend wirkendes zusammen gefaltetes Verdeck. Unter der Persenning faltet sich das Dach schön flach zusammen.



Bis auf den filigranen Scheibenrahmen und den Dreiecksfenstern der Türen haben wir eine fast gerade Linie. Einen Überschlag möchte ich in einem solchen Fahrzeug nicht erleben….!



Als gerade und schnörkellos. So war das 63-64 modern!



Der Rekord A hatte relativ große, längliche Rückleuchten und vorn Rundscheinwerfer. Bei seinem Nachfolger, dem Rekord B war es dann umgekehrt. Runde Rückleuchten und eckige Scheinwerfer.



Der Innenraum wirkt auch sehr aufgeräumt und schnörkellos. Der Rekord A hatte auch wieder ein Breitbandtacho. Das wurde gut ins Modell umgesetzt. Die verschiedenen Rottöne von Verkleidungen und Sitzen wirken auf mich irritierend. Ich habe aber noch keine Vorbildfotos gefunden, auf denen man sehen kann wie es real ausgesehen hat.



An den Seiten hat der Rekord keine aufwändigen Zierleisten. Lediglich die Schweller wie auch die Radläufe tragen etwas Chrom



Sehr schön gemacht sind die an den Scheibenrahmen angegossenen weißen Sonnenblenden.



Die weißen Ringe auf den Reifen passen sehr gut zu den komplett mit Zierblenden abgedeckten Felgen.





Durch die geöffnete Tür geschaut. Wie schon geschrieben stören mich irgendwie die Farben der Innenausstattung. Außerdem muss unbedingt eine passende Beflockung des Bodens gemacht werden.



Draufsicht von oben! Wenn man es nicht wüsste: Könnte auch ein Chevy sein, oder?



Fazit: Hachette hat es auch bei diesem Modell wieder geschafft, sämtliche Proportionen einwandfrei wieder zu geben. Da erkennt man die moderne Technik, womit die Originale vermessen und dann die Daten zur Erstellung der Formen verarbeitet werden. Da kann sich mancher Bausatzhersteller eine Scheibe von abschneiden! Kurz und knapp: Man hat das recht hohe Niveau aus diesmal wieder gehalten.

Gruß Stefan

2

Donnerstag, 22. Juli 2021, 18:45

Hallo Stefan,

hoffe das hilft dir ein wenig weiter.

Bilder zu Opel Rekord A Deutsch-Cabriolet von 1964 – Google Suche
Gruß Werner :ok:



Wahre Freundschaft bedeutet
nicht Unzertrennlichkeit, sondern getrennt,
sein zu können, ohne dass sich etwas ändert.

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3

Donnerstag, 22. Juli 2021, 21:47

Hallo Werner,


danke für den Link. Die gleiche Suche habe ich auch schon benutzt, habe aber keine entsprechenden Fotos gefunden, welche den korrekten Innenraum zeigen. Ich denke das liegt daran, daß es nur 27 Fahrzeuge gab.
Das ist für mich aber nicht so schlimm, eher ein Grund für die so genannte "künstlerische Freiheit"!

Gruß Stefan

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4

Montag, 14. Februar 2022, 16:03

Hallo zusammen,

nachdem der Opel Commodore B GS/E gestern fertig gestellt worden ist, habe ich mir sofort das nächste Modell vorgenommen. Da ich in der Reihenfolge des Abos bleiben will geht es jetzt hier mit dem Rekord A Cabriolet nahtlos weiter.

Beginnen wir wieder mit der Zerlegung:

Das Modell wird umgedreht und die vier Innendreikantschrauben ( Gelbe Pfeile ) werden entfernt.



Jetzt können wir die Bodengruppe herausnehmen und sehen sofort welche Nieten wir als Erste auffräsen müssen um die Innenraumwanne entnehmen zu können. Es sind wieder vier Nieten ( Gelbe Pfeile ).



Die Innraumwanne ist raus, nun lösen wir die beiden Innendreikantschrauben der Türen ( Rote Pfeile ) und nehmen diese heraus.



Im folgenden Schritt fräsen wir die beiden Nieten des Armaturenbretts auf ( Blaue Pfeile ) um es anschließend zu entnehmen. Die Frontscheibe lassen wir bei dem Cabrio sitzen. Da die Nieten sehr nah am Rand sitzen ( Rote Pfeile ).



Nun haben wir die Karosserie soweit zerlegt um alles machen zu können, was geplant ist. Jetzt kommen eine ganz eindringliche Warnung und eine Aufforderung zur Vorsicht! Die Karosserie ist ohne die Bodengruppe stark bruchgefährdet! Daher am besten vor der weiteren Bearbeitung wieder mit allen vier Schrauben mit der Bodenplatte verschrauben.



Zum Beflocken des Bodens ist es immer besser, wenn die Sitze entfernt werden. Dazu müssen wir von unten die vier Stellen abfräsen, an denen die Sitze heiß verschweißt wurden ( Gelbe Pfeile ).



Das Zerlegen ging recht schnell, zumal wir nicht alles entfernen müssen. Lediglich die Scheibenwischer habe ich noch abgelöst. Hier zum Abschluss noch ein Bild von allen Bauteilen.



Das war es soweit, geht bald weiter!

Gruß Stefan

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5

Mittwoch, 16. Februar 2022, 08:50

Hallo,

bei dem Rekord Cabriolet wird es keine riesigen Veränderungen geben und daher geht es auch recht schnell von der Hand. Der Rahmen um den Schalthebel wurde mit dem Molotowstift verchromt und der Boden in dunkelrot beflockt. Fehlen nur noch die Fußmatten und die Zeitungen.



Das Armaturenbrett bekam auch nur ein paar kleine Farbtupfer und kann wieder eingesetzt werden.



Der Scheibenrahmen wurde zunächst schwarz lackiert um die Dichtung zu imitieren und dann mit Chromfolie belegt. Auch das war recht schnell gemacht.



Auf einem Vorbildfoto ( Bild im Bild ) konnte man sehr gut erkennen, wie die Räder des Rekord im Original aussehen. Es handelt sich um eine schwarze Stahlfelge, einen polierten Alublechzierring und eine Chromradkappe. Also habe ich den Rand der Felgen schwarz eingefärbt. Den Zierring habe allerdings in Chrom belassen. Das gefällt mir so recht gut und ich glaube, dass man diesen kleinen Unterschied vom Glanzgrad ruhig vernachlässigen darf.



Nun werde ich mich mal weiter mit den Zierleisten und den Türverkleidungen beschäftigen.

Gruß Stefan

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6

Donnerstag, 17. Februar 2022, 12:41

Hallo zusammen,

alle Zierleisten sind dran, ebenso der Kleinkram und der Rekord ist wieder zusammengebaut, also bereit gezeigt zu werden. Aber fassen wir erst einmal wieder zusammen. Was wurde gemacht?

  • Innen:
    Boden wurde in dunkelrot beflockt
    Fußmatten erstellt und eingeklebt
    Rahmen der Schaltkulisse verchromt
    Türbügel schwarz lackiert
    Zierleisten mit Chromstift nachgezogen
    Armaturenbrett etwas detailliert
    Oldtimerzeitschriften auf der Rückbank platziert

  • Außen:
    Rahmen der Frontscheibe geschwärzt
    Alle Zierleisten mit Chromfolie belegt
    Ränder der Felgen geschwärzt
    Sicken geschwärzt
    Scheibenwischergummis geschwärzt
    Nummernschilder erstellt und angebracht


Was soll ich noch groß dazu schreiben, seht euch die Bilder an!










































Das Cabriolet ist jetzt wieder auf seiner Grundplatte befestigt und hat seinen Platz in der Sammlung eingenommen. Auf zum Nächsten!

Gruß Stefan

7

Dienstag, 22. Februar 2022, 18:25

Hallo Stefan,

mit wenig aufwand hast du das Modell um weiten aufgebessert.
Gefällt mir richtig gut.
Gruß Werner :ok:



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nicht Unzertrennlichkeit, sondern getrennt,
sein zu können, ohne dass sich etwas ändert.

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