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1

Montag, 19. April 2021, 21:20

U Boot der Gato Klasse 1/72 - Sea Tiger - aus dem Film " Operation Petticoat"

Hallo Leute

angeregt durch den Spielflilm " Operation Petticoat" will ich die " Sea Tiger" bauen , 132 cm lang und voll funktionsfähig; UND ROSA , ganz so wie das Original im Film. ZUsätzlich zum Bausatz werde ich einen Großen PE Teilesatz von Eduard verwenden.


wer den Film nicht kennt , : hier ist der Inhalt ( Quelle: WIKIPEDIA)


Bei einem japanischen Luftangriff auf die Philippinen wird die Sea Tiger am Pier des Marinestützpunkts Cavite schwer getroffen und versenkt. Der örtliche Kommandeur Henderson will das Schiff aufgeben, doch Lieutenant Commander
Sherman besteht darauf, es zu heben und wieder einsatztauglich zu
machen. Da ein Teil seiner Mannschaft bereits auf andere Schiffe
versetzt worden ist, teilt ihm der Kommandeur Ersatzleute zu, darunter Lieutenant Holden.

Holden aber ist ein Partygänger und Schürzenjäger, der noch nie einen Kampfeinsatz hatte und seine Stellung als Offizier hauptsächlich für den Zugang zur feinen Gesellschaft
nutzt; dementsprechend sind Sherman und seine Mannschaft anfangs
skeptisch, was seine Eignung als U-Boot-Offizier angeht. Holden stellt
sich jedoch auch als gerissener Gauner heraus, der mit unorthodoxen
Methoden wie Diebstahl und Betrug die notwendigen Ersatzteile für das
beschädigte U-Boot beschafft. Seine waghalsigen Beutezüge bringen ihm
den Respekt der Mannschaft ein, jedoch auch die Abneigung von Sherman.
Der Konflikt zwischen den ungleichen Offizieren wird zu einem der
beherrschenden komischen Elemente des Films.

Ein erneuter Luftangriff zwingt die Sea Tiger zum Auslaufen, bevor die Reparaturarbeiten abgeschlossen sind. Bei einem Zwischenstopp auf der Insel Marinduque trifft Holden auf eine Gruppe von fünf Krankenschwestern der US-Army,
die dort festsitzen. Ohne Rücksprache mit dem Kommandanten verspricht
er ihnen, sie mit an Bord zu nehmen. Sherman, vor vollendete Tatsachen
gestellt, bleibt nichts anderes übrig, als die Frauen mitreisen zu
lassen.

Die amouröse Spannung zwischen den Frauen und der Mannschaft
bringt weitere komische Elemente mit sich. So melden sich beispielsweise
etliche Mannschaftsmitglieder mit fadenscheinigen Beschwerden krank,
nur um sich von den Krankenschwestern medizinisch versorgen zu lassen.
Sherman hat alle Hände voll zu tun, um einen einigermaßen geregelten
militärischen Alltag an Bord sicherzustellen.

Im Hafen von Cebu
wird die Reparatur des U-Boots abgeschlossen; Ersatzteile sind rar, und
so muss wie immer improvisiert werden, was darin gipfelt, dass das
U-Boot nun einen rosafarbenen Schutzanstrich trägt. Bevor die endgültige
– graue – Lackierung aufgetragen werden kann, wird auch Cebu von
japanischen Flugzeugen bombardiert und die Sea Tiger muss erneut
überstürzt auslaufen. Dabei nimmt sie eine Gruppe von Flüchtlingen an
Bord, denen Holden – wiederum ohne Absprache mit Sherman – im Tausch
gegen Lebensmittel versprochen hat, sie vor den japanischen Angreifern
zu retten.

In der allgemeinen Verwirrung eröffnen sowohl Japaner als auch Alliierte die Jagd auf das geheimnisvolle „rosa U-Boot“. Als sich die Sea Tiger
einem Zerstörer der US-Marine zu erkennen geben will, eröffnet dieser
das Feuer. Nur ein erneuter gewitzter Einfall von Holden bewahrt die Sea Tiger davor, von den eigenen Leuten versenkt zu werden: Durch ein Torpedorohr lässt er die Büstenhalter
der Frauen an Bord ausbringen. Die Besatzung des Zerstörers angelt
einen davon aus dem Wasser und erkennt an dem Namensschild, dass er
einer US-Offizierin gehört. Schlussendlich schafft es das Boot, Port Darwin
in Australien anzulaufen, die bunt zusammengewürfelten Passagiere in
Sicherheit zu bringen und sich wieder den alliierten Flottenverbänden
anzuschließen.

Am Ende kehrt der Film wieder zur Rahmenhandlung zurück und
vervollständigt die Eindrücke vom Anfang: Holden ist bei der Marine
geblieben und inzwischen selbst U-Boot-Kommandant im Rang eines Commanders. Ihm ist die Überführung der Sea Tiger
zur Verschrottung anvertraut worden. Holden und Sherman, die nun ein
freundschaftliches Verhältnis verbindet, verabschieden sich am Kai
voneinander. Sherman hat inzwischen Dolores Crandall geheiratet und
Holden ist mit Barbara Duran liiert, zwei der geretteten
Krankenschwestern, mit denen sich bereits damals an Bord eine Liaison abgezeichnet hat.


Und das sind die Hauptdarsteller
Fertig:RC U-Boot der Gato Klasse 1/72 - Sea Tiger
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2

Montag, 19. April 2021, 22:31

Das ist ja mal ganz was fetziges!
Ich bin dabei!

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

3

Montag, 19. April 2021, 23:22

Hallo Hans Jürgen,

also da setzt ich mich mal ganz vorne mit dabei!
Ein RC-U-Boot find ich geil! Ist technisch schon eine Herausforderung.
Ich baue schon seit längerem an einem rum, ist so ein Langzeitprojekt von mir.
Bin sehr gespannt wie Du Probleme und Herausforderungen die ich hatte/habe löst.

Aber in rosa :abhau:
Ist dann ein Eyecatcher am See :ok:

Gruß
Titto

4

Dienstag, 20. April 2021, 06:45

Moin Moin,

da bin ich auch dabei :wink:
Wird dein Tiger auch tauchfähig werden?

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


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5

Dienstag, 20. April 2021, 07:41

Hallo Freunde,

willkommen an Bord ; :ahoi:

Der Tiger soll natürlich auch tauchen, alles weitere dazu kommt noch :D
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6

Dienstag, 20. April 2021, 11:02

Servus Doc,

Die Gato in BlümchenRosa . :ok: .. ist schon abonniert!! Freu mich auf Deinen Baubericht.
Wegen der Äztteile und Zurüstteile schaust auch mal bei RC-Subs vorbei. Otto Gerza bietet da Einiges , auch einen Drückkörper samt Technik für RC-Uboote in 1:72 :)

Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

7

Dienstag, 20. April 2021, 11:52

Geniale Idee mit dem ROSA!
Du schreibst "Voll funktionsfähig". Beinhaltet das auch eine statische Tauchfunktion?

Dieses U-Boot habe ich in diesen Maßstab auch noch hier im Lager. Selbstverständlich, um es auf RC umzubauen. Mein erster RC U-Boot Umbau war die Skipjack-Klasse von Revell, zum üben (funktioniert sogar ganz ordentlich).
Da schaue ich dir gerne zu und bin gespannt, wie du es technisch umsetzt.
Schöne Grüße,
Simon

8

Dienstag, 20. April 2021, 12:16

Hier meine Eintrittskarte für diesen Baubericht:





Falsches Boot, ich weiß. Aber die Farbe stimmt.

Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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9

Dienstag, 20. April 2021, 13:26

Hallo Leute
So langsam füllt sich das Boot


@Simon Das Boot soll statisch tauchen können.

@Schmidt sieht doch gut aus , klar .. der Aufbau... aber so päbstlich muss man ja auch nicht sein :rolleyes:
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10

Dienstag, 20. April 2021, 22:47

Ich setze mich mal mit einer Tüte Popcorn neben den Matrosen Hornsby, wenn er denn aus der Dusche raus ist! :lol:

Beiträge: 63

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11

Mittwoch, 21. April 2021, 09:46

Werden auch die Grunztöne imitiert, die das Originalboot von sich gibt?

12

Mittwoch, 21. April 2021, 17:19

Ich wollte in memoriam "Holden" als Eintrittskarte BH´s mitbringen ... aber trotz intensiver Suche und Beschäftigung mit der Materie quer durchs WWW fand sich in 1/72 leider nichts ... du solltest vielleicht mal auf handlichere Maßstäbe übergehen ... ich troll mich dann mal auf den Balkon
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

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13

Mittwoch, 21. April 2021, 20:12

Coole Sache, bin auf jeden Fall dabei :ok:

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14

Mittwoch, 21. April 2021, 20:58

Hallo Leute ,

ich glaube das wird ganz lustig mit Euch hier , also :

- > Grunztöne , nicht unbedingt aber vielleicht will ja einer von euch ein mastabsgerechtes Schwein beisteuern .

-> BH: Cupgröße D in 1/72 müßte man machen können, wenn ich es hinbekomme kommen sie auf jeden Fall mit auf die Wäscheleine

jetzt aber zum Baufortschritt:

erstmal mußte ich mir überlegen wie der Tauchvorgang vonstatten gehen soll: statisch ; dynamisch oder halbstatisch. Da ein statischer Tauchvorgang dem Orignal entspricht, habe ich mich dafür entschieden. Damit das Ganze nicht zu teuer und kompliziert wird will ich das Tauchsacksystem von Norbert Brüggen einbauen

zweitens war zu entscheiden ob eine Druckröhre eingebaut wird oder ein wasserdichter Deckel den Rumpf abdichten soll. Da eine Druckröhre nur mit Bajonettverschluß und Rumpfteilung funktioniert , kam das aus Gründen der Optik schon mal nicht in Betracht. Der Rumpf wurde daher entsprechend aufgeschnitten und aus 6 mm starkem Acrylglas ein druckfester Deckel konstruiert. Das Material läßt sich mit Trennscheibe, Stichsäge und Bohrer sehr gut bearbeiten
Die Bilder zeigen was bis jetzt raus gekommen ist. Die Oberseite der Rumpfröhre wurde zunächst soweit beschnitten dass der Decksaufbau später noch geradeso auf dem Rand aufliegt. Dann habe ich den Acryldeckel so angepaßt daß der Deckelrand mit dem oberen Rumpfrand bündig verläuft. Der Deckelrand wird später so eingeharzt. Die blaue Dichtungsfolie trennt Deckel und Rand voneinander. Ob ich das 100% wasserdicht bekomme muß ich noch sehen, ggfls kommt alternativ eine Silikonfuge rein . Die Schrauben wurden von unten wasserdicht eingeklebt. Beim Verkleben des Rahmens im Rumpf will ich auch die Schraubköpfe einharzen. Und damit sie sich im Harz nicht drehen können, wenn die Muttern obendrauf festgezogen werden habe ich sie asymmetrisch abgeschliffen . Ich hoffe ds Ganze kommt verständlich rüber
.

.

.
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15

Donnerstag, 22. April 2021, 05:49

In meinem U-Boot befindet sich ein zylindrischer Druckkörper, welcher stirnseitig von einem runden Deckel mit vier Muttern verschlossen wird. Eine Moosgummischnur in einer Nut dient als sehr gut funktionierende Dichtung. Der Druckkörper ist herausnehmbar, die Scorpion ist bausatzbedingt horizontal geteilt und die Naht ist gleichzeitig die Farbgrenze. Im Nachhinein hätte ich es besser doch vertikal am Rumpf getrennt, wo man dann später eine kleine Naht sieht, wie du bereits erwähnt hast, die jedoch bei der Länge des Modells später nicht mehr so ins Gewicht fällt. Doch worum es mir eigentlich geht: diese besagten 4 Muttern sind schon dermaßen nervtötend zu öffnen und zu schliessen (und abdichten). Bei deiner Armee von Schrauben kann das in der Praxis auch ganz schnell den Spaß verderben, wenn das dann noch alles wasserdicht über diese große Länge der Dichtung sein muss. Durch Temperaturschwankungen und ohne strukturelle Versteifungen ist eine simple Plexiglasplatte, je nach Dicke auch mal leicht verformbar. Deshalb würde ich die Dichtfläche immer so klein wie möglich halten. Trotzdem eine sehr interessante Methode, wie du es baust. :ok:
Was den Wassertank betrifft; in meinem Boot findet auch ein Tauchsack Anwendung. Werde aber zeitnah, bei der kommenden Wiederinbetriebnahme auf einen Kolbetank umrüsten, diese lassen sich definierter Steuern. Nicht dass das Ergebnis mit dem Sack nicht gut wäre, doch der Kolbentank funktioniert weit präziser. Eine Anlage im Mhz Bereich wirst du als langjähriger Modellpilot bestimmt auch noch haben. Ich verwende eine 40MHz Anlage-diese durchdringt das Wasser, im Gegensatz zu den Anlagen im Ghz Bereich.
Schöne Grüße,
Simon

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16

Donnerstag, 22. April 2021, 07:48

Hallo Simon ,
danke für Deinen Beitrag :ok: . Aber die Schrauben will ich gar nicht jedesmal öffnen, denn ich habe vor, den NIMH? Akku fest einzubauen und über einen kleinen Inspektionsdeckel (Flaschenverschluß) zu laden. Der bleibt nach dem Tauchen auch offen um evtl eingedrungenes Wasser zu trocknen . Gestartet wird dann über einen Magnetschalter. Weißt du noch, wo du die Moosgummischnur her hast?
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17

Donnerstag, 22. April 2021, 08:06

Ich sehe, du hast dir bereits ausgiebig Gedanken gemacht ;)

So wie du es beschreibst, mit dem Flaschendeckel, ist es natürlich wesentlich komfortabler. Auch das mit dem Schalter ist eine gute Lösung.
Die Moosgummischnur habe ich aus dem großen Auktionshaus. Gibt es günstig in vielen verschiedenen Durchmessern und Längen.
Schöne Grüße,
Simon

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18

Donnerstag, 22. April 2021, 14:35

Danke nochmals für den Tip Simon, ich hab schon was gefunden mit passendem 2mm Duchmesser, das sollte dicht halten :wink:
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19

Donnerstag, 22. April 2021, 20:56

Guten Abend

es geht mit Volldampf weiter ...... das Seitenruder bekam sein Lager. Ich habe dazu das Ruder mit einer Messingachse ausgestattet, das sehr stabile Ruderblatt aus dem Bausatz ist darauf mit zwei auf der Achse verlöteten Haltestiften verklebt. die Messingteile wurden alle hartverlötet. Die Achse wird in Messingbuchsen spielfrei geführt. funktioniert trocken schon mal einwandfrei und ist (hoffentlich) auch wartungsfrei denn später komme ich da nicht mehr so ohne weiteres ran.
.


.
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20

Sonntag, 25. April 2021, 01:01

Hallo Hans Juergen,

habe ich es richtig verstanden, Du baust ein Einhüllen Boot. Somit würde theoretisch ja der hintere Teil
den Du hier zeigst, mit zum Druckkörper gehören. Oder kommt da noch ein Schott rein durch das Du das
Gestänge Wasserdicht/Druckdicht führst? Dein Tiefenruder wird ja auch noch da sitzen.

Solltest Du kein Schott geplant haben bin ich etwas skeptisch ob der Dichtigkeit der Achse in der
Messingbuchse, auch wenn es spielfrei und saugend ist. Ich hatte an der Stelle bei meinem UBoot
ein Problem. Beim Fluten des Tanks traten da Bläschen aus. Ich habe dann dort noch zwei O-Ringe
auf die Welle gesetzt. Danach war es dicht.

Mal ein Bild dazu:



Aber so richtig darf ich gar nicht meinen Mund bezüglich Tips und Tricks aufreißen, da mein UBoot nur
2x gefahren ist und seit laaaaanger Zeit in der Werft liegt und darauf wartet das ein Konstruktionsfehler
im Kolbentank behoben wird.

Gruß
Titto

21

Sonntag, 25. April 2021, 08:57

Hallo Hans Jürgen,

ja, der Film war sehr lustig den kann man sich immer mal wieder anschauen.
Find ich cool das Du den SEE Tiger nachbaust. Bin gespannt welche Detail Du von dem Film umsetzt.
Vielleicht Funker Hornspy wie er gerade an Bord kommt?

Gruß Mirko :ok: :ok: :ok: :ok: :ok:

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22

Sonntag, 25. April 2021, 11:39

Hallo Titto,

Ich baue vorne und hinten ein wasserdichtes Schot ein. Die Zuführungen werden dort mittels Stopfbuchsen von N. Brüggen durchgeführt. Der Einbauraum für die Technik hat dann immer noch die komfortable Länge von 54 cm und ich kann die ganze Bootsbreite nutzen. Lediglich der Zugang von oben ist etwas fummelig da ich wie bereits geschrieben den Rumpf nicht der Länge nach zerschneiden will . Um die genauen Positionen für die vier Durchführungen hinten zu ermitteln habe ich aus Weich PVC ein Dummi- schot gebaut ( das weiße Teil) . Das wird dann erstetzt durch eine Acrylglasplatte. Da die Ruderlager später nicht mehr erreichbar sind wurden sie hartverlötet.


Die Bilder veranschaulichen alles

Hinters Schot

.

.

Heckraum


.

Ansicht geschlossen


.
Ansicht von achtern
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23

Sonntag, 25. April 2021, 12:28

Servus Hans Jürgen.

Sehr durchdachte Lösung der Ansteuerung :ok: .... Die Wasserdichte wird für dein statisch tauchendes Boot hier nicht das Thema sein.
Bin gespannt wie es weitergeht....
Gustav
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24

Sonntag, 25. April 2021, 14:01

Moin Doc,

das wird ... ich sag ja, das wird ...

Deine Ideen und Lösungen sind toll, und auch sauber umgesetzt. Möge dir Neptun gewogen sein, dass du da achtern nicht mehr ran musst :ok:

Ingo
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25

Sonntag, 25. April 2021, 18:52

Hallo Ingo,

das wäre in der Tat nicht ohne einen Schnitt im Rumpf mehr möglich. Ich denke, die Lötstellen werden halten. Ob allerdings die Gabelköpfe das Wasser aushalten ohne auf Dauer zu rosten wird man sehe. Ich werd sie jedenfalls großzügig einfetten. Und ein Nachfetten ginge auch später noch durch die hinteren Flutschlitze. 8)
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26

Montag, 26. April 2021, 08:52

Hallo Hans-Jürgen,
das U-Boot aus Operation Pettycoat - finde ich mal eine tolle Idee, auch wenn ich den Anfang bisher verpasst habe - hier bin und bleibe ich natürlich dabei - finde auch die Umsetzung der Fortschritte bisher sehenswert und lehrreich!
LG Martin :wink:

27

Dienstag, 27. April 2021, 22:21

Hallo Hans Juergen,

vielen Dank für Deine ausführlich und bebilderte Antwort auf meine Frage. Sieht TOP aus :ok:
Der Name Norbert Brüggen taucht hier zweimal auf, da braucht man sich dann eigentlich
keine Gedanken mehr zu machen. Ich lehne mich dann mal ganz entspannt zurück und schaue
Dir gespannt zu.

LG
Titto

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28

Dienstag, 27. April 2021, 23:02

Hallo Titto,

ich habe mit Herrn Brüggen schon über das Projekt gesprochen, er hat mir gesagt, daß er schon mal mit dem Gedanken gespielt hat, einen Ausbausatz dafür aufzulegen. Es war ihm aber dann doch zu aufwendig aufgrund der Formgebung des Bootes. Wir werden sehen .... ;)
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29

Mittwoch, 5. Mai 2021, 21:04

Hallo Freunde,


in kleinen Schritten geht es weiter. Zunächst habe ich mal zwei Bühler Motoren und passende Wellenkupplungen bestellt. Dann wurde das hintere Schot fertig gemacht und mit der rechten Rumpfseite verklebt. Auch der Acryl - Deckelrand ist rechseitig eingeklebt. Die linke Rumpfhälfte kommt erst fest drauf wenn die Motoren verbaut sind und eine Trägerplatte für die Elektronik eingepaßt ist. Es soll alles so eingepaßt werden, daß ich später die einzelnen Komponenten durch den Deckel oben wieder entnehmen kann. Tauchpumpe und sonstige Komponenten kommen dann rein wenn der Dichtigskeitstest bestanden und das Modell grob ausgewogen ist.


Was mich jetzt noch umtreibt ist die Frage , ob ich das vordere Tiefenruder anklappbar gestalte so wie es im Original war. Ich denke, ich fixiere es in Tauchstellung denn eine Mechanik wäre ziemlich aufwendig und man käme schlecht dran wenn etwas kaputt geht . Außderdem bräuchte ich einen weiteren Durchlaß durch das vordere Schot und ein zusätzliches Servo. Ich bin mir nicht sicher ob sich der Aufwand lohnt. Die deutschen U-Boote jedenfalls kannten sowas nicht. Was meint ihr dazu ? :hey:

.


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30

Donnerstag, 6. Mai 2021, 01:42

Hallo Hans Juergen,

also bevor ich irgendwelche Tips gebe, eins vorneweg: Ob meine Lösung für Dein Problem funktioniert oder nicht,
kann ich nicht richtig beurteilen, da mein U-Boot zwar in der Badwanne immer super funktioniert hat. Am Teich
aber nur 2x ohne Tauchen gefahren ist. Nach den 3 Fahrten mit Tauch-Tests im Nichtschwimmerbecken des lokalen Freibads hat
ein Design-Fehler in meinem Kolbentank zugeschlagen. Seit dem liegt es in der Werft, schon seit langer Zeit.

Wenn Du es wirklich ansteuern willst:

Meine Lösung für Dein Problem war, die ganze zusätzlich Mechanik zur Ansteuerung des zweiten Tiefenruders nicht in den
Druckkörper einzubauen. Mir die ganzen Durchführungen von Gestänge usw. zu sparen. Nur die drei Leitungen für den Servo
durch den Druckköper zu führen und den Servo wasserdicht zu machen. Dazu habe ich den Servo aufgeschraubt, mehr oder weniger
alles vergossen, zusammengeklebt und ihm oben bei der Durchführung der Welle einen fette Dichtung spendiert. Sollte das
alles so funktionieren wie ich mir gedacht habe, wäre dieser Servo der geworden, der dann eine Lageregelung bekommen hätte.
Wenn nicht hätte ich ihn dann einfach in den Winkel gedreht, der fürs Tauchen und fahren gut gewesen wäre.

Einfach mal ein paar Bilder meiner Lösung. Mein zusätzliches Tiefenruder ist im Turm, nicht wie bei Dir vorne. Ist mit einem
Turm vielleicht einfacher, als bei Dir. Der Turm ist beim Tauchen einfach geflutet.









Das mit dem klappbar würde ich weglassen, wenn Du da wirklich noch ein Servo nutzen willst, zu großer mechanischer Aufwand.
Ob der abgedichtete Servo dann über lange Zeit funktioniert, wie gesagt, keine Langzeiterfahrung in meinem U-Boot.

LG
Titto

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