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Beiträge: 9 949

Realname: Bernd

Wohnort: Wetter/Hessen

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61

Dienstag, 13. Juli 2021, 07:19

Moin Peter,

Na dann wünsche ich eine erhohlsame Urlaubszeit und komm gesund und munter wieder zurück. :ok:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

Was es sonst noch von mir gibt, findet ihr << Hier >>

62

Sonntag, 8. August 2021, 18:10

(Vielen Dank für Deine lieben Wünsche, Bernd)


Hallo allerseits,
wo war ich stehengeblieben? Achja, die Kette. Weiter geht es mit diversen Anbauteilen. Hier die Teile des
Sattels (ohne Decke und Nieten):


Anprobe - passt:


Hauptständer, Kettenschutz, Radachse mit Muttern, vorderer Sturzbügel und Hinteradbremsgestänge mit Hebelei:


Diese Teile werden nur lackiert.

Als nächstes ist der Seitenständer an der Reihe, den MFH meines Erachtens im Querschnitt etwas unterdimensioniert
hat. Hier das Foto eines Modellbaukollegen, dass in der Customer's Gallery von MFH gezeigt wird:


Ich habe mich für einen stärkeren Querschnitt entschieden. Beim Aufbohren der Halterung wurde - erwartungsgemäß
- die angegossene obere Mutter beschädigt:


Eine vorsichtig aufgebohrte Messingmutter mit identischer Schlüsselweite lierfert Ersatz:


Passprobe mit Lasche zu Aufnahme der Rückholfeder:


Hier das ganze Emsemble...


... und die Anprobe am Rahmen:


Last but not least die Teile des Primärgehäuses:


Die 1941er Knucklehead hatte keine Chromdeckel. Diese sind hier bereits verklebt und werden später zusammen
mit dem Gehäuse schwarz glänzend lackiert:


Demnächst geht es hier weiter mit den Tanks.
Beste Grüße vom Plastinator

Beiträge: 9 949

Realname: Bernd

Wohnort: Wetter/Hessen

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63

Mittwoch, 11. August 2021, 08:34

Moin Peter,

Wahnsinn was du da machst, mitunter sehen die Teile so echt aus, als wären sie von einer original Maschine. :thumbsup: :respekt: :dafür:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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64

Sonntag, 15. August 2021, 10:35

Danke für Dein nettes Feedback, lieber Bernd.
---

Hallo allerseits,
in der Zwischenzeit habe ich einige Anbauteile lackiert, die zu zeigen es sich aber
eher nicht lohnt.
Der Primärgehäusedeckel ist vielleicht eine Ausnahme:


Ein feines Detail ist der Kickstarter. Die Pedalgummis sind tatsächlich aus Gummi. Die
Rückholfeder habe ich brüniert:


Nächster größerer Bauabschnitt sind die beiden Tanks. Hier die Hauptbestandteile:


Wichtig ist die exakte Ausrichtung der Befestigungselemente:


Das geschieht am besten durch Anprobe am Rahmen:


Das untere Element ist die Anlenkung des Schalthebels:




Die Verbindungsleitung zwischen den beiden Kraftstoffbehältern habe ich abweichend
von der Bauanleitung nach Originalfotos gestaltet. Auch hier ist die Anprobe am Rahmen
hilfreich:




So sieht das fertige (sauber nachgebogene) Bauteil jetzt aus:


Weitere kleine Schmankerln - die Schaltkulisse:


Die Tankembleme:


Und die gesamte vorbreitete Baugruppe (Verbindungsleitung hier noch gemäß Bauanleitung;
aus dem längeren Drahtstück entsteht später die Kraftstoffleitung zum Vergaser):
Beste Grüße vom Plastinator

65

Sonntag, 15. August 2021, 10:59

Realität maximal minimiert!

Besser geht es wohl nicht.
Glückwunsch Peter zum Bau und zur
tollen Präsentation.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

Beiträge: 1 666

Realname: Fredl

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USTID: 336/19590

Tel.: 089-7696665

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66

Sonntag, 15. August 2021, 11:28

Hallo :wink:

Langsam aber sicher wirds. Gefällt mir :ok:


Gruß Fredl

67

Montag, 16. August 2021, 08:40

Moin Peter,

ich habe zwar keine Ahnung von Motorrädern erst recht nicht von Harleys, Knuckleheads oder sonstigem. Was ich mir aber einbilde beurteilen zu können ist deine Modellbaukunst. Und die ist absolut genial :ok: :ok:

Wie Bernd schon geschrieben hat, würde auch ich manche Teile für Originale halten, wenn ich die Bilder ohne den Modellbau-Kontext sehen würde. Respekt³

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

68

Mittwoch, 18. August 2021, 10:42

Guten Morgen...

Es schadet nicht, mal über den eigenen Tellerrand (Flugzeuge & Militärfahrzeuge) zu schauen. Da gibt es allerlei interessantes zu bestaunen. Top!

LG Chr

Beiträge: 173

Realname: Frank

Wohnort: Wilder Süden

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69

Sonntag, 22. August 2021, 16:45

Hi Peter,

absolut klasse wie Du den Bau umsetzt.Das Kicker-Pedal gefällt mir sehr gut!
Wie ist denn Dein Plan für die Gesamtausführung; fabrikneu oder patiniert?
Bei mir ist erstmal Pause angesagt........Bruch des Handgelenks :( :(


VG und weiterhin gutes Gelingen
Frank
Grundlegende Konstruktionslehre gemäß Murphy / Bloch:
Mach es zu groß und hau solange drauf bis es passt!

70

Donnerstag, 23. Dezember 2021, 17:37

Hallo allerseits,

besser spät als nie: danke ür die vielen netten Feedbacks. Die (lange) Auszeit ist vorbeit - es kann weitergehen. Zu Deiner Frage, Frank:
Die Knucklehead soll fertig so aussehen, wie eine Vorführmaschine, also nicht klinisch sauber, aber auch noch nicht patiniert. Ich hoffe,
dass es Deiner Hand inzwischen weiter besser geht.

Hier die Bauteile des Luftfiltergehäuses im Rohzustand:


Der Deckel wurde poliert...


... und mit der zugehörigen Metallplakette (Ätzteil) versehen:


So sieht die Rückseite des Lufi-Gehäuses jetzt aus:


Die Schalthebelgruppe:


Die Satteldecke und die Nieten, die nach der Lackierung noch eingesetzt werden müssen:


Die Unterseite der Satteldecke mit den bereits gebohrten Löchern für die Nieten:


Nächster Halt: die Vorderradgabel.
Beste Grüße vom Plastinator

71

Donnerstag, 23. Dezember 2021, 17:58

Hallo Peter,

du zeigst hier Details vom feinsten.
Das macht richtig Spaß deinen BB zu folgen, das was du hier zeigst gefällt mir richtig gut.

Gruß Werner :ok:



Wahre Freundschaft bedeutet
nicht Unzertrennlichkeit, sondern getrennt,
sein zu können, ohne dass sich etwas ändert.

Beiträge: 9 949

Realname: Bernd

Wohnort: Wetter/Hessen

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72

Freitag, 24. Dezember 2021, 06:04

Moin Peter,

Schön das es weiter geht und auch gleich wieder mit einem Hingucker, der polierte Deckel sieht super aus. :thumbsup:

Und Nieten an der Satteldecke, einfach nur umwerfend. :love: :love:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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Beiträge: 173

Realname: Frank

Wohnort: Wilder Süden

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73

Freitag, 24. Dezember 2021, 12:32

Hi Peter,

schön, dass es weitergeht, da bleibe ich natürlich dabei und freue mich schon auf Deine Umsetzung.
Danke der Nachfrage, aber leider ist die Motortik der Hand noch nicht so wie ich es gerne hätte. Ich kann z.B. noch keine Faust ballen......aber ich glaube es werden zu Zeit schon genug Fäuste geballt.

Ich wünsche allen schöne Weihnachten!
VG Frank
Grundlegende Konstruktionslehre gemäß Murphy / Bloch:
Mach es zu groß und hau solange drauf bis es passt!

74

Samstag, 25. Dezember 2021, 11:28

Frohe Weihnnachten, euch allen und danke für die netten Kommentare.
Gute Besserung, Frank (schön geschrieben, das mit der "Faust").
---

Weiter geht es, wie angekündigt, mit der Vorderradgabel. Das sind die Hauptbauteile:


Neben der Gabel sind das die Hilfsgabel, der Lenker mit der oberen Gabelbrücke, die Federpakete und die Teile des
(Friktions-)Lenkungsdämpfers.

Nach der Bearbeitung - es waren eine Menge Bohrlöcher für spätere Bauabschnitte zu setzen - sieht die Anprobe am
Rahmen so aus:


Die alle Teile sind nur lose zusammengesteckt und aufgesetzt, daher stimmt die eine oder andere Ausrichtung natürlich
noch nicht.

Teile des Lenkers, die später nicht schwarz lackiert werden, sind schon poliert:




Hier noch die bearbeiteten Teile des Lenkungsdämpfers:


Die Gabel verbleibt zunächst noch am Rahmen, um daran den vorderen Kotflügel und die dazugehörigen Streben auszurichten.
Dies ist dann der nächste Bauabschnitt.
Beste Grüße vom Plastinator

Beiträge: 260

Realname: Bodo

Wohnort: Prien / Bayern

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75

Samstag, 25. Dezember 2021, 20:17

Hallo Peter,

von mir auch ein grosses Lob an dein Model. Toll umgesetzt bis jetzt.
Ich hätte aber eine Frage zu den polierten Weißmetall Teilen.

Werden diese von dir mit Klarlack lackiert, um eventuell ein späteres anlaufen des Weißmetalls zu verhindern?
Gruss, Bodo.

76

Sonntag, 26. Dezember 2021, 16:53

Bodo,

danke für dein Lob. Die von MFH Hiro (und auch von den alten britischen Weißmetall-Bausatz-Herstellern) verwandten Legierungen sind nach meinen Erfahrungen
ausgesprochen korrosionsbeständig. Klarlack verwende ich nicht. Bei den Gunze Modellen habe ich sogar negative Erfahrungen mit Klarlacküberzügen gemacht: die
mit Klarlack überzogene Teile sind tatsächlich dunkel angelaufen. Auch interessant ist, dass die Hiroteile mit Metallpolitur bearbeitet werden können. Gunze-Teile
neigen dagegen dazu, beim Einsatz von Polituren schwarz anzulaufen.
Beste Grüße vom Plastinator

Beiträge: 173

Realname: Frank

Wohnort: Wilder Süden

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77

Sonntag, 26. Dezember 2021, 18:15

Hi Peter,

in einem englischen Forum hat ein Modellbauer berichtet, dass er die Teile eines MFH-Bausatzes gelötet hat (ging anscheinend gut, ohne Zerstörung).
Hast Du das schon mal versucht? Ich werde es einmal ausprobieren.

VG Frank
Grundlegende Konstruktionslehre gemäß Murphy / Bloch:
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78

Montag, 27. Dezember 2021, 13:21

Hallo Frank,

bei den Hiro-Kits habe ich es noch nicht versucht; es gab für mich dazu auch keinen Anlass.
Fakt ist aber, dass der Schmelzpunkt des Weißmetalls sehr niedrig ist. Bei einen englischen Bausatz habe ich einmal versucht,
eine abgebrochene Zylinderrippe mit Löten zu reparieren. Das war echt heikel, da das Weißmetall des Bauteils sehr schnell
weggeschmolzen ist.
Beste Grüße vom Plastinator

79

Dienstag, 28. Dezember 2021, 14:36

Hallo allerseits,

weiter geht es mit der Baugruppe Vorderkotflügel und diesen (Haupt-)Teilen:


Es hat sich sehr schnell gezeigt, dass eine Anprobe am Rahmen nicht optimal ist. Hierfür genügt die Vordergabel
ohne Hilfsgabel. Der Hauptbefestigungspunkt befindet sich unter dem unteren Gabeljoch. Die Verbindung erfolgt
mit Schrauben (M1.2) und ist so nach dem Ausrichten wieder lösbar. Die Bolzen habe ich von innen in den Kotflügel
geklebt und dabei gleichzeitig passend ausgerichtet:


Hier ist die Befestigung (des bereits komplettierten) Kotflügels an der Gabelbrücke zu erkennen:


Für die Anprobe habe ich statt der kleinen Bausatzmuttern (SW 1.5) "griffigere" mit Schlüsselweite 2.0 verwandt. Hier
ein Größenvergleich:


Da handelsübliche Steckschlüssel selbst im abgedrehten Zustand (= mitte) viel zu dicke Köpfe haben (warum eigentlich?
Im kleinen Maßstab werden doch eine nennenswerten Kräfte übertragen???), kam der Eigenbauschlüssel (" Zahnstocher
mit Vinylschlauch) einmal mehr zum Einsatz:


Schön fummelig war die Anpassung der sehr zerbrechlichen Streben. Diese erfolgte nach Feinjustierung mithilfe des
provisorisch eingesetzten Vorderrades (kein Foto). Hier ist der Aufbau zu erkennen:


Das Positionslicht wurde nur poliert und mit den Glaseinsätzen versehen:




Hier die Gesamtansicht. Positionslicht und untere Halterung für die Hupe sind nur aufgesteckt, die Nieten dagegen
eingeklebt. Letztere erhalten nämlich die Farbe des Kotflügels.

In diesem Bild wird sichtbar, dass der Bausatz einen kleinen Mangel aufweist:


Die unteren Befestigungsbleche der Kotflügelstreben verdecken die Radachse. Das liegt daran, dass die kurzen Schwinghebel
im rechten Winkel zu den Gabelscheiden stehen; tatsächlich müssten sie deutlich nach unten weisen. Am Foto des Originals
kann man das gut erkennen:


Im Vergleich dazu hier auch noch ein Modellfoto, dass MFH Hiro von diesem Modell auf seiner Webseite zeigt:


Eine Korrektur ist grundsätzlich möglich, aber heikel, denn auch die obere Schwinghebel müssten dann angepasst werden. Das
kann dazu führen, dass das fertige Modell später vorne zu hoch steht und nach hinten abkippt. Ich lass es daher so
wie es ist. Für die spätere Endmontage heißt das, dass der Kotflügel erst endgültig befestigt werden darf, wenn das Vorderrad
eingebaut ist. Das dürft wieder fummelig werden (macht aber nichts ;-)

Scheinwerfer, Instrumentenpanel Hupe und Gabeldämpfer sind als nächstes an der Reihe.
Beste Grüße vom Plastinator

80

Mittwoch, 29. Dezember 2021, 18:30

Hallo Peter,
schön das es auch bei dir weiter geht. Wie immer sehr saubere Arbeit. Besonders der Lenker mit den Federn gefällt mir. :respekt: Steckschlüssel kleinster Größen bau ich mir schon länger selbst. Ist eigentlich gar nicht schwierig. Einzig ein Teilkopf wird gebraucht um einen Sechskant an einen Bohrer zu schleifen.
Gruß Peter
Historische Motorräder als scratch - bau. Mehr Infos unter www.bk350.wordpress.com

81

Freitag, 31. Dezember 2021, 10:43

Vielen Dank, Peter.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie man einen (kleinen) Innensechskant fräst. Werden die nicht üblicherweise gestoßen?
Beste Grüße vom Plastinator

82

Freitag, 31. Dezember 2021, 11:16

Hallo Peter,
die Erklärung findest du in meinem Baubericht.
Gruß Peter
Historische Motorräder als scratch - bau. Mehr Infos unter www.bk350.wordpress.com

83

Freitag, 31. Dezember 2021, 17:22

Hallo Peter!

Die Augenoptiker arbeiten auch mal mit kleinen Mutter M1.8 oder M2, dafür gibt es schlanke Mutternschlüssel:
Mutternschlüssel 2.0

Da handelsübliche Steckschlüssel selbst im abgedrehten Zustand (= mitte) viel zu dicke Köpfe haben (warum eigentlich?
Im kleinen Maßstab werden doch eine nennenswerten Kräfte übertragen???), kam der Eigenbauschlüssel (" Zahnstocher
mit Vinylschlauch) einmal mehr zum Einsatz:


Grüße
Uli

84

Samstag, 1. Januar 2022, 12:01

Vielen Dank, Peter und Uli!!!
Beste Grüße vom Plastinator

85

Samstag, 1. Januar 2022, 18:42

Hallo allerseits,

hier der Blick auf die Hauptbauteile vom Scheinwerfer und von der Hupe (Schmankerl: der Scheinwerferring ist ein Drehteil):


Dieselben Teile nach der Bearbeitung:


Mit Panel Liner wurden die Durchbrüche in der Chromabdeckung der Hupe angedeutet. Die kleinen Löcher im Scheinwerfergehäuse
und in der Hupe nehmen später die Klemmschrauben mit den Kabelanschlüssen auf. Der Scheinwerfereinsatz ist einbaufertig. Hinter
dem Glas sitzt die Scheinwerferbirne in ihrer Fassung.

Die Hauptteile des Instrumententrägers - neben dem Panel sind das Zündschalter, Kontrollleuchten und der Lichtschalter für den
Tachometer. Nicht im Bild: Tachonadel und Nadelachse sowie das Decal und die Glasabdeckung mit dem Chromring.


Das wird wieder ein nettes Puzzle: neben Scheinwerfer und Hupe wird in diesem Bauabschnitt auch die detailreiche Mechanik der
Gabeldämpfung angebracht:


Hier nur einige der Bauteile vor der Bearbeitung:


Da kleinste der Bauteile ist der Federstern des Reibungsdämpfers, ein Fotoätzteil:


Nach dem Brünieren sieht es so aus:


Mit den Teilen für den Einbau des Vorderrades - Radachse mit Mutter und Distanzstück, Bremstrommel und -platte, Bremshebel,
Bremsmomentstütze und Einstellschraube für den Bremszug - finden die Vorarbeiten ihren Abschluss:


Nächste Schritte: Reinigen aller Bauteile, Grundierung und Lackierung. Den Lenker habe ich schon mal von Hand lackiert:


Beste Grüße vom Plastinator

86

Samstag, 1. Januar 2022, 19:33

Hallo Peter,

mal wieder Rattenscharfe Arbeit von dir :respekt: :respekt: :ok: :ok: :ok:
Gruß Werner :ok:



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nicht Unzertrennlichkeit, sondern getrennt,
sein zu können, ohne dass sich etwas ändert.

keramh

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87

Dienstag, 11. Januar 2022, 10:26

moin,

wieder sehr leckere Arbeit von Dir.
Das mit dem Zahnstocher und Vinylschlauch muss ich mir merken, ich quäle mich immer mit Pinzetten usw. was oft schief geht und ich stundenlang den Boden absuchen muss

88

Dienstag, 11. Januar 2022, 16:07

Vielen Dank, euch beiden (top-Ansporn :smilie: ).

---

Hallo allerseits,

schon vor Baubeginn habe ich darüber gegrübelt, welche Farbe meine Knucklehead denn bekommen soll. Das 1940er Modell war neben
Police Silver für die Behördenausführung in den Farben Schwarz mit rotem Streifen auf dem Tank, Clipper Blue mit weißen Streifen und
Squadron Grey mit Streifen in Bittersweet (=zartbitter - in Verbindung mit Schokolade) erhältlich. Für letztgenannte Version habe ich
mich dann auch entschieden. So sieht das Tankdekor nach dem Lackieren aus:


Nach den Tanks habe ich das Panel komplettiert. Tachonadel und Nadelachse sind ebenso Einzelteile wie der Chromring auf dem
Geschwindigkeitsmesser. Das Zifferblatt war 1940 letztmalig weiß:

Für diejenigen, die ein späteres Modell bauen wollen, liegt aber auch das ab 1941 verbaute schwarze Blatt als Decal bei.

Eine kleine Abweichung vom damaligen Auslieferungszustand habe ich mir dennoch erlaubt. Meine Knucklehead erhält den nur 1939
verbauten (braunen) Sattel aus Pferdeleder (ich habe übrigens keine einzige der eingesetzten Nieten verloren oder eingeatmet, was
mich jetzt noch wundert):




Wäre ich streng beim Original geblieben, hätte ich (schwarzes) Rindsleder verbauen müssen. Aber wer weiß, was damals tatsächlich
alles möglich war. Belegt ist z.B., dass es abweichend von o.g. Farbschemata auch mindestens ein Fahrzeug werksseitig in Grün lackiert
ausgeliefert worden ist.

Nach Abschluss aller Lackierarbeiten kann der finale Zusammenbau beginnen. Gleich der erste Bauabschnitt hat hohes Fummelpotenzial,
denn der Hinterkotflügel muss mit dem Öltank eingesetzt werden:


Die Chromleisten habe ich übrigens vor dem Auftrag des Karlacks angebracht. Eine Übung, bei der akuter Sauerstoffmangel vom Luftanhalten
droht :-) . Die Leisten habe ich zunächst mit wenigen ganz feinen Klebepunkten fixiert. Das Klarlacksiegel dient deshalb auch der finalen
Verklebung.


Beste Grüße vom Plastinator

89

Dienstag, 11. Januar 2022, 23:33

Hallo Peter,
sehr schöne Arbeit. Wenn ich meine Tachoscheibe doch nur einigermaßen so hinbekommen würde wie deine. Die Tachoarmatur gefällt mir besonders. Die einzelnen Chromleisten um die Kontrollleuchten und den Tacho hast du sehr gut hinbekommen. :respekt:
Gruß Peter
Historische Motorräder als scratch - bau. Mehr Infos unter www.bk350.wordpress.com

Beiträge: 9 949

Realname: Bernd

Wohnort: Wetter/Hessen

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90

Mittwoch, 12. Januar 2022, 07:00

Moin Peter,

Ich muss mich auch mal wieder melden, der Tank mit dem Zierstreifen ist ja aller feinst. :thumbsup:
Der Tacho ist wirklich super toll geworden :respekt: :dafür: ,
aber der Sattel ist einfach nur zum :love: :love: :love:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

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