Das Wettringer Modellbauforum

Moin Olli,

vielen Dank für die lobende Erwähnung , das ist schon fast zu viel der Ehre

Auf deine ersten Druck-Ergebnisse bin ich gespannt. Mit dem Drucker kann (fast) nichts schief gehen

Ingo

Moin Oliver,

das sieht doch schon gut aus. Wenn erst mal die Grundierung und Farbe drauf ist, sieht man die feinen Strukturen noch besser

Ingo

EDIT:
Wenn du in den geschickten Einstellungen diese Änderung vornimmst:


Lassen sich die unschönen Nasen:

vermeiden. Die entstehen wohl ( ) weil jede Schicht an der gleichen Stelle beginnt ...

Hi - und willkommen im "Club der Plastik-schmelzer"
Beim Bresser scheint man ja nicht großartig etwas einstellen zu müssen... ?
Wie sieht es denn mit dem Leveln vom Druckbett aus?

Ich muss leider von meinem ENDER3 berichten, dass mich dieses Thema immer besonders genervt hat - habe auch extra die Dämpfungsfedern durch Silikon ausgetauscht - aber irgendwie will das dennoch nicht so 100% wie ich es möchte ... was wiederum dazu führt, dass der Drucker bei mir inzwischen mehr "Stand-" als Druckzeit angesammelt hat.

Was die Sache der 3D Modellierung angeht... da bin ich noch ziemlich am Anfang.
Bislang habe ich mich hauptsächlich damit begnügt, fertige Modelle aus dem Netz zu sammeln und zu drucken... aber das ein oder andere einfache Teil habe ich bereits mit Fusion360 erstellen können.
Mit anderen Programmen habe ich mich aber noch nicht weiter befasst - und wenn ich mir das hier gezeigte anschaue, sollte ich das vielleicht einfach mal machen

Lieber ein Tool, welches einfach zu bedienen ist - und damit etwas zu stande zu bringen, wie ein Tool, welches Ultimative Fähigkeiten besitzt, aber damit wiederum restlos übervordert zu sein

Moin,

ich hatte diese Nasen fast immer bei runden Teilen irgendwo am Rand Aber wenn du sie nicht hast, umso besser

@CChris: Meinst du mit Leveln das Justieren/Kalibrieren des Druckbetts? Wenn ja: Man kann beim großen Kalibrierenvorgang das Druckbett auf 9 Positionen (Vorne/Mitte/Hinten vs. Links/Mitte/Rechts) kalibrieren. Das klappt richtig gut.

Ingo

Hallo Oliver,

habe Deinen Thread gerade hier gefunden.
Suuuper, da bin ich dabei!

Mein Bresser Rex steht seit 3 Tagen auf meinem Tisch.
Ich suche auch noch ein Programm, mit dem ich die .STL-Vorlagen etwas ergänzen oder ändern kann.
Vielleicht komme ich ja dadurch in das 3D-Zeichnen etwas rein.

Aus Deinen Beiträgen weiß ich, dass Du Konstruktionszeichnen wie Brötchenbacken drauf hast.
Das sieht man schon an Deinen ersten Objekten hier.


Wow, ich bin begeistert!


Falls möglich, würde ich Dir (nur wenn es wirklich für Dich o. k. wäre und der Corona-Wahnsinn vorbei ist)
gerne mal über die Schulter schauen.Ich bin oft in Havixbeck - Enkelkinder bespaßen.

Nun dann mal los.

Gruß Dieter

Hi

@Ingo:
mit leveln meine ich das ausrichten des Druckbettes gegenüber der Nozzle / dem Druckkopf ... genau.
Der ender ist ein "selbstbau"-Drucker - d.h. er kommt zerlegt und man muss schon darauf achten, dass alles im Winkel usw. zusammengebaut wird.
Das Druckbett ist etwas größer wie das vom Bresser - zusätzlich kann man an dem Ender sehr viel selbst modifizieren und so weiter und so fort.

Der Ender hat hier kein "spezielles" Kalibrier-Programm... man fährt die Nozzle einfach an einzelne stellen auf dem Druckbett und richtet dann das Druckbett entsprechend aus.
Das ist halt etwas ... naja... unkomfortabel, im Vergleich zu anderen Druckern.

China-Zeug halt
@Dieter:
Zum Modifizieren der STL gibt es ein paar Tools, die ich dir nachher gerne mal zusammen suchen kann.
Eine STL Datei ist aber ansich keine 3D Zeichnung!

Hier sind vielleicht ein paar weitere Grundlagen erforderlich

1. 3D Modelle
Das ist die eigentliche 3D Konstruktion und diese gibt es in verschiedenen Dateiformaten - je nachdem, mit welchem Programm man dies Modelliert hat.
2. STL-Datei:
Die STL Datei ist dabei eine Übersetzung dieses 3D Modells in ein einheitliches Format.
Dabei wird die Oberfläche des Modells in dreiecke "aufgeteilt"...

Auszug wikipedia:
Die STL-Schnittstelle (STereoLithographie[1], auch Standard Triangulation/Tesselation Language) ist eine Standardschnittstelle vieler CAD-Systeme.[1] Sie stellt geometrische Informationen dreidimensionaler Datenmodelle bereit für die Fertigung mittels additiver Fertigungsverfahren/3D-Druck oder Rapid-Prototyping-Anlagen. Stereolithografie-Anlagen (SLA) waren die ersten kommerziell verfügbaren Anlagen, die mit dieser Geometriebeschreibung betrieben wurden.

Normalerweise werden an dieser STL Datei eher keine Änderungen vorgenommen.
Es ist zwar möglich, aber nicht sonderlich elegant - wenn möglich, wäre immer das tatsächliche 3D Modell als Ursprung in dem jeweiligen Programm zu empfehlen.

Meshmixer ist aber eine Anwendung, mit welcher man vorhandene STL Modelle in gewissen Umfang modifizieren kann (splitten, zusammenführen, usw.)

Die Modifikation einer STL Datei in z.B. Fusion und anderen Anwendungen ist SEHR Aufwändig - und eher nicht empfehlenswert, wenn man keine Erfahrung hat
[Da spreche ich aus Erfahrung - es schleichen sich SEHR Leicht irreparable schäden ein, wenn man das vorhandene Dreiecksmuster zerstört]


Dann gibt es i.d.R. noch den so genannten Slicer als Software.
Dies ist letztendlich die Schnittstelle, welche die STL Datei anhand der Druckerparameter in die Druckersprache übersetzt.
Dabei wird ein Schichtmodell erzeugt und die Anweisungen für den Drucker in einen so genannten G-Code geschrieben.
Dieser enthällt alle Anweisungen wie Druckbett-Temperatur, Nozzle-Temperatur, X-Y-Z Koordinaten und bewegungsgeschwindigkeiten - usw.
Das ist also letztendlich das, was der Drucker bekommt.

Moin Moin,

bei Tinkercad ist es möglich, .stl-Dateien zu importieren und weiter zu bearbeiten. Das Programm selbst ist ein Online-Tool und bietet nur einen rudimentären Funktionsumfang.

Ingo

Moin,

und danke Ingo, dass Du das so detailliert erklärst.

Ich bin schon länger in Rente, aber eigentlich kenne ich mich noch etwas in EDV aus,
(also ich habe schon Datenbankanwendungen mit transaktionsorientierten SQL Abfragen geschrieben),
das heißt aber noch lange nicht, dass man einen Videorecorder bedienen kann oder ein 3D-Zeichenprogramm.
Beim Videorekorder habe ich immer meine Kinder gefragt.

Ich habe kein Problem damit zu fragen;
hoffentlich profitieren noch mehr Leute hier von meinen dummen Fragen.

Dass die STL-Datei nur ein Druckformat ist, hatte ich bis dato gar nicht verstanden.
Ich hatte zufällig eben gerade eine STL-Datei in TinkerCAD importiert
und mich gewundert, dass ich nur ein Objekt sehe.

Klar jetzt, nur das Konstruktionsprogramm speichert meinen Entwurf mit allen Einzelobjekten im eigenen Format.
Wie bei mir z.B. in Corel;
und wenn ich die Datei anderen zur Verfügung stelle als STL,PDF oder JPG,
sind alle Objekte nicht nur gruppiert, sondern „verschmolzen“.

Zurück in das Ursprungsformat geht dabei nicht!
„Kompilieren“ geht, aber „Dekompilieren“ wird schwierig.
Geschnallt.

Meist reicht es ja auch, dass man STL-Dateien skalieren kann.

Ok, neuer Ansatz und weiter Lesen.

Gruß Dieter

Hallo Oliver,

sorry, ich wollte hier keine Verwirrung stiften.

Was ich meinte ist einfach Folgendes:
Wenn Du z.B. eine Figur mit ihren tausenden von Feinheiten modellierst, ist und bleibt es ein Objekt.

Wenn du aber z.B. den Millennium Falcon konstruierst,
besteht der in der Regel aus hunderten von einzelnen Objekten.
Also die Geschütze, der Radarschild, Rohre, Fahrgestell, Luken und, und, und.

Vielleicht gibt es Dateien im STL-Format, die das auch noch hergeben, aber das weiß ich nicht.
Wenn ich Christoph richtig verstanden habe, werden bei den STL-Druck-Dateien die man so downloaden kann, nur die äußere Hülle dargestellt.

Beispiel:
Ich habe den Millennium Falcon als STL-Datei bei „thingiverse“ heruntergeladen und bei „TinkerCAD“ importiert.
Die einzelnen Elemente wie eben Geschütz etc. kann ich wohl abschneiden oder so, aber nicht als einzelnes Objekt markieren.

Die ganze Datei „Millennium Falcon“ ist ein Objekt.

Im Konstruktionsprogramm wurde dieses Raumschiff aber wahrscheinlich aus hunderten von Einzelobjekten konstruiert.
Diese einzelnen Objekte bis zur einzelnen Schraube kann man
in dem Konstruktionsprogramm wahrscheinlich anklicken und bearbeiten,
aber leider nicht mehr in der STL-Datei.
Das wäre auch zu schön gewesen.

Das war eben nur der Gegenstand meines Missverständnisses.
Sorry noch mal.
Lass uns lieber von dem tollen Drucker schwärmen.

Gruß Dieter

Hallo Dieter und natürlich alle anderen,
um die etwaigen Verwirrungen etwas aufzulösen möchte ich mal kurz erklären wie sich diese Sache verhält. Kurz zu mir, ich bin ausgebildeter technischer Zeichner in AutoCAD 3D, und weiß von daher wovon ich rede. Auch ich habe hier im Forum schon ein Projekt von mir vorgestellt, welches komplett von mir gezeichnet und anschließend in jeder menge Details gedruckt und anschließend gebaut wurde.

Guckst Du hier mal rein: Plastik: HMAS Hammersley - Armidale Class Patrol Boat
Nun zum anesprochenen Problem von Dieter:
Wenn ich z.B. ein Projekt zeichne, welches aus vielen kleineren Objekten, die letztendlich ein Ganzes ergeben sollen, dann fange ich mit einer Basis an. An diese Basis kommen dann so nach und nach die verschiedenen Objekte heran, und nach und nach wird die Datei immer größer. Um die Datei als Ganzes aber möglichst klein zu halten, machen es sich viele Designer zu eigen, die einezelnen Objekte mit dem Basisobjekt zu vereinigen, so das das Basisobjekt nun als Ganzes betrachtet werden kann. Diese "Vereinigung" (ja die Funktion nennt sich tatsächlich so) verschmilzt wie Dieter schon sagte, im Modell nur die nach außen sichtbaren Konturen bleiben erhalten. Diese Vereinigung lässt sich definitiv nicht mehr rückgängig machen, es sei denn, man hat sich vorher eine Detailkopie erstellt. Bei meinem Schhiff habe ich das grundsätzlich so gehalten, ich habe im Grunde genommen mit 2 Dateien gearbeitet, eine Datei sozusagen als Baustelle verwendet, und die andere Datei für die einezlnen Objekte.
Eine STL Datei kann man meines Wissens nicht mehr in die einzelnen Objekt zerlegen, was man aber machen kann ist Schneiden. Oder aber man schaut z.B. bei "thingverse" nach sogenannten *.obj Dateien, denn meistens werden die dort vorgestellten Objekte in verschiedenen Formaten vorgestellt (also *.stl ; *.dae; *.dwg; *.3ds; *.obj; *.max)

Wenn ich nun z.B. ein Objekt finde, welches die Dateiendung *.obj hat, dann kann ich diese Datei mit dem Programm Netfab Basic (www.chip.de/downloads/Netfabb-Basic-letz…n_62849055.html) betrachten und gut bearbeiten. Ein weiterer Vorteil dieses Programms ich kann meine geänderte Datei anschließend ins *.stl Format konvertieren, und drucken. Das nur mal so als Tipp.
Also abschließend eine *.stl Datei kann definitiv nicht so zerlegt werden, dass man Detailobjekte aus dieser "herausnehmen" könnte.
Schaut mal in meinen BB rein, dort finden sich auch zahlreiche Zeichnungen von mir zu diesem Schiff, welche definitiv alles einzelne Zeichnungen sind, ich denke das erklärt dann einiges. Diese Zeichnungen (im *.stl und *.dwg Format) habe ich einem guten Freund in der Schweiz nach seiner Anfrage zur Verfügung gestellt, und er hat dann ebenfalls eine Hammersley gebaut allerdings im Maßstab 1:50. Dank meiner "Einzelzeichnungen" konnte er sich die verschiedenen Bauteile nach

belieben scalieren und drucken.
Grüße Dirk

Hey,
bin gerade am Tablet deshalb nur kurz.
Den Support bedarf es nicht unbedingt.

Ich habe auch schon ohne gedruckt.

Einfach mal probieren.
Beim lösen nehme ich nie den Spachtel, denn damit versaut man sich das Druckpad.
Besser mit Holzspatel geht genauso gut.
Gruß Dieter.

Hallo Oliver,
sorry nun zu Dir,
mit viel Interesse verfolge ich schon seit Anfang diesen Tread. Ist schon toll, was man mit so nem 3D Drucker alles so anstellen kann. Sieht ja schon mal recht gut aus was Du bisher so gezaubert hast.
Zu der Frage mit den Supports unter den Pfeilen ... die Frage hast Du schon selbst beantwortet, die sind so dünn wie ein Haar ...
Das hat Dein Slicingprogramm erkannt, und packt da dann halt was drunter um es mal so zu erklären. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Drucker das packen wird, dafür sind die Pfeile meines Erachtens zu filigran ... aber, Versuch macht klug.
Ich bleib mal dran, viel Erfolg.
Grüße Dirk

Moin Oliver,

Hast du in den Druckeinstellungen "RAFT" an? Hier mal zwei Bilder vom gleichen Objekt, einmal mit, einmal ohne Raft:



Der Support unterstützt die Stellen, an denen der Drucker in der Luft beginnen müsste. Starke überhänge gehen natürlich nicht (Support in grün):



Der Support wird mit geringstmöglicher Wandstärke gedruckt und lässt sich leicht entfernen, bedarf aber Nacharbeit (Schleiffen) am Druckteil.

Ingo

Moin Oliver,

nein, den Raft brauchst du nicht zwingend Wenn deine Druckplatte sauber kalibriert ist und die Teile gut haften ist er überflüssig. Ich habe am Anfang ein wenig experimentieren müssen bis ich die richtige Kalibrierhöhe gefunden habe und seit dem drucke ich nur noch ohne Raft. EIn Brim rundrum reicht.
Deine Pfeile sind gut geworden wobei ich gerade überlege, ob hier der Raft nicht doch Sinn macht. So kleine/dünne Teile würden vielleicht im Brim unter gehen

Ingo