Sie sind nicht angemeldet.

  • »Snorri« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 33

Realname: Patrick

Wohnort: Sonneberg

  • Nachricht senden

1

Donnerstag, 13. Mai 2021, 07:55

Revells Pearl. Mal wieder. Anders...

Moin! An dieser Stelle wage ich mich an meinen ersten Baubericht. Nachdem ich die Gokstad, und auf Verlangen meiner Rostocker Lebensgefährtin, Revells Kogge mehr oder weniger hinbekommen habe, versuche ich mich nun an der Allseits bekannten Pearl von Revell. Da es sich hierbei um ein Fantasieschiff handelt, und meine technischen Möglichkeiten doch noch sehr eingeschränkt sind (nicht zu reden von meinen modellbauerischen Fähigkeiten :D ), möchte ich dieses Schiff erst einmal als Versuchsobjekt nutzen. Also werde ich mich mit den verschiedensten Geschichten austoben, Beleuchtung einbauen und mal sehen was dabei raus kommt. Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass bei weitem nicht alle Details der historischen Korrektheit unterliegen, dies auch nicht unbedingt meinem Ziel entspricht, gleichwohl ich versuchen werde insbesondere die Takelage so genau wie möglich umzusetzen. Es gibt hier einen wunderbaren Baubericht, den ich mir, als blutiger Anfänger, gerne zu orientierungszwecken heranziehen werde. Ich hoffe das geht in Ordnung, @drake :wink:!

Aber nun zum Baubericht:
Als ich den Karton nebst einem Aufbaubier Pilsener Brauart eröffnete, beschlich mich das dumpfe Gefühl, einen Fehler begangen zu haben. Ich sichtete die Spritzlinge mit ihren Klein- und Kleinstteilen, dachte über eine Umschulung in der Chipfertigung nach um an das hierzu wohl benötigte Feinwerkzeug heranzukommen, warf einen skeptischen Blick auf meinen 0,8*1,2 meter kleinen Arbeitstisch und beschloss spontan erst einmal durchzusaugen, bevor ich auch nur auf den Gedanken kommen sollte, die Kunststoffteile ihrer schützenden Umarmung des Spritzlings zu entreissen.
Als erstes wollte ich die Zeitraubende Arbeit mit den Kanonen hinter mich bringen. Zu diesem Zweck bestellte ich (angesichts meines Vorhabens bezüglich der Takel, von dem auch die Kanonen nicht ausgeschlossen werden sollten) bei einem tschechischen Händler entsprechend 2mm- Blöcke, Haken, Ringbolzen und Rohre. Die etwas größeren Ringbolzen für das Brooktau sowie die Bordwand konnte ich noch selbst herstellen.
Weiter ging es mit der ollen Schuppentür zur Kapitänskajüte. Eigentlich wollte ich ja gar nicht sooo viel umbauen, weil, wie oben schon erwähnt: Versuchsobjekt! Aber diese grob gezimmerte, schmucklose Kuhstalltüre konnte und wollte ich so nicht verbauen. Also kramte ich in meiner Restekiste, zerlegte zwei weitere Türen in, so nicht direkt von den Konstrukteuren geplante Kleinteile, und tischlerte mit viel Enthusiasmus (welcher Können durchaus ersetzen kann), eine mir etwas genehmere Türe. Zweiflüglig mit schönen Messingklinken und Butzenscheiben. Und weil ich Bling- Bling nun einmal mag, kamen gleich noch zwei vergoldete Holzköpfe an die Zarge.
So viel dazu. Die Holzschobertüre fand ihren Platz im Galionsbereich. Da muss ein Seemann ja ebenso Zutritt haben. Nebenher baute ich im Homeoffice an den Kanonen weiter, was bei diversen Videokonferenzen für etwas Erheiterung sorgen konnte.
Da das Gangspill eine etwas zu innige Beziehung mit dem Großmast pflegte, wurde es kurzerhand über Bord geworfen. Um die Narben, welche das Spill hinterließ zu kaschieren, konnte ich leider nicht auf die beeindruckende Arbeit von Drake zurückgreifen und einen Abguss des Decks fertigen. Dazu reichen weder meine Fertigkeiten, noch mein Material aus. Daher die etwas unbeholfenere Lösung mit dem Podest... Ich hoffe ich finde Gnade in den Augen der Leser... :D
Die Laternen friemelte ich aus 3mm- LEDs zusammen, etwas Messinggitter aus einem vergessenen Ätzteilsatz und befasste mich nun mit der Anschaffung eines adäquaten Lötgerätes, damit ich die ganze geplante Beleuchtung auch elektrifizieren kann. Alles andere wäre ja auch etwas Sinnfrei. So weit, so gut. Und hier die Bilder, welche ich hoffentlich korrekt komprimiert und hochgeladen bekomme:







2

Donnerstag, 13. Mai 2021, 17:32

Moin Patrick

Warum so bescheiden . Der Anfang sieht doch sehr vielversprechend aus und ne Beleuchtung ist ne feine Sache. Ich nehme mal Platz ^^ Viel Spaß :!:


Heiko
Eine kleine Weisheit fürs Leben

--Pople niemals in der Nase wenn Du über Kopfsteinpflaster fährst --

  • »Snorri« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 33

Realname: Patrick

Wohnort: Sonneberg

  • Nachricht senden

3

Montag, 22. November 2021, 05:51

Moin!
Nachdem ich nun über ein halbes Jahr nichts machen konnte, wegen Weiterbildung und Veranstaltungsplanung, soll es hier nun bald wieder weitergehen. Gestern habe ich meine kleine Werftecke etwas aufgeräumt, die Laternen unter die Lupe genommen, und bin dabei mich wieder reinzufuchsen. Die Beleuchtung macht mir aktuell ein kleines bisschen kopfzerbrechen, gerade bei den Hecklaternen. Wie verstecke ich da die Kabel am besten? Und wie verbaue ich die Elemente der Beleuchtung, damit ich später ggf. Reparaturen durchführen kann? Na, mal sehen. In den nächsten Tagen folgen weitere Bilder.
Grüße!

4

Montag, 22. November 2021, 07:57

Hallo Patrick
Die Tür sieht prima aus ! Die Wummen vermitteln einen ersten Endruck von der Seilerei die bevorsteht.
Da schau ich immermal vorbei :)
Gruß Ronald

  • »Snorri« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 33

Realname: Patrick

Wohnort: Sonneberg

  • Nachricht senden

5

Dienstag, 23. November 2021, 05:37

Dankeschön! Ich bin echt gespannt, wie die Tür aussieht wenn die Beleuchtung funktionieren sollte :D Die Kanonentakel sind jetzt überwiegend fertig. Zur Zeit hänge ich noch an der Befestigung für die großen Hecklaternen, und dem Verstecken der Lötstellen für die LEDs in selbigen. Heute Abend stelle ich mal neue Bilder rein. und langsam aber sicher, gehts an die Bemalung der Bordwände, Bau der Vitrine (auch als Staubschutz), da ich ab März wahrscheinlich wieder null Zeit haben werde... :S

  • »Snorri« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 33

Realname: Patrick

Wohnort: Sonneberg

  • Nachricht senden

6

Mittwoch, 5. Januar 2022, 08:01

Moin!
Viel zu lange war es nun still um meine Werft. Ich habe einfach zu viel Arbeit, um so dranzubleiben wie manch anderer hier :(. Aber die Feiertage konnte ich nutzen, um die Beleuchtung fertigzustellen, und am Rumpf weiterzuarbeiten.

Die Beleuchtung war die größte Herausforderung, weil ich einfach zu wenig Übung (oder Talent :baeh: ) habe, entsprechend feine Lötstellen zu produzieren... Aber alles funktioniert, und das zählt für mich erst einmal.

Aber der Reihe nach: Nachdem das Deck ja weitestgehend fertig war, (bis auf ein paar Details wie Kompaßhäuschen und Spill) kümmerte ich mich weiter um den Kabelverhau für die LED. Da ich KEINE Ahnung von Elektrik habe, und ich auch auf nummer sicher gehen wollte, habe ich kurzerhand jede LED einzeln mit der Steckerbuchse eines bekannten Modellbahnherstellers, sowie jede LED einzeln mit dem passenden Widerstand angeschlossen. Den ganzen Salat verbannte ich in die Bilge, und nun zeugt nur noch der Netzstecker mit Druckschalter von dem Innenleben. Das ganze war eine Sauarbeit, und vielleicht bekomme ich ja mal Gelegenheit, jemandem über die Schulter zu schauen, der sich damit auskennt... :D Die Hecklaternen konnte ich erst anschließen, als der Rumpf verklebt wurde. Das ging grundsätzlich ganz gut, ich war sehr positiv überrascht von der Passgenauigkeit der einzelnen Teile (Kannte ich so von Revell kaum...


Nachdem ich die ersten Teile Des Rumpfes und der Laternen versaut hatte, musste ich mir neue Spritzlinge bestellen :pfeif: Also alles von vorne, und dann konnte ich mich nochmals um die Laternen kümmern. Mein Plan sah vor, die anschlussdrähte der LEDs in den Laternenfüßen zu versenken. So war der PLan. Aber der ging nicht auf. Also Laternenfüße versaut. Neu gemacht. Jetzt bilden die Drähte der LEDs die Laternenhalterung. Hätte man schöner lösen können, aber jetzt ist es so und ich bin froh, dass der Kram funktioniert. Mit etwas Lack und Zierrat fällt das vielleicht gar nicht mehr so auf... :pfeif: ABER: Es geht mir hier ja darum, etwas Erfahrung zu sammeln und verschiedene Techniken auszuprobieren. Nachdem der Einbau der Hecklaternen abgeschlossen war, kümmerte ich mich noch um die Aufarbeitung des Hecks, Ergänzung der Barkhölzer, und schlussendlich auch um die Reling. Hierfür gabs aus 0,6mm Draht Relingstützen. Zur Öse gebogen, leicht flachgedrückt, in schwarz seidenmatt lackiert und mit Gütermanns Allesnäher versehen. Wahrscheinlich tausche ich das Garn noch durch Takelgarn, die Lieferung kam gestern. Ich bin begeistert, und werde nie mehr anderes Takelgarn bestellen :ok: Da meine Geduld mit der Löterei arg strapaziert wurde, habe ich bisher noch keine Belegnägel gefertigt. Nein, werde ich wahrscheinlich auch nicht. Ich habe welche bestellt und warte nun ab, ob sich das lohnt. Ansonsten werde ich wohl eine Methode ausprobieren, welche in einem anderen Baubericht erwähnt worden ist. Der nächste Schritt werden wohl die Rüsten, letzte Rumpfdetails und letztlich die vollständige Bemalung des Rumpfes sein, bevor es an die Stückpforten und Püttings geht.

  • »Snorri« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 33

Realname: Patrick

Wohnort: Sonneberg

  • Nachricht senden

7

Mittwoch, 5. Januar 2022, 08:08

Die Bilder des Kabelverhaus im Inneren werde ich aus zwei Gründen NICHT hochladen: 1.: Es kostete mich einiges an Zeit und Nerven bis alles seinen Platz gefunden hatte, und ich aus diesem Grunde jede einzelne Erinnerung daran aus meinem Bestand an Gedächtniskapazität ins Dunkel der Vergessenheit verbannen werde, und 2.: Jeder, aber auch jeder, der sich etwas mit Elektronik auskennt würde wahrscheinlich einen Lachkrampf, Wutanfall oder spontane Juckreizerscheinungen am gesamten Torso bekommen, und ich mich der absoluten öffentlichen Lächerlichkeit preisgeben. Deshalb hier nochmal mein Hilferuf: Ich würde bei Gelegenheit sehr gerne lernen, wie man Beleuchtung besser macht! Besser lötet, und sowieso den ganzen elektronischen Kram gestalten kann... Ich bin bei so etwas leider KEIN Autodidaktisch veranlagter Mensch. :D

Beiträge: 2 013

Realname: Matthias

Wohnort: Schwetzingen, Baden-Württemberg

  • Nachricht senden

8

Mittwoch, 5. Januar 2022, 20:59

Ich finde es jetzt nicht so schlimm wenn nicht alles supersauber verkabelt ist. Das wichtigste ist, dass es funktioniert und das tut es augenscheinlich. So wie du es beschrieben hast scheint es immer noch besser zu sein wie bei meiner Soleil, das sah das z.B. so aus:



Okay, ich habe die Beleuchtung irrwitzigerweise noch nachträglich reingestopft, sonst wäre es vielleicht auch ordentlicher geworden. Jedenfalls sieht deine Beleuchtung schön stimmungsvoll aus. Das mit den Drähten als Laternenhalterung fällt niemandem auf, wenn du ihn nicht ausdrücklich darauf hinweist. Was den ganzen elektronischen Kram betrifft musst du schon etwas genauer schreiben was du wissen möchtest. Hier im Forum gibt es genug Experten, die dir dann weiterhelfen können.

Ansonsten sieht was du bisher gemacht hast schon gut aus, weiter so :thumbsup:
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

  • »Snorri« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 33

Realname: Patrick

Wohnort: Sonneberg

  • Nachricht senden

9

Donnerstag, 6. Januar 2022, 08:06

Ich danke für die Blumen! Nachträglich in die Soleil reingequetscht? Oh Gott. Ich wäre durchgedreht... :lol: Mir geht es vor allem um saubere Lötstellen. Die Theorie kann man sich ja anlesen. Mal sehen was noch kommt, ich habe ja noch die ganzen Pättings zu löten. Da kommt bestimmt nochmal Übung dazu :S Aber jetzt muss ich erst mal eine Zwangspause einlegen. Ich hatte gestern plötzlich irre Rückenschmerzen und ne Beule, keiner weiß woher... ?(

Beiträge: 2 013

Realname: Matthias

Wohnort: Schwetzingen, Baden-Württemberg

  • Nachricht senden

10

Donnerstag, 6. Januar 2022, 14:09

Ohje, gute Besserung
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

  • »Snorri« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 33

Realname: Patrick

Wohnort: Sonneberg

  • Nachricht senden

11

Samstag, 8. Januar 2022, 08:46

Danke! Gestern kam meine Lieferung Belegnägel von HIS-Model :ok: Top Qualität, und recht günstig noch dazu. Sobald mein Rücken es zulässt, werde ich mich also um die Belegpunkte kümmern. Und etliche löcher Bohren... Ärgerlich, dass ich die Seite erst jetzt entdeckt habe. Die einzigen Belegnägel in der passenden Größe: Kopfdurchmesser ist mit 1 mm angegeben, immer noch etwas zu groß, aber optisch pasen die Teilchen gut rein. Und für etliche Modelle bereits passende Ausbaukits mit Jungfern, Blöcken, Segel, Kanonen. Die Ankerklüsen müssen auch noch versetzt werden. Ich hoffe, ich bekomme die Reparaturstellen irgendwie unsichtbar.

Noch eine Frage zum "Draken": Ich habe bei meinen bisherigen Schiffen (nicht viele, die Gokstad und die Hansekogge) die Teerschwarz/Anthrazit von Revell benutzt, musste aber feststellen, dass sich Ölfarbe nicht mit den Emaillfarben verträgt. Nun las ich etwas von Plaka- Farbe. Meine bisherigen Experimente sind nicht sonderlich zufriedenstellend verlaufen. Muss ich die Flächen vorher irgendwie behandeln, oder steht und fällt die Geschichte mit der Verdünnung der PLaka- Farbe?

12

Dienstag, 18. Januar 2022, 19:44

Nabend Snorri! :wink:

Vielleicht hilft Dir mein kleines Tutorial aus grauer Vorzeit etwas weiter? Man soll sich ja nicht selbst zitieren, ich weiß. Aber da steht es nun mal kurz und knackig beschrieben... ;)

Schöne Grüße
Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



  • »Snorri« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 33

Realname: Patrick

Wohnort: Sonneberg

  • Nachricht senden

13

Freitag, 9. Dezember 2022, 06:19

Moin!
Jetzt, wo die langen Abende wieder beginnen, kann es endlich an der Pearl weitergehen. Nach einigen farblichen Fehlschlägen und Fehlern, vollständiger Entlackung des Rumpfes und erneuter Farbenpanscherei, habe ich endlich den fast richtigen Farbton getroffen. Schön düster, alt und angegammelt. Besser bekomme ich es jetzt nicht mehr hin :nixweis: Warum die Enamelfarben nicht haften und beim draken ständig abgegangen sind verstehe ich bis heute nicht. Die Trocknungszeit war ein halbes Jahr, das Wasch/Draken erfolgte mit Acrylfarben, der Rumpf wurde gründlich entfettet... Wie dem auch sei, jetzt sind die letzten Details fertig und es kann losgehen mit der Detaillierung an Deck.

Tipps zur Bemalung (Farbgebung insbesondere der Masten) nehme ich immer gerne entgegen! Ebenso Kritik und Verbesserungsvorschläge! ^^
»Snorri« hat folgende Dateien angehängt:

14

Freitag, 9. Dezember 2022, 15:12

Mahlzeit!

Zwei kleine Tipps:
Wenn du die Bilder verkleinerst, z.B. mittels Jpg-Kompressor hier aus der Forumshilfe, werden sie direkt angezeigt und nicht nur als Link. Max.1000x1000 Pixel und 1Mb sollte funktionieren, ist dann wesentlich besser lesbar.

Stichwort entfetten: Kein Spülmittel verwenden, sondern Spiritus. Viele Spülmittel enthalten Silikon, der Todfeind des Lackierers. Und leichtes anschleifen der Oberfläche verbessert die Haftung entscheidend. Auch wichtig, gerade bei Enamels: Die Farbe muss ausreichend verdünnt sein. Ist sie das nicht, hat sie weniger Kontakt zum Untergrund, es bilden sich salopp gesagt winzige Luftblasen, Unebenheiten des Untergrundes werden nicht ausgefüllt.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

15

Freitag, 9. Dezember 2022, 22:02

Sorry, doppelt. Das Hochladen hat Probleme gemacht und ich habe nochmal gedrückt.
Kann gelöscht werden.

16

Freitag, 9. Dezember 2022, 22:02

Hallo Snorri,

das mit dem Löten (aus dem Januar) lese ich erst jetzt, ich bin neu hier.

Schade, zu weit weg, sonst würde ich Dir gerne ein paar Kleinigkeiten zum Löten zeigen. Es ist in der Tat nicht so einfach, wie manche meinen. Nicht umsonst lassen manche Ausbildungsbetriebe ihre angehenden Elektroniker kleine Drahtkunstwerke löten. Aber mit ein paar "Tricks" vom Fachmann plus viel Übung, kann man einiges erreichen.

Schriftlich, so hier im Forum, kann ich das nicht erklären. Ich muss so etwas vor Ort erklären, zusammen mit der lernwilligen Person am Tisch sitzen und paar Sachen aus der "Bastelkiste" rausgreifen und dann zeigen, wie man es macht.

Aber jetzt will ich da nicht weiter in Deiner Wunde rumwühlen. (Ich ärgere mich z.B. darüber, daß ich nicht die Genauigkeit für den Modellbau habe, die Dinge schief werden, ich mit Klebstoff, Farben etc nicht umgehen kann, mich beim Kleben zum Klebeaktivisten entwickel.)

Und jetzt kommt kein Trostpflaster, sondern ein ehrliches Statement: Ich finde die Lampen auf dem Heckaufbau (wie nennt man das?) und die Innenbeleuchtung wirklich richtig toll! Das gefällt mir!!

Also wirklich ganz toll! :respekt:


Yachia
PS: Ich habe vergessen zu schreiben, daß ich auch mit Holz nicht umgehen kann. :nixweis:

  • »Snorri« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 33

Realname: Patrick

Wohnort: Sonneberg

  • Nachricht senden

17

Samstag, 10. Dezember 2022, 08:14

Mahlzeit!

Zwei kleine Tipps:
Wenn du die Bilder verkleinerst, z.B. mittels Jpg-Kompressor hier aus der Forumshilfe, werden sie direkt angezeigt und nicht nur als Link. Max.1000x1000 Pixel und 1Mb sollte funktionieren, ist dann wesentlich besser lesbar.

Stichwort entfetten: Kein Spülmittel verwenden, sondern Spiritus. Viele Spülmittel enthalten Silikon, der Todfeind des Lackierers. Und leichtes anschleifen der Oberfläche verbessert die Haftung entscheidend. Auch wichtig, gerade bei Enamels: Die Farbe muss ausreichend verdünnt sein. Ist sie das nicht, hat sie weniger Kontakt zum Untergrund, es bilden sich salopp gesagt winzige Luftblasen, Unebenheiten des Untergrundes werden nicht ausgefüllt.

Wieder was gelernt! Ich danke dir für den Tip! Da arbeitet man seit Jahren mit dem Zeugs, und es hat immer funktioniert... Aber dass es daran liegt, hätte ich nicht gedacht :ok: Also den Rest nochmal entfetten :bang: :lol: Geht da auch Isopropanol? Das habe ich noch rumliegen...

  • »Snorri« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 33

Realname: Patrick

Wohnort: Sonneberg

  • Nachricht senden

18

Samstag, 10. Dezember 2022, 08:28

Hallo Snorri,

das mit dem Löten (aus dem Januar) lese ich erst jetzt, ich bin neu hier.

Schade, zu weit weg, sonst würde ich Dir gerne ein paar Kleinigkeiten zum Löten zeigen. Es ist in der Tat nicht so einfach, wie manche meinen. Nicht umsonst lassen manche Ausbildungsbetriebe ihre angehenden Elektroniker kleine Drahtkunstwerke löten. Aber mit ein paar "Tricks" vom Fachmann plus viel Übung, kann man einiges erreichen.

Schriftlich, so hier im Forum, kann ich das nicht erklären. Ich muss so etwas vor Ort erklären, zusammen mit der lernwilligen Person am Tisch sitzen und paar Sachen aus der "Bastelkiste" rausgreifen und dann zeigen, wie man es macht.

Aber jetzt will ich da nicht weiter in Deiner Wunde rumwühlen. (Ich ärgere mich z.B. darüber, daß ich nicht die Genauigkeit für den Modellbau habe, die Dinge schief werden, ich mit Klebstoff, Farben etc nicht umgehen kann, mich beim Kleben zum Klebeaktivisten entwickel.)

Und jetzt kommt kein Trostpflaster, sondern ein ehrliches Statement: Ich finde die Lampen auf dem Heckaufbau (wie nennt man das?) und die Innenbeleuchtung wirklich richtig toll! Das gefällt mir!!

Also wirklich ganz toll! :respekt:


Yachia
PS: Ich habe vergessen zu schreiben, daß ich auch mit Holz nicht umgehen kann. :nixweis:


Tatsächlich habe ich durch die Modellbahn und die damit verbundenen Lötarbeiten einiges dazugelernt, es wird langsam besser :) Aber da gebe ich dir vollkommen recht. Schreiben bringt nix bei sowas, man muss es ausprobieren, üben, üben und üben... Ich habe noch etwas "Schiss" vor dem verlöten der Püttingeisen, aber ohne Löten hält der Draht nicht die Spannung der Wanten und Pardunen (vielleicht doch? Egal, ist mir zu unsicher. Lieber etwas zu stabil gebaut, als dass im Nachhinein die Wanten ihren vorgesehenen Platz verlassen...). Ich danke für das Lob! Aber auch im Modellbau und der Umgang mit Farben lässt sich erlernen... Okay, ich habe lange gebraucht um auf den heutigen Stand zu kommen. Und ich lerne auch immer noch jedesmal dazu wenn ich etwas baue. Und da heißt das Motto: Nicht aufgeben, weiter versuchen (sofern es denn gewollt ist ^^ )

Werbung