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181

Freitag, 3. Dezember 2021, 21:19

Danke Hilmar, ich freu mich über Deine lobende Worte.
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182

Donnerstag, 9. Dezember 2021, 16:21

Weiter geht es mit der Überarbeitung der Frontnase. Neben den ausgedünnten Lüftungsöffnungen, gab es noch ein paar andere kleine Details zu berücksichtigen.


Aus Fliegendraht habe ich dieses Lüftungsgitter geschnitten.


Für das Gitter musste ich im Innern der Nase rundherum etwas Platz schaffen. Dazu habe ich den Dremel mit einer zylindrischen Fräse benutzt.


Wenn man hier die Lüftungshaube in den Platzhalter kleben würde, wäre von dem Lüftungsschlitz nichts mehr zu sehen.


Mit ein paar Plastikresten und Spachtelmasse habe ich den Platzhalter verschlossen.


Nachdem alles gut durchgetrocknet war, wurde die Öffnung in der Nase ausgearbeitet und verschliffen. Anschließend wurde die Lüftungshaube aufgeklebt.


Die angedeuteten Bajonettverschlüsse habe ich abgeschliffen …


… und durch PE-Teile ersetzt. Berücksichtigt habe ich auch die Motorhaube und die Seitenverkleidungen. Für die richtige Position dienten mir Fotos meiner Bilderrecherche.


Die Gegenlager der Verschlüsse …


… habe ich mit Überschuss an die Karosserie geklebt …


… und später in die endgültige Form gebracht.

Das war es mal wieder.

Bis später
Günter
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183

Freitag, 10. Dezember 2021, 07:07

Moin Günther,

Bei deinem Report freu ich mich immer über ein neues Update. :respekt:

Ich warte ja noch darauf, wenn du die Zündfunken nachmodellierst ... :thumbup:

:D
Old School Kustom Kulture

184

Freitag, 10. Dezember 2021, 14:45

Ich warte ja noch darauf, wenn du die Zündfunken nachmodellierst ... :thumbup:


Hallo George,
…an sich eine gute Idee, ich bin nur etwas ängstlich, dass die Kiste dabei abbrennen könnte.

Hier noch ein kleines Update für Dich:

Die Antriebswellen sind im Bausatz viel zu dick geraten, weshalb ich sie etwas ausgedünnt habe. Dabei habe ich sie in den Dremel gespannt und mit einer Feile abgezogen. Problem war hier die Rundung zum Kardangelenk für beide Wellen gleichmäßig zu gestalten. Leider habe ich kein gutes Bild von der Ausgangssituation. Im Vergleich ist aber erkennbar, dass die ausgedünnte Welle etwas graziler und damit auch authentischer ist.





Mit besten Grüßen
Günter
Einige Projekte von mir: ---KLICK MICH ---

185

Sonntag, 12. Dezember 2021, 23:53

Ein paar Kleinigkeiten
Der Gaszug läuft von dem Pedal längs durch die Cockpitwanne, wird unterhalb des Schalthebelkastens umgelenkt und verschwindet dann hinter dem Fahrersitz. Auf einigen Bildern konnte ich erkennen, dass hinter dem Sitz einige Umlenkrollen angebracht waren, die den Gaszug zum Motor führen.


Die Führungshülse ist aus einem langgezogenen Gussast, welchen ich aufgebohrt habe. Da wo der Gaszug später nicht mehr sichtbar ist, verschwindet der Zug hinter der Verblendung. Später werde ich mit einer Zugfeder, oder einem Gummiband den Zug hinter der Verkleidung auf Spannung halten.


Eine Passprobe mit dem Schaltkasten …


… und dem Fahrersitz. Entgegen dem Bauplan, werde ich den Fahrersitz ganz zum Schluss in das Cockpit kleben. Damit ich ihn seitlich unter der Gasführung und dem Schaltkasten einschieben kann, musste ich ihn an manchen Stellen von innen hauchdünn ausschleifen.


Aus einer Unruhfeder einer alten Armbanduhr habe ich mir eine Kabelspirale gedreht.


Diese Kabelspirale wurde bei manchen Fahrzeugen als Schutz um die Spritleitungen gewickelt. Das Bild zeigt, wie sie um die 0,4er Leitung von MFH an dem Modell zum Einsatz kommt. Später kommt noch etwas weiß/graue Farbe hinzu.


Der Anlasser wurde mit einem Magnetschalter versehen …


… und mit ein paar Details erweitert. Ich glaube aber, dass man später nicht allzu viel davon sehen wird, da das Ganze noch mit einem Hitzeschutzblech verkleidet wird.


Etwas fummelig war die Herstellung des Benzinhahnes.


Den Hahn habe ich bei einigen restaurierten Modellen finden können. Inwieweit die damaligen Autos einen hatten, konnte ich nicht klären. Überhaupt wird mein Modell in der Darstellung eine Symbiose aus der damaligen - und heutigen Zeit darstellen. Das liegt daran, dass ich einfach zu wenige Bilder aus den 1965er Jahren finden konnte und mir nur blieb, mich vowiegend an den restaurierten Modellen zu orientieren.

Bis später
Günter
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186

Sonntag, 19. Dezember 2021, 18:29

Nachdem die Platzverhältnisse zwischen den Trennwänden im Fußraumbereich festliegen, konnte ich mit der endgültigen Gestaltung der Pedalerie beginnen. Dies gestaltete sich recht schwierig, da die gesamte Einheit aus 15 Einzelteilen bestand und nicht als ganzes zwischen den Trennwänden angepasst werden konnte. Da alle Teile nur lose zusammengesteckt waren und immer wieder auseinander fielen, war meine Geduld bis auf das äußerste strapaziert. Letztlich ist es aber halbwegs gelungen, wenn man über ein paar Unstimmigkeiten hinweg sieht.


Da ich die Bausatz-Pedalerie verwenden wollte, habe ich sie erstmal einer Überarbeitung unterzogen. Später sollen sie an meinen gefertigten Pedalarmen festgeklebt werden.


Als erstes habe ich die Pedale von der Rückseite ausgedünnt. Dabei sind auch die hässlichen Auswurfmarken verschwunden.


Relativ einfach ließen sich dann die angedeuteten Pedalöffnungen durchbrechen und bearbeiten.


Im Gegensatz zu dem Brems- und Kupplungspedal werde ich das tiefer liegende Gaspedal am seitlichen Rahmen verstiften.


Den Pedalarm werde ich ganz zum Schluss hinter das Pedal anlegen und verkleben.




Die Pedalarme wurden auf eine realistische Länge gekürzt und mit den Fußflächen aus dem Bausatz verklebt.


Bei dem späteren Zusammenbau kann ich die Hebelarme erst nach dem Verkleben der Pedalaufhängung anbringen. Es ist aufgrund der widrigen Platzverhältnisse nicht möglich, die Kombination als eine fertige Einheit in den Zwischenraum zu schieben.




Nachdem der Zwischenraum jetzt exakt festgelegt war, konnte ich auch die Pedalaufhängung mit einem zweiten Befestigungslager versehen und nach der verfügbaren Länge ausrichten.


Die gesamte Kombination ist nur lose zusammengesteckt. Die Pedalaufhängung der Kupplung ist während der Fotoaufnahme etwas verrutscht. Die Lagerbolzen werden beim späteren Zusammenbau ausgerichtet.


Die Zylinderstößel sind aus 0,6 mm Kupferdraht und werden dann als letztes eingehängt und befestigt, was durchaus noch etwas mehr fummelig werden könnte.

Einen guten Start in die Weihnachtswoche wünscht euch
Günter
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Beiträge: 174

Realname: Matthias N.

Wohnort: Hannover, Germany

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187

Sonntag, 19. Dezember 2021, 18:36

WOW, das sieht sehr beeindurckend aus, was du da mit der Pedalerie angestellt hast.
Sehr detailliert. Bleibt nur zu hoffen, dass das ganze nach dem lacieren auch so passgetreu bleibt...

Hier bleib ich weiter dran, ich kann noch ne Menge lernen von dir lernen!!!

188

Sonntag, 19. Dezember 2021, 18:52

Hallo Matthias,
Vielen Dank für Deine lobenden Worte.
Das Problem mit der Lackierung sehe ich auch so. Deshalb habe ich die Pedalaufhängung nicht ganz so stramm ausgelegt. Zur Not kann man auch später noch etwas von den Befestigungslagern abschleifen. Wir lassen uns mal überraschen.
Viele Grüße
Günter
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189

Sonntag, 19. Dezember 2021, 22:45

Da kann ich nur sagen, Präzisionsbau! :respekt:
Fast zu schade das unter Lack zu verstecken. Macht echt Spaß deinen Bau zu verfolgen.
Grüße
Hilmar

190

Montag, 20. Dezember 2021, 07:38

Den letzten Antworten ist nichts mehr hinzuzufügen...

Auch von mir... :respekt:

Gruß
René
Zur Zeit im Bau :

Ecto-1,Millennium Falcon MOUNTAIN 241-P-16 Dampflok 01 PORSCHE 917KH Steve McQueen

Ford Mustang Eleanor Bugatti Vayron 16.4 Super Sport
Titanic die alte in Holz 1:250, Manta GT/E 4-8-8-4 Big Boy 3 D Druck :D
Batmobil Tumbler Mustang Shelby 1:6 Bat Man Figur 90cm
Ferrari 330 P4 Centauria

191

Montag, 20. Dezember 2021, 12:48

Hallo Hilmar, hallo Rene
vielen Dank für eure Anerkennung. Der Schnellste bin ich nicht und deshalb hält der Spaß noch eine Weile an. Irgendwann fange ich auch mal mit der Farbe an, wenn die bis dahin nicht eingetrocknet ist. Aber wie sagt man so schön: Gut Ding will Weile haben.
Viele Grüße
Günter
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192

Mittwoch, 22. Dezember 2021, 00:24

Die Leitungsanschlüsse sind aus Resin von Der Firma TopStudio. An allen Anschlüssen habe ich die Kunststoffzapfen durch 0,27er Messingdraht ersetzt. Die Einspritz- und Kraftstoffpumpe sind mit entsprechenden Bohrungen versehen. Da die Verlegung der Spritleitungen ziemlich komplex ist, werden die Anschlüsse erst später mit dem Leitungsverlauf ausgerichtet.





Bis später
Günter
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193

Mittwoch, 22. Dezember 2021, 08:08

Hallo Hendrik,
vielen Dank für Dein Statement, es freut mich sehr.
Wie das immer so ist, wenn man einmal mit dem Detaillieren angefangen hat, kann man damit nicht mehr aufhören. Die Herausforderungen finden sich mit jedem Arbeitsschritt immer wieder aufs Neue. Das ist die lust- und leidvolle unheilbare Modellbausucht.
Viele Grüße
Günter
Hallo Günter,
das kann ich nachempfinden: Hat man mal eine Stelle zum "supern" gefunden, springt einen die nächste auch gleich an...
Nur ziehe ich deutlich früher als Du die Reißleine und lass es dann "gut sein"

Bei Dir habe ich aber den Eindruck, Du hast Dich so richtig an dem Modell eingeschossen. Das finde ich klasse.
Ich kannte mal einen, der Antwortete auf die Frage warum er in seinem Oldtimer-Modell, die Batterien unter dem Bodenblech nachbildete:
"Weil ich weiß das sie da sind!"

Dir weiterhin viel Spaß
Das wird super !!!!
:respekt:



LG
Wolle

194

Mittwoch, 22. Dezember 2021, 21:14

Hallo Wolle,
vielen Dank für Dein Lob. Mein Problem ist, dass ich die Reißleine nicht finden will, obgleich ich es mir zu Baubeginn immer vornehme, es mit den Details nicht zu übertreiben. Unmerklich arten die Feinheiten dann doch immer weiter aus, und zwingen dazu, den nächsten Arbeitsschritt genau so gut oder besser zu gestalten. Und ganz plötzlich wird das Modell zu einer quälenden Dauerbaustelle. Es steckt dann schon so viel Arbeit drin, dass man nicht mehr aufhören kann, weil ansonsten alles umsonst war.
Viele Modellbau-Grüße,
Günter
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Beiträge: 858

Realname: Martin

Wohnort: Wiesloch bei Heidelberg

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195

Freitag, 24. Dezember 2021, 15:54

Hallo Günter,
das Problem sich auf einen Detaillierungsgrad zu beschränken, kennen glaube ich die meisten hier. In Deinem Fall ist es aber für uns als Zuseher ein eindeutiger Gewinn - nicht nur die einzelnen Baugruppen, sondern auch die Fortschritte dorthin sind absolut sehenswert - weshalb ich auch nicht ganz uneigennützig anmerken möchte: lass Dir ruhig Zeit. :D
Wünsche Dir schöne Feiertage.
LG Martin

196

Freitag, 24. Dezember 2021, 16:25

lass Dir ruhig Zeit.

…Ja genau Martin, so handhaben wir das. Dein Ferrari ist ja auch eine Dauerbaustelle und begeistert mich schon seit 2016. Aber jetzt ist erstmal Weihnachten.
Ein schönes Weihnachtsfest an alle aktiven und stillen Mitlesern, wünscht euch der
Günter
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197

Dienstag, 28. Dezember 2021, 16:42

Die Leitungen für das Kühlwasser und die Ölversorgung verlaufen unterhalb des Monocoque. Um die Leitungen möglichst flach zu halten und um vermutlich die Kühlleistung zu verbessern, sind mehrere Leitungen mit geringem Querschnitt nebeneinander verlegt. Erst am Motoranschluss waren sie zu einer Leitung gebündelt. Der Bausatz stellt diese Leitungen von der Unterseite des Modells nach. Hingegen auf der Oberseite ist die Leitung als Negativ ausgebildet. Hinzu kommen noch ein paar Auswurfmarken, die ich ebenfalls überarbeitet habe.


Die Vertiefungen wurden mit Kunststoffresten und Tamiya-Putty aufgefüllt …


… und plangeschliffen.

Dann ging es daran den Übergang mit Kunststoffstücken plastisch zu gestalten.


Hier habe ich mit halbrunden Evergreen Profilen gearbeitet.


Nach der Grundierung kam noch ein Feinschliff. Die Leitungen sind noch eine Idee zu lang und werden mit dem Motor angepasst und entsprechend gekürzt.

Bis später
Günter
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198

Montag, 3. Januar 2022, 20:02

Die Spanngurte
Die vordere Ölbox war mit einem Gummilager und einem Spanngurt an der Karosserie befestigt. Am unteren hinteren Teil lag die Box mit einem runden Gummilager auf dem Monocoque. Ein oberhalb angebrachter Spanngurt zurrte die Box an ihren Platz. Auf meinen Reverenzbildern fanden sich Typen mit einem, oder auch zwei Spanngurten. Da der Ölbehälter nicht fest mit dem Chassis verbunden war, wird er sich wahrscheinlich während des Renneinsatzes nach vorne zum Kühler hin bewegt haben. Denn das Modell mit nur einem Spanngurt hatte am vorderen Teil, zwischen Gurt und Box, ein eingeklemmtes Schaumstoffpolster. Vermutlich sollte das Polster evtl. Schläge gegen die empfindlichen Kühlerlammellen verhindern. Bei dem Typ mit zwei Spanngurten war dieses Polster hingegen nicht zu finden. Hier schien man die Eigenbeweglichkeit der schweren Ölbox mit doppelter Spannkraft gelöst zu haben.
Inspiriert von dem Schaumstoffpolster, habe ich diese Variante mit dem einen Spanngurt nachgebaut. Hier die Bilder dazu:


Aus einem Papiertaschentuch und Weißleim habe ich das Schaumstoffpolster nachgebaut. Der Messingdraht soll hilfsweise den Spanngurt darstellen. Das Tamiya –Tape sollte eigentlich das Modell schützen, was aber nicht ganz gelungen ist.


Das Material für den Spanngurt habe ich aus einem alten Radio. Es diente damals als Skalenseil, ist also entsprechend alt und gehört seither zu meiner Raritätensammlung für spezielle Anwendungen.


Das Skalenseil habe ich mit einem wasserlöslichen Farbstift dezent eingefärbt. Die Einhaklasche ist aus Stahldraht gebogen und mit Sekundenkleber verklebt.


Wie sich herausstellte, war der Stahldraht viel zu hart, weshalb ich dazu übergegangen bin, die Lasche aus Messingdraht zu biegen. Da das Skalenseil sich nicht dehnen lässt, habe ich vorsichtshalber zwei Spanngurte in unterschiedlicher Länge gebaut.


Die Spanngurte gab es damals schon in allen möglichen Farben. Da das Modell vorwiegend in einem Hell-Dunkel-Kontrast ist, habe ich mich für einen kleinen Farbakzent entschieden.

Ein Frohes Neues Jahr wünscht euch
Günter
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199

Dienstag, 4. Januar 2022, 07:21

Die Spanngurte sehen klasse aus :thumbup:
Old School Kustom Kulture

200

Dienstag, 4. Januar 2022, 10:10

Hallo George,
vielen Dank für Deine lobenden Worte, jetzt müssen die Gurte nur noch passen.
Bis dahin
Günter
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Beiträge: 260

Realname: Bodo

Wohnort: Prien / Bayern

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201

Dienstag, 4. Januar 2022, 11:39

Auch von mir grossen Respekt für die Spanngurte! Schauen super realistisch aus, und die Idee ist auch Klasse!

Weiter so in 2022!

202

Dienstag, 4. Januar 2022, 18:52

Vielen Dank Woidda, mal schauen wie es letztlich wird.
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203

Freitag, 7. Januar 2022, 01:37

Kleines Update
Heute habe ich die Schraubenköpfe von TopStutio erhalten und gleich ausprobiert. Die Schrauben, bzw. Muttern, sind sauber geätzt und in unterschiedlichen Größen vorhanden. Sie sind nicht mit der Platine verbunden, sondern auf einer Klebefolie positioniert. Die Kleberückstände habe ich in Nitroverdünnung abgewaschen und erst danach die Schrauben mit Sekundenkleber auf das Modell geklebt. Die Verarbeitung gleicht dem Flöhe hüten. Was aus dem Blickwinkel verschwindet ist für immer verloren.





Bis demnächst
Günter
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204

Sonntag, 9. Januar 2022, 01:09

Der Bremsschlauch ist am Originalfahrzeug mit einer Befestigungsschelle am Radträger angeschraubt.
Mein Nachbau gestaltete sich etwas aufwendiger als gedacht. Um genügend Stabilität zu erhalten, hatte ich die Befestigungsschelle aus 0,2 mm Messingblech gefertigt. Da das Messing zum Biegen viel zu hart war, musste ich es mit dem Feuerzeug ausglühen. Danach war es mir möglich die Öse für den 0,8 mm Bremsschlauch passend zu biegen.
Die Frickelei habe ich in Bildern festgehalten:


Der ausgeglühte 1,5 mm breite Messingstreifen.


Mit der 0,8er Bohrung wird die Schelle am Radträger verschraubt.


Die Mutter habe ich aus diesen Fittings von TopStudio herausgearbeitet.


Mein Kompletter Befestigungssatz. Der 0,8 mm Kupferdraht ergibt die Gewindestange.




Die Bremsschlauchschellen sind mit dem Bremsschlauch ausgerichtet und mit Sekundenkleber verklebt.
Um den Schlauch in dem richtigen Verlegewinkel zu bekommen, habe ich die Bremsscheibe mit dem Bremssattel und dem Radträger provisorisch mit einer M2 Schraube zusammengeschraubt.

Bis demnächst
Günter
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205

Donnerstag, 13. Januar 2022, 19:14

Die Rückspiegel
Die Tamiya-Rückspiegel bestehen jeweils aus zwei Teilen und sind nicht besonders schön geraten. Es war einiges an Arbeit nötig, um dem Gehäuse ein einigermaßen ansehnliches Aussehen zu verschaffen. Weiterhin habe ich das Gehäuse umgearbeitet und die Spiegelfläche durch eine hochspiegelnde Folie ersetzt. Hier nun der Umbau in Bildern:


Die Chromfolie spiegelt sehr schön, ist aber für meine Zwecke viel zu dick, weshalb ich die Rückseite von 1 mm auf 0,3 mm ausgedünnt habe.


Dann ging es daran, in dem Gehäuse für die reduzierte Chromfolie Platz zu schaffen.


Das Gehäuse habe ich mit diesen Werkzeugen ausgebohrt. Den Senker in Spiegelflächendurchmesser habe ich mir aus einem alten Bohrer extra dafür angefertigt.


So sieht das ausgebohrte Gehäuse aus. Viel Platz, um die Spiegelfläche zu senken, gab es nicht. Die Kunststoffwandung ist nun hauchdünn und gerade noch von ausreichender Stabilität.


Auf die Rückseite der ausgedünnten Folie habe ich eine M1 Schraube geklebt. Denn ich bin davon ausgegangen, dass mir bei der Fertigung der Spiegel etwas kaputtgehen wird. Deshalb habe ich sicherheitshalber mit drei Stück den Umbau begonnen. Das erschien mir zweckmäßiger als im Nachgang ein identisches Ersatzstück anfertigen zu müssen. Denn: Der kluge Mann baut vor.




Als nächstes habe ich die Spiegelfläche, im Radius zu der M1 Schraube, mit der Fräse annähernd rund gefräst. Dann habe ich sie mit der M1 Schraube in die Bohrmaschine gespannt und mit einer Nagelfeile den Spiegeldurchmesser, rotierend auf Gehäusedurchmesser, abgeschliffen.


Der abgeschliffene Spiegel mit einem Evergreen-Röhrchen als Adapter für die Spannzange an der Bohrmaschine.


Leider ist mir bei den drei Spiegelgläsern kein identischer Durchmesser gelungen. Wie ihr auf dem Foto sehen könnt, ist der linke Spiegel etwas kleiner geraten. Hoffen wir mal, dass es später nicht zu sehr auffallen wird.


Nun musste ich nur noch das Schraubengewinde mit der Zange abknipsen und das Spiegelglas ist einbaufertig. Die Lackierung folgt später.

Bis demnächst
Günter
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206

Donnerstag, 13. Januar 2022, 19:44

HI Günter,
auch ein super Idee und wirklich gut gelungen!
Lustigerweise habe ich auch heute meine Spiegel ausgetauscht!

Gruss Bodo

207

Freitag, 14. Januar 2022, 15:24

Hallo Bodo,
vielen Dank für dein Lob. Deine Anleitung „Rückspiegel selbst gemacht“ habe ich gerade gelesen. Ein sehr interessanter Bericht, der mal wieder zeigt, dass viele Wege nach Rom führen.
Weinausgießer Folie! Wie kommt man denn auf so eine Idee?
Beste Grüße
Günter
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Realname: Bodo

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208

Freitag, 14. Januar 2022, 16:53

Hi Günter,
Ich war irgendwo auf einer Verbrauchermesse beim durchschlendern. Da habe ich an einem Weinstand diese schönen spiegelnden Folien (0.2mm) gesehen. Und desöfteren frage ich mich innerlich ob man sowas für den Modellbau brauchen kann, und habs vorsorglich mal mitgenommen. War ja auch umsonst weil auf der Rückseite Werbung aufgedruckt ist.
Und siehe da, Jahre später braucht mans dann.

Gtuss, Bodo

209

Freitag, 14. Januar 2022, 18:10

… beim Schlendern durch ein Schreibwarengeschäft habe ich mal diese Etikettenaufkleber (Bild) gefunden, von denen ich gleich eine ganze Tüte eingekauft habe. Wie ich finde, spiegeln sie ganz ordentlich, sind zudem selbstklebend und von mir schon öfters als Spiegelglas zweckentfremdet worden. Die Tüte liegt jetzt auch schon einige Jahre bei mir herum.
Die chromatisierte Folie für den Honda ist aber wesentlich besser und spiegelt auch schöner. Leider habe ich davon nur ein kleines Musterstück, weshalb der Vorrat nicht lange halten wird …


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210

Freitag, 14. Januar 2022, 19:52

Leider habe ich davon nur ein kleines Musterstück, weshalb der Vorrat nicht lange halten wird …

Dem kann abgeholfen werden. Schau hier
Marcel

MODELLBAUER


Eine Person, die in der Lage ist, Probleme zu lösen, von denen du nicht einmal gewusst hast, das diese überhaupt existieren, auf eine Art und Weise, die du niemals verstehen wirst.


Siehe auch:

Superheld, Zauberer, Gott


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1:20, Formel 1, Honda, Tamiya

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