Nach langer Recherche ist es mir gelungen, etwas Klarheit in das Wirrwarr der verlegten Kraftstoffleitungen zu bekommen. Leider liegen diesem Modell, wie es bei dem 1:12er Maßstab der Fall ist, keine Kabel bei. Auch die Anschlüsse sind, wenn überhaupt, nur rudimentär vorhanden. Viele Komponenten müssen mit Zapfen versehen werden, um entsprechende Leitungen aufstecken zu können. Kompliziert war hier besonders die Ansaugbrücke mit den geringen Platzverhältnissen. Verwendet habe ich 0,26 mm Messingdraht und Muffen aus Resin von TopStudio. Als Kraftstoffleitung werde ich später den gelblich eingefärbten 0,4 mm Schlauch von MFH verwenden.
Die Platzverhältnisse waren sehr gering. Die 12 Bohrungen für die Anschlüsse liegen knapp unter den Ansaugtrichtern.
Die Stifte habe ich innerhalb der Bohrungen mit Sekundenkleber verklebt.
Die Ansaugöffnungen haben zur Leistungsregelung keine Drosselklappen, sondern einen Schieber, der alle Zylinder gleichmäßig öffnet.
Aus einem 2 mm Rohr habe ich mir ein kleines Stanzeisen gefertigt. Damit habe ich dann aus Alu-Küchenfolie kleine Plättchen ausgestanzt und diese von unten gegen die Trichter geklebt.
Nun sieht man nicht mehr den Messing-Draht und das Ganze schaut zudem recht authentisch aus.
Hier das Resultat der Ansaugtrichter mit einer Reserve für die spätere Verwendung.
Da die Benzinpumpe separat auf den Nockenwellen-Deckel befestigt werden sollte, habe ich zwei Evergreen-Stücke angeklebt, welche später noch bearbeitet werden.
Die Benzinpumpe und der Verteiler sind im Bausatz zu einem Bausatzteil zusammengefügt. Im Original sind es zwei unabhängige Teile, welche auf dem Nockenwellen-Deckel verschraubt sind.
Leider ist mir beim Bohren ein Stück des Verteilers ausgebrochen. Da ich den Draht von untern festkleben wollte, habe ich die Bohrung etwas erweitert, was aber ein wenig zuviel des Guten war.
Der Anschluss ist repariert und die Benzinpumpe ist abgetrennt.
Der Verteiler hat noch eine seitliche Erweiterung für zwei Anschlüsse bekommen. Die Benzinpumpe ist an den Deckel angepasst und mit einem Stift positioniert.
Die Stifte sind von unten mit dem Gehäuse verklebt.
An diesem Verteiler werden später 19 Kabel angeschlossen.
Zwischendurch immer mal wieder eine Passprobe, damit sich nichts in die Quere kommt.
Feierabend
Eine gute Nacht wünscht
Günter