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1

Samstag, 12. Juni 2021, 20:51

StuG III Ausf. G

Moin Moin,

nach dem Modell ist vor dem Modell und hier geht es weiter mit meinem nächsten Panzer: Tamiya Sturmgeschütz III Ausf. G. (Sd.Kfz.142/1) frühe Version, das ich hier vorgestellt habe.


Da beim Bausatz nur Gummiketten dabei sind, habe ich mich entschieden, das StuG auf Friul-Ketten zu stellen:


Lackiert werden soll ein alter Wüsten-Tarnanstrich, mit viel Staub. Zusätzlich plane ich noch ein bisschen zusätzliche Ausrüstung zu scratchen.
Vielleicht kommt das StuG am Ende in ein Dio mit Panzer IV und Opel Blitz, vielleicht noch eine Pak dazu? :nixweis: Sind aber alles nur so Gedankenspiele ?(

Vielleicht wollt ihr mich auf dieser Reise wieder begleiten? Wenn ja, würde ich mich freuen :five:

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
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2

Sonntag, 13. Juni 2021, 07:08

Moin Ingo,

Als Zuschauer bin ich auf jeden Fall, mit dabei. :grins:
Also viel Spaß und gutes gelingen. :ok:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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3

Sonntag, 13. Juni 2021, 11:53

Das gute alte TAMIYA StuG II Ausf.G. Da ist man auf jeden Fall dabei ! :thumbsup: Macht Spass es einfach aus dem Karton zu bauen. :ok: Leider hat es so leider einige Fehler.

Das Original wurde damals von zwei Hersteller-Werken gebaut ; Alkett und Miag. Die StuG III beider Werke unterschieden sich in eigen Hersteller-typischen Merkmalen voneinander.

Mit den Mitteln des Bausatzes kann man historisch korrekt nur ein Stug III Ausf.G aus dem Alkett Werk ab April 1943 bauen. Und dafür sind ein paar Änderungen notwendig. DER Experte für StuG III Wolfgang Zimmerman gab mir vor einiger Zeit genaue Tipps, was an dem Bausatz zu ändern ist. Keine wilden Sachen, aber doch einige Kleinigkeiten hier und da. Bei Interesse sende ich dir das gern per PN oder stelle es auf Wunsch auch hier als Zitat mit in deinen Baubericht.

EDIT ;
Fast vergessen. DAK, also Deutsches Afrika Korps geht hier nicht. In Afrika waren nur genau 7 Exemplare des StuG III in den Ausführungen D und F/8. Sie gehörten zum Sonderverband z.b.V 288. Der TAMIYA Bausatz ist eine Ausführung G, davon war nie ein Exemplar in Afrika. ;)

Hätte Gott gewollt das ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen!

4

Sonntag, 13. Juni 2021, 12:18

Moin Moin,

Danke Steffen für den Hinweis. Ich bin jetzt zwar kein Nietenzähler, aber so ganz ohne historischen Kontext sollte es nicht abgehen :du: . Historisch korrekt in deinen Dimensionen wird es bei mir nicht werden, dafür fehlen mir die ganzen Hintergrundinfos und auch die Zeit diese zu recherchieren. Aber dein Angebot die Informationen zu teilen nehme ich gerne an. Wenn du sie hier im BB postest, dann können auch andere die irgendwann ein StuG III bauen wollen diese auch gleich aufgreifen. Vielen Dank im Voraus :hand:

Und wenn StuG III Ausf. G in Afrika nicht geht, dann verlege ich es eben an die Ost- oder Westfront, vielleicht auch nach Italien? Wir sind da ja flexibel ;) Was letztendlich dabei rauskommt, das sehen wir dann ein anderes Mal.

Schönen Sonntag noch
Ingo
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5

Sonntag, 13. Juni 2021, 13:52

Wolfgang Zimmermann war damals so freundlich, die Änderungen nach Bauplan aufzulisten.
Das liest sich jetzt in Textform mehr, als es am Modell tatsächlich umzusetzen ist. Das geht dann sehr fix. :ok:


Zitat von »Wolfgang Zimmermann«

Ich hoffe du bist nicht völlig darauf versteift ein StuG mit geschraubter Zusatzpanzerung zu bauen. Denn dafür wäre das neue Dragon Modell wesentlich besser geeignet. Das Tamiya Modell eignet sich dagegen hervorragend dafür StuG’s von Alkett ab April 43 zu bauen. Also Geschütze die schon die 80 mm Basispanzerung an der Wanne besaßen. Für frühere Versionen wäre stets ein Motordeck eines Panzer III L von Tamiya nötig weil dieses die korrekten Schweißnähte aufweist.
Nachstehend werde ich dir anhand der jeweiligen Baustufen des Bauplanes die Änderungen beschreiben die für ein historisch korrektes StuG III Ausf.G von Alkett ab April 43 bis September 43 nötig sind.

Baustufe 1
Teile B6 und B7 müssen etwa 1,2 mm nach vorne verschoben montiert werden. Ich löse das jeweils durch das einfügen von entsprechenden Plastikstreifen.
Das Teil D44 sollte durch eine 0,8mm Plastikplatte ersetzt werden die auf den Wannenbug geklebt wird. Die beiden kleinen Nuten links und rechts entfallen. Links und rechts sollten die Schweißnähte zu den überstehenden Wannenseiten ergänzt werden. Oben sollte die Klebenaht verschliffen, allenfalls verspachtelt werden.
Im Weitern sollte der kleine runde Deckel an der unteren schrägen Platte des Wannenhecks entfernt werden. Dieser war für den Kühlwasserablass der bei den 80mm Wannen entfiel.

Baustufe 6
Die beiden Pins für die Montage des Feuerlöschers entfernen da die durch sie gegebene Art der Montage derjenigen von MIAG entspricht. Alkett montierte die Feuerlöscher diagonal nach innen. Von oben gesehen also vorne außen und hinten innen.

Baustufe 7
Bauteil D30, also die obere Zusatzpanzerung entfällt. Dafür sollte man die Schweißnaht zur horizontalen Bugplatte mit den Wartungsklappen etwas weiter hinten neu gravieren und die alte verspachteln und verschleifen. Die ist nötig da auch diese Platte 80mm dick war. Diese Stelle ist eigentlich der größte Schwachpunkt am Modell da man hier etwas „bescheißen“ muss um den optischen Eindruck einer 80mm Wanne zu erzielen.

Baustufe 10
Für ein StuG im April ist die Mündungsbremse noch OK. Ab Mai kam jedoch eine neue.
Diese war hinten rund und vorne Oval. Es gibt diverse Hersteller die solche Rohre samt Mündungsbremse anbieten. CMK, Armorscale, Aber etc.

Baustufe 12
Die Nebelwerfer entfallen im April 43. Mir selbst ist keine Beleg bekannt der ein StuG mit 80mm Wanne und Nebelkerzen an den Aufbauseiten zeigt. Ich würde sie also demzufolge auch nicht anbringen.

Baustufe 13
Die Dachverschraubung erfolgte mit versenkten Schlitzschrauben. Die von Tamiya gezeigten Schrauben sind falsch. Das kam erst Mai 44 mit Einführung des neuen Daches.
Ich korrigiere das mittlerweile folgendermaßen:
Spritzenkanüle die sich vom Innendurchmesser gerade so über die Schrauben schieben lasst so zurecht schleifen das sich damit der Außendurchmesser um die vorhandenen Schrauben ins Dach gravieren lässt. Danach die vorstehenden Schrauben vorsichtig entfernen. Mit einem scharfen ( zurecht schleifen ) kleinen Schraubenzieher den Schlitz der Schraube in die kleinen Kreise eindrücken so das die Illusion einer versenkten Schraube entsteht.
Die auf dem Dach vorhandenen „Pilze“ für den 2t Hilfskran musst du entfernen. Diese kamen erst im Sommer 44.
(Anmerkung von mir : damals gab es das Panzerart Zubehör speziell für das TAMIYA StuG III noch nicht. Heute nimmt man einfach das PanzerArt RE35230 StuG III früh Dach und ersetzt es 1:1 gegen das Bausatz-Dach. Kostenfaktor knapp 7€)

Baustufe 14
Die Geschützführerkuppeln an den StuG’s waren zu diesem Zeitpunkt um 360 Grad drehbar.
Das Segment OHNE Winkelspiegel stand in Nullstellung der Kuppel in Fahrtrichtung nach vorne. Der Deckel der Kuppel war am oberen Abdeckring bei mittleren Winkelspiegel angeschlagen und drehte sich mit der gesamten Kuppel mit.
Hier musst du einfach schauen das du die Kuppel so modifizierst dass das ganze am Schluss auch wie beschrieben aussieht.
Der Handgriff im kleine Segmentdeckel für das Scherenfernrohr war zwischen den beiden „Verriegelungspilzen“ eingeschweißt. Die zweite Form die man auch oft sieht, wo der Griff auf diesen angeschweißt ist kam erst 1944.
(Anmerkung von mir: auch hier gibt es mittlerweile Zubehör von PanzerArt - RE35-664 StuG III/IV Commander cupola final pattern. Kostenfaktor knapp 11€)

Baustufe 14/16
Die Teile A3. Für ein Geschütz im April Mai 43 sind Abschlepphaken wie folgt möglich:
1. Je ein S-Haken auf Kettenabdeckung links und rechts direkt hinter dem kleinen Dreieckblech mittig am Aufbau. ( Träger für Kettenabdeckung)
2. Je ein C-Haken auf Kettenabdeckung links und rechts direkt hinter dem kleinen Dreieckblech mittig am Aufbau (Träger für Kettenabdeckung)
Bei einem Geschütz mit 80mm Wanne kommen für mich aber nur noch die C-Haken in Frage da ich noch nie ein Geschütz mit 80mm Wanne und S-Haken gesehen habe.

Baustufe 15
Feuerlöscher siehe Baustufe 6

Baustufe 17
Die Schürzen die Tamiya dem Bausatz beigefügt hat sind soweit korrekt. Nur halt leider sehr grobschlächtig. Hier würde ich mich auf dem Zubehörmarkt bedienen.

Hätte Gott gewollt das ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen!

6

Sonntag, 13. Juni 2021, 14:27

Moin Steffen,

vielen Dank fürs teilen :hand:

Alles werde ich sicherlich nicht umsetzen, aber einiges wird auf jeden Fall in den Bau einfließen. Die Teile an denen ich das Altern weiter üben kann bleiben auf jeden Fall erhalten, auch wenn mein StuG dann historisch nicht mehr 100% korrekt ist :pfeif:
Bei ~8500 Exemplaren war auch sicherlich der ein oder andere Feldumbau dabei, der nie auf einem Bild festgehalten wurde...

Ingo
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7

Sonntag, 13. Juni 2021, 17:12

Das fängt ja schon wieder mal gut an!
Natürlich schaue ich hier zu!

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

8

Sonntag, 13. Juni 2021, 20:44

Moin Moin,

als Erstes ... :wink: Bernd & Ray: schön das ihr dabei seid :five:

Und schon geht es los. Eins noch vorneweg:
Einen Teil der von Steffen geposteten Änderungen habe ich umgesetzt bzw. werde ich noch umsetzen, einen anderen Teil nicht. Hintergrund ist, dass die ganzen Panzer die ich im Moment baue für mich in allererster Linie Übungsobjekte für mein U-Boot-Dio sind. An ihnen will ich den Umgang mit der Airbrush, Chippen, Pinwash, Altern, Einsatz von Pigmenten und all die anderen Feinheiten des Modellbaus üben. Darum kommt es mir nicht auf 100% historische Genauigkeit an. Dinge die gar nicht gehen, z.B. ein StuG Ausf. G in Afrika :du: , werden korrigiert, aber ob eine Zusatzpanzerung geschraubt oder geschweißt ist :pfeif: Da nehme ich die Schrauben als Übungsobjekte für das Pinwash mit 8)

So, nun zu den ersten Baufortschritten. Durch Einsatz von Poly wurden die Teile B6 und B7 nach vorne verschoben:


Entsprechend auf der anderen Seite:


Hier jetzt die fertige Fahrwerksaufhängung:
Rechts




Und links mit aufgesteckten Stützrollen:




Das Heck:


Und dann hab ich probehalber mal ein Stück von den neuen Schuhen angezogen:


Ich liebe die Friul-Ketten! :love:
Ich hab sie schon bei mehreren Modellen verbaut und bin jedes Mal aufs neue begeistert. Auch der Versand aus Ungarn geht binnen sechs Tagen über die Bühne. Bei meiner Bestellung für das StuG und den Panther fehlte allerdings im Paket die Kette für den Panther. Ohne große Aufregung hat Friul innerhalb von fünf (5!) Tagen nachgeliefert. Das nenne ich Service :hand:

Die Lauf-, Spann- und Antriebsrollen werde ich wieder getrennt bauen und erst nach dem Lackieren aufstecken. Darum geht es mit der Oberwanne weiter. Aber davon erzähle ich euch beim nächsten Mal ...

Ruhige Woche wünsche ich
Ingo

P.S. Ich bin mir noch immer unschlüssig über das Farbschema. Vorschläge sind herzlich willkommen!
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9

Sonntag, 13. Juni 2021, 22:02

Au fein. Es gibt Bilder, es geht los. 8o 8o 8o

Eine Sache noch. Ob du es umsetzt oder nicht ; nur der Vollständigkeit wegen möchte ich es erwähnt haben. TAMIYA hat bei all seinen Panzer III und StuG III die seitlichen Bleche am halbrunden Ableitblech vergessen. Ich habe sie mit überzähligen DRAGON Teilen ergänzt.
Mein Foto zeigt zwar meinen Panzer III Ausf.L , aber der entsprechende Heckbereich ist ja soweit gleich. Das halbrunde Ableitblech habe ich auch etwas "halbrunder" gebogen. Seitens TAMIYA ist das viel zu flach. Am Original leitetet dieses Blech warme Abluft der Motorkühlung nach hinten weg, damit es nicht so viel Dreck aufwirbelt und durch Staubwolken die Postition des Panzers auf große Distanzen verrät.


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10

Montag, 14. Juni 2021, 07:57

Moin Ingo,

Ja die Friul Ketten sind schon eine große Aufwertung, auch weil sie sich ganz gut bauen lassen, einige zumindest.
Auf eine Historichschegenauigkeit, würde ich in deinem Fall, auch keinen so großen Wert legen, das Üben hat da
dann doch eher Vorrang.
Zumal mir mein Vater, immer wieder erzählt hat, das die Besatzungen ihre Fahrzeuge, immer wieder abgeändert haben,
so wie sie es halt wollten, oder am besten war. So denke ich das du auch hier freie Hand hast.


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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11

Montag, 14. Juni 2021, 08:40

Moin Moin,

@Steffen: die zusätzlichen Bleche werde ich auf jeden Fall anbringen. Poly-Sheet liegt hier genug rum, da kann ich was scratchen. Das Ableitblech habe ich gerade wieder vorsichtig ab gemacht. Das wird jetzt mit heißem Wasser stärker gebogen. Wenn es dann einen engeren Radius hat komme ich auch besser an den Auspuff zum Lackieren und Altern :ok: Danke für die Hinweise :hand:

@Bernd: Mit ein bisschen Nacharbeit sind die Ketten auf jeden Fall ihr Geld wert. Einzig die Versandkosten sind happig. Für 2 Kettensätze 11€ :huh: Für einen Resinbausatz (Vier Fahrzeuge 1:144 für mein U-Boot-Dio) aus Japan zahle ich 7€ ?( Finde den Fehler :lol:
Die Erzählungen deines Vaters decken sich mit meinen Gedanken und auch mit meinen Erfahrungen bei der Bundeswehr. 20 Schnellboote der Tiger-Klasse gab es. Laut Plan alle gleich. In Wirklichkeit waren es 20 Einzelstücke 8). Grobe Schnitzer werde ich vermeiden, siehe StuG III und DAK, aber bei Kleinigkeiten drücke ich beide Augen zu :pfeif:

Ingo
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12

Montag, 14. Juni 2021, 09:15

Moin noch mal,

Finde den Fehler, NÖ, Gegenbeispiel 2 Speicherbausteine (RAM) für meinen Laptop, in Deutschland über €50,- plus Versand, die gleichen Bausteine aus China €16,- inklusive Versand, das ist zwei Jahre her und sie Arbeiten immer noch gut, Fragen? Keine wegtreten und weiter machen mit Dienst. :lol:

Ok so soll es sein und Spaß machen soll es auch noch. Im Übrigen war mein alter Herr Panzeraufklärer, während der Ausbildung noch mit Fahrrädern, hat er immer wieder erzählt, später dann mit 4 und 8 Rad Spähpanzern, zum Schluss sogar mit Halbketten.


LG Bernd
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13

Montag, 14. Juni 2021, 12:23

@ Ingo
Die seitlichen Bleche am Ableitblech sind im Grunde nur L-förmig gebogene Bleche mit Aussparungen für die Auspuffrohre. Stumpf ankleben und gut. Die Maße kannst du dir per Augenmaß von meinem Bild abnehmen, reicht. :ok:
Ich hatte die DRAGON Teile nur verwendet, weil ich sie in der Krambox hatte. Ansonsten hätte ich mir das auch schnell aus 0,25mm EVERGREEN Plastik-Karte gefixt.




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14

Montag, 14. Juni 2021, 13:30

Moin Moin,

was macht man in der Mittagspause? Richtig, seitliche Bleche :lol:


Ingo
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Dienstag, 15. Juni 2021, 20:49

Moin Moin,

weiter gehts:
Den Halter für die Ersatzkettenglieder hab ich mit zwei Federdraht-Stücken versehen. Jetzt kann ich die Halterung zum Lackieren anstecken und hinterher wieder abnehmen, um die Kettenglieder darunter zu packen. Diese kann ich so viel leichter Lackieren und Altern 8)



Der Bugbereich. Historisch nicht korrekt habe ich doch eine geschraubte Zusatzpanzerung. 10 Schrauben zum Üben lasse ich mir nicht entgehen :pfeif: Die Oberseite der Unterwanne hab ich gespachtelt. Da kommt eine feine Gravur-Linie hin:


Alle Luken eingebaut. Die Noppen, auf die der Feuerlöscher soll, sind entfernt. So kann der Feuerlöscher richtig montiert werden. Eine "Schnittstelle" kann ich mit dem Feuerlöscher verdecken. Die Zweite? :nixweis: ?( Vielleicht ein Band als Halterung für den Löscher, oder Löcher bohren und von unten Draht einstecken? Mal sehen:


Hier nochmal ein paar Details des Bausatzes. Die Panzerdeckel der Luken sind nicht einfach glatt und auch die Schweißnähte sind ganz schön gemacht :ok:


Wie es weiter geht, das zeige ich euch beim Nächsten Mal...

Ingo
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16

Mittwoch, 16. Juni 2021, 06:13

Moin Ingo, ich bin immer wieder begeistert über Deine Bauberichte.
Du gibst Dir eine Mühe das es wahrlich eine Freude ist :wink:

Die Ketten allerdings, die würden mir den Rest geben.
Sind bestimmt viele Einzelteile 8|
Mein Avatar zeigt mein reales Aussehen. Schönheit ist Ansichtssache
^^

17

Mittwoch, 16. Juni 2021, 07:36

Moin Oliver,

vielen Dank für das Lob :hand: Es freut mich. dass meine Bauberichte bei dir so gut ankommen.

Im Friul-Kettensatz sind insgesamt 230 Kettenglieder enthalten. Jedes will mit einem Stück Draht an seinen Nebenmann gesteckt werden:


Ein ganz nette Beschäftigung für nebenher 8)

Ingo
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18

Mittwoch, 16. Juni 2021, 08:45

Moin,

ich bin ja immer noch auf der Suche nach einem Tarnmuster für das StuG. Jetzt habe ich im Netz ein wenig gestöbert und diese drei gefunden:



(Quelle für alle drei: pinterest)

Ein richtiges "WOW - DAS ist es" hab ich aber nicht dabei :(
Frage an die Panzer-Experten: Kennt jemand eine Seite im Netz, wo diverse Tarnlackierungen zu finden sind?

Ansonsten heißt es weiterhin: Searching for the camoflage ...

Ingo
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19

Mittwoch, 16. Juni 2021, 15:16

Hier 8)

https://tanks-encyclopedia.com/ww2/nazi_…eschutz-iii.php
Bischen runterscrollen, da sind etliche Bilder ;)
Ob groß oder klein, ob arm oder reich. Vor einem Lauf sind alle gleich :pinch:
Ich unterstütze die Sammelaktion zugunsten der Familie von Markus Haar (Forumsname: Markus Vondy).

Klick diesen Link: https://gofund.me/5b139131

20

Mittwoch, 16. Juni 2021, 15:23

Moin Marc,

vielen Dank für den Link :hand:
Was ich so auf die schnelle gesehen habe, findet man da so ziemlich alles 8)

Ingo
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21

Freitag, 18. Juni 2021, 07:17

Moin Moin,

es ging ein bisschen weiter. Die letzten beiden Panzerdeckel auf dem Heck, ein Hacken und die Luft-Auslässe für den Kühler:


Dann fiel mir in der Bauanleitung folgender Satz auf:


Ätzteil ?( ... :verrückt: ... das können wir auch selber 8)

Aus 0,5 x 0,75 Poly einen Rahmen gebaut und mit meinem feinen Netz bespannt:




Noch ein bisschen die Ränder säubern, dann kann man es so lassen 8)

Weiter geht es mit der Eisenschleuder, davon erzähle ich euch aber beim nächsten Mal ...

Schönen Tag und schönes Wochenende...
Ingo
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22

Freitag, 18. Juni 2021, 09:05

Genau Ingo,

die meisten Dinge lassen sich selber bauen.
Hier sieht`s dazu noch gut aus. :ok:

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Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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23

Samstag, 19. Juni 2021, 07:20

Moin Ingo,

Klasse gemacht mit den Abdeckungen samt Gitter und man muss nicht immer kaufen, wenn man es selber machen kann. :thumbup: :respekt: :dafür:


LG Bernd
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24

Samstag, 19. Juni 2021, 17:49

Moin Moin,

heute habe ich das StuG soweit fertig gemacht, damit es jetzt im nächsten Schritt lackiert werden kann. Wie immer sind alle Zusatzteile wie Werkzeuge, Abschleppseile und -hacken, Rohrwischerstangen, etc. noch nicht angebracht. Die lackiere ich lieber separat und bringe sie vor dem Altern an. Wie von Steffen freundlicherweise gepostet habe ich ein paar Änderungen übernommen. So sind z.B. die Nebelwerfer nicht angebracht.
Hier jetzt ein paar Bilder:










Die Laufrollen werden nur zum Lackieren aufgesteckt, damit ich sie hinterher wieder abnehmen und die Drehstäbe altern kann. Damit sie (die Laufrollen) nicht ständig abrutschen, klemme ich ein kleines Stück Draht mit dazwischen ;)

Zu große Spalten am Panzerdach habe ich mit Kristal Klear geschlossen und nach dem antrocknen mit einem Draht ein bisschen Schweißnaht-Struktur eingedrückt. Das ging gerade noch so, da das Zeug schon ziemlich dickflüssig ist. Als Ersatz kaufe ich jetzt aber den deutlich günstigeren Schmucksteinkleber. Das soll genauso gut funktionieren.


Und gerade jetzt beim Schreiben kommt mir das wieder in den Sinn:

Zitat von »Wolfgang Zimmermann«
[...]

Baustufe 13
Die Dachverschraubung erfolgte mit versenkten Schlitzschrauben.

[...]
Dachverschraubung X( Dachverschraubung :motz: Dachverschraubung :bang: :bang: :bang:

Also die Kristal Klear-Schweißnaht-Imitation wieder entfernen :will:

Und wie es hier dann weiter geht, das zeige ich euch beim nächsten Mal...

Ingo
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25

Samstag, 19. Juni 2021, 18:07

Am Ende gar der Meister glaubt, dass der Hammer Schrauben schraubt..
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

26

Samstag, 19. Juni 2021, 21:55

Vielleicht willst du ja mal ein Preshading ausprobieren.
Das heißt das die Ränder der Bauteile schwarz vorgespritzt werden.
Wenn du nachher das Modell mit dem Decklack dünn übersprühst, hast du einen ausgeblichenen Effekt.

Muss nicht unbedingt bei dem StuG sein, aber ne Idee wäre es wert.
Zum Modell: Du zeigst wie man ohne großen extra Kram den man erst kaufen müsste, ein ansehnliches Modell erschafft.
Weiter so. Sehr spannend.

Anbei ein Link der das Preshading zeigt. In YouTube sind auch viele Videos die du dir mal anschauen könntest.

Ich bin das verlinkte Foto.
Mfg Max

27

Sonntag, 20. Juni 2021, 02:57

Servus Ingo,
Bin jetzt auch dabei ...
Und zuerst musste ich lachen- sorry - wegen der Dachverschraubung und der Spruch von Golfkilo
:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
Sorry zitieren funkt mal wieder nicht ...


Aber was du da bis jetzt gefertigt hast darf kein reines zitieren sein sondern ein glattes
:respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :dafür:



Danke fürs zeigen
Hab weiterhin viel Spaß und Dir und allen einen tollen Sonntag
Grüssle
KD Angel
Regentropfen sind flüssige Sonnenstrahlen welche nur länger an Dir haften werden.
#bleibtschönimHerzen
HRH KD Angel
In memoriam Bill - mein Dad war n Großer

28

Sonntag, 20. Juni 2021, 09:59

Moin Moin,

Nachtrag:
MEA CULPA @Ray & Bernd:
Danke auch euch für die Anerkennung :hand: . Es freut mich, wenn meine "Basteleien" ankommen. Und in puncto Wiederverwertung hab ich in Ray ja einen Meister zum abspickeln :hand:

@Jochen, Angel, Max:
Vielen Dank für eure netten Kommentare, Posts und Hinweise :hand:

Am Ende gar der Meister glaubt, dass der Hammer Schrauben schraubt..
:lol: :lol: :lol:

@Max: Danke das du mir nochmal einen Anschubser gibst. Über Preshading habe ich auch schon öfter nachgedacht. Hier beim StuG würde es sich anbieten, vor allem in Kombination mit Chipping:

rot: Preshading; Grün: Chipping

Einen Versuch werde ich auf jeden Fall starten. Bedeutet jetzt für mich:
  1. Rotbraune Grundierung
  2. Preshading an den Innenkanten
  3. Klarlack
  4. ChippingFluid
  5. Tarn-Grundfarbe
Bin gespannt, ob die Kombi (Preshading und Chipping) überhaupt funktioniert :nixweis: ?(

Schönen Sonntag
Ingo
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29

Sonntag, 20. Juni 2021, 15:49

Überdenke deine Reihenfolge noch mal.

Ich würde dass Chipping Fluid weg lassen.
Das Preshading kannst du auch an Luken nutzen. Den Rand der Luken oder auch den Rand vom Dach mit schwarz umranden sowie das Motordeck.
Dort bleicht es ja gerne aus.

Das Chipping kannst du mit einem Haushaltsschwamm und aufgehellter Grundfarbe sowie Rostrot an den Kanten darstellen.
Kratzer und Ähnliches mit einem Zahnstocher. Spitz ihn vorher an, umso feiner wird es.

In den Flächen der aufgehellten Grundfarbe kannst du zum Beispiel mit dem Zahnstocher punktuell das Rostrot aufbringen.
So sieht es aus als wäre der Kratzer bis auf die Grundierung runter.

Zum Thema Grundierung in Rostrot. Nutze eine Grundierung in grau. Ganz normal aus der Dose.
Wenn du das schwarz aufbringst und danach das Sandbraun, wirkt es noch besser. Beim Rostrot kann der Effekt leicht verloren gehen durch die schon dunkle Grundierung.
Mfg Max

30

Sonntag, 20. Juni 2021, 17:04

Moin Max,

genau in die Richtung gingen auch meine Überlegungen. Macht die Kombi aus Preshading und Chipping-Fluid hier Sinn? :nixweis:

So wie du es beschrieben hast eher nicht. Ich werde jetzt deinem Vorschlag folgen, zumal gestern auch der Postmann zweimal geklingelt hat und mir meine bestellten Farben und Primer gebracht hat, darunter hellgraue Grundierung :D
Also wird jetzt in hellgrau grundiert, dann schwarzes Preshading gefolgt von Grundfarbe...

Ingo
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